Unterschriften-Aktion Glyphosat

9.10.2013 - Über 90 000 Menschen haben sich bereits mit ihrer Unterschrift für einen sofortigen Verkaufsstopp des hochgiftigen Herbizids Glyphosat (Roundup) in Deutschland ausgesprochen. Zahlreiche Untersuchungen belegen dessen Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt. Hier können Sie sich der Petition des Umweltinstituts München anschließen!

Online-Aktion gegen Unkrautkiller "Roundup"

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Glyphosat ist das weltweit von der industriellen Agrarwirtschaft am meisten eingesetzte Herbizid, es ist so beliebt wie umstritten. Unter dem Handelsnamen „Roundup“ wird es selbst Kleingärtnern angepriesen – als Allzweckwaffe für klinisch saubere Rosenbeete und unkrautfreie Gartenwege. Das Umweltinstitut München weist allerdings auf zahlreiche Gefahren hin, die von dem Wundermittel ausgehen:

  • "Zahlreiche Untersuchungen belegen die Giftigkeit für Menschen und Umwelt, schon in geringsten Dosierungen.
  • Pflanzen werden gegen Glyphosat resistent, immer mehr "Super-Unkräuter" entstehen. Die Folge: Noch mehr Pflanzengifte.
  • Durch den hohen Gifteinsatz treten in den Hauptanbaugebieten von Gensoja immer mehr Fehlgeburten und Missbildungen auf.
  • Auch die Krankheiten bei Tieren, die Roundup-Ready-Gensoja fressen, nehmen rasant zu. Damit steigt auch die Menge der Medikamente, die man den Tieren bis zur Schlachtreife verabreicht.
  • Dennoch werden importierte Futtermittel nicht auf ihre giftigen Rückstände kontrolliert.
  • Milch, Käse, Wurst und Fleisch dieser Tiere landen ohne Kennzeichnung auf unseren Tellern.

Trotz der hohen Gefährlichkeit von Glyphosat wurde die für 2012 anstehende Neuzulassung auf 2015 verschoben. Alleine die Lobbyinteressen werden berücksichtigt, völlig unverantwortlich für Menschen und Umwelt!"

Slow Food Deutschland unterstützt die Online-Petition. Machen auch Sie mit!

Hier können Sie sich dem Aufruf anschließen.

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