Berichte

Hier finden Sie eine Sammlung von Berichten über vergangene Treffen und Events:

Gemeinsames Kochen im Umweltbildungszentrum Augsburg am 25.08.2023

Pflanzerl, Küchle, Taler, Buletten und Dips einfache Gerichte mit Herausforderung

Vor drei Jahren haben wir bei Slow Food Augsburg regelmäßig gemeinsam gekocht. Nun hat es ca. 3 Jahre gedauert bis wir wieder eine Küche gefunden haben, in der 10-16 Personen kochen können. 

Kochen Haus.jpgIm neu eröffneten Umweltbildungszentrum in Augsburg am Botanischen Garten sind wir nun fündig geworden und uns freut es ganz besonders, dass wir die erste Gruppe sind, die in der gut ausgestatteten Küche werkeln konnten. 

Kochen Rez Buch.JPGFrau Philomena Schwaiger-Sittner hatte die „Schnapsidee“ Pflanzerl, Küchle, Taler, Buletten und Dips zum Thema des gemeinsamen Kochens zu machen. 

Sie hat mit sehr viel Freude und Begeisterung alle Zutaten besorgt, hat bereits die Masse für die Fischbällchen und die Dips vorbereitet und für die Gruppe die Rezepte hervorragend zusammengeschrieben. 

Die gute Seele an ihrer Seite, Wolfang Sittner, hat am Abend vorher den Teig für die Olivensemmerl angesetzt und am frühen Morgen alle gebacken. 

Um 16.00 Uhr haben wir die Schlüsselgewalt übernommen und um 17.00 Uhr sind dann alle 12 Köchinnen und Köche eingetrudelt. 

Nun hat Philomena die einzelnen Kochaufgaben vergeben und die Gruppen haben losgelegt.

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Dabei hat sich herausgestellt, dass in der neuen Küche noch die Eine oder Andere Kochutensilie fehlt, so dass Improvisation gefordert war. Aber die Profis haben dies als Herausforderung angenommen. 

Nacheinander wurden die einzelnen Gänge gekocht und serviert, Fischbällchen, Fleischpflanzerl, Pilzpflanzerl, Linsenpuffer und Bergkäskrapfen und nacheinander mit Spinat-Aufstrich mit Sesam-Ziegenfrischkäse, Ofenpaprika-Aufstrich mit Chili und Karotten-Ketchup genossen. 

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Am Abend waren Alle zufrieden mit der Küche und den Kochkünsten der Teilnehmer. Ein großer Dank ging von Allen an die Chefköchin Philomena für die überaus tolle Vorbereitung und Begleitung. 

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen im November bei dem wir Weihnachtsplätzchen zum Thema haben.

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Besuch der Genossenschaft Herzstück in Horgau Samstag 21. Januar 2023

Die Genossenschaft Herzstück in Horgau ein Zusammenschluss von derzeit 700 Verbraucher, Landwirte, Produzenten, traditionelle Handwerksbetriebe und Macher.

Am Samstag, den 20. Januar 2023 sind unsere Slow Fooder nach Horgau im Landkreis Augsburg gefahren. Im Cafe vom Herzstück wurden wir von Vorstand der Genossenschaft, Frau Anja Dördelmann, recht herzlich begrüßt.

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Nach einem kleinen und sehr feinen Frühstück, berichtete Frau Dördelmann über den bisherigen Werdegang der Genossenschaft und bei einem Rundgang durch das Cafe und den Laden konnten wir uns einen sehr guten Eindruck machen.

Herzstück Logo.JPGFrau Dördelmann war eine der Initiatorinnen, die im November 2017 mit weiteren 80 Menschen die Genossenschaft Herzstück gegründet haben.

Die leuchtenden Schlagworte warenHerzstück offene LB.JPG

  • Regionale Wertschöpfung
  • Artgerechte Tierhaltung
  • Fairer Handel
  • Umweltsensibles Wirtschaften
  • Kulturelle Teilhabe

eine Utopie? NeinHerzstück Rundg.JPG

Die Herzstück Genossenschaft – ein sich selbst tragender Zusammenschluss von derzeit mehr als 700 Menschen. Im Herzstück packen Verbraucher, Landwirte, Produzenten, traditionelle Handwerker und Macher gemeinsam an. So setzen sie Ihre Vision einer bio-regionalen Struktur gemeinsam um. Ganz nach dem Motto

„Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele gemeinsam“.

Im September 2020 wurde nach einem anstrengenden Umbau der Laden in Diedorf, mitten im Corona-Lookdown und im Juli 2021 wurde dann endlich der zweite Standort in Horgau eröffnet. Im Dezember 2022 wurde nun ein Versuch am Standtmarkt in Augsburg gestartet.

So wurden die ersten Teile der Utopie verwirklicht. An den Standorten können die Kunden gebündelt die Produkte von mehr als 30 regionalen Partnerbetrieben einkaufen.

Weiterhin hat der Vorstand Kooperationen mit Partnern geschlossen, d.h. die Produkte von Herzstück können in den Bäckereien von CUMPANUM und in vielen Hofläden gekauft werden.

Die Genossenschaft lebt von aktiven Genossen, deshalb ist es wichtig, dass für dieses gute und sich bewährte Konzept neue Genossen gefunden werden.

Werden Sie mit einem Anteil von 300,-- € Genosse bei Herzstück und Sie unterstützen damit eine Utopie, die sich allmählich in Realität verwandelt, aber nur wenn weitere Genossen ihren Beitrag dazu leisten. Schauen Sie vorbei, gehen Sie einkaufen, machen Sie sich selber ein Bild dieses Konzeptes.

Weitere Informationen können Sie auf der sehr guten Internetseite erhalten.

Wir bedanken uns bei Frau Dördelmann für den sehr ansprechenden und auch sehr emotionalen Vortrag und den Schilderungen über die Erlebnisse in ihrer Aufgabe.

Marina Behr

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Besichtigung der Bio Bäckerei Schubert in Augsburg am 26. März 2023

Besichtigung der Bio Bäckerei Schubert in Augsburg

Am Sonntag, den 26. März 2023 waren wir eingeladen bei der Bio Vollkorn Bäckerei Schubert in Augsburg im Schlachthofviertel.

Treffpunkt war das Café Himmelgrün, Himmel, weil das Café im alten Kesselhaus ist und das Kesselhaus ein Dach hoch wie im Himmel hat und Grün weil dies die Farbe von Schubert ist. 

Herr Frank Schubert erzählte uns im Besprechungsraum die Geschichte seiner Familie. Das Familienunternehmen wurde vom Großvater Leopold Schubert 1928 in Schlesien gegründet.

Nach dem Krieg hat es ihn nach Augsburg verschlagen und dort hat er 1955 einen Laden mit Bäckerei eröffnet. 1968 wurde die Bäckerei am Zwölf Apostel Platz vergrößert.

 Bereits 1973 hat sich der Großvater entschieden mit Biogetreide zu backen, da er großen Wert auf Vollwert Ernährung gelegt hat und für ihn dies die Entwicklung für die Zukunft sein wird.

Ein Öko-Pionier der ersten Stunde. 

Die zweite Generation, Herr Heinz Schubert hat 1976 als Schnitzer Vertragsbäcker gearbeitet und 2009 hat die dritte Generation, Herr Frank Schubert die Geschäftsleitung übernommen. 

2012 wurde die Schubert-Regio-Kornpartnerschaft gegründet, d.h. die Bäckerei Schubert und Bauern aus der Region haben sich zu einer Partnerschaft zusammengeschlossen, um beim Anbau und bei der Verarbeitung einen beidseitigen Nutzen zu erzielen. 

2013 war der Umzug der Bäckerei in die neue Backstube in den Räumlichkeiten des alten Schlachthofes und zwei Jahre später wurde das Café Himmelgrün eröffnet. 

2018 konnte die 30-jährige Zusammenarbeit mit Bioland gefeiert werden und

2023 steht das Jubiläum 50 Jahre Bio-Vollkorn bei Schubert an. 

Die Bäckerei Schubert verkauft ihre Produkte in 7 Filialen in Augsburg, München und im Umland von München, bei vielen Handelsgeschäften, Kantinen, Kindergärten usw. 

Danach gingen wir gut ausgerüstet mit Mütze und Kittel über die Hygieneschleuse in die Bäckerei. Herr Schubert hat uns in zwei Stunden seine ganze Bäckerei gezeigt. Wir sind in der Teigmacherei gestartet und haben dort die verschiedenen Sauer- und Vorteige kennengelernt.

      

Dann hat Herr Schubert die verschiedenen Teige sehr anschaulich erklärt und gezeigt. Weiter konnten wir die Aufbereitung von Brezen, Semmeln und auch Brote sehen.

Nach den Backöfen und den großen Bereich der Kommissionierung haben wir noch einen Blick in die Backstube der Gluten Freien Produkten und der Konditorei werfen können. 

Nach der Führung ist unser Respekt gegenüber den Produkten sehr gewachsen, da wir gesehen haben, wieviel Mühen, Gedanken, Kontrollen und Fachwissen in dem gesamten Produktionsablauf notwendig sind.

Diesen schönen und sehr erlebnisreichen Sonntagvormittag haben wir im Café Himmelgrün bei einem kleinen, sehr feinen Mittagessen ausklingen lassen.

Die ganze Gruppe bedankt sich bei Herrn Frank Schubert ganz herzlich für die sehr persönliche, emotionale und fachlich äußerst kompetente Führung.

 

Marina Behr

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Besichtigung der Bennomühle in Friedberg, 10. Februar 2023

Die Bennomühle wird seit fast 90 Jahren jetzt in der dritten Generation von Andreas Ziegenaus geführt.

Die Bennomühle in der Achstraße in Friedberg ist urkundlich nachweisbar bis in das 15. Jahrhundert.

Der Name Bennomühle kommt von St Benno, der im 16. Jahrhundert der Schutzpatron von Bayern wurde. In Friedberg als Grenzstadt zu Schwaben stand eine Bennosäule bei der Mühle, so wurde die Mühle im Volksmund immer Bennomühle genannt.

1934 kaufte Herr Josef Ziegenaus die Mühle in Friedberg. Nach knapp 90 Jahren in Familienbesitz wird die Mühle heute in der 3. Generation von Herrn Andreas Ziegenaus geführt.

1979 wurde an der Achstraße eine neue Lagerhalle gebaut und 2006 war es notwendig ein größeres Getreidelager in der Afrastraße außerhalb von Friedberg zu errichten. Neben der Mühle ist der Getreidehandel ein weiterer Baustein des

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Leider war es Herrn Andreas Ziegenaus nicht möglich uns durch die Mühle zu führen. Er beauftragte seinen Müllermeister, der seit 20 Jahren in der Mühle tätig ist. Er erklärte uns den doch recht kompilierten Mühlenprozess und auch die Entwicklung der Mühle. In der Mühle wird hauptsächlich Weizen und Dinkel vermahlen. Das Getreide kommt alles von Bauern aus der Region Augsburg und Aichach Friedberg.

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Verkauft werden die Getreidemahlerzeugnisse an Bäckereien, anderen Verarbeitern aber insbesondere in haushaltsüblichen Mengen über Geschäfte in der Region.

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In den letzten Jahren wurde von der Familie Ziegenaus in verschiedenen Maschinen und damit in Erleichterungen für die Mitarbeiter investiert.

In dem Mühlenladen können alle selbst erzeugten Mühlenprodukte, aber auch Getreidemahlerzeugnisse von befreundeten Mühlen gekauft werden.

Die Öffnungszeiten des Mühlenladens sind

Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 18.00 Uhr

am Samstag von 8.00 bis 12.30 Uhr.  

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Archiv der Berichte des Conviviums Augsburg

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Die Gründung unseres Conviviums erfolgte im November 2002 bei Anwesenheit der damaligen SFD-Vorsitzenden Friederike Klatt in den Räumen der Osteria Kuckuck in Augsburg. Bereits im vorausgegangenen Jahr  hatten einige Slow-Food-Mitglieder sich in loser Folge getroffen. 

Die Mitgliederzahl bei der Neugründung belief sich auf 41, dazu kamen zwei „Firmenmitglieder“, wie damals die Förderer bezeichnet wurden. Das Convivum umfasste den Postleitzahlenbereich 86xxx. Heute zählt das Convivium ca. 160 Mitglieder und 13 Förderer.

Als Convivienleiter wurden bei der Gründung Marianne und Helmut Wager, als Stellvertreter Gallus Wiedemann und als Schatzmeisterin Petra Kraft gewählt. 

Berichtsarchiv

Jahr 2022

Jahr 2021

Jahr 2020

Jahr 2019
Jahr 2018
Jahr 2017

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Wasserbüffel in Allmannshofen am 18. Juni 2023

Die Herde von Wasserbüffeln der Familie Grob aus Allmannshofen

Am Sonntag, den 18. Juni 2023 haben wir uns bei hochsommerlichen Temperaturen auf den Weg nach Allmannshofen gemacht.

Schwabenbüffel Büffelbox Schild.JPGSchwabenbüffel Tafel.JPGWir haben uns an der Büffelbox in der Hauptstraße 9 in Nordendorf getroffen, in der die Familie Grob ihre Büffelprodukte und andere leckere Produkte von befreundeten Landwirten verkaufen. In der Box ist Selbstbedienung und man kann auch mit Karte bezahlen. Die Box ist von Montag bis Samstag geöffnet, Sonntag ist geschlossen.

Danach sind wir gemeinsam auf die Weide zu den Wasserbüffeln gefahren. Frau Martina Grob und ihre beiden Kinder haben uns über die total ausgetrocknete Weide zu den Wasserbüffeln geführt. Doch die Wasserbüffel hatten keine Lust auf Besucher und sind nicht zu uns gekommen, sondern sind immer weiter weggelaufen. Doch auch aus der Ferne haben wir einen sehr guten Eindruck von den recht besonderen Tieren erhalten.

Schwabenbüffel wo sind sie denn.JPGSchwabenbüffel Teilnehmer.JPGDie gesamte Herde umfasst 24 Mutterkühe mit 2 Bullen und ca. 70 Jungtiere, die auf einer gesonderten Herde gehalten werden.

Die Wasserbüffel sind äußerst friedlich, zutraulich und stark personengebunden. In gewissen Situationen können sie aber auch einen sehr eigenwilligen und sturen Charakter einnehmen.

Wasserbüffel haben eine äußerst gute Futterverwertung, sind kaum anfällig gegenüber Krankheiten und aufgrund der Robustheit sehr gut zur Beweidung von feuchten/nassen Flächen geeignet.

Auf dem Betrieb in Allmannshofen bewirtschaften die Familie Grob eine Gesamtfläche von rund 40 Hektar – ausschließlich extensives Grünland. Knapp die Hälfte davon steht den Büffeln als Weisefläche zur Verfügung. Auf den verbleibenden Wiesen wird Heu als Futter für die Wintermonate gewonnen. Sofern keine Winterweide zur Verfügung steht, verbringen die Tiere die kalte Jahreszeit im Offenlaufstall auf Stroh. Lediglich Lecksteine werden zur notwendigen Mineralstoffversorgung ergänzend angeboten.

Das Fleisch der Wasserbüffel ähnelt grundsätzlich sehr stark dem Rindfleisch, trägt jedoch einen außergewöhnlich wildaromatischen Geschmack und ist von Haus aus sehr zart und saftig. Es ist ein außerordentlich mageres Fleisch mit nur geringem Fettanteil und damit sehr bekömmlich. Kauf ein anderes Fleisch besitzt einen so geringen Fettanteil wie Wasserbüffel.

Schwabenbüffel

Martina und Martin Grob

Am Bergmahd 22

86695 Allmannshofen

Tel. 0175 3481767

info@schwabenbueffel.de

www.schwabenbueffel.de

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