Wir haben es satt 2014

Diese Seite wird bis zum Ende der Veranstaltung laufend aktualisiert. Stand: 23.1.2014
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30 000 Menschen fordern: Stoppt Agrarindustrie!

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18.1.2014 - Angeführt von Bäuerinnen und Bauern mit 70 Traktoren zogen heute über 30 000 Menschen vor das Kanzleramt in Berlin. Die Demonstranten forderten von Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Gabriel einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Slow Food Deutschland ist einer der Träger der Veranstaltung, Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food sprach bei der Kundgebung als einer der Hauptredner.

Impressionen

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Die Slow Food Gruppe bei der Kundgebung auf dem Potsdamer Platz. Aus vielen Slow Food Convivien in ganz Deutschland sind Teilnehmer nach Berlin gekommen. | © Janne Tervonen

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Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland (li.) und Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food vor dem Podium, auf dem Petrini sprechen wird. | © Janne Tervonen

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Rupert Ebner (re.), Schatzmeister von Slow Food Deutschland und Barbara Assheuer, Mitarbeiterin der Heinrich-Böll-Stiftung und Slow Food Aktivistin. | © Janne Tervonen

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Auch die Slow Food Mitarbeiterinnen aus der Geschäftsstelle sind dabei: Anke Klitzing (rote Mütze) und Veronica Venezicano (grüner Anorak). | © Janne Tervonen

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Der Slow Food Trecker auf dem Weg zur Abschlusskundgebung. | © Janne Tervonen

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Die Aktivisten des Slow Food Youth Networks auf dem Weg zur Demo. | © SFYN

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Fleißige Helfer schnippeln 1000 Kilogramm Gemüse. | © Lotte Heerschop

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Gute Stimmung bei der Schnippeldisko im Cabuwazi-Zirkuszelt am Postbahnhof. | © Lotte Heerschop

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Bernd und Eike von Slow Food Youth beim Kochen der Protestsuppe. | © Lotte Heerschop

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Oberster Slowfoodie Carlo Petrini lässt es sich nicht nehmen, auch bei der Zubereitung der Protestsuppe zu helfen, die am nächsten Tag die Demonstranten stärken und wärmen soll. | © Lotte Heerschop

Demo-Wochenende in Berlin - Wichtige Infos für Mitglieder und Freunde von Slow Food

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15.1.2014 - Aus dem ganzen Bundesgebiet kommen an diesem Samstag Slow Food Mitglieder zusammen, um in Berlin ihre Forderungen nach Gutem Essen und einer Guten Landwirtschaft für alle kund zu tun. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf der Demonstration.

Der Vorstand von Slow Food Deutschland freut sich darauf, auch dieses Jahr wieder zahlreiche Mitglieder in Berlin zu sehen! "Zeigen wir, dass für Slow Food eine gute, saubere und faire Landwirtschafts- und Lebensmittelpolitik für echten Genuss unerlässlich ist!", fordert die Vorsitzende Ursula Hudson.

Hier noch einmal die wichtigsten Informationen zu Treffpunkt und Ablauf:

Slow Food Mitglieder treffen sich dieses Jahr ab 10:30 Uhr an der Ecke Ebertstraße/Voßstraße, vor dem indischen Restaurant Amrit/der Kanadischen Botschaft. Das ist die Nordseite vom Potsdamer Platz, also wenige Meter zur Bühne der Auftaktkundgebung. Man findet es, wenn man vom Brandenburger Tor (von Norden) zum Potsdamer Platz läuft, wo dieses Jahr die Auftaktkundgebung stattfindet. Ab 10:30 Uhr werden dort die ersten Slow Food Youth Mitglieder mit Luftballons stehen.

Wer gut zu Fuß ist, kann auch schon ab 09:00 Uhr in der Slow Food Geschäftsstelle in der Luisenstraße 45 vorbeikommen und ein paar Luftballons mitnehmen!

Mehr Informationen: 
Eventkalender für das Wochenende der Demo "Wir haben es satt!" (PDF)

Carlo Petrini spricht auf der "Wir haben es satt"-Kundgebung in Berlin

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9.1.2014 - "Gutes Essen und eine gute Landwirtschaft für alle" lautet das Motto der Demo "Wir haben es satt!", die am 18. Januar 2014 in Berlin stattfindet. Als Hauptredner der Veranstaltung hat sich Slow Food Präsident Carlo Petrini angekündigt.

"Wir haben es satt!" - Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Für Alle!

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Am 18. Januar 2014 findet in Berlin zum vierten Mal die bundesweite Demonstration „Wir haben es satt!“ statt. Das breite gesellschaftliche Bündnis, das zur Kundgebung aufruft und dem auch Slow Food Deutschland angehört, möchte auf die weltweit dramatischen Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt hinweisen.

Gefordert wird von der neuen Bundesregierung zügiges Handeln für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik. Start der Auftaktkundgebung ist um 11 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Zur Demonstration in Berlin werden erneut Tausende Menschen erwartet.

Aufruf zur 4. "Wir haben es satt!"-Demonstration in Berlin

+++ Mehr als 840 Millionen Menschen hungern weltweit +++ Höfesterben in Deutschland: jedes Jahr schließen 10.000 Betriebe +++ Deutschland importiert Ernährungsgüter im Umfang von über 18 Millionen Hektar +++ 40 Millionen neue Mastplätze für Hühner und 2,5 Millionen Mastplätze für Schweine in Deutschland geplant +++ Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen die Gesundheit +++ Freihandelsabkommen zwischen EU und USA könnte Gentechnik die Tür öffnen +++ Drei multinationale Unternehmen kontrollieren weltweit über 50 % des Saatguthandels +++ Jedes Jahr stirbt ein Drittel der Bienenvölker in Europa und in den USA +++

Weltweit sind die Folgen der agrarindustriellen Massenproduktion für Bäuerinnen und Bauern, Verbraucherinnen und Verbraucher, Tiere und Umwelt dramatisch. Die neue Bundesregierung muss jetzt handeln und für eine gerechte und global verantwortliche Agrarpolitik sorgen. Schluss mit der Klientelpolitik für die Agrarindustrie! Dafür braucht es unseren Protest! Am 18. Januar 2014 werden wir für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft mit vielen Tausend Menschen in Berlin auf die Straße gehen.

Wir fordern:

  • Recht auf Nahrung weltweit!
  • Gesundes und bezahlbares Essen für alle!
  • Faire Preise und Marktregeln für die Bauern!
  • Artgerechte Tierhaltung ohne Antibiotika-Missbrauch!
  • Freiheit für die Saatgutvielfalt!
  • Bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft!
  • Förderung regionaler Futtermittelerzeugung!
  • Zugang zu Land weltweit für alle!

Stoppt: 

  • den Hunger!
  • die Lebensmittelskandale!
  • das Bauernhöfesterben!
  • die Megaställe!
  • die geplante EU-Saatgutverordnung!
  • die Monokulturen!
  • die Gentechnik auf dem Acker und im Stall!
  • die Landnahme durch Staaten und Investoren!

Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen und GärtnerInnen, Tier- und UmweltschützerInnen, Erwerbslosen-Initiativen und Eine-Welt-AktivistInnen: Seid dabei, wenn wir gemeinsam vor dem Kanzleramt protestieren!

Für gutes Essen und gute Landwirtschaft für alle und weltweit!

Schnippeldisko in Berlin am Freitagabend vor der Demo

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Am Freitag, 17. Januar 2014, ist es wieder so weit! Die Berliner Schnippeldisko geht in die dritte Runde und wir schnippeln wieder säckeweise knubbeliges und knorriges Wurzelgemüse. Dazu gibt es heiße Beats von dem unglaublichen DJ-Duo: florinn&decent. Auch in diesem Januar wollen wir wieder keine Mühen scheuen, um die Demonstranten der „Wir haben es satt“ Demo mit einem heißen Teller superleckerster Protestsuppe zu wärmen. Deshalb verwandeln diesmal das Cabuwazi Zirkuszelt am Postbahnhof in eine Schnippelwerkstatt!

Schnipplers wanted! Kommt zahlreich, denn mehrere Hundert Kilo Wurzelgemüse müssen wieder geschält, geschrubbt und geschnippelt werden. Noch in der Nacht von Freitag auf Samstag wird Starkoch Wam Kat gemeinsam mit seiner Crew der Fläming Kitchen die 300-Liter-Töpfe rocken und das Gemüse in eine geile Suppe verwandeln. Auch für die Schnippler wird es was Leckeres geben! Die Protestsuppe wird am Samstagmittag (18.1.) gegen 13.00 Uhr, nach der Abschlusskundgebung der Demo, vor der Heinrich-Böll-Stiftung gegen eine Spende ausgegeben werden. Jeder ist herzlich willkommen. Das wird ein Festmahl, soviel ist sicher!

Was solltet Ihr zum Schnippeln mitbringen? Bringt eure kreativsten Zirkusoutfits (!!!), eure Schnippelmesser, Würzelbürsten und Sparschäler und alles, womit Ihr dem knorrigen und dreckigen Gemüse auf die Pelle rücken wollt. Los geht's um 19:00 Uhr – getanzt und gefeiert wird bis Mitternacht. Dieses Jahr machen wir eine richtige Fete!

Wo wird geschnippelt: Cabuwazi Zirkus am Postbahnhof, Am Postbahnhof 1, 10243 Berlin

Wer steckt hinter der Schnippeldisko: Das einzigartige Team der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ und der „Wir haben es satt!“ Demo, die grandiose Green Music Initiative, Wam Kat und seine fliegende Crew der Fläming Kitchen und natürlich wir, the one and only Slow Food Youth Berlin. Grandiose Unterstützung kommt außerdem von den Jungs der Markthalle Neun in Berlin-Xberg und von wurstsack.

Unser herzlichster Dank geht heute schon an die Bauern, Produzenten, Händler und Freiwilligen, die diese Aktion möglich machen!

Mehr Informationen und Kontakt: Slow Food Youth Deutschland

Diskussion mit der Slow Food Youth Deutschland am Samstagnachmittag: Europa und seine Junglandwirte

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Es gibt immer weniger junge Menschen in Europa, die den Beruf des Landwirten einschlagen. Aufgrund überteuerter Höfe und Ackerflächen wird der Berufseinstieg zunehmend schwieriger, und wirksame Förderprogramme für junge Landwirte existieren in der deutschen und europäischen Agrarpolitik nicht.

Aber wie sieht die generelle Situation der jungen Landwirte in Europa aus? Und was können wir tun, um die Situation zu verbessern? Gemeinsam mit der Landjugend und weiteren jungen Bauernverbänden möchte Slow Food Youth Deutschland mit euch an 6 Tischen mit 6 Moderatoren über Lösungsmöglichkeiten diskutieren!

Mit dabei: Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food.

Termin: Samstag, 18. Januar 2014, 14:30 – 17:30

Ort: Heinrich Böll Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Mehr Informationen:

www.slowfoodyouth.de

Schnippeldisko der der Slow Food Youth Deutschland am Demo-Vorabend

Demo: Wir haben es satt!

Informationen und Materialien zum Herunterladen

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Aufruf als PDF herunterladen

Info-Flyer als PDF herunterladen

Plakat als PDF herunterladen

Rahmenprogramm-Flyer als PDF herunterladen

Mehr Informationen zur Demo und zur Anreise, eine Mitfahrbörse, das vorläufige Programm und die Möglichkeit, Flyer und Plakate zu bestellen, finden Sie unter  www.wir-haben-es-satt.de

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Fotos: © Katharina Heuberger (2), Sonja Beyland (1), Friedemann Lätsch (1); Grafik Schnippeldisko: © Hendrik Haase

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