wir haben es satt 2016

Wir haben es satt!: Videos von der Demo 2016

Bauer Mogli spricht für Slow Food Youth Deutschland auf der Bühne. Ab 7:30'.

Impressionen Schnippeldisko

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Die Fläming Kitchen bereitete draußen in großen Töpfen die Protestsuppe vor.

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Bei der Topf-Tanz-Talk Schnippeldisko kamen hunderte Teilnehmer zusammen, um sich auszutauschen und bei einer gemeinschaftlichen Aktion gegen Lebensmittelverschwendung ihr politisches Statement abzugeben.

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Die Teilnehmer ließen sich nicht von der eisigen Kälte irritieren und schnippelten und schälten auch fleißig im Freien, als die Tische im Innenbereich alle belegt waren.

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Die Schnippeldisko feierte im Januar ihr 5-jähriges Jubiläum.

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Alt und jung schnippelten fleißig an einem Tisch und verarbeiteten insgesamt gut 2.500 kg Gemüse.

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Kartoffeln, Kürbis und einige andere Gemüsesorten wurden in eine leckere vegetarische Suppe verwandelt.

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Auch krumme und zweibeinige Karotten zählten zu den Protagonisten des Abends.

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Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/ Die Grünen im deutschen Bundestag, war auch mit dabei und half beim Zubereiten der Soli-Butterbrote.

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Unter den thematischen Beiträgen war unter anderem ein Vortrag zum Projekt 15th garden in Syrien.

Bilder Impressionen Schnippeldisko: © Sharon Sheets

Impressionen Demo

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Ein Teil der Slow-Food-Mitglieder und Slow-Food-Freunde, die heute in Berlin für gute, saubere und faire Lebensmittel im Sinne der Slow-Food-Philosophie demonstrierten. Zweite von rechts: Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food.

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Klaus Flesch, stellvertretender Vorsitzender von Slow Food Deutschland.

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Rupert Ebner, Schatzmeister von Slow Food Deutschland.

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Lotte Rose (ganz rechts), Mitglied der Kinderkommission von Slow Food Deutschland, und Gerhard Schneider-Rose (ganz links), Mitglied in der Arche-Kommission von Slow Food Deutschland.

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Der Slow-Food-Demo-Trecker.

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Der Stand von Slow Food Youth, der Jugendbewegung von Slow Food.

Bilder Impressionen Demo: © Sharon Sheets

Demo: 23 000 Menschen demonstrieren gegen Agrarindustrie

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Rund 23 000 Menschen demonstrierten heute in Berlin gegen Agrrarindustrie und für eine zukunftsfähige bäuerliche Landwirtschaft. | © Volker Gehrmann/WHES

16.1.2016 - Trotz eisiger Temperaturen und angeführt von 130 Traktoren - so viele wie nie zuvor - haben heute 23 000 Bauern und Verbraucher gemeinsam in Berlin für eine Agrarwende demonstriert. Unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt! Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern" zogen sie zum Bundeskanzleramt und forderten von der Bundesregierung die Weichen für eine bäuerliche und ökologischere Zukunftslandwirtschaft zu stellen.

Demo-Aufruf von Slow Food Deutschland

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Liebe Mitglieder und Freunde von Slow Food Deutschland,

am nächsten Samstag, dem 16. Januar 2016, kommen in Berlin wieder Tausende von Menschen bei der Wir haben es satt!-Demo zusammen - Landwirte, Verbraucher, Tier- und Umweltschützer, Studiernde, Imker, Gärtner und Eine-Welt-Aktivisten - um gemeinsam für gutes Essen und eine gute, zukunftsfähige Landwirtschaft auf die Straße zu gehen.

Wir freuen uns auch darauf, zahlreiche Slow-Food-Mitglieder aus dem ganzen Bundesgebiet in Berlin zu sehen! Zeigen wir, dass für Slow Food eine gute, saubere und faire Landwirtschafts- und Lebensmittelpolitik für echten Genuss unerlässlich ist!

Wir möchten Sie auch ganz herzlich zur Schnippeldisko Topf-Tanz-Talk einladen, die Slow Food Youth gemeinsam mit anderen Organisationen am Vorabend veranstaltet, sowie zum Bauernfrühstück am Samstagmorgen und dem Event BROTZEIT in der Markthalle Neun.

Wie im letzten Jahr startet die Wir haben es satt!-Demo wieder am Potsdamer Platz, geht dann am Landwirtschaftsministerium vorbei, überquert Unter den Linden und endet mit einer großen Schlusskundgebung vor dem Kanzleramt

Auftaktkundgebung: 12 Uhr am Potsdamer Platz
Demonstration: ab ca. 12.30 Uhr vom Potsdamer Platz zum Kanzleramt

Hier finden Sie den Event-Kalender des Demo-Wochenendes als PDF zum Herunterladen: Event-Kalender

Bild: © Lotte Heerschop

Slow-Food-Treffpunkt am Samstag

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Der Treffpunkt in diesem Jahr ist die alte Uhr/Ampelanlage auf dem Potsdamer Platz, ab ca. 11 Uhr. Das ist ziemlich weit vorne an der Bühne, aber wir wollen ja, dass man den Einsatz unserer Schnecke auch gut sieht! Gesammelt wollen wir dann auch im Demozug laufen, und zwar am besten gemeinsam mit dem bannergeschmückten Slow-Food-Traktor von Landwirt Helmut Querhammer vom CV Potsdam!

Zeigen wir Präsenz, mit Slow-Food-Bannern, Schildern, Luftballons! Für artgerechte Tierhaltung, biologische Vielfalt, gerechte Entlohnung, faire Möglichkeiten für BerufseinsteigerInnen in der Landwirtschaft und Lebensmittelhandwerk und gutes, sauberes und faires Essen für alle, jetzt und in der Zukunft!

Forsa-Umfrage: Landwirte sind für Kennzeichnungspflichten bei Fleisch- und Milchprodukten

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14.1.2016 - Unter dem Motto „Agrarindustrie ist Mist“ wurde vergangenen Dienstag eine große Fuhre Mist vor dem Bundestag auf die Straße gekippt, gespickt mit Schildern auf denen „Gentechnik“, „TTIP“, „Tierfabriken“ und „Existenzbedrohende Milchpreise“ zu lesen war. Die Aktion unterstrich das Motto der „Wir haben Agrarindustrie satt!“-Großdemonstration am kommenden Samstag in Berlin. Zuvor hatte das Demonstrationsbündnis eine repräsentative Forsa-Umfrage unter Bauern vorgestellt.

Demo in Berlin: "Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern!"

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7.1.2016 - Am 16. Januar 2016 werden zum sechsten Mal tausende Menschen in Berlin für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft demonstrieren. Die "Wir haben Agrarindustrie satt!"-Demonstration wirft der Bundesregierung vor, die Gewinne einer exportorientierten Agrar- und Ernährungsindustrie über die Interessen von Bäuerinnen und Bauern, dem Lebensmittelhandwerk, Umwelt- und Tierschutz sowie einer solidarischen Entwicklungspolitik zu stellen.

Weltgrößte Schnippeldisko am Abend vor der Demo

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Die größte Schnippeldisko der Welt öffnet das fünfte Jahr in Folge ihre Türen! Diesen Geburtstag feiern wir mit mehr als nur Konfetti und Kuchen: mit scharfen Messern, heißen Beats und brodelnden Kesseln! Zwei Tonnen Gemüse, die aus optischen Gründen nicht im Handel verkauft werden können, werden bei Musik und guter Laune geschnippelt und gekocht.

Die Kartoffeln, Rüben, Möhren, Zwiebeln und Co von Bauernhöfen aus der Region hätten es sonst nicht auf unsere Teller geschafft, weil sie zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn oder zu krumm gewachsen sind. Unter dem Motto "Topf-Tanz-Talk" wird aus ihnen eine leckere (vegane) Suppe zubereitet als Protest gegen die untragbaren Seiten des aktuellen Lebensmittelsystems. Die Suppe soll die Menschen auf der "Wir haben es satt"-Demonstration am 16. Januar aufwärmen, satt und glücklich machen.

Mit Soli-Broten "eine schmieren"

Zusätzlich werden für die engagierten Demonstrierenden in diesem Jahr 5.000 Soli-Butterbrote mit Butter aus der Upländer Bauernmolkerei und Brot von Berliner Bio-Bäckern zubereitet. Damit soll der von der Politik verursachten Milchkrise symbolisch "eine geschmiert" werden!

Themenvorträge ergänzen die Schnippeldisko, bei denen Aktivisten und Engagierte aus dem globalen Süden und Norden Einblicke in ihre Kämpfe und Erfolge im Streit für ein weltweit sozial gerechtes und ökologischeres Ernährungssystem geben:

  • Land Grabbing - Nein Danke! Zugang zu Land erstreiten
  • Don't waste it! - Lebensmittelverschwendung verhindern
  • Weil sie es wert sind - Für gute Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft
  • Unser Essen geht uns alle an - Ernährungssysteme demokratisieren
  • Food is not a Weapon - Solidarität mit Geflüchteten
  • Keine Milchseen und Butterberge - für eine gerechte Landwirtschaft in Nord und Süd

Wann: Freitag, den 15.1.2016, 18:00-24:00 Uhr

Wo: Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U), Siemensstraße 27,10551 Berlin Moabit

Die Schnippeldisko Topf-Tanz-Talk ist eine Veranstaltung von Slow Food Youth Deutschland. Die Partner des Events: Kampagne Meine Landwirtschaft, INKOTA-Netzwerk, Aktion Agrar, Christliche Initiative Romero e. V., ZK/U, Fläming Kitchen, Green Music Initiative, Bündnis Junge Landwirtschaft e.V., Upländer Bauernmolkerei und Berliner Bio-Bäcker.

Die Schnippeldisko, eine öffentliche, kulinarische Protestaktion gegen Lebensmittelverschwendung, wurde von Slow Food Youth und Partnern 2012 erstmals in Berlin am Vorabend der Demo "Wir haben es satt!" veranstaltet und hat seitdem große und kleine Veranstaltungen in aller Welt inspiriert, von Südkorea bis Sao Paolo, von Irland bis Nairobi, New York bis Indien. Genuss und Verantwortung gehören zusammen, und regionales, saisonales Essen ist cool - das wollen die Veranstalter mit der gemeinsamen Aktion beweisen.

Mehr Informationen zur Schnippeldisko auf Facebook

Aufruf zur 6. Wir haben es satt!-Demo

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Sa., 16.01.2016 – 12 Uhr, Berlin
Demonstration – Treckerzug – Kundgebung

Wir haben Agrarindustrie satt!

Keine Zukunft ohne Bäuerinnen & Bauern

+++ Seit 1975 sank die Zahl der Bauernhöfe in Deutschland von über 1 Million auf 285.000 Betriebe +++ Das weltweit am meisten genutzte Pestizid, Glyphosat von Monsanto, wird von der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft +++ Der Export von Milchpulver und Fleisch zu Dumpingpreisen zerstört lokale Märkte im globalen Süden +++ Die extrem niedrigen Milch- und Schweinefleischpreise beschleunigen das Höfesterben +++ Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA gefährden die bäuerliche Landwirtschaft +++ Agrarfabriken mit 57.000 Schweinen, 2.000 Kühen oder 450.000 Hühnern wurden in Deutschland genehmigt +++ Landraub durch Großinvestoren entzieht Bäuerinnen und Bauern die Lebensgrundlage +++ Konzerne wollen neues Gentechnik-Saatgut auf unsere Felder bringen +++ Rund 70 % des Fleisches werden hierzulande als Sonderangebot in Discountern zu Billigpreisen vertrieben +++

Die Landwirtschaft steht am Scheideweg: Wird unser Essen zukünftig noch von Bäuerinnen und Bauern für den Bedarf einer Region erzeugt oder von Konzernen, die für den Weltmarkt produzieren?

Bundesregierung und Agrarindustrie setzen auf steigende Exporte, vor allem von Milch und Fleisch, zu Dumpingpreisen. Dafür sollen unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft für den Weltmarkt getrimmt werden – immer mehr und immer billiger. Dies senkt Tierschutzstandards und ruiniert Bäuer­innen und Bauern bei uns und auf der ganzen Welt. Die Folgen für die Menschen in den Ländern des Südens: Hunger und Armut.

Wir fordern einen anderen Weg: Gesunde und ökologische Lebensmittel sollen für den vorwiegend regionalen Markt von Bäuerinnen und Bauern erzeugt und vom Lebensmittelhandwerk weiterverarbeitet werden – zu fairen Preisen und Marktbedingungen in Europa und weltweit. Wir stehen für Ernährungssouveränität und fordern einen internationalen Handel, der sich an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an den Interessen der Konzerne orientiert. Wir wollen ein Landwirtschafts- und Ernährungssystem, das niemanden zur Landflucht zwingt. Wir setzen auf bewährte Alternativen, bei denen Menschen, Tiere und Umwelt geachtet werden und Bauernhöfe eine Zukunft haben. Wir wertschätzen die Erzeugung guter Lebensmittel und artgerechte Tierhaltung durch Bäuerinnen und Bauern. Wir lassen weder zu, dass sie verunglimpft werden, noch, dass sie für die Ziele der Agrarindustrie vereinnahmt werden!

2016 muss die Agrar- und Ernährungswende eingeläutet werden: Wir appellieren an EU-Agrarkommissar Phil Hogan, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: Beenden Sie die Förderung von Agrarkonzernen! Treten Sie für eine Qualitätsoffensive ein anstatt einseitig auf Export zu setzen! Sorgen Sie für einen gerechten Handel weltweit – stoppen Sie TTIP und CETA!

Gemeinsam rufen wir – Bäuerinnen und Bauern, Verarbeiterinnen und Verarbeiter, Verbraucherinnen und Verbraucher – dazu auf, am 16. Januar 2016 in Berlin ein starkes Zeichen zu setzen. Wir sind Menschen vom Land und aus der Stadt, aus Nord und Süd. Wir haben Agrarindustrie satt – wir wollen eine gesellschaftlich akzeptierte bäuerliche und ökologischere Land- und Lebensmittelwirtschaft.

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Alle aktuellen Informationen zur Demo, zum Programm oder zur Anreise finden Sie unter www.wir-haben-es-satt.de

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