Auf dieser Seite veröffentlichen wir in loser Folge Berichte von Veranstaltungen und weitere Dokumente wie z.B. Rezepte.
Am 17.09.2022 hatten wir im Rahmen des Geschmackserlebnisses "Vielfalt der regionalen Paprika" Besuch vom Bio-Gärtnermeister Georg Schmälzle, der uns sehr viele hochinteressante Informationen zum Anbau von Paprika in unserer Region aus Sicht des Profis gegeben hat.
30 Jahre Slow Food Deutschland: Geburtstagsfeier am 11.06.2022
Slow Food Deutschland ist im Jahr 2022 bekanntlich bereits 30 Jahre alt. Slow Food Karlsruhe und Slow Food Pfalz haben diesen schönen Anlass gerne aufgegriffen und am 11.06.2022 zusammen mit vielen langjährigen und interessanten Netzwerk-Partner(inne)n ein schönes Fest in der ehemaligen Fleischmarkthalle auf dem Gelände des "Alten Schlachthofs" in Karlsruhe gefeiert.
Im Rahmen der Geburtstagsfeier wurde übrigens unser Karlsruher Kochrad auf den Namen "Ursel" getauft. Das geschah ausdrücklich zu Ehren unserer langjährigen und verdienstvollen Vorsitzenden von Slow Food Deutschland, Ursual Hudson, die leider in 2020 verstorben ist.
Wer nicht dabei war, hat definitiv eine besondere Gelegenheit verpasst!
Die sogenannte "Wanderschäferei" ist ein traditioneller Zweig der tierhaltenden Landwirtschaft und war früher auch in Deutschland mehr oder weniger Flächendeckend anzutreffen. Inzwischen trifft sie auf immer mehr Hindernisse und die Zahl der Wanderschäfereien hat daher drastisch abgenommen. Dabei kann sie einen wichtigen Beitrag liefern zur Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen, die z.T. auf andere Art nicht oder nur mit hohem Aufwand genutzt werden könnten. Am Sa, 20.10.2018 haben wir dem Wanderschäfer Sven-Jörg Svensson einen äusserst interessanten Besuch abgestattet und uns von ihm zeigen und erklären lassen, wie Wanderschäferei heutzutage funktioniert.
Am Sa, 22.09.2018 haben wir dem Biolandhofgut Schleinkofer in Rüppurr einen Produzentenbesuch abgestattet. Dabei haben wir so einiges über die Situation von Milch produzierenden Betrieben allgemein und die Arbeitsweise des Hofgutes Schleinkofer im speziellen erfahren können. Hofeigene Produkte (Milch, verschiedene Sorten Joghurt und Quark, diverse Käsesorten, drei Sorten Wurst) konnten dabei probiert werden und es gab die Gelegenheit, im Hofladen einzukaufen.
Das Hofgut Schleinkofer ist nicht nur Bioland Mitgliedsbetrieb, sondern auch Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft" (AbL), mit der Slow Food oft zu landwirtschaftlichen Themen kooperiert. Geleitet wird das Hofgut Schleinkofer von der "studierten Landwirtin" Susanne Schleinkofer, die den Betrieb vor rund 20 Jahren von ihren Eltern übernommen hat und ihn schrittweise von einem konventionellen Betrieb zu einem biologisch wirtschaftenden Betrieb gewandelt hat.
Fazit: Ein Besuch auf dem Hof und im Hofladen lohnt sich unbedingt; ausser den bereits erwähnten Eigenprodukten gibt es auch eigenes Getreide das freitags und samstags auch in Form von selbst gebackenem Brot angeboten wird.
Einen Produzentenbesuch mit einem besonderen Thema (s.o.) haben wir am Sa, 23.06.2018 der Manufaktur der Metzgerei Sack in Malsch abgestattet. Bei dieser Gelegenheit haben wir nicht nur einen Betriebsrundgang machen, sondern haben auch etwas über Fleischqualitäten und wie man sie erkennen kann am Beispiel von Rindfleisch erfahren. Abgerundet wurde unser Besuch werden durch eine kleine Geschmacksprobe bei allerbester Stimmung aller Beteiligten!
Ende Mai haben wir uns erneut dem Thema Wein und Winzer mit einem Produzentenbesuch gewidmet. Und zwar haben wir am Sa, 26.05.2018 das Weingut Rudolf Bosch in Kronau besucht. Wie man bereits vorher hören konnte, ein interessantes Weingut mit ein paar Besonderheiten, wie z.B. Müller-Thurgau aus ca. 40 Jahre alten Rebstöcken...
Auch in diesem Jahr fand wieder der 3-Länder-Genussmarkt in der Karlsruher Innenstadt statt. Er hat am Wochenende 21./22.04.2018 auf dem Schlossplatz stattgefunden - und natürlich waren wir wieder mit dabei: Das Slow Mobil war da, der Slow Food Sinnesparcours für Kinder, viele Infos rund um Slow Food und es gab auch wieder die tollen Tomatensetzlinge aus dem "sozialen Garten" von Initial e.V. Ein Besuch auf dem Genussmarkt allgemein und besonders auf unserem Stand hat sich auf jeden Fall gelohnt...
Am Sa, 07.04.2018 gab es in der Kinemathek Karlsruhe eine dreifach spannende Veranstaltung zum Thema (Kuh-)Milch und industrielle Milchwirtschaft:
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Die Veranstaltung war trotz schönem Wetter gut besucht. Es gab interessierte Gespräche mit der lokalen Milchbäuerin Susanne Schleinkofer vom Hofgut Schleinkofer in Rüppurr. Anschliessend fand noch eine Milchverkostung mit unterschiedlichen Arten von Milch statt, die in Deutschland für Verbraucher(innen) im Handel oder z.T. auch nur direkt ab Hof zu erwerben sind. Von der "fast-nur-noch-gefärbtes-Wasser-Milch" bis zur geschmackvollen Rohmilch von Schleinkofers war alles vertreten...
Übrigens: Wer diese Filmvorführung verpasst hat, den spannenden Dokumentarfilm "Das System Milch" von Andreas Pichler aber gerne trotzdem noch ansehen möchte: Es gibt ihn auch als DVD.
Ein grosses Thema bei Slow Food ist der genuss von vorwiegend regionalen Speisen und Getränken; darunter darf für viele Geniesser(innen) auch gerne ein passender Wein zum Essen sein. Sowohl viele Dinge, die man zu wunderbaren Gerichten verarbeiten kann, als auch sehr bemerkenswerte Weine wachsen bekanntlich in unserer Region. Wir haben uns bei unserem Produzentenbesuch auf dem Weingut Jülg in Schweigen am Sa, 24.03.2018 vor allem mit letzterem befasst. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Veranstaltung würden das Weingut Jülg durchaus auch zu einem privaten Besuch weiterempfehlen, z.B. auch in Kombination mit einer Einkehr im hauseigenen Gasthaus...
Unser Geschmackserlebnis "Muscheln"hat am Sa, 24.02.2018 stattgefunden. Dort haben wir uns kulinarisch mal wieder ein ganzes Stück aus unserer Region herausgewagt. Aber bekanntlich gibt es im Meer ja auch einiges, was richtig zubereitet, ein kulinarisches Erlebnis sein kann... Und wie man hört, waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit den kulinarischen Eindrücken rundum zufrieden.
Unser erstes Geschmackserlebnis in 2018 hat sich am Sa, 27.01.2018 um die verschiedenen Ausprägungen und Geschmacksrichtungen von Schokolade gedreht - und zwar vor allem in Kombination mit jeweils unterschiedlichen Weinen. Bei den unterschiedlichen Kombinationen von derselben Schokoladensorte mit unterschiedlichen Weinen gab es kulinarisch einiges zu entdecken...
Am Start waren insgesamt 17 verschiedene Schokoladen (vertreten waren alle Kakao-Anbaugebiete rund um den Globus) und 8 Weine. Die geschmackliche Vielfalt der Schokoladensorten aus verschiedenen Anbaugebieten waren schon bemerkenswert; die unterschiedlichsten Kombinationen aus Schokoladen und Weinen, mit denen wir uns im zweiten Abschnitt beschäftigt haben, waren ebenfalls äusserst spannend und die Ergebnisse (von "passt gut zusammen" bis zu "nicht empfehlenswert") waren nicht immer im Vorfeld absehbar.
]]>Der Kochclub im Slow Food Convivium Karlsruhe ist Anfang November das letzte Mal in diesem Jahr gemeinsam zur Tat geschritten und hat wieder ein offenbar äusserst "nachkochenswertes" Menü gezaubert. Was es genau gab, ist dem hier zu findenden Bericht zu entnehmen. Nachkochen dringend empfohlen!
Im Spätsommer ist es endlich soweit, dass in unserer Region zunehmend mehr interessante Tomatensorten reif werden. Wer je eine vergleichende Geschmacksprobe mit unterschiedlichsten reifen Tomatensorten hier aus Region mitgemacht hat (z.B. im "Sozialen Garten" bei unseren Freunden von Initial e.V.), der wird das mit Vergnügen auch in diesem Jahr wieder reichlich kulinarisch ausnutzen!
Wir nutzten diese Gelegenheit für ein einschlägiges "Geschmackserlebnis" rund um die Tomate am Sa, 23.09.2017 mit gemeinsamem Probieren, Zubereiten und Tafeln im Küchenstudio PRINZIP.
Wie man anschliessend so hören konnte, waren wieder einmal alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert und haben sich umgehend nach den zubereiteten Rezepten erkundigt, um dieses Geschmackserlebnis wenigstens auszugsweise zuhause erneut geniessen zu können!
Der Karlsuher Lebensmittelgrossmarkt ist jeden Morgen ein wichtiger Angelpunkt für den Handel von frischen Lebensmitteln. Er steht nur Wiederverkäufern oder Gastronomen zum Einkaufen zur Verfügung - nicht jedoch Privatpersonen. Natürlich wird es oft trotzdem so sein, dass Waren, die auf dem Grossmarkt gehandelt worden sind, irgendwann auch auf unserem Teller landen (können).
Daher haben wir am Do, 13.07.2017 um 06:00 h einen Blick hinter die Kulissen des Grossmarktes geworfen. Unter fachkundiger Leitung von Axel Pallmer, dem im Karlsruher Marktamt Verantwortlichen für den Grossmarkt, hatten wir eine rund eine Stunde lang die Gelegenheit, während einem Rundgang durch die verschiedenen Bereiche des Grossmarktes diese Einrichtung näher kennen zu lernen. Interessant war dabei u.a., dass der Grossmarkt sich in einem noch nicht abgeschlossenen strukturellen Wandel befindet vom reinen Warenumschlagplatz zu festen Zeiten hin zu verschiedenen Sparten, die teilweise zeitversetzt, im Grunde rund um die Uhr arbeiten. Dabei reicht das Spektrum inzwischen vom klassischen Grossmarkt für frische Lebensmitte und Blumgen & Pflanzen über eine Bananenreiferei, zu spezialisierten Firmen, die küchenfertige Halbfertigprodukte für die Gastronomie und Grossküchen anbieten bis zu Warenumschlagplätzen, die nur noch innerhalb einzelner grosser Firmen genutzt werden. Wer regelmässig auf einem der Karlsruher Wochenmärkte einkauft, konnte während dem Rundgang auf dem Grossmarkt übrigens bekannte Gesichter aus den Reihen der regelmässigen Markthändler bei deren Einkauf antreffen...
Es war schon eine Weile her, seit wir zuletzt bei unserem Slow Food Unterstützer, dem Hofgut Silva in Oberkirch, zu Besuch waren. Zu der naturnahen Zucht von zwei alten Landschweine-Rassen gibt es jetzt auch noch Ansätze für eine Hühnerzucht. Was hat sich vielleicht sonst noch geändert? Wir durften gespannt sein und haben uns am Sa, 03.06.2017 bei einem Besuch mit kulinarischen Proben von Produkten des Hofs selbst wieder einmal ein Bild gemacht.
Erneut war es erfreulich, zu sehen, wie entspannt, neugierig und verspielt Schweine in naturnaher Haltung sein können, wenn sie durch die Haltungsbedingungen weder gestresst, noch neurotisch sind. Im Vergleich zu den bereits auf dem Hofgut Silva geborenen Schweinen konnten wir auch eine Gruppe von jungen Schweinen beobachten, die erst vor kurzem von einer konventionellen Zucht in England gekauft und auf das Hofgut Silva umgesiedelt worden sind (um in der eigenen Zucht keine dauerhaften Nachteile durch Inzucht zu bekommen). Die neu hinzugekommenen Schweine leben inzwischen wie ihre Artgenossen auf dem Hofgut Silva, haben z.B. aber aus der konventionellen Haltung noch Ernährungsdefizite und z.T. deutlich sichtbare Haltungsschäden.
Ein ausführlicher Bericht mit Fotos zu unserem Besuch ist in Arbeit und demnächst an dieser Stelle zu finden.
Am 13.05.2017 hat sich der Kochclub im Convivium Karlsruhe zu seiner 2. Kochrunde getroffen.
Hier ein kurzer Bericht zu dieser Veranstaltung:
Karlsruhe liegt bekanntlich an keiner Küste und gewerbliche Rheinfischer gibt es leider auch fast keine mehr in unserer Region. Dennoch gibt es noch frische Fische aus der Region aus Quellen, die auch aus Slow Food Sicht unbedenklich sind, nämlich v.a. aus traditioneller Teichwirtschaft. Eine solche Teichwirtschaft betreibt Johannes Rampf am südlichen Rand von Bruchsal. Um diesen Betrieb kennen zu lernen, werden wir ihm am Sa, 22.04.2017einen Produzentenbesuch abstatten, uns die Art seiner Teichwirtschaft und die z.T. wenig verbreiteten Forellenarten erklären lassen und schliesslich Kostproben von seinen Spezialitäten probieren. Wer möchte, kann (auf Vorbestellung) selbstverständlich bei diesem Besuch auch frischen regionalen Fisch bei ihm bekommen.
Ein Hinweis in eigener Sache:
Wetterbedingt konnte dieser Termin leider nicht wie geplant am 22.04.2017 stattfinden; als Nachholtermin ist Sa, 22.07.2017 geplant.
-> Aufgeschoben ist in diesem Fall nicht aufgehoben!
Das "Q-Kaffee" ist ein neuer Slow Food Unterstützer in unseren Reihen. Es gehört schon lange zu unseren Gepflogenheiten, dass unsere Unterstützer bei einem "Produzentenbesuch" die Gelegenheit erhalten, ihren Betrieb vorzustellen. Das Q-Kaffee hat sich bei einem Produzentenbesuch am Sa, 18.03.2017 mit dem besonderen Thema "Schwarz & Weiß, Kaffee & Milch" vorgestellt.
Da im Q-Kaffee nicht nur Kaffee ausgeschenkt und ein Mittagstisch angeboten wird, sonder der Kaffee auch selbst geröstet wird, können Besucher(innen) dort eine Menge über die Unterschiede von verschiedenen Kaffeesorten, Röstverfahren und wichtige Details beim Aufbrühen unterschiedlicher Arten von Kaffee erfahren. Daher sei ein Besuch dort allen Menschen empfohlen, die gerne Kaffee trinken und mehr über die Feinheiten und Hintergründe des Umgangs mit Kaffee erfahren möchten!
Nach einer Pause von über einem Jahr ist seit Sa, 04.03.2017 der Kochclub wieder reaktiviert. Aus der Runde der Teilnehmer(innen) war dazu zu erfahren, dass die neue Art der Organisation gut geklappt hat und die Veranstaltung für alle Beteiligten eine schöne (und schmackhafte) Sache war.
Einen Bericht und Rezepte dazu gibt es für Neugierige, die nicht dabei waren, oder diejenigen, die die bereits für gut befundenen Rezepte gerne zu Hause noch einmal nachkochen möchten, an dieser Stelle:
In den letzten zwei bis drei Jahrzehnten hat es bei vielen deutschen Winzern einen beachtlichen Qualitätssprung gegeben. Daher kann man inzwischen auch im internationalen Vergleich auch in Deutschland "Spitzen-Spätburgundern" oder "Spitzen-Pinot noir" finden.
Wir haben uns bei einer Vergleichsverkostung am Sa, 25.02.2017 ein eigenes (Geschmacks-)Bild vom hohen Niveau einiger deutscher Spitzengewächse gemacht. Kompetent vorbereitet wurde die Veranstaltung wieder von unserem Mitglied und Weinfachmann Joachim Kaiser; als besonderen Gast durften wir den Spitzenwinzer Ludwig Kreuzfeld aus der Weinbauregion Ahr begrüssen!
Als Besonderheit in diesem Rahmen hatte Ludwig Kreuzfeld seinen Frühburgunder dabei. Der Frühburgunder war nicht nur wegen seiner geschmacklichen Qualitäten und als Kontrastprogramm zu ansonsten ausschliesslich in dieser Probe vertretenen Spätburgundern interessant, sondern natürlich auch, da der Frühburgunder von der Ahr bekanntlich ein Passagier der "Slow Food Arche das Geschmacks" ist.
Wer entweder in dieser Vergleichsverkostung auf den Geschmack gekommen ist, oder vielleicht die Vielfalt des Frühburgunders von der Ahr einfach mal kennen lernen möchte, hat dazu demnächst eine gute Gelegenheit: Am 08.04.2017 findet an der Ahr das diesjährige "Frühburgunder-Forum" statt.
In Karlsruhe gibt es seit einiger Zeit nicht nur spezialisierte Läden, die Schwerpunktmässig sehr viele Sorten Gin für die Fans von diesem Destillat anbieten, sondern bereits auch mindestens einen Hersteller von Gin, nämlich Michael Schreiber aus KA-Bulach. Diesen Ginerzeuger und seine "Scriptor-Brennerei" haben wir am Sa 21.01.2017, besucht und dort seine eigenen Produkte probiert.
Die Veranstaltung überzeugte dabei nicht nur durch die interessante Bandbreite im Geschmack der verschiedenen verkosteten Gin-Sorten, sondern auch durch die fachlichen Hintergrundinformationen zur Gin-Destillation und die Verarbeitung regionaler Ausgangsprodukte in der Scriptor-Brennerei.
]]>Jährlich am 10. Dezember findet der von Slow Food International ausgerufene "Terra-Madre-Tag" zu Ehren der lokalen Lebensmittel und Lebensmittelerzeuger statt. Das Slow Food Convivium Karlsruhe hat diesen Tag in diesem Jahr dazu genutzt, unter dem Slow Food Slogan "Ganze Tiere essen" das Jahresabschlussessen am 10. Dezember ab 19:00 h im Restaurant "fünf" in der Karlsruher Nordstadt zu veranstalten.
Das Menü war eine wunderbare saisonal und regional etwas angepasste Variante des grossartigen Menüs, das es im Rahmenprogramm der Slow Food Messe in Stuttgart im April diesen Jahres als "Verabredung zum Essen" gab. Die Karlsruher Variante des Menüs wurde nicht eigens für diesen Anlass neu entwickelt von 5 Convivien, sondern war eine von der "fünf" und dem Convivium Karlsruhe gemeinsam überarbeitete Variante des ursprünglichen Menüs.
Im Rückblick lässt sich feststellen: Die Karlsruher Variante in der "fünf" hat uns ebenfalls einen wunderbaren Abend beschert!
Wer sich im Nachhinein von diesem Menü noch einen Eindruck verschaffen möchte, kann sich hier die Tischkarte des Abends ansehen.
Wenn sich das Jahr seinem Ende zuneigt, der Herbst langsam in den Winter übergeht, sind in unserer Region zunehmend mehr interessante Kohlsorten reif. Wer sie und ihre geschmacklichen Unterschiede und Feinheiten entdecken mochte, der hatte am Sa, 19.11.2016 ab 14:00 h bei unserem Geschmackserlebnis "delikater Kohl" dazu eine sehr gute Gelegenheit. Es gab Wissenswertes über den Kohl, traditionelle und moderne Rezepte, um die geschmackliche Vielfalt der diversen Kohlsorten gegenüber zu stellen - und zum Schluss natürlich das gemeinsame Essen an der langen Tafel.
Infos und Rezepte zu diesem Geschmackserlebnis werden noch an dieser Stelle veröffentlicht.
Der Herbst hat sichtbar den Sommer abgelöst - was neben bunten Blättern vor allem den Reiz hat, dass viele Nutzpflanzen in dieser Jahreszeit erntereif werden. Das gilt natürlich auch für die meisten Apfelsorten. Daher machten wir uns am Sa, 29.10.2016 ab 14:00 h auf die gemeinsame kulinarische Entdeckungsreise, um der Vielfalt der Apfelsorten ebenso auf den Grund zu gehen, wie den vielfältigen Möglichkeiten, Äpfel in der Küche in wunderbare Speisen zu verwandeln!
Im Test befanden sich dreizehn verschiedene Apfelsorten, die entweder in der Region beheimatet sind oder bei uns im Handel erhältlich sind, darunter einige "alte Sorten", Neuzüchtungen und sogenannte "Clubsorten", die nicht einmal mehr unter ihrem eigentlichen Sortennamen in den Handel gebracht werden.
Folgende Apfelsorten haben wir bei diesem Geschmackserlebnis probiert und verarbeitet:
* Alte Apfelsorten: Boskoop; Cox Orange; Winterprinz; Goldparmäne; Gewürzluiken; Winterrambour; Champagnerrenette; Winterglockenapfel; Bratzler, Berlepsch, Brettacher
* Neue Apfelsorten: Rubinette, Topaz, Jonagold, Braeburn, Mairac(Flamboyante)
* Der Apfelbrand war aus Bohnapfel gebrannt
Hier einige Infos aus unserem Geschmackserlebnis:
* Zu Herkunft und Geschichte des Apfels
* Apfelsorten
* Rezepte
Seit ca. 2 Jahren verfolgt das Convivium Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Marktamt bereits das Projekt "Abendmarkt in der Stadt" - am Mittwoch, 14.09.2016 von 16:00 - 20:00 h fand jetzt auf dem Karlsruher Marktplatz (zwischen Pyramide und Modehaus Schöpf) der erste "Pilot-Abendmarkt" im Rahmen des Karlsruher Nachhaltigkeitsprojektes "Grüne Stadt Karlsruhe" statt - und wurde gleich bei diesem ersten Termin von vielen erfreuten Einkäuferinnen und Einkäufern besucht!
Die Grundidee des Abendmarktes ist bestechend einfach:
* Regionale Lebensmittelerzeuger und Lebensmittelverarbeiter, die nachhaltig arbeiten, sollen eine Gelegenheit haben, ihre Erzeugnisse in der Innenstadt direkt zu verkaufen. Um das Sortiment noch vielfältiger und attraktiver zu machen, werden sie von Lebensmittelhändlern, die gute Produkte anbieten, ergänzt.
* Sogenannte "Normalberufstätige", die unter der Woche tagsüber arbeiten gehen, sollen eine Gelegenheit erhalten, sich unter der Woche mit guten Lebensmitteln vorzugsweise aus der Region und direkt vom Erzeuger, zu versorgen.
Ziel ist, dass der Abendmarkt dann ab 2017 wöchentlich mittwochs abends (während dem Sommerhalbjahr) stattfindet.
Bereits beim ersten Termin am 14.09.2016 konnten wir dann auch tatsächlich bei einem Rundgang zusammen mit dem Marktamt an jedem Stand hören, dass sich viele der Kunden unbedingt einen wöchentlichen Abendmarkt wünschen!
In diesem Jahr verfolgen wir in unseren Veranstaltungen das Schwerpunktthema "Wein". Als bisher letzter Termin in dieser Reihe stand ein Produzentenbesuch auf dem Weingut Holger Dütsch am Sa, 30.07.2016 in Baden-Baden-Neuweier auf dem Programm.
Die Wetterlage war auch an diesem Tag nicht eindeutig; bei unserem ausführlichen Rundgang in Neuweier gab es zumindest dort einen strahlend blauen Himmel und Temperaturen, bei denen Stadtbewohner im Weinberg schon mal die Puste ausgehen konnte... Nach dem sehr informativen Rundgang haben wir in der Probierstube des Weinguts noch einen schönen Querschnitt durch das Sortiment verkostet, darunter auch Rebsorten, die in dieser Region eher selten anzutreffen sind, wie v.a. der Silvaner.
Als Fazit bleibt festzuhalten: In diesem Fall war klar im Vorteil, wer (noch) nicht verreist war...
In diesem Jahr war nach turnusgemässem Ablauf der zweijährigen Amtszeit der Conviviumsleitung wieder einmal eine Wahl fällig. Das war ein wichtiger Grund für alle Mitglieder im Convivium Karlsruhe, am Do, 21.07.2016 zur diesjährigen Mitgliederversammlung ins Gasthaus im Hofgut Maxau zu kommen. Ausser den Wahlen gab es selbstverständlich auch wieder einen Rückblick über die vergangenen zwei Jahre, einen Überblick über laufende Aktivitäten und einen Ausblick auf die nächste Zukunft in unserem Convivium.
Nach ausführlicher Diskussion zu den inhaltlichen Punkten fand die Wahl der Conviviumsleitung statt. Hier die Ergebnisse: Jeweils ohne Gegenstimme wiedergewählt wurden Jens Herion (Conviviumsleiter), Claudia Börsting-Flister, Michael Grom und Matthias Nohlen (Beisitzer(innen) in der Conviviumsleitung). Zum ersten Mal gewählt als Beisitzer in der Conviviumsleitung wurde Alessandro Muccardo. Dazu allen Kandidaten herzlichen Glückwunsch!
Und ganz nebenbei gab es im Zuge dieser Mitgliederversammlung auch noch die Gelegenheit, mit dem Gasthaus im Hofgut Maxau unsere jüngste Karlsruher Empfehlung im Slow Food Genussführer kennen zu lernen. Das lohnt sich übrigens auch später noch, z.B. im Rahmen eines privaten Besuchs dort!
Auch bei wechselnder Wetterlage im Mai sind in unserer Region in der Natur bereits eine Reihe von schmackhaften Kräutern zu finden, die für den menschlichen Verzehr nicht nur geeignet sind, sondern die meist auch geschmacklich jeweils ihre eigenen interessanten Geschmacksnoten auf dem Teller beisteuern können. Was es in diesem Jahr am Sa, 25.06.2016 so alles zu entdecken gab, haben wir bei einer Kräuterwanderung gemeinsam erkundet. Anschliessend ging es gemeinsam in die Küche, wo wir unsere gesammelten kulinarischen Schätze zu schmackhaften Speisen weiterverarbeiteten und in einem anschliessenden Geschmackserlebnis gemeinsam genossen.
Die Rezepte, die wir mit unseren Kräutern beim Geschmackserlebnis nach der Kräutersammlung ausprobiert haben (und weitere Infos zum Thema), finden Sie hier:
Rezepte mit Wildkräutern
Beschreibungen von Wildkräutern
Begeistert waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden Hofladentouren aus den vorangegangenen Jahren. Und zu entdecken gibt es nach unserer Einschätzung durchaus noch weitere interessante Hofläden in unserer Region, so dass es auch in diesem Jahr wieder eine Hofladentour per Fahrrad gab. Das bei Hofladentouren beliebte anschliessende, gemeinsame Picknick musste in diesem Jahr einer gemeinsamen Einkehr in ein Restaurant weichen. Dort war nämlich der Spargel direkt zu probieren, über dessen Herkunft sich die radelnde Runde voher (ganz im Sinne eines Slow Food Produzentenbesuchs) ausführlich informiert hatte...
Die Hofladentour fand statt am Samstag, 21.05.2016 ab 10:00 h und hat uns in den Nordwesten der Region rund um Karlsruhe geführt.
Einen ausführlichen Reisebericht mit Fotos gibt es hier.
Seit kurzem ist das Obstweingut Knoerzer in Gaggenau-Oberweier ein neuer Unterstützer im Slow Food Convivium Karlsruhe - dazu auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Willkommen!
Das Obstweingut Knoerzer hat sich die "moderne Interpretation" der traditionellen Kulturform "Streuobstwiese" auf die Fahnen geschrieben. Im Mittelpunkt steht die Sauerkirsche, aus der bisher vor allem Sauerkirschwein hergestellt wird. Bereits verfügbar sind Obstweingetränke aus Schattenmorellen, zusätzlich geplant ist die traditionelle Sorte "Weinweichselkirsche".
Zug um Zug werden sowohl alte Anlagen wieder regeniert und gepflegt, als auch neue Anlagen bepflanzt. Ziel ist es dabei auch, alte Sorten zu erhalten. Dieses sehr Slow Food gerechte Ansinnen haben wir uns bei einem Produzentenbesuch beim Obstweingut Knoerzer am 30.04.2016 erklären lassen. Selbstverständlich gab es bei dieser Gelegenheit nicht nur etwas zu sehen, sondern auch zu probieren. Besonders gut gefallen hat uns v.a. der Frizzante aus Schattenmorellen, den wir uns sowohl als Aperitiv oder Begleiter zu bestimmten Desserts vorstellen können, als auch als Speisenbegleiter z.B. zu Wildgerichten.
Der Karlsruher Schlachthof ist jetzt bereits seit etlichen Jahren stillgelegt. Früher war auf diesem Areal per Definition ausschliesslich ein spezieller Aspekt aus dem grossen Bereich der Lebensmittel präsent. Durch eine Festlegung der Stadt Karlsruhe soll das heutige Konversionsgelände jetzt überwiegend von Firmen und Gewerbetreibenden aus der "Kreativwirtschaft" besiedelt werden. Aber Firmen, die sich beruflich mit unterschiedlichen Lebensmitteln befassen, sind dort erfreulicherweise heute auch wieder zu finden.
Dieser Spur sind wir am 19.03.2016 mit einem ausführlichen Rundgang gefolgt. Dabei gab es sowohl eine professionelle Begleitung mit vielen spannenden Details und Informationen über die Geschichte des Geländes, als auch reichlich Gelegenheit, in verschiedenen Betrieben zu probieren, was sie jeweils aktuell Kulinarisches anzubieten hatten...
Das Weingut von Markus Hafner ist bereits seit einigen Jahren Slow Food Unterstützer im Convivium Karlsruhe, hatte sich bisher aber noch nicht im Rahmen unserer Reihe "Unterstützer stellen sich vor" bei einem Produzentenbesuch dem Convivium vorgestellt. Das haben wir am Sa, 27.02.2016 mit einem Besuch auf dem Weingut Markus Hafner in Ubstadt-Weiher (Zeutern) nachgeholt - und zwar zur ausdrücklichen Zufriedenheit aller Anwesenden. Markus Hafner hat wegen seiner Weinlagen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften eine grosse Vielfalt an Rebsorten und Weinen zu bieten.
Die Qualität der Weine hat sich dabei bereits auf ein erfreuliches Qualitätsniveau angehoben. Und das bei nach wie vor bodenständigen Preisen. Das Weingut arbeitet naturnah, ist aber nicht bio-zertifiziert. Einziger Wermutstropfen: Es gibt von allen Weinen stets nur überschaubare Mengen; wer daher beim Weingut Hafner einkaufen möchte, sollte das möglichst nicht lange nach dem Abfüllen des jeweiligen Weines versuchen... Um den Stand des jeweiligen verfügbaren Angebotes herauszufinden, empfiehlt sich ein kurzer Anruf vor einem Besuch.
Bei Slow Food gibt es u.a. viele Menschen, die sich für Wein interessieren. Dieses Thema werden wir in 2016 daher verstärkt aufgreifen. Den Auftakt machte dabei ein Geschmackserlebnis, bei dem die verschiedenen Weinbauregionen der Loire im Rahmen einer geführten Weinprobe am Sa, 23.01.2016 kennen gelernt werden konnten. Ein besonderer Reiz von diesem Geschmackserlebnis liegt in der grossen geschmacklichen Vielfalt, die die Weinbauregionen der Loire aufgrund der sehr unterschiedlichen geographischen Bedingungen hervorbringen.
Wen das nachträglich noch interessiert, bei dieser Veranstaltung aber nicht dabei war, der findet eine ganze Menge Infos rund um das Thema und die von uns verkosteten Weine (z.T. mit excellent zu einzelnen Weinen passenden Käseproben) auf der von Joachim Kaiser erstellten Teilnehmer-Unterlage hier zum Download.
]]>Im Januar gab es ein Geschmackserlebnis der ungewöhnlichen Art: Wir hatten die beiden für sich genommen ja schon sehr vielfältigen Grundprodukte Honig & Wein in unterschiedlichen Kombinationen probiert - und dabei die eine oder andere spannende Entdeckung gemacht.
Dieses spannende Geschmackserlebnis hat am Sa, 19.01.2019 um 14:00 h stattgefunden.
Nach dem grossen Erfolg von unserer ersten Backaktion im Backhaus des Museumsvereins Knielingen auf dem Gelände vom Hofgut Maxau fand diese Veranstaltung am Sa, 21.11.2015 ein zweites Mal statt. Nachdem wir im Oktober bereits dem Hofgut einen "offiziellen" Besuch abgestattet hatten, haben wir uns im November quasi am gleichen Ort, eigenen kulinarischen Aktivitäten zugewandt. Wir haben wieder "das volle Programm" an leckeren Backwaren produziert, für die sich ein Holzofen so anbietet: Von Salzkuchen über diverse Brote bis zum süssen Finale. Nach dem Backen gab es selbstverständlich einen gemeinsamen Imbiss, bei dem die vorher produzierten Leckereien ausgiebig verkostet werden konnten!
Einige Infos aus unserer Veranstaltung zum nachlesen oder selbst ausprobieren finden Sie hier:
* Hintergrundinfos zu Brot (und Dörrobst)
Nach dem etwas weiter weg führenden Besuch auf dem Hofgut Silva im September führte uns der Produzentenbesuch im Oktober zwar auch auf ein Hofgut, aber diesesmal noch auf Karlsruher Gemarkung - nämlich zum Hofgut Maxau. Landwirtschaftlicher Betrieb und Gastronomie haben ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die Landwirtschaft arbeitet (in den ersten Teilbereichen) nach den Richtlinien von Naturland. Im Bereich des Hofgutes gibt es seit diesem Frühjahr Ackerparzellen, die von der Firma "meine Ernte" an private Nutzer(innen) vermittelt werden, die dort gegen einen Obulus für die professionelle Unterstützung auf ihrer Parzelle für den Eigenbedarf Gemüse anbauen können. Die professionelle Unterstützung kommt wiederum vom Hofgut Maxau. Das Hofgut war für einige Zeit nicht mehr regulär in Betrieb, so dass wir neugierig waren auf die Aktivitäten und Pläne der beiden neuen Pächter, Andreas Schmid und Norbert Hochmuth, die wir dort am Sa, 24.10.2015 besucht haben.
Fazit: Das Hofgut scheint auf einem auch aus Slow Food Sicht sehr positiven Weg unterwegs zu sein - und für die Umsetzung aller Ideen von Andreas Schmid und Norbert Hochmuth war noch gar keine ausreichende Zeit und/oder Kapazität vorhanden. Wir dürfen daher auf die weitere Entwicklung gespannt sein. Übrigens waren wir auch vom neu eröffneten Gasthaus, in das wir nach unserem Hofrundgang eingekehrt sind, durchaus angetan - es lohnt auf jeden Fall einen Besuch!
Nach dem Picknick im Juli in Karlsruhe eine nochmalige, aber zahlenmässig etwas kleinere Begegnung von oberrheinischen Slow Food Convivien. Gemeinsam haben wir am Sa, 19.09.2015 dem Hofgut Silva in Oberkirch einen Produzentenbesuch abgestattet. Dort werden die alten englischen Landschweinerassen Berkshire und Tamworth in sehr artgerechter Haltung im Freien gehalten. Diese Schweinerassen bringen ein ungewöhnlich schmackhaftes Fleisch hervor, dass sich deutlich vom inzwischen leider meist verbreiteten, relativ geschmacksarmen Fleisch von "Normschweinen" aus industrieller Massentierhaltung unterscheidet. Wir haben dort nicht nur die Schweine auf der Weide besucht, sondern vor Ort auch Wurst und Sülze gemacht und gemeinsam gegrillt.
Das jährliche "interregionale Picknick" der Slow Food Convivien beiderseits des Rheins, zwischen Basel und Karlsruhe, fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Karlsruhe statt. Passend zum 300. Stadtgeburtstag kamen am So, den 05. Juli, Slow Food Mitglieder aus dem ganzen Rheintal (im genannten Abschnitt) und weiteren Karlsruher Nachbarconvivien zusammen, um sich bei einem Picknick im Garten des Restaurants Erasmus wiederzusehen, weitere Slow Foodies aus anderen Convivien kennen zu lernen und sich mit ihnen zwanglos auszutauschen.
Da wir uns im Dammerstock in einem besonderen Karlsruher Stadtteil befanden, gab es ausser dem intensiven Kennenlernen & gemeinsamen Tafeln noch eine sehr interessante Architekturführung durch die historische Bauaustellung von 1929, die dort eine ganze Mustersiedlung im Bauhaus-Sinne errichtet hat. Thema war der zukunftsfähige und preiswerte Massenwohnungsbau durch menschengerechtes, aber verdichtetes Bauen in der Stadt auch für Menschen mit keinem hohen Einkommen. Ein auch heute noch oder wieder modernes Thema.
Bevor Landwirte und Gemüsegärtnereien in kommerziell verwertbarem Umfang Nutzpflanzen anbauen, benötigen sie dafür entweder geeignete Jungpflanzen oder Saatgut - und am besten noch ein paar sachdienliche Hinweise dazu, welche Sorten denn in ihrer Region und auf ihren Böden überhaupt erfolgversprechend angebaut werden können. Damit einzelne Betriebe das nicht in mühsamer Kleinarbeit selbst herausfinden müssen, führt das LTZ Augustenberg, ansässig in KA-Durlach, Anbauversuche durch. Seit einigen Jahren gibt es auch ein sogenanntes Öko-Versuchsfeld, auf dem Nutzpflanzensorten angebaut werden, um sie gezielt auf ihre Eignung im ökologischen Landbau in unserer (oder klimatisch vergleichbaren Regionen in Baden-Württemberg) zu testen. Am Sa, 20.06.2015 haben wir uns das hiesige LTZ-Öko-Versuchsfeld einmal genauer angesehen und uns von Fachleuten aus dem LTZ erklären zu lassen, wie sie warum dort bei ihren Versuchen vorgehen. U.a. sind auf dem Feld (inkl. der Schaubeete am Rand) in diesem Jahr dort die Slow Food Arche-Passagiere "Alblinse" und Dinkel (alias "Grünkern", wenn er früh geerntet wird) zu finden. Passend zur Bebauung gab es nach dem inhaltlichen Teil des Besuches auf dem Feld ein "Feld-Vesper", bei dem es Salate und Brote gab, in denen v.a. die Alblinse und der Grünkern eine wichtige Rolle gespielt haben.
Die Rezepte zu den Salaten mit Grünkern gibt es hier.
Wie im vergangenen Jahr boten wir auch in diesem Jahr die Gelegenheit an, durch einen "Produzentenbesuch" per Fahrrad einige "Hofläden" aus unserer Region kennen zu lernen. In diesem Jahr hat die Hofladentour sich am Sa, 30.05.2015 nicht (wie im Vorjahr) im Süden der Stadt bewegt, sondern in Richtung Nordosten, ins Pfinztal...
Einen Bericht von dieser Tour, zu zum Biolandhof Petrik und zum Obsthof Wenz geführt hat, finden Sie hier zum Nachlesen.
Ein typisches Nahrungs- und gleichzeitig ein Genussmittel aus unserer Region ist der Spargel. Dass er bei uns nur eine vergleichsweise kurze Saison hat, gerät manchmal in Vergessenheit durch die viele Import-Ware, die bereits einige Wochen vor dem heimischen Spargel bei uns zu kaufen ist. Wir haben in einem ausgebuchten Geschmackserlebnis den Beginn der heimische Spargelsaison genutzt, um den geschmacklichen und sonstigen Geheimnissen des "königlichen Gemüses" am Sa, 25.04.2015 gemeinsam auf den Grund zu gehen. Dabei haben wir nach einem theoretischen Informationsteil sechs verschiedene Spargelsorten, darunter einige "alte Sorten", die auf unterschiedlichen Böden gewachsen sind, auf vielfältige Weise zubereitet und ihre Geschmacklichen Eigenschaften unmittelbar miteinander verglichen. Als eine Art "Nachwirkung" von unserem Geschmackserlebnis "Vielfalt der Kartoffel" gab es zur Begleitung u.a. dann noch drei verschiedene interessante Kartoffelsorten zu probieren.
Einige Infos und die Rezepte aus diesem Geschmackserlebnis werden wir demnächst an dieser Stelle veröffentlichen.
Diese Frage ist eine der zentralen Fragen, mit der sich Slow Food von Beginn an beschäftigt. Wir sind ihr hier in Karlsruhe unter fachkundiger Anleitung durch Hanns-Ernst Kniepkamp, den Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland am 07. März anhand von drei konkreten Beispielen in einem Workshop auf den Grund gegangen.
-> diese Veranstaltung war bereits schnell ausgebucht, wegen der grossen Nachfrage wird sie daher am 18.04.2015 ein zweites Mal hier in Karlsruhe angeboten.
Iin unserer Themenveranstaltung im Januar ging es im neuen Jahr los mit einem für Slow Food sehr spannenden Thema, der "Solidarischen Landwirtschaft", die erfreulicherweise jetzt auch in unserer Region in die Tat umgesetzt wird.
Am Sa, 24.01.2015 trafen wir uns mit zwei aktuellen praktischen Initiativen zu "Solidarischer Landwirtschaft" in der Region Karlsruhe treffen um uns näher über diese Projekte informieren und zu einer sehr anregenden Diskussion.
Eine der beiden Initiativen, nämlich "Gutes Gemüse" aus Weingarten, sucht weitere Menschen, die sich daran beteiligen. Informationen dazu sind zu finden auf der Internetseite von "Gutes Gemüse":
]]>Auch hierzulande werden diejenigen, die handwerklich selbst Speiseeis aus guten Zutaten herstellen, zusehends weniger. In manchen Ländern, wie z.B. in Italien, lässt sich sogar schon an der Bezeichnung des Lokals erkennen, ob es sich um einen reinen "Eisverkäufer" handelt, oder um
einen Eiskonditor. Aber selbst bei den selbst produzierenden Betrieben ist dann noch nicht gesagt, woraus sie ihr Eis herstellen und ob es sich wirklich ausschliesslich um "saubere" Zutaten im Slow Food Sinn handelt - oder doch eher um einen "modernen Tütenaufreisser", wie er inzwischen ja leider in vielen Gastronomieküchen auch zu finden ist...
Wir haben uns jedenfalls am Sa, den 22.11.2014 in der "Arte Dolce Gelateria" in der Weststadt von Thavakumar Maniam in die Kunst des Eis machens aus ausschliesslich natürlichen Zutaten einweisen lassen.
Ein Bericht zu dieser Veranstaltung ist hier zu finden:
Die Kartoffel ist ursprünglich ein "kulinarischer Einwanderer" und galt zunächst als "Arme-Leute-Sattmacher". Das hat sich längst geändert; inzwischen ist die Kartoffel schon Jahrhunderte bei uns heimisch, hat diverse, sich geschmacklich teilweise deutlich unterscheidende Sorten und eine grosse Vielfalt regionaler Rezepte und Zubereitungsarten inspiriert. Das sind genügend Gründe, um uns mit dieser Nutzpflanze in einem Geschmackserlebnis einmal ausgiebig zu befassen. Am Sa, 18.10.2014 um 14:00 h war es dann soweit - wir haben uns in Theorie & Praxis (und von der Vorspeise bis zum Dessert) intensiv mit der Kartoffel in 11 Sorten beschäftigt.
Einige Infos zu unserem wunderbaren Geschmackserlebnis finden Sie hier:
* Rezepte - jeweils aus drei verschiedenen Kartoffelsorten parallel zubereitet
* Die von uns verwendeten Kartoffelsorten
* Handelsübliche Kartoffelsorten
In der Umgebung von Karlsruhe gibt es eine Reihe von "Direktvermarktern", die ihre selbst erzeugten Lebensmittel ganz oder zum Teil in eigenen "Hofläden" anbieten. Das ist eine interessante Möglichkeit, frische, regionale Produkte von denjenigen zu kaufen, die sie erzeugt haben. Bei Bedarf können die Erzeuger Auskunft geben z.B. über Sorten, Anbaumethoden und Anbaubedingungen.
Drei dieser Hofläden haben wir auf einer Radtour am Sa, den 19.07.2014 durch einen Besuch näher kennen gelernt. Anschliessend fand ein gemeinsames Picknick an der Alb statt, bei dem v.a. Lebensmittel verzehrt worden sind, die vorher in den besuchten Hofläden eingekauft worden waren. Die Gesamtstrecke war nicht sehr lang und wir blieben in der Ebene - es gab daher keinen Grund für "Angst vor Bergdörfern" und den damit verbundenen (für Radtouren) anspruchsvollen Steigungen...
Infos über viele Direktvermarkter in der Region gibt es übrigens in einer Broschüre des Landratsamtes Karlsruhe. Diese Broschüre gibt es dort in gedruckter Form als Broschüre, aber auch als Online-Version auf der Seite des Landwirtschaftsamtes im Landratsamt auf dieser Seite im Internet (rechts):
In der zweiten Juni-Hälfte haben wir aus gutem Grund ausnahmsweise keine interessante Veranstaltung in der eigenen Region durchgeführt, sondern statt dessen eine kleine Reise zu (u.a.) Deutschlands grösstem Binnensee, dem Bodensee, unternommen. Wir haben die Genussregion rund um den See erforscht und uns die kulinarischen Schätze vor Ort jeweils von den anliegenden Slow Food Convivien "Bodensee", "Ostschweiz" und "Vorarlberg" erklären lassen. Die Reise haben wir ganz "slow" mit einem Zwei-Master-Segelschiff unternommen und sind dabei einmal rund um den See gefahren.
Ein Besuch bei einem Produzenten von Riebel Mais, eines Passagiers der "Slow Food Arche des Geschmacks", (bei Richard Dietrich) in Vorarlberg, stand ebenso auf dem Programm, wie ein Besuch der Fischereiforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg und eine anschliessende hochinteressante Begegnung mit Berufsfischern in Langenargen. Wer unsere Reiseroute gerne nachvollziehen möchte, kann das anhand der Reisebeschreibung tun, die hier zu finden ist:
Unser "Thema des Monats" hat sich am Sa, 26.04.2014 einer alten ländlichen Tradition gewidmet, nämlich dem Backen von Brot (u.a.) in einem klassischen Backhaus. Aus Zeitgründen haben wir uns bereits am Vormittag in der Innenstadt in PRINZIP getroffen, um Teig vorzubereiten, kurz darauf ging es auch schon parallel mit dem Einheizen des Holzofens los und schliesslich ist der Ofen pünktlich um 14:00 h mit diversem interessantem Backwerk befüllt worden. Natürlich kam auch bei dieser Veranstaltung das praktische Geschmackserlebnis nicht zu kurz...
Einen Bericht zu dieser ungewöhnlichen und interessanten Veranstaltung gibt es demnächt hier an dieser Stelle im Internet.
Der "Kochclub" im Slow Food Convivium Karlsruhe traf sich zu seinem ersten gemeinsamen "Kücheneinsatz" im Jahr 2014 am Sa, den 29.03.2014. Wie üblich, wurde zunächst gemeinsam ein saisonales, mehrgängiges Menü ausgetüftelt. Dieses mal nahm sich der Kochclub das Thema "Suppen" vor. Selbstverständlich waren auch bei diesem Treffen alle interessierten Mitglieder und Gäste willkommen, denn der "Kochclub" ist keine geschlossene Veranstaltung "nur für Club-Mitglieder", sondern eine bestimmte Art von Veranstaltung im Rahmen unseres Veranstaltungsprogramms und daher öffentlich so zugänglich wie die meisten unserer Veranstaltungen.
Am Sa, 22.03.2014 haben wir in Oberderdingen im Naturpark Stromberg - Heuchelberg einen "Produzentenbesuch" auf der Ziegen- und Geflügelfarm Voorhoeve gemacht. Voorhoeves betreiben ihren Hof nach den Richtlinien des Bioland-Verbandes und produzieren u.a. interessanten Ziegenkäse. Einen Bericht zu diesem interessanten Besuch finden Sie demnächst auf dieser Seite.
Wahrscheinlich sind auch Ihnen bereits diverse unterschiedliche Bio-Siegel alleine in Deutschland beim Einkaufen begegnet. Sagen die eigentlich alle dasselbe aus? Warum gibt es diese Vielzahl dann überhaupt? Oder worin unterscheiden sich diese Siegel eigentlich? Diese Frage sollte eigentlich jeden Konsumenten und jede Konsumentin interessieren, die wissen wollen, was sie da potentiell eigentlich einkaufen. Daher sind wir dieser Frage bei einer Info-Veranstaltung am Sa, dem 25.01.2014 mit Hilfe unserer kompetenten Referentin Judith Wohlfahrt nachgegangen. Infos zu den Inhalten dieser Veranstaltung (den Vortrag von Judith Wohlfarth) finden Sie hier zum Nachlesen:
]]>Angeregt durch einen beeindruckenden Dokumentarfilm über Lebensmittel-verschwendung von Valentin Thurn hat sich eine Gruppe von Karlsruher Studierenden entschlossen, auch selbst eine lokale Aktion gegen Lebensmittelverschwendung durchzuführen. Dabei griffen sie das vor rund 2 Jahren von Slow Food entwickelte Veranstaltungsformat "Teller statt Tonne" auf dem Karlsruher Hochschulcampus auf.
Am Mo, 11.02.2013 um 20:00 h wurde zunächst im AKK auf dem Campus der o.g. Dokumentarfilm über Lebensmittelverschwendung gezeigt - das war eine gute Gelegenheit, ihn sich anzusehen, für alle, die diesen beeindruckenden Film über den Wahnsinn der weltweiten Lebensmittel-verschwendung vorher noch nicht gesehen hatten! Vor der Filmvorführung stand Andrea Stegili, Landwirtschaftsdirektorin beim Regierungspräsidium KA, als Fachfrau mit aktuellen Informationen zum Thema zum Gespräch bereit.
Einen Tag später, am Di, den 12.02.2013 um 12:00 fand dann eine "Teller statt Tonne" Aktion vor dem AKK statt, bei der eine kostenlose Suppe ausgegeben wurde, die aus Gemüse gekocht worden war, das ohne diese Aktion auf dem Kompost gelandet wäre, obwohl seine Verzehrfähigkeit ausser Frage steht: Leider die Kartoffeln zu klein, die Karotten zu krumm, der Kohlrabi zu unrund - was sie für die industrielle Verwertungslogik als "unbrauchbar" erscheinen lässt...
Zu dieser Aktion gab es selbstverständlich Infos zum Thema Lebensmittelverschwendung auch von Slow Food, da das Convivium Karlsruhe diese Aktion ausdrücklich unterstützt hat!
Beide Veranstaltungen waren ein grosser Erfolg: Bei der Filmvorführung am 11.02. war das AKK voll und die Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von "Taste the Waste". Im übertragenden Sinne fand am Folgetag, 12.02. trotz winterlicher Temperaturen dann die praktische Umsetzung statt: Es wurden rund 200 Teller Suppe ausgegeben, die aus Gemüse gekocht worden war, das sonst auf dem Müll gelandet worden wäre. Das Medienecho der beiden Veranstaltungen war ebenfalls gut - es ist sowohl im Rundfunk als auch in der regionalen Tageszeitung BNN über die Aktion berichtet worden.
Am Samstag, 26.10.2013 fand ein gemeinsamer Ausflug nach Speyer statt, um dort mit dem Slow Food Convivium Pfalz gemeinsam eine Ausstellung über die "bayerische Geschichte" der Pfalz anzusehen und anschliessend gemeinsam in ein in das "Gasthaus zum Anker" einzukehren. Auch im nachhinein ist es schwer zu sagen, ob nun der Ausstellungsbesuch oder die Begegnung mit dem Nachbarconvivium der interessantere Aspekt an diesem Ausflug war - aber auf jeden fall waren die Beteiligten sehr zufrieden mit diesem Nachmittag und Abend...
Der Herbst ist bekanntlich unter kulinarischen Aspekten echte Hochsaison. Verschiedenste Kürbisse, Kastanien und Quitten sind nur einige der vielen interessanten Lebensmittel aus unserer Region, die im Herbst reif sind. Ihnen war unser herbstliches Geschmackserlebnis am Sa, den 19.10.2013 ab 14:00 h im Küchenstudio PRINZIP gewidmet.
Wer an dieser kulinarisch sehr interessanten Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, wird hier in Kürze einen Bericht von der Veranstaltung finden.
Streuobstwiesen gibt es zum Glück auch in unserer Region noch eine ganze Menge. Es gibt aber zunehmend weniger Menschen, die solch eine Wiese bewirtschaften möchten oder auch nur wissen, was dort so alles wächst und was man daraus machen kann. Streuobstwiesen sind auch interessant zum Erhalt biologischer Vielfalt im Obstbau und im Gegensatz zu Obstplantagen finden sich auf Ihnen häufig noch alte Hochstamm-Sorten mit ihrer oft grossen geschmacklichen Qualität.
Das waren Gründe genug für uns, am Sa, den 21.09.2013 um 14:30 einer Streuobstwiese im Süden von Karlsruhe einen geführten Besuch abzustatten und uns mit Hilfe einiger Kostproben auch einen kulinarischen Eindruck davon zu verschaffen, was eine Streuobstwiese so alles hervorbringen kann. Vielleicht kennen Sie noch die Goldparmäne, eine aromatische Apfelsorte, die man als Endverbraucher leider kaum noch auf Märkten oder im Einzelhandel kaufen kann - aber haben Sie schon mal vom "Sonnenwirts-Apfel" gehört oder vom Himbeerapfel?
Einen Bericht von dieser Veranstaltung finden Sie demnächst an dieser Stelle.
Der Kochclub im Convivium Karlsruhe traf sich am Sa, den 07.09.2013, um sich gemeinsam mit einem Herbstmenü auf die kommende Jahreszeit einzustimmen.
Wie man hört, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder einmal sehr zufrieden mit dem gemeinsam zubereiteten Menü...
Theoretisch haben wir im Sommer eine Veranstaltungspause - aber es gab auch in diesem Jahr eine interessante Abweichung von dieser Regel: Wir haben uns am Sa, den 03. August getroffen, um gemeinsam im Slow Food Arche-Jahr einige Passagiere der Arche des Geschmacks auf dem Grill zuzubereiten. Mit dabei waren Freunde vom Convivium "Schnaeckele" aus Strasbourg, darunter der Geflügelzüchter Gilbert Schmitt, der das "Poule d'Alsace" züchtet und der Metzger Dirk Brunner aus der Region Freiburg, der in seinem Betrieb Hinterwälder Rinder verarbeitet. Wir waren bereits im Vorfeld sehr gespannt auf dieses praktische Kennnelernen von diesen beiden und weiteren Arche-Passagieren und ihren geschmacklichen Eigenschaften - und unsere Erwartungen sind nicht enttäuscht worden. Insgesamt gab es von verschiedenen Stücken vom Grill über diverse Salate bis hin zum vor Ort frisch gebackenen Brot Kostproben von 9 Arche-Passagieren! Ein ausführlicherer Bericht zu diesem sehr angenehmen und kulinarisch interessanten Eventle ist einschliesslich einer Liste der verkosteten Arche-Passagiere und der Rezepte hier zu finden.
Weitere Infos zum Thema Biodiversität und Slow Food Arche des Geschmacks finden Sie hier:
Am Sonntag, den 07.07.2013 lud unser Nachbarconvivium "Schnaeckele" aus Strasbourg zu einem grossen, conviviumsübergreifenden Picknick nach Sélestat ein. Das Picnic fand im Garten des Museums für zeitgenössische Kunst (FRAC) in Sélestat statt. Dieser Garten ist von einem Künstler als Weingarten angelegt.
Ca. 140 Slow Food Mitglieder aus Convivien entlang des Rheins folgten der Einladung und stellten durch die vielen mitgebrachten Speisen ein eindrucksvolles Buffet zusammen. Anwesend waren Slow Foodies aus den Convivien Aargau-Solothurn (CH), Lörrach (D), Basel (CH), Mulhouse (F), Freiburg (D), Strasbourg (F), Karlsruhe (D), Pfalz (D), Bruchsal-Kraichgau (D) und Bonn (D). Das Wetter war traumhaft, die Stimmung ebenso: Es war toll, in diesem Rahmen ohne feste Tagesordnung Slow Foodies aus immerhin 10 Convivien kennen lernen zu können!
Der Kochclub im Slow Food Convivium Karlsruhe widmete sich bei seinem Treffen am Sa, den 01.06.2013 dem saisonalen kulinarischen Top-Thema "Spargel". In einer Schulküche in Ettlingen es wieder gemeinsam an den Herd und anschliessend zu Tisch.
Einen Bericht zu dieser Veranstaltung werden Sie demnächst an dieser Stelle finden.
Relativ spät hat in diesem Jahr in unserer Region die Spargelsaison begonnen - umso mehr ein Grund, sich jetzt endlich wieder ausgiebig kulinarisch diesem wunderbaren regionalen Gemüse zu widmen. Das tat auch die Stadt Bruchsal, die am Wochenende 04.-05. Mai 2013 auf dem zentralen Kübelmarkt in Bruchsal eine grosse öffentliche Veranstaltung abgehalten hat unter dem Motto "Spargel erleben". Dort gab es vor allem einen öffentlichen Markt, auf dem Spargel in vielen unterschiedlichen Zubereitungsformen verkostet und allerlei andere Lebensmittel und Zubehör erworben werden konnten, die in einem Zusammenhang zum Spargelgenuss stehen.
Die Slow Food Convivien Karlsruhe und "Bruchsal - Kraichgau" beteiligten sich an dieser Veranstaltung mit einem eigenen Info-Stand, auf dem neben vielen Infos rund um Slow Food u.a. der direkte Geschmacksvergleich von Spargeln möglich war, die auf unterschiedlichen Böden gewachsen waren (einmal Sand- u. einmal Lehmböden). Dort liess sich am praktischen Beispiel nachvollziehen, warum sich Slow Food u.a. für regionale Vielfalt und regionale Spezialitäten einsetzt: Es ist eben keineswegs egal, was wir essen und woher es kommt - regionale Unterschiede lassen sich sogar bei ungekochtem Spargel erschmecken!
Im Frühjahr beginnt auch in unseren Breitengraden wieder eine Vielzahl von essbaren Wildkräutern an oft unerwarteten Stellen in Wiese, Feld, Wald und natürlich auch angelegten Gärten zu spriessen. Vier Jahre nach unserer interessanten Wildkräuterwanderung in Bruchsal haben wir uns am Sa, den 20.04.2013 in der Nähe von Ettlingen umgesehen, was dort in der freien Natur so alles an Essbarem wächst und gedeiht. Anschliessend haben wir uns mit den frisch gesammelten Wildkräutern zum Slow Mobil begeben, dass gerade in der Schiller-Schule Nähe einen Einsatz hat, sie dort in schmackhafte Speisen verwandelt und gemeinsam verzehrt.
Einen von Claudia Börsting-Flister erstellten "Spickzettel" mit Fotos von Wildkräutern, die aktuell in unserer Region zu finden sind, finden Sie hier.
Die bei dieser Veranstaltung erfolgreich ausprobierten und von Angelika Uhlig zusammengestellten Rezepte finden Sie zum selbst Ausprobieren unter diesem Link:
Die jährliche grosse Leitmesse für Slow Food Deutschland ist der stets im April in Stuttgart stattfindende "Markt des guten Geschmacks". Dieses Jahr fand die Slow Food Messe vom 11. - 14. April in den Hallen 3 und 5 der Landesmesse Stuttgart in Leinfelden-Echterdingen statt. Wer schon mindestens einmal auf dieser Messe gewesen ist, kann sich wahrscheinlich leicht vorstellen, warum sie jedes Jahr an Ausstellern und Besucherinnen zulegt...
Aus Sicht des Conviviums Karlsruhe gab es dieses Jahr aber etwas Besonderes: Das neue Karlsruher Slow Mobil wurde mit grossem Erfolg der Öffentlichkeit vorgestellt und war vier Tage auf der Messe "live" mit Kinder-Kochaktionen zu erleben. Direkt anschliessend ist das Slow Mobil dann an seinen ersten "normalen" Einsatzort, die Schillerschule in Ettlingen gefahren.
Die Zahl der noch handwerklich arbeitenden Bäckereibetriebe geht auch in unserer Region stetig zurück. Das führt u.a. auch zu einem Verlust an Wissen um die handwerkliche Herstellung von einem unserer wichtigen Grundnahrungsmittel und andererseits zu einer kulinarischen Verarmung. Da die Kettenbäcker einerseits mit einer relativ überschaubaren Anzahl an Fertigbackmischungen arbeiten und andererseits vor allem viele kleine Helferlein aus dem industriellen Geschmackslabor einsetzen um geschmackliche Vielfalt vorzutäuschen, ist vielen Menschen inzwischen wohl nicht einmal mehr bekannt, wie gut ein einfaches, handwerklich hergestelltes Brot ohne Zugabe von anderen Zutaten ausser Mehl, Wasser, Salz und einem natürlichen Triebmittel wie Natursauerteig, Hefe oder Backferment schmecken kann.
Am Do, den 21.03.2013 liessen wir uns bei einem Produzenten-Besuch beim "Fasanenbäcker" erklären, wie ein noch handwerklich arbeitender Bäckermeister schmackhafte Brote in Bio-Qualität herstellt. Einen Bericht von unserem Besuch bei der Fasanenbäckerei in Blankenloch finden Sie hier.
Die eigenen Sinneswahrnehmungen sind elementar wichtig für das Geniessen von Speis & Trank. Die Grundvoraussetzungen dafür bringen die meisten von uns von Geburt an mit - aber es lohnt sich auch, die eigenen Sinne nicht nur zufällig, sondern auch gezielt weiter zu entwickeln. Das hatten wir bei unserer Veranstaltung "Sensorik - nicht nur für Kinder" am Samstag, den 02.03.2013 im Küchenstudio PRINZIP vor.
Unser besonderes Augenmerk lag dabei darauf, uns auf den bevorstehenden Start unseres Karlsruher Slow Mobils vorzubereiten - und im Slow Mobil stehen ja schliesslich Kinder und ihre Erfahrungen mit Lebensmitteln, deren Zubereitung und deren bewusste Wahrnehmung mit allen Sinnen im Mittelpunkt.
Cornelia Ptach, professionelle Dozentin für Sensorik und gleichzeitig ehrenamtlich in der Slow Food Kinder- und Jugendkommission engagiert, führte uns in Theorie und Praxis der Sinnesschulung ein. Ein Ausgangspunkt war dabei eine Basis-Schulung der 5 elementaren Geschmacksrichtungen, die wir als Menschen wahrnehmen können (Süss, Sauer, Salzig, Bitter und Umami ), so wie sie üblicherweise in der Lebensmittelbranche praktiziert wird. Alles, was wir darüber hinaus an "Geschmack" wahrnehmen, wird tatsächlich über den Geruchssinn registriert. Der zweite wichtige Aspekt, der immer wieder angesprochen worden ist, war die Frage, wie können Kinder an für sie interessante sensorische Erlebnisse herangeführt werden, die dazu führen, dass sie ihren eigenen geschmacklichen Erfahrungshintergrund erweitern.
Diese Veranstaltung war ausgebucht; wir werden in Kürze dazu einen Bericht an dieser Stelle veröffentlichen. Wer mehr über das Slow Mobil wissen möchte, der findet grundlegende und aktuelle Infos auf der Internetseite des Slowmobils:
Am Sa, den 23.02.2013 ab 16:00 h stand der zweite Termin unseres Kochclubs auf dem Programm. Jahreszeitlich inspiriert hatte sich das Kochclub-Team ein winterliches Menü ausgedacht (Näheres dazu auf der Terminseite).
Gleichzeitig hat der Kochclub ein für solche Veranstaltungen passenden Ort gefunden, nämlich die Lehrküche in der Elisabeth-Selbert-Schule, die u.a. einen ernährungswissenschaftlichen und hauswirtschaftlichen Schwerpunkt hat. Das Menü, welches der Kochclub bei diesem Termin zubereitet hat, finden Sie hier. Ein ausführlicherer Bericht wird noch erstellt und dann ebenfalls an dieser Stelle veröffentlicht.
Am 19.01.2013 haben wir unseren jüngsten Förderer/Unterstützer culinarico im Karlsruher Rheinhafen besucht. Durch diesen Besuch haben wir Luise Molz und ihren Betrieb kennen gelernt. culinarico handelt mit Bio-Gewürzen und stellt selbst Gewürzmischungen her. Bei dieser Gelegenheit konnten wir z.B. den folgenden Fragen auf den Grund gehen:
Was kann an Gewürzen gut , sauber und fair sein?
Und im Arche-Jahr 2013 stellt sich natürlich auch die Frage, ob es unter Gewürzen auch Arche-Passagiere (zumindest in ihren Herkunftsländern) gibt?
Diese Fragen (und einige mehr) sind inzwischen beantwortet; weitere Infos zu diesem spannenden Eventle finden Sie in Kürze an dieser Stelle in einem Bericht über den Besuch bei culinarico.
Stammtisch Dezember
Das Weihnachtsessen 2008 des Convivium Karlsruhe fand im "Culinarium" in Ettlingen statt. Ein gelungener Abend und adäquater Slow Food Jahresabschluss! Wir waren von der Qualität der Speisen genauso beeindruckt wie vom Ambiente und der Herzlichkeit unserer Gastgeber und Förderer von Slow Food. Das Menü ist für alle Interessierten noch einmal hier nachzulesen:
Stammtisch November
Der letzte thematische Stammtisch im Jahr fand am 11.11.2008 im Restaurant "Medusa" statt. Nach dem nun schon fast traditionellen gemeinsamen Slow Food Abendessen war dieser Stammtisch der Satzungsdiskussion gewidmet. Die Entwürfe der neuen Slow Food Satzung sowie der Finanz- und Wahlordnung wurden diskutiert. Die Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse wurde an den Vorstand/die Satzungskommission versandt. Weitere Informationen zur Satzungsdebatte werden nach der Tagung der Convivienleiter (16. - 18.01.2009) verfügbar sein.
Stammtisch Oktober
Protokoll CV-Stammtisch 14.10.2008
Stammtisch September
Protokoll CV-Stammtisch 09.09.2008
Stammtisch August
Protokoll CV-Stammtisch 12.08.2008
Mitgliederversammlung Juli
Im Juli 2008 wurde die neue 4-köpfige Convivienleitung des CV Karlsruhe gewählt: Jens Herion (Vorsitz), Bernadette Baumann-Gatti, Hartmut Schmid und Birgit Selinger.
Für das zweite Halbjahr 2008 hatten wir passend zur Jahreszeit als Motto ausgewählt: „Jetzt geht’s ans Eingemachte“. Das Ein-Machen ist eine uralte Kulturleistung der Völker - man legte sich einen Vor-Rat für schlechte Zeiten an. Heute erinnert uns die Verwendung von konservierten Lebensmitteln oft an gute Tage. Wir wollen das Beste aus der saisonalen Ernte nun selbst für den künftigen Genuss haltbar machen. Eingemachtes kann ein individuelles Geschenk/Mitbringsel sein. Lebensmittel lassen sich auch noch auf andere Weise haltbar machen, wie durch Räuchern, Säuern, Trocknen oder Einsalzen. In jedem Fall sind natürlich konservierte Lebensmittel aber ein sinnvolles und sinnliches Vergnügen.
Samstag, 22.11.2008
Geschmackseminar mit Bernadette Baumann-Gatti (Warenkunde, Technik, praktische Durchführung und Kurzgericht/Verkostung).
Samstag, 20.09.2008
Geschmackseminar mit Bernadette Baumann-Gatti (Warenkunde, Technik, praktische Durchführung und Kurzgericht/Verkostung)
Für alle, die nicht dabei sein konnten, hier der Bericht von Jens Herion zu der Veranstaltung.
Zum Herunterladen:
Rezepte und Hintergrundmaterialien
Haltbarmachen kann auch bedeuten, ein Naturprodukt in eine andere Zustandsform zu bringen und den Geschmack dadurch erst zu entwickeln: Wir fuhren im Oktober gemeinsam zur Weinlese ins Murgtal und kelterten wenig später unseren Wein gemeinsam ab – alles unter fachlicher Führung und Anleitung eines Ökowinzers.
Die Weinlese fand bei herrlichstem Herbstwetter am Samstag, den 11.10. statt. Bilder zur Arbeit in Weinberg und Keller sehen Sie unten. Am 25.10. wurden die gelesenen Trauben gemeinsam gekeltert. Im nächsten Jahr können wir unseren, hoffentlich gelungenen Wein dann gemeinsam verkosten.
]]>Protokoll CV-Stammtisch am 10.03.2009 hier.
Protokoll CV-Stammtisch am 12.04.2009 hier.
Geschmackserlebnis am Dienstag, 21.11.2009 um 14:00 h
Ein weiterer Aspekt von Fleisch als Lebensmittel: Wurst und Pasteten. Im Oktober haben wir uns von Fachleuten erklären lassen, worauf es beim Zuschnitt von Rindfleisch ankommt, welches am Stück verkauft wird. Fleisch wird nicht nur in Form von ansehnlichen Stücken verzehrt; weitere interessante Möglichkeiten bietet die Weiterverarbeitung in Form von Würsten oder Pasteten. Das haben wir bei unserem Geschmackserlebnis im November selbst ausprobiert. Einen Bericht von dieser ausgebuchten Veranstaltung finden Sie hier.
Samstag, 26.09.2009
Scharfe Messer sind eine wichtige Voraussetzung für angenehmes und erfolgreiches Arbeiten in der Küche. Daher haben wir uns am 26.09.2009 von dem Messer-Profi Arnulf Glätzer erklären lassen, worauf es bei Kochmessern so alles ankommt. Nach der Theorie folgte unmittelbar die Praxis auf dem Fusse: Schärf-Übungen mit dem eigenen Messer und die gemeinsame Zubereitung von kalten Vorspeisen als Test verschiedener Messer und Schnitttechniken.
Weitere Impressionen können Sie unserem Bericht von der Veranstaltung entnehmen;
die verwendeten Rezepte finden Sie unter dieser Adresse hier.
Samstag, 23.05.2009
Geschmackseminar mit Bernadette Baumann-Gatti (Warenkunde, Technik, praktische Durchführung und Kurzgericht/Verkostung).
Ei ist nicht gleich Ei. Und Bio muss noch nicht gleich ein Mehr an Geschmack heißen. Wir gingen dem Geschmack des Eis auf den Grund und probierten dazu leckere Zubereitungen aus.
Den Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier. Die leckeren Rezepte für Biskuittorte, Kräuter-Mayonnaise, Dinkelpfannkuchen und Schokoladenmousse stehen hier zum Download bereit.
Samstag, 21.03.2009
Geschmackseminar mit Bernadette Baumann-Gatti (Warenkunde, Technik, praktische Durchführung und Kurzgericht/Verkostung).
Im Frühling sprießen die Keimlinge. Sprossen und Radieschen finden sich auf dem Markt. Wir spürten dem Geschmack des Frühlings nach und testeten neue Rezepte.
Kurzbericht von der Veranstaltung hier.
Samstag, 24.01.2009
Geschmackseminar mit Bernadette Baumann-Gatti (Warenkunde, Technik, praktische Durchführung und Kurzgericht/Verkostung).
Kennen Sie noch den Geschmack von Pastinaken, Navetten, Steckrüben oder Petersilienwurzeln? Verstehen Sie sich auf die Zubereitungsarten von Topinambur, Roten Rüben oder dem Arche Passagier "Teltower Rübchen"? Wir laden Sie ein auf eine kleine Geschmacksreise und zu neuen Kochideen.
Kurzbericht von der Veranstaltung hier.
Die Entstehung von Produkten ist oft eng mit einer Region verknüpft. Der regionale Bezug der Veranstaltungen und die Förderung der ortsansässigen Erzeuger ist uns daher ein wichtiges Anliegen. Als Leitthema für das erste Halbjahr 2009 hatten wir die Region Kraichgau ausgewählt, von manchen auch die „Badische Toskana“ genannt. Dort bieten sich uns Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Kräuter, Obst, Ziegenkäse, Wild oder Wein und wir wollen einige davon genauer unter die Lupe nehmen: Geschmacklich, aus Produktionssicht oder einfach beim Wandern am Wegrand.
Mit dem Geschmack durchs Jahr
Auch im 1. Halbjahr 2009 gab es dazu wieder drei Geschmackserlebnisse von Bernadette Baumann-Gatti.
Am Samstag, den 24.10.2009 um 14:30h
besuchten wir die Metzgerei Sack in der Uhlandstr. 34 in der Karlsruher Weststadt und liessen uns erklären, worauf es bei der Qualität von Rindfleisch ankommt, wie Rindfleisch üblicherweise zugeschnitten wird und wofür welches Stück in der Küche am besten geeignet ist.
Nachdem wir uns Ende September mit scharfen Messern beschäftigt hatten, ging es bei dieser Themenveranstaltung darum, was man mit scharfen Messern sinnvollerweise anstellen kann, wenn einem z.B. gerade ein geschlachtetes Rind begegnet...
Einen Kurzbericht von der äusserst interessanten Veranstaltung finden Sie an dieser Stelle:
Samstag, 20.06.2009
Wir besuchten zuletzt den Biolandbetrieb "Ziegenfarm Voorhoeve" in Oberderdingen und liessen uns die Herstellungsverfahren des Ziegenkäses und die Hintergründe der Ziegenzucht erläutern.
Einen Kurzbericht mit Bildern vom Produzentenbesuch finden Sie hier.
Samstag, 25.04.2009
Unter fachkundiger Anleitung durch die Biologin und Heilpraktikerin Christine Fodi erwanderten wir uns ein Stück des Kraichgaus und lernten seine Wildkräuter am Wege kennen. Den Bericht zur Veranstaltung können Sie hier nachlesen.
Weitere interessante Informationen stehen hier zum Download bereit:
Samstag, 21.02.2009
Besuch beim Baumbachhof in Kleinvillars, einem ökologischen Brotprozudenten im Kraichgau und Einführung in die Geheimnisse der Brotbackkunst.
Informationen zu Getreide und Brotherstellung und Bilder von der Veranstaltung hier.
Weitere Fotos vom Besuch auf dem Baumbachhof finden Sie unter dem weiteren link:
]]>Auf der Mitgliederversammlung des Slow Food Conviviums Karlsruhe am 13.07.2010 standen turnusgemäss die Wahlen zur Conviviumsleitung an. Als neuer/alter Leiter des Conviviums Karlsruhe ist Jens Herion (Karlsruhe) bestätigt worden. Als neue stellvertretende Leiterin des Conviviums Karlsruhe ist Liane Fuß (Bietigheim) gewählt worden. Bernadette Baumann (Karlsruhe) wird sich weiterhin in bewährter Weise um unsere Geschmackserlebnisse kümmern.
Weiterhin hat sich ein Kreis von Mitgliedern gefunden, die fallweise die Arbeit des Conviviums Karlsruhe aktiv unterstützen wollen. Zu tun gibt es genug; an Ideen mangelt es ebenfalls nicht - wie wir auf der Mitgliederversammlung wieder gesehen haben.
Die Vorplanungen für das Jahr 2011 haben bereits begonnen. Es wird voraussichtlich eine Mischung aus mittlerweile bewährten Veranstaltungsformen und der ein oder anderen Überraschung geben...
Am Samstag, den 24.07.2010
gab es wieder ein Geschmackserlebnis im Slow Food Convivium Karlsruhe - diesmal zum Thema "Pasta", was jahreszeitlich bedingt vielleicht den einen oder die andere auch an einen tollen Urlaub in der Heimat der Pasta denken lässt...
Wir trafen uns wieder einmal im bewährten Karlsruher Küchenstudio/Schauraum PRINZIP, haben dort Pasta-Teig selbst hergestellt, daraus verschiedene Pasta-Sorten gemacht, attraktive Saucen und Beilagen produziert und schliesslich auch noch alles dem geschmacklichen Vergleich mit fertig eingekauften Nudeln unterzogen. einen Bericht zu diesem Eventle finden Sie hier. Rezepte zum Nachkochen gibt es an dieser Stelle. Und für echte Fans italienischer Pasta-Vielfalt hier noch eine lange Liste mit gebräuchlichen Bezeichnungen für unterschiedliche Pasta-Arten.
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "unsere Fördermitglieder stellen sich vor" besuchten wir am Samstag, den 29.05.2010 den Feinkost-Importeur "3er Weine + Tapas" in Rastatt. Christoph Dreyer hat uns bei dieser Gelegenheit nicht nur sein interessantes Warensortiment vorgestellt, sondern hat mit uns auch einen Rundgang durch seinen umfangreichen Kräutergarten absolviert, der ein unvermutetes Kleinod in einem Gewerbegebiet ist. Einen Bericht mit Fotos zu diesem Besuch finden Sie hier.
Zum ersten mal trafen sich am Mittwoch, den 24.03.2010 in Karlsruhe Mitglieder der Convivienleitungen aus Karlsruher Nachbarconvivien, um sich besser kennen zu lernen und um über zukünftige gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung zu sprechen. Mit dabei waren die Conivien Rhein-Neckar, Stutensee, Pforzheim und Schwarzwald-Baden (und natürlich Karlsruhe). Ebenfalls eingeladen waren unsere Nachbarn von der linken Rheinseite, die Convivien Pfalz und Bas-Rhin, die aber leider verhindert waren. Welche Ideen bei diesem Treffen besprochen worden sind, können Sie im Protokoll von diesem Termin nachlesen. Diese Arbeitstreffen sollen zukünftig in mehrmonatigem Abstand regelmässig stattfinden, um die Aktivitäten der einzelnen Convivien besser koordinieren und Erfahrungen austauschen zu können.
Eine besondere, convivienübergreifende Veranstaltung hat stattgefunden am Samstag, den 20.03.2010 in Stuttgart: Gemeinsam mit Slow Food Mitgliedern aus dem Convivium Rhein-Neckar besuchten wir das Slow Food Mitglied Vincent Klink in seinem Restaurant Wielandshöhe in Stuttgart-Degerloch.
Diese Veranstaltung war exklusiv für Slow Food Mitglieder. Wegen dem grossen Interesse ist während der Slow Food Messe im April bereits ein Folgetermin geplant, der aber ebenfalls schon ausgebucht ist!
Am 20. November drehte sich bei unserem Geschmackserlebnis alles um die Walnuss. Wir trafen uns an bewährtem Ort im PRINZIP und probierten dort diverse Möglichkeiten aus, frisch geknackte Walnüsse schmackhaft weiterzuverarbeiten. Einen Bericht von diesem Eventle finden Sie hier. Die dort ausprobierten Rezepte gibt es zum erstmaligen Ausprobieren oder auch der sonstigen weiteren Verwendung ebenfalls hier zum Herunterladen.
Nachdem unser Geschmackserlebnis "Pasta" im Juli grossen Anklang gefunden hatte, haben wir das Thema "Pasta" zu unserem Schneckentisch am Di, 12.10.2010 noch einmal aufgegriffen. An diesem Abend haben wir "Papa Corleone" in seiner Pasta-Manufaktur in der Gellertstr. 21 (in 76185 Karlsruhe) besucht. Ingo Zimmermann hat uns bei dieser Gelegenheit nicht nur sehr delikat mit einem dreigängigen Pasta-Menu bekocht, sondern uns auch einen Blick hinter die Kulissen seiner Pastaküche werfen lassen. Im Gespräch konnten wir uns dann davon überzeugen, dass er nicht nur gute Pasta herstellt, sondern auch ein aus Slow Food Sicht überzeugendes Konzept verfolgt mit der vorwiegend regionalen und saisonalen Auswahl seiner Zutaten und der regionalen Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten.
Am Samstag, den 19.06.2010 ging es weiter mit unserer Reihe "unsere Fördermitglieder stellen sich vor". Diesmal hat uns der Weinversand "Genussreich" von Oliver Stoll Ausschnitte aus seinem Sortiment vorgestellt. Ein interessanter Bestandteil der Produktpalette ist die sogenannte "Aroma-Bar", Geruchsproben, die auch dem önologischen Laien dabei helfen, gezielt einzelne Aromen zu identifizieren, die sich neben einer Vielzahl anderer in einem Wein befinden können.
Bei unserer Themen-veranstaltung am Samstag, den 24.04.2010 im Küchenstudio PRINZIP ging es erneut um Kochgeräte. Diesmal drehte sich alles um Pfannen: Warum gibt es so viele unterschiedliche Pfannen in Grösse, Bauform und Material? Für welchen Zweck eignet sich welche Art Pfanne am besten?
Selbstverständlich haben wir uns nicht nur theoretisch mit diesem spannenden Thema befasst, sondern verschiedene Pfannen auch im Vergleich getestet und die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Geschmackserlebnis abgerundet...
Unter diesen links finden Sie Infos zu Pfannen bzw. die von uns zu reinen "Testzwecken" verwendeten Rezepte...
Am Samstag, den 20.03.2010 um 14:30 h besuchten wir im Rahmen unserer
Veranstaltungsreihe
"unsere Förderer stellen sich vor"
den "Weinlade am Gutenbergplatz" in der Karlsruher Weststadt.
Dort hat uns unser Fördermitglied Guntram Fahrner einiges erzählt über sein Verständnis von Weinqualität, hat uns dazu Proben ausgeschenkt und einen kleinen Imbiss angeboten.
Einen Bericht mit Impressionen von dieser Veranstaltung finden Sie unter diesem link.
Produzentenbesuch am 20.02.2010
Im Februar haben wir unserem Fördermitglied "Ettli Kaffee" einen Besuch abgestattet und dabei viel erfahren über das Kaffeerösten, Qualitätssicherung bei der Kaffeeverarbeitung und worauf es ausser der Qualität des Kaffees selbst noch ankommt bei der Zubereitung eines idealen Cappucino oder Espresso. Einen Bericht von dieser Veranstaltung finden Sie unter dem link:
]]>Im Jahr 2011 gab es im Convivium Karlsruhe wieder einmal eine ganze Reihe spannender Veranstaltungen von unterschiedlicher Art und zu einem grossen Themenspektrum.
Mit zwei Veranstaltungen sind wir dabei gewissermassen in "neue Dimensionen" vorgestossen: "Rodelika - vom Saatgut zum Verbraucher" am 16.09.2011 im soziokulturellen Zentrum "Tollhaus" war mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unsere bisher grösste Veranstaltung. Im November haben wir uns mit einer Aktion unter dem bereits bundesweit bekannten Motto "Teller statt Tonne" an der "Europäischen Woche zur Abfallvermeidung" beteiligt - und sind damit überraschend am selben Abend in der Hauptnachrichtensendung des ZDF (Heute Journal) gelandet.
Über diese und weitere interessante Veranstaltungen aus 2011 finden Sie auf dieser Seite einiges zum Nachsehen, Nachlesen und Nachkochen; wir wünschen viel Vergnügen dabei!
Am Wochenende 01./02. Oktober 2011 war die zweite einer im vergangenen Mai begonnene Reihe von regionalen Genuss-Kurzreisen mit einer Genussreise ins Kraichgau geplant. Leider musste diese Veranstaltung wegen zu geringer Anzahl von Anmeldungen entfallen.
Diese Reisen laden einerseits dazu ein, unsere weitere Region und interessante Lebensmittelerzeuger, Lebensmittelhandwerker und Gastronomen kennen zu lernen und andererseits dabei Slow Food Mitgliedern aus unseren Nachbarconvivien zu begegnen. Obwohl diese "Slow Travel" ausgefallen ist, werden wir die Begegnungen mit Nachbar-Convivien in gemeinsamen Veranstaltungen auf jeden Fall fortsetzen.
Anfang 2011 ist unser Förderer Metzgerei Sack aus den bisherigen Produktionsräumen in der Karlsruher Uhlandstr. umgezogen in eine neu gebaute Fleisch- und Wurstmanufaktur in Malsch. Da hat es sich angeboten, Michael Grom und seinem Team in den neuen Räumen einen Besuch abzustatten. Das haben wir am Sa, den 23.07.2011 um 14:00 h getan, dabei den neuen Betrieb durch einen Rundgang kennengelernt und uns anschliessend durch verschiedene Kostproben aus dem Sortiment noch einen Eindruck von der geschmacklichen Qualität der Produkte gemacht.
Einen Bericht zu diesem Besuch finden Sie hier. Unser Mitglied Sven Rimmelspacher hat während dem Besuch einen ca. 10 minütigen Videofilm gedreht, den Sie sich auf youtube ansehen können:
Am Wochenende vom 21.-22.05.2011 fand das erste Slow Food Regionaltreffen in Rhodt u. Rietburg in der Pfalz statt. Teilgenommen an diesem genussreichen, entspannten und gleichzeitig informativen Wochenende haben Slow Food Mitglieder aus 6 verschiedenen Convivien aus unserer Region einschliesslich etwas weiter angereister Slow Food Kollegen aus dem Convivium München.
Einen treffenden Rückblick vom Regionaltreffen in Rhodt (und Speyer) bietet ein Artikel, den Cyriacus Schulze aus dem Convivium Rhein-Neckar darüber geschrieben hat und den Sie unter diesem link finden.
Am Samstag, den 30.04.2011 hatten wir in Karlsruhe erstmals Besuch von unserem Nachbar-Convivium "Schnaeckele" aus Strasbourg. Der gemeinsame Besuch auf dem Wochenmarkt mit abschliessendem Aperitiv aus hervorragendem Schaumwein vom Arche-Passagier Champagnerbratbirne und das anschliessende Kochen waren ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten. Diese Form der kulinarischen Begegnung Baden-Elsass war für uns alle neu - aber nach dem grossen Erfolg haben wir bereits den ersten Gegenbesuch in Strasbourg im Herbst vereinbart...
Unter der Verknüpfung hier gibt es einen kleinen Artikel über dieses spannende Eventle zu finden. Daneben gibt es hier noch die Rezepte, die wir zubereitet haben zum Nachlesen und Nachkochen.
Der zweite Termin aus unserer Themenreihe "Milch und Milchprodukte" fand am 19.02.2011 als Geschmackserlebnis "Milch" statt. Auftakt der gut besuchten Veranstaltung war eine Verkostung unterschiedlicher Milchqualitäten als Vertikalverkostung (ähnlich wie bei einer Weinprobe). Die geschmacklichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Qualitäten, in denen Milch im Handel angeboten wird, waren von der Rohmilch vom regionalen Erzeuger am einen Ende bis zur "teilentrahmten H-Milch" am anderen Ende unserer Testreihe sehr gross. Die Rezepte, die wir bei dieser Gelegenheit gemeinsam ausprobiert haben, finden Sie hier zum Nachkochen. Einen Bericht von unserem Geschmackserlebnis finden Sie hier zum Nachlesen.
Mitte September fand eine bundesweite Aktionswoche zum Thema Lebensmittelverschwendung unter dem Motto "Teller statt Tonne" statt. Diese Aktionswoche war eine Kooperationsveranstaltung von Slow Food mit verschiedenen anderen Organisationen und Einzelpersonen, u.a. Valentin Thurn, dem Regisseur des zur gleichen Zeit angelaufenen Dokumentarfilms "Taste the Waste".
Ende November fand eine europaweite Woche der Abfallvermeidung statt, an der sich das Slow Food Convivium Karlsruhe auf Einladung des Karlsruher Amtes für Abfallwirtschaft beteiligt hat. Wir haben am Sa, den 19.11.2011 in diesem Zusammenhang ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis durchgeführt und den Faden von "Teller statt Tonne" hier in Karlsruhe noch einmal aufgegriffen. Dabei haben wir uns zunächst mit Ursachen von Lebensmittelverschwendung beschäftit und mit Möglichkeiten von jedem Einzelnen, diese Verschwendung zu verringern. Anschliessend haben wir gemeinsam ein schmackhaftes Menü zubereitet und an der langen Tafel verspeist, vorwiegend aus Lebensmitteln, die üblicherweise im Müll gelandet wären.
Einen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier; praktische Tipps zur persönlichen Reduzierung von Lebensmittelabfällen gibt es unter diesem Link. Das ZDF hat am 19.11.2011 zur Hauptsendezeit in den Heute-Nachrichten einen Fernsehbericht u.a. über unsere Veranstaltung gesendet. Dieser Bericht ist bis auf weiteres in der Internet-Mediathek des ZDF zu finden und anzusehen (Suchwort z.B. "Abfallvermeidung").
Am 16.09.2011 um 18:00 h ging es los: Unsere bereits seit langem angekündigte öffentliche Veranstaltung "Rodelika - vom Saatgut zum Verbraucher" begann im Karlsruher Kulturzentrum Tollhaus. Live zu erleben waren neben der amtierenden Vorsitzenden von Slow Food Deutschland, Ursula Hudson, hochkarätige Fachleute von verschiedenen Organisationen, die auf unterschiedliche Art mit der Produktion, der Vermarktung oder der Finanzierung von Lebensmittelproduktion zu tun haben, nämlich von der GLS Gemeinschaftsbank, von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, von Kultursaat e.V. und von der Biolandgärtnerei Schmälzle.
Ein Leitmotiv für Slow Food ist die Frage "wie wollen wir leben - was wollen wir essen?".
Auf dieser Veranstaltung haben uns die Experten erklärt, welchen Weg ihre Organisation in diesem Zusammenhang geht und warum sie das tut. Dabei zog sich der thematische Kreis von der Lebensmittelproduktion vom Saatgut über die hier als Beispiel zitierte Möhrensorte Rodelika bis zum Verbraucher und wieder zurück zum Saatgutproduzenten. Damit war dann für alle Besicher(innen) der Veranstaltung noch einmal sehr anschaulich nachvollziehbar, was nicht nur die Erzeuger und Verarbeiter, sondern auch die Verbraucher von Lebensmitteln mit diesem Prozess konkret zu tun haben. Nach den Beiträgen der Fachleute gab es die Gelegenheit, Fragen zu stellen oder auch über das vorher Gehörte zu diskutieren.
Rund um die Veranstaltung gab es diverse Infostände, einen Bücherstand zum Thema und Geschmackserlebnisse zum Thema Möhren. Nach dem öffentlichen Teil der Veranstaltung fand optional für angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt im Tollhaus ein dreigängiges Menü statt, das sich ebenfalls rund um das Thema "Möhre" gedreht hat. Da die Beiträge der Vortragenden auf dem Podium zwar kurz gehalten waren, aber trotzdem gezeigt hatten, welche Komplexität in den unterschiedlichen Aspekten von der Saatgutherstellung bis zum Gemüseanbau steckt, wurde während und nach dem wunderbaren Möhren-Menü engagiert weiterdiskutiert...
Über unsere Veranstaltung "Rodelika" hat unser Mitglied Sven Rimmelspacher einen interessanten Videofilm gedreht, den er auf seiner Internetseite bereitgestellt hat. Im Film sind vor allem die interessantesten Ausschnitte aus den Podiumsbeiträgen noch einmal nachzusehen und nachzuhören, er vermittelt aber auch vom Rahmen und von der Atmosphäre der gesamten Veranstaltung - einschliesslich dem köstlichen Möhren-Menü - einen guten Eindruck.
Der letzte Termin aus unserem Schwerpunktthema "Milch und Milchprodukte" war unser Geschmackserlebnis "Milchprodukte" sein, welches am Sa, den 26.03.2011 im PRINZIP in Karlsruhe stattfand. Nach Käse im Januar und Milch im Februar ging es diesesmal um weitere Möglichkeiten, Milch schmackhaft weiterzuverarbeiten, z.B. als Quark, Sauermilch oder Joghurt.
Einen Bericht zu diesem Geschmackserlebnis finden Sie hier zum Nachlesen. Wer möchte, kann auch die bei dieser Veranstaltung ausprobierten Rezepte an dieser Stelle finden und selbst ausprobieren.
Wir wollten wissen, wie Käse hergestellt wird und was einen handwerklich gut und sauber hergestellten Käse von einem "Industriekäse" unterscheidet. Da waren wir mit unserem ausgebuchten Besuch am 22.01.2011 in der Käsemanufaktur von Lothar Müller in Hockenheim genau an der richtigen Stelle. Einen Bericht mit Fotos von diesem Besuch finden Sie hier.
]]>Das Jahr 2012 war wieder einmal voll von spannenden Ereignissen für das Slow Food Convivium Karlsruhe. So oft wie bisher in keinem Vorjahr sind wir dabei über unseren Conviviumsbereich hinaus gegangen um gemeinsam mit anderen Slow Foodies in anderen Regionen die kulinarische Welt zu entdecken. So im letzten Jahr im Rhein-Neckardreieck, in Süditalien und im November bei unseren Freunden im Elsaß.
Unser bisher grösstes Projekt, das zukünftige Karlsruher Slow Mobil, finden Sie allerdings nicht unter den Berichten auf dieser Seite, sondern es hat nicht nur eine eigene Seite im Rahmen von unserer Internetpräsenz als Convivium Karlsruhe, sondern auch einen eigenen Internetauftritt, zu dem Sie über diese Unterseite weiter navigieren können:
Turnusgemäss fand im Slow Food Convivium Karlsruhe am 10.07.2012 die alle zwei Jahre anstehende Mitgliederversammlung mit Wahl der Conviviumsleitung statt.
Folgendes Leitungsteam ist bei dieser Versammlung gewählt worden
(in alphabetischer Reihenfolge):
Claudia Börsting-Flister (Mitglied der Conviviumsleitung)
Ulrich Exner (Mitglied der Conviviumsleitung)
Michael Grom (Mitglied der Conviviumsleitung)
Jens Herion (wiedergewählt als Conviviumsleiter)
Matthias Nohlen (Mitglied der Conviviumsleitung)
Damit ist für die nächsten zwei Jahre eine gute Basis für die Leitung von unserem
Convivium geschaffen. Darüber hinaus gilt aber grundsätzlich: Auch andere Mitglieder,
die Lust haben, sich im Convivium zu engagieren, sind stets willkommen - in ein
Amt gewählt worden zu sein, ist dafür keine zwingende Voraussetzung...
Das meiste Fleisch, welches wir täglich verspeisen, stammt hauptsächlich von Nutztieren aus Tierzuchtbetrieben, der überwiegende Teil davon wird unter mehr oder weniger artfremder und tierquälerischer Weise auf industrielle Weise "produziert".
Die Herkunft von Wildfleisch ist dagegen eine andere, selbst wenn es natürlich Tierzüchter gibt, die aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten z.B. Rotwild in Gehegen züchten.
Wir haben uns am Sa, 29.09.2012 im Ettlingen Wald bei einem Rundgang auf dem Kreuzelberg von einem Revierförster und einem Jagdpächter des Ettlinger Waldes erklären lassen, wie der Umgang mit dem Wild im Wald eigentlich funktioniert. Abseits vom Waldweg besichtigten wir die Suhle von Wildschweinen, eine Kirrstelle und die Kanzel des Jägers, dabei erläuterte uns der Jäger Hr. Bartek welche Aufgabe bzw. Arbeiten in seinem Revier anfallen, was bei der Jagd und der Verarbeitung des Wildbrets beachten werden muss.
Einen Bericht zu dieser Veranstaltung finden Sie an dieser Stelle.
Am Sa, den 20.10.2012 traf sich unser "Kochclub", um in entspannter Atmosphäre gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü zuzubereiten und Erfahrungen auszutauschen.
Diesmal haben wir uns noch einmal in einer privaten Küche getroffen und gekocht. Für die nächsten Teffen des "Kochclubs" werden wir uns in einer Schulküche treffen, damit wir uns in Gruppen gleichzeitig auf die Gänge konzentrieren können.
Bericht wird an dieser Stelle noch erfolgen.
Sommerzeit ist auch Tomatenzeit. Und dann, wenn auch bei uns endlich die Tomaten reifen, ist in unserer Region in einschlägigen Gärtereien eine erstaunliche Sortenvielfalt an Tomaten zu entdecken. Es gibt grosse optische Unterschiede und auch eine geschmackliche Bandbreite, die am besten im direkten Vergleich deutlich wird.
Eine dieser regionalen Gärtnereien mit einer grossen Sortenvielfalt an Tomaten ist der Gärtnereibetrieb von Initial e.V. in Wolfartsweier, der "Soziale Garten". Was meinen Sie, wieviele Tomatensorten es in diesem Sommer dort zu entdecken gibt? Die Antwort auf diese Frage fanden wir vor Ort , als wir der Gärtnerei am Sa, den 21.07.2012 ab einen Besuch mit ausgiebiger Tomatenverkostung abgestattet haben. Tatsächlich waren es noch 2 Sorten mehr als die ursprünglich in der Einladung angekündigten 21 Sorten...
Trotz wechselhafter Wetterlage war diese erste Kooperationsveranstaltung von Slow Food Karlsruhe zusammen mit Initial e.V. ein grosser Erfolg. Mit rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand nicht nur der angekündgite Rundgang durch die Gärtnerei und die anschliessende vergleichende Verkostung der Tomatensorten statt, sondern auch das das in Aussicht gestellte "Tomatenpicknick". Das konnte allerdings nicht komplett im Freien stattfinden, sondern musste ins Gewächshaus umziehen... Dazu hatten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, viele Interessante Salate, andere Speisen und Getränke mitgebracht. Mineralwasser, Gläser und Geschirr wurden freundlicherweise von Initial organisiert und bereitgestellt.
Hier gibt es einen Bericht zu dieser Veranstaltung und Infos zu den Tomatensorten im "Tomatenparadies" des Sozialen Gartens in Wolfartsweier und ein Kurzportrait von Initial e.V.
Direkt im Anschluss an das Festwochenende von Slow Food Deutschland in Köln gab es die Gelegenheit, bei einer Reise nach Sizilien und zu den Äolischen Inseln anderen Slow Food Mitgliedern aus dem Elsass, aus Baden und aus Süditalien zu begegnen. Die Reise startete am So 03.06.2012 (bzw. am Mo, den 04.06.2012 für diejenigen, die vorher beim Festwochenende in Köln bzw. der Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland waren) und dauerte bis Mo, 11.06.2012.
Sie ist initiiert worden von unserem Nachbarconvivium "Schnaeckele" aus Strasbourg. Wir haben auf dieser Reise Kulturstätten besichtigt, Produzenten besucht und bei gemeinsamen Essen an der langen Tafel den Austausch mit Slow Foodies aus mindestens 3 Ländern und noch mehr Convivien gepflegt. Schwerpunkt der Reise war die Äolische Insel Salina, die sich bereits vor einigen Jahren zur "Isola slow" erklärt hat und dieses Ereignis seither jährlich mit einem grossen gemeinsamen öffentlichen Essen von regionalen Spezialitäten und einem kleinen Produzentenmarkt feiert. Auf dem Produzentenmarkt werden v.a. Spezialitäten angeboten, die aus regionalen Arche-Passagieren handwerklich hergestellt worden sind.
Diese Reise war sehr eindrucksvoll und ein tolles praktisches Beispiel dafür, was es bedeuten kann, Mitglied einer weltweiten Bewegung zu sein. Selbst wenn die Muttersprachen und die kulinarischen Traditionen überall anders sind, so verbinden uns doch überall die gemeiensamen Slow Food Ideen. Und wenn der gegenseitige Wille dafür da ist, dann klappt auch die sprachliche Verständigung - unter Umständen selbst in einem ständigen lebhaften Durcheinander von 3 - 4 Sprachen...
Fazit: Die Reise war grossartig - wir warten auf die nächste Gelegenheit!
2012 besteht Slow Food Deutschland seit 20 Jahren - das war Grund genug, sich zu einem bundesweiten Fest-Wochenende vom Fr, 01.06. - So 03.06.2012 in Köln zu treffen! Die beiden attraktiven Abendveranstaltungen am Freitag und am Samstag waren restlos ausgebucht und konnten internationale Slow Food Gäste begrüssen, an der Spitze unser internationaler Präsident Carlo Petrini. Der öffentliche Teil des Festwochenendes, eine Aktion "Teller statt Tonne" am Samstag Mittag in der Kölner Südstadt war nicht nur gut besucht, sonder hatte auch ein entsprechend gutes Medienecho am selben Tag in ARD und im WDR Regionalfernsehen.
Weitere Infos zum Programm zum detaillierten Nachvollziehen finden sie unter diesem link.
Einige Impressionen von den Events gibt es auf dieser Seite zu sehen.
Am Sonntag fand schliesslich die jährliche Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland statt. Dort war der wichtigste Punkt die Wahl des neuen Vorstandes. Informationen dazu finden Sie hier.
Von einer Blindverkostung von unterschiedlichen Weinen ist öfters in den Medien zu lesen - aber haben Sie schon einmal an einer Blindverkostung von handwerklich hergestellter Wurst teilgenommen? Genau das haben wir bei unserem Geschmackserlebnis am Sa, den 24.03.2012 in der der Manufaktur der Metzgerei Sack in Malsch getan. Dabei interessierte uns besonders der Aspekt, wie sich Geschmacksverstärker wie Glutamat auf unsere Geschmackswahrnehmung auswirken. Sind Geschmacksverstärker notwendig, damit eine Wurst gut schmeckt? Welche Wurst schmeckt wohl besser - die mit oder die ohne Geschmacksverstärker?
Diese Veranstaltung für alle Beteiligten so spannend wie erwartet... Mehr dazu können Sie in unserem Bericht zu diesem ungewöhnlichen Geschmackserlebnis nachlesen:
Am 24. November 2012 gab es unseren Gegenbesuch in Strasbourg beim Convivium "Schnaeckele".
Bei dieser Gelegenheit haben wir gemeinsam zunächst eine Getreidemühle in Hoffen besucht, die der Müller Rémi Jung in der dritten Generation erst seit ein paar Jahren wieder in Betrieb genommen hat. Er baut teilweise selbst Getreide in naturnaher Wirtschaftsweise an, darunter auch seltene Sorten wie z.B. Emmer.
Anschliessend waren wir bei Helène Faust zu Besuch, die in Hatten auf ihrem Bauernhof artgerecht Schweine aus alten Haustierrassen züchtet. Einen Bericht von unserem Besuch finden Sie hier.
Es war schön, unsere Nachbarn vom Schnäckele bei dieser Gelegenheit wieder zu sehen; weitere nachbarschaftliche Treffen für 2013 sind bereits geplant!
Mitten in der eigentlichen Sommerpause gab es doch eine besondere Veranstatung: Wir haben am Sa, 18.08.2012 gemeinsam Fleischstücke (und andere Dinge) von Nutztieren, die bei uns mehr oder weniger in Vergessenheit geraten sind und daher kaum noch verwendet werden gegrillt und auf andere Art auf offenem Feuer im Freien zubereitet. Ein Rind besteht eben nicht nur aus Filets und Schnitzeln - und auch ein Schwein hat mehr zu bieten als nur Koteletts und Haxen!
Ob sich z.B. Schweinsfüsse für den Grill eignen, konnten wir z.B. ausprobieren, oder wie eine Schweinskopfsuppe schmeckt, in welchen Varianten vorbereitet Schweinebacken sich schliesslich von Geschmack und Textur unterscheiden...
Für diese Veranstaltung gab es keinen finanziellen Teilnehmerbeitrag; statt dessen waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu eingeladen, sich zu überlegen, was sie aus diesem Anlass gerne wie grillen wollten (oder anderweitig zu Veranstaltung beisteuern wollten). Einen Bildbericht zu dieser spannenden Veranstaltung und eine Aufzählung, was wir dort alles zubereitet haben und welche Garmethoden wir verwendet haben, finden Sie hier:
Honig ist für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ein alltägliches Lebensmittel, das pur genossen werden kann oder auch zum Süssen diverser Speisen, von Gebäck und von Sossen verwendet werden kann. Es gibt ihn als "sortenreine" Variante (z.B. Kastanienblütenhonig) oder als Melange - und es gibt ihn schon lange als reines Kunstprodukt. Inzwischen lohnt sich sogar die Unterscheidung danach, ob die Bienen nur "unbehandelte" Blüten abgesammelt haben, ob die Pflanzen mit allerlei chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt waren oder ob die Bienen auf gentechnisch manipulierten Pflanzen unterwegs waren.
Doch Bienen sind für uns nicht nur äusserst nützlich als Honigsammler, sondern sie haben auch eine ganz entscheidende Funktion bei der Bestäubung aller blühenden Pflanzen. Anders (und etwas vereinfacht) formuliert: Ohne Bienen (und artverwandte Insekten) gibt es keine bestäubten Obstbäume und anschliessend auch kein Obst. Was passiert eigentlich in unserer Region, wenn, wie 2008 zuletzt in grossem Massstab geschehen, die Mehrzahl der Bienen vergiftet werden durch Agrar-Chemikalien? Das alles wollten wir doch etwas genauer wissen und haben deshalb dem Bio Imker Peter Reithmeier am Sa, den 23.06.2012 einen Produzentenbesuch abgestattet. Selbstverständlich blieb es bei diesem Besuch nicht nur bei der Theorie und Praxis der Imkerei, sondern es gab auch die eine oder andere Kostprobe ...
Einen Bericht zu unserem Besuch beim Imker und seinen Bienen finden Sie hier.
Ausser den Bienen, die ein Imker züchtet, gibt es auch noch Wildbienen, die sozusagen in freier Wildbahn leben und dort ohne direkten menschlichen Eingriff weiterentwickeln. Zu Wildbienen finden Sie hier ein Informationsblatt. Da die Wildbienen in immer kleiner werdenden Rückzugsräumen leben müssen, kann es sehr nützlich für sie sein, wenn ihnen Menschen eine artgerechte Behausung anbieten. Wie das aussehen könnte, können Sie hier nachlesen.
Auch in unserer Region gibt es schmackhafte Fische - und zwar nicht nur aus dem Fischteich oder über tausende Kilometer und aus oft zweifelhaftem Fang oder Zucht stammend hierher transportiert. Heimische Speisefische wurden v.a. von den Rheinfischern täglich frisch gefangen und vermarktet. Rheinfischer gibt es inzwischen fast keine mehr - und viele der für den menschlichen Verzehr geeigneten und hier wild lebenden Fische sind dadurch mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.
Oder kennen Sie z.B. Brachsen, Rotaugen oder Gründlinge, haben sie womöglich schon einmal selbst zubereitet oder wenigstens gegessen? Das ist teilweise auch nicht ganz einfach, da diese Fische relativ viele Gräten haben können. Was in unserer Region so alles an Fischen zu fangen ist und wie man sie schmackhaft zubereiten und verzehren kann, damit haben wir uns am Samstag, den 28.04.2012 bei einem Geschmackserlebnis im Küchenstudio bei a-mano beschäftigt, wo uns unser Mitglied und begeisterter Angler Bastian Gründer an dieses Thema herangeführt hat.
Einen Bericht von der Veranstaltung und die Rezepte zum Nachkochen finden Sie über diese Links.
"Unser täglich Brot..." heisst eine aktuelle Landesausstellung im Museum für Technik und Arbeit in Mannheim. Sie befasst sich mit der bereits seit über 100 Jahren (in den westlichen Industrieländern) andauernden "Industrialisierung der Ernährung". Von der Konservendose über Tiefkühlkost, diverse künstliche Zusatzstoffe in Lebensmitteln (oft irreführend als "Aroma" bezeichnet) bis hin zu Lebensmitteln, die künstlich mit angeblich gesundheitsfördernden Eigenschaften versehen worden sind. Angeleitet von einer fachkundigen Führung haben wir uns die Ausstellung am Sa, den 25.02.2012 angesehen. Die dabei gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse haben wir anschliessend bei einem gemeinsamen Abendessen in Mannheim bei dem Slow Food Mitglied "Vineria-Osteria" vertieft. Diese Veranstaltung war eine gelungene gemeinsame Veranstaltung der Convivien Karlsruhe, Pfalz und Rhein-Neckar!
Die Ausstellung läuft planmässig noch bis zum 29.04.2012; ein privater Besuch der Ausstellung würde sich mit Sicherheit auch lohnen!