Das neue Verbraucherportal der Bundesministerin für Verbraucherschutz sorgt für Furore. Im Vorfeld wurde es selbst von Kritikern der Ministerin als offizielle, längst überfällige Kenntnisnahme des Etikettenschwindels in der Lebensmittelindustrie gelobt. Das öffentliche Interesse war so groß, dass die Seite www.lebensmittelklarheit.de nach ihrer Freischaltung sofort zusammenbrach: Service temporarily unavailable.
Diese Panne darf man getrost als positives Zeichen werten. Sie ist Indiz dafür, dass sich sehr viele Menschen bewusst mit der Lebensmittelsituation in Deutschland auseinandersetzen. Als kritische Verbraucher wollen sie schlicht besser essen. Sie fordern Auskunft darüber, was in ihren Lebensmitteln drin ist und ob das, was drin ist, dem entspricht, was drauf steht.
Tiefes Unbehagen an der Lebensmittelkultur
Und zugegeben, diesem Bedürfnis kommt das Portal der Ministerin mit einem Transparenzversprechen entgegen. Verbraucher können dort Produkte anmelden, die sie aufgrund einer wahrgenommenen Diskrepanz zwischen Produktangaben und Produkt für nicht redlich einschätzen, oder gar als Täuschung empfinden. Die Eingabe wird durch Verbraucherschützer geprüft, im Falle der berechtigten Beschwerde hat der Hersteller dann eine Woche Zeit, Stellung zu beziehen. Am Ende werden Beschwerde, Stellungnahme, ein Kommentar der Verbraucherschützer und die entsprechenden Produktangaben als Gesamtinfopaket auf dem Portal eingestellt. Unter dem Button "Geändert" werden die Produkte gelistet, deren Hersteller bereits auf die Kundenbeschwerden reagiert und ihre Produkte entsprechend den Angaben auf der Packung geändert haben. Zweifellos leistet das Portal damit einen Beitrag zur notwendigen Information der Verbraucher.
Bei weiterem Nachdenken stellt sich jedoch die Frage: Warum muss Lebensmitteltransparenz überhaupt erst durch ein Portal herbeigeführt werden. Wieso bedarf es des medienwirksamen Anzapfens der Schwarmintelligenz (Crowdsourcing) von Verbrauchern, um die Erzeuger in Deutschland auf die Grundsätze von Produktwahrheit und -klarheit zu verpflichten? Die traurige Wahrheit: Weil solche Grundsätze für das, was in Deutschland auf den Tisch kommt, gesetzlich kaum gelten. Bienenhonig aus Zuckersirup ist schließlich völlig legal. Von Himbeerjoghurt, der mit Himbeeren wenig, mit den Errungenschaften der Lebensmittelchemie aber eine Menge zu tun hat, ganz zu schweigen. Und selbst bei strafbewehrten Verstößen winken in der Praxis höchstens Geldbußen, die den Erziehungseffekt eines Falschparker-Knöllchens aufweisen.
Slow Food fordert Rückgewinnung der Ernährungssouveränität
Es ist offensichtlich, dass Aigners Portal nur ein Hilfskonstrukt ist, das uns Verbrauchern auch noch Mühe und Aufwand zuweist, wenn es funktionieren soll. Doch damit tarnt sich das eigentliche Versagen der Politik. Sie schafft schließlich just die Rahmenbedingungen, die profitmotivierte Irreführung im Lebensmittelbereich erst ermöglichen. Und mehr noch: Sie schafft Rahmenbedingungen, auf die Verbraucher mit einem grundsätzlichen Unbehagen reagieren.
Nur so können wir souverän entscheiden, was auf unseren Teller kommt, und nur so können Produzenten und bewusste Verbraucher gemeinsam die längst überfälligen Ernährungswende in Deutschland herbeiführen!
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Pressebüro für Slow Food Deutschland e. V.
c/o Wolf M. Günthner
Im Guckvor 15
71336 Waiblingen
Telefon: 07151 / 92 02 40
Fax: 07151 / 92 02 42
Mobil: 0171 / 317 64 42
E-Mail: presse@slowfood.de
Einladung zur Pressekonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich ein zu unserer
Pressekonferenz
Teller statt Tonne – Aktion gegen Lebensmittelverschwendung
Montag, 05. September 2011, um 11.00 Uhr,
im Maritim proArte Hotel,
Friedrichstraße 151, 10117 Berlin
Ihre Gesprächspartner sind Dr. Ursula Hudson (Vorsitzende Slow Food Deutschland e.V.), Sieglinde Weinbrenner (Evangelischer Entwicklungsdienst), Astrid Vandekerhove (Produzentin Taste the Waste, SCHNITTSTELLE Film), Sabine Werth (Vorsitzende Berliner Tafel e.V.), Jörg Kretzschmar (Betriebsleiter Vierfelderhof) und Wam Kat (Aktivist und Koch).
Hintergrund:
Tonnenweise wird Gemüse aussortiert, weil es gängigen Normen nicht entspricht, unverdorbene Lebensmittel fliegen in den Abfalleimer, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen oder Brot vom Vortag unverkäuflich ist. Mehr als 40 Prozent aller Lebensmittel werden hierzulande weggeworfen. Das sind 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr – Lebensmittel, die eigentlich auf den Teller und nicht in die Tonne gehören. Zur selben Zeit hungern in Somalia und vielen anderen Ländern die Menschen, weil sie kein Geld oder keinen Zugang zu Land haben.
Überfluss auf der einen, Hunger auf der anderen Seite – das wollen wir nicht hinnehmen. Deswegen rufen Slow Food Deutschland, der Evangelische Entwicklungsdienst und ‚Brot für die Welt’ zu einer Aktion gegen Lebensmittelverschwendung auf. Wir wollen Zusammenhänge darstellen und die Konsequenzen unseres Ernährungs- und Wirtschaftsverhaltens für die Menschen in den Ländern der südlichen Erdhälfte aufzeigen. Der Auftakt der bundesweiten Aktion wird am 10. September in Berlin stattfinden.
Wir finden: Die Verschwendung von Lebensmitteln geht uns alle an. Zu den Themen, die wir ansprechen wollen, gehört die Wertschätzung von Lebensmitteln, die Auswirkungen der persönlichen Kauf- und Essgewohnheiten, Klimawandel, Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft, aber auch Flächennutzungskonkurrenzen in Entwicklungsländern und globale Ernährungsgerechtigkeit.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine kurze Rückmeldung bis 02. September 2011 per Email oder Fax.
Ihr Ansprechpartner:
Anke Klitzing, Slow Food Deutschland e.V., Luisenstraße 45, 10117 Berlin,
Tel. 030 – 246 259 39, Fax 030 – 246 259 41, a.klitzing@slowfood.de
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Pressemitteilung zu 'Teller statt Tonne'
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Berlin: 15. Februar 2011, Spiegelzelt, Kulinarisches Kino
17.00-18.00: Lesung und Diskussion, anschließend Signierstunde.
Mehr Informationen: www.berlinale.de/de/das_festival/festivalprofil/berlinale_themen/terramadre2010.html
München: 16. Februar 2011, Literaturhaus
19.00-20.00: Buch Präsentation, Moderation: Ijoma Mangold (Die Zeit) 20.15-21.30: Diskussion, Moderation: Ijoma Mangold (Die Zeit), Teilnehmer, Carlo Petrini, Karl Schweisfurth (Hermannsdorfer Werkstätten), Eberhard Spangenberg (Garibaldi)
Mehr Informationen: www.literaturhaus-muenchen.de/programm/veranstaltung.asp?ID=8221
Nürnberg: 17. Februar 2011, BioFach 2011 (Messe)
12.00-13.00, Raum Brüssel, Terra Madre – Netzwerken für eine nachhaltige Lebensmittel-herstellung und –verteilung, Bewahrung von Geschmack und Esskultur.
15.00-17.00, Raum Hongkong, Slow Food Diskussion: Gemeinschaftshöfe und CSA. Landwirtschaftsformen als gemeinsam getragene Aufgabe von „Kunden“ und Landwirten eine Alternative zur industriellen Agrarproduktion. Moderation: Bernward Geier, COLABORA, Deutschland; Referenten: Carlo Petrini, Slow Food International, Italien; Prof. Dr. Franz Theo Gottwald, Leiter der Slow Food Grundsatzkommission, Deutschland; Lene Stöwer, CSA Koordinatorin, Deutschland; Werner Haase, Leitzachtaler Ziegenhof, Deutschland; Wolfgang Stränz, Wirtschaftsgemeinschaft Buschberghof, Deutschland
Mehr Informationen: www.biofach.de
Fulda: 18. Februar
Begegnung mit Studenten, Slow on Campus Convivium Fulda
Mehr Informationen: http://slowfoodcampusconviviumfulda.wordpress.com
Kurzinfomation Gräfe und Unzer Verlag zum Buch "Terra Madre"
Pressekontakt, Interviews und Bildmaterial Carlo Petrini:
Veronica Veneziano
c/o Slow Food Deutschland e. V.
Tel.: 030- 24625939
Fax: 030-246 259 41
E-Mail: veronica.veneziano@slowfood.de
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Hintergrund:
Tonnenweise wird Gemüse aussortiert, weil es gängigen Normen nicht entspricht, unverdorbene Lebensmittel fliegen in den Abfalleimer, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen oder Brot vom Vortag unverkäuflich ist. Mehr als 40 Prozent aller Lebensmittel werden hierzulande weggeworfen. Das sind 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr – Lebensmittel, die eigentlich auf den Teller und nicht in die Tonne gehören. Zur selben Zeit hungern in Somalia und vielen anderen Ländern die Menschen, weil sie kein Geld oder keinen Zugang zu Land haben.
Überfluss auf der einen, Hunger auf der anderen Seite – das wollen wir nicht hinnehmen. Deswegen rufen Slow Food Deutschland, der Evangelische Entwicklungsdienst und ‚Brot für die Welt’ zu einer Aktion gegen Lebensmittelverschwendung auf. Wir wollen Zusammenhänge darstellen und die Konsequenzen unseres Ernährungs- und Wirtschaftsverhaltens für die Menschen in den Ländern der südlichen Erdhälfte aufzeigen. Der Auftakt der bundesweiten Aktion wird am 10. September in Berlin stattfinden.
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Die Reinheit der Lebensmittel ist in Gefahr – Protestschreiben an die Ministerpräsidenten der Länder
Freiburg/Wuppertal – Saatgut in Deutschland soll nach dem Willen von Slow Food Deutschland e.V. auch künftig nicht mit gentechnisch manipulierten Samen verunreinigt werden. Die jüngste Initiative mehrerer Bundesländer zur Abschaffung der so genannten Nulltoleranz-Grenze bezeichnete die international tätige Genießer- und Verbraucher-Organisation als „gefährlichen Verstoß gegen die Qualität unserer natürlichen Lebensgrundlagen“. Die Europäische Union hatte vor einigen Wochen diese Nulltoleranz für nicht zugelassene Gentechnik gekippt und durch eine Grenze von bis zu 7 Prozent an möglicher Versetzung von Saatgut mit gentechnisch veränderten Sorten ersetzt. „Aus Gründen des Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutzes muss auf diese Verschlechterung durch die Einführung von solchen Grenzwerten auf EU-Ebene, aber vor allem bei uns in Deutschland, verzichtet werden“, erklärte Dr. Andreas Eichler, der Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V., am Montag in Freiburg.
Gleichzeitig kündigte Dr. Eichler ein Schreiben von Slow Food Deutschland an die Ministerpräsidenten der Bundesländer an, dieser nachteiligen Bestimmung für die Verbraucher im Bundesrat nicht zuzustimmen. Ähnlich äußerten sich die ehrenamtlichen Führungskräfte von Slow Food Deutschland am Wochenende in ihrer Bundesversammlung in Wuppertal. Die Vorsitzenden der regionalen Gliederungen warnten vor einem „gefährlichen symbolischen Schritt und einer nicht mehr rückholbaren Entwicklung“, sollte Deutschland die Verunreinigung von Saatgut mit gentechnisch manipulierten Samen zulassen. Die Folgen für Mensch und Umwelt seien unvorhersehbar. Saatgut stehe am Anfang der landwirtschaftlichen Produktionskette und sei damit ein Grundpfeiler unserer Lebensmittel-Erzeugung, an dem nicht gerüttelt werden darf, erklärte Dr. Eichler. Deshalb dürfe die „Null-Kontamination“ von Saatgut in Deutschland nicht aufgegeben werden, wie dies von den Landesregierungen von Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beantragt wird.
Die Vorsitzenden der örtlichen Convivien und der Vorstand von Slow Food Deutschland hatten sich am Wochenende mit Fragen der Lebensmittelqualität beschäftigt. Slow Food Deutschland mit Sitz in Berlin gehören unter dem Motto „Genuss mit Verantwortung“ in Deutschland inzwischen 11 000 Mitglieder und weltweit rund 100 000 Mitglieder an. Bei seinem Besuch in Deutschland hatte Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food, kürzlich ein tief greifendes Umdenken und die Entwicklung neuer Paradigen in der europäischen Landwirtschaft gefordert.
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Tonnenweise wird Gemüse aussortiert, weil es gängigen Normen nicht entspricht, unverdorbene Lebensmittel fliegen in den Abfalleimer, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen oder Brot vom Vortag unverkäuflich ist. Mehr als 40 Prozent aller Lebensmittel werden hierzulande weggeworfen. Das sind 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr – Lebensmittel, die eigentlich auf den Teller und nicht in die Tonne gehören. Zur selben Zeit hungern in Somalia und vielen anderen Ländern die Menschen, weil sie kein Geld oder keinen Zugang zu Land haben.
Überfluss auf der einen, Hunger auf der anderen Seite – das wollen wir nicht hinnehmen. Deswegen rufen Slow Food Deutschland, der Evangelische Entwicklungsdienst und ‚Brot für die Welt’ zu einer Aktion gegen Lebensmittelverschwendung auf. Wir wollen Zusammenhänge darstellen und die Konsequenzen unseres Ernährungs- und Wirtschaftsverhaltens für die Menschen in den Ländern der südlichen Erdhälfte aufzeigen. Der Auftakt der bundesweiten Aktion wird am 10. September in Berlin stattfinden.
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PRESSEINFORMATION
Gründer von Slow Food Carlo Petrini hilft Erntereste sammeln für Aktion gegen Lebensmittelverschwendung
Am Freitag, 09.September 2011 ab 15.00h wird in Teltow ‘nachgeerntet‘ – freiwillige Helfer sammeln und sortieren direkt auf dem Acker Kartoffeln und Gemüse, die wegen kleiner Schönheitsmängel – weil die Kartoffel zu klein ist, oder der Karotte ein zweites Bein wächst – nicht in den regulären Handel kommen. Mit dabei ist Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food. Die Slow Food-Bewegung setzt sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene für eine Ernährungskultur ein, die dem Konsum- und Wegwerfgedanken der modernen Gesellschaft entgegentritt. Aus diesem Grund ruft Slow Food Deutschland e.V. in der diesjährigen Erntesaison zusammen mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst und ‚Brot für die Welt‘ zu einer Aktion gegen die Lebensmittelverschwendung auf. „Mit dieser Aktion wollen wir den Blick lenken auf das, was gewöhnlich aus dem heutigen Ernährungssystem herausfällt. Es ist wichtig, den zentralen Wert des Essens, unserer Lebensmittel, zu unterstreichen und wieder in das Bewusstsein der Menschen zu bringen“, so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V.
Die gesammelten Produkte werden am folgenden Morgen von Aktivist und Koch Wam Kat zu einer Mahlzeit zubereitet, die am Samstag, 10. September von 12.00h bis 15.00h an einer langen Tafel auf dem Dorothea-Schlegel-Platz am Reichstagsufer verspeist wird. Zwiegespräche zwischen Vertretern von Wirtschaft, Politik, Landwirtschaft und Kirche über verschiedene Aspekte des Themas begleiten die Veranstaltung. Carlo Petrini diskutiert die Sicht der Verbraucher mit der Perspektive der Produzenten, repräsentiert von Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, dem Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft. Mit Prälat Dr. Bernhard Felmberg, dem Bevollmächtigten des Rates EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union unterhält sich Elisabeth Bünder vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutzn. Auch die Erzeuger des Südens kommen zu Wort, vertreten von Frau Flavia Buitrón Vda. De Palomino aus Peru, um die globalen Zusammenhänge unseres Ernährungssystems aus ihrer Erfahrung zu schildern. Auch dabei ist Filmemacher Valentin Thurn, dessen Film ‚Taste the Waste‘ (ab 08. September in deutschen Kinos) die erschreckende Wirklichkeit der täglichen Lebensmittelverschwendung zeigt aber auch aktive Lösungsvorschläge bietet.
Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen
Die Aktion wird unterstützt von Bauern der Umgegend, die sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzen, wie Axel Szilleweit vom Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen, auf dem die Sammelaktion stattfindet.
Das Teltower Rübchen ist eine alte Gemüseart, die schon von Goethe und Napoleon genossen wurde. Der Obst- und Gemüsehof ‘Teltower Rübchen’ ist der einzige kommerzielle Erzeuger. Die brandenburgische Spezialität hat eine feine Schärfe und eine sehr hohe Nährstoffdichte, da sie nie in die industrialisiert Massenproduktion aufgenommen wurde. Wegen ihrer geringen Größe und kleinen Produktion sind die Rübchen im Laufe des 20. Jahrhunderts als Feldpflanzen fast in Vergessenheit geraten, und haben nur durch die Initiative von privaten Kleingärtnern überlebt. Heute sind sie Passagiere der Arche des Geschmacks, ein internationales Projekt von der Slow Food Stiftung für biologische Vielfalt, das weltweit regionale wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen und Verschwinden schützt.
Der Hof ‘Teltower Rübchen‘ baut neben dieser seltenen Sorte auch anderes Obst und Gemüse sowie Kräuter in ökologischer Landwirtschaft an.
Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen
Postadresse: Ruhlsdorfer Str. 74
14513 Teltow
www.teltower-ruebchen.com
Ansprechpartner: Axel Szilleweit, 03328 / 47 48 43, info@teltower-ruebchen.com
Die Sammelaktion findet statt an der Produktionsstätte des Hofes, Schenkendorfer Weg 2, 14513 Teltow.
Ihre Ansprechpartner:
Andrea Lenkert-Hörrmann, Slow Food Deutschland e.V., Tel. 0721-3810662, alh@lenkert-hoerrmann.de
Anke Klitzing, Slow Food Deutschland e.V., Tel. 030 – 246 259 39, a.klitzing@slowfood.de
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PRESSEINFORMATION
Berlin, 07. Dezember 2011
Terra Madre Tag 2011
Das Slow Food Netzwerk feiert die lokale Lebensmittelkultur – weltweit
Am Samstag 10. Dezember von 12 Uhr bis 16 Uhr lädt Slow Food in die Markhalle Neun in Berlin-Kreuzberg ein. Anlass ist der Terra Madre Tag: am 10. Dezember versammeln sich die Mitglieder von Slow Food und die Beteiligten des Netzwerks Terra Madre in aller Welt, um den Terra Madre Tag zu begehen.
Viele lokale Initiativen weltweit vereint in einem Fest – dies ist der Grundgedanke des Terra Madre Tages. Gemeinsam wird an ihm die Bedeutung des lokalen Essens und das Recht aller Gemeinschaften auf Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln gefeiert. Kulinarische Feste, Themenmenüs, Bauernmärkte, Kulturveranstaltungen und Konferenzen sind einige der geplanten Initiativen für diesen dritten Terra Madre Tag, mit dem Slow Food gute, saubere und faire Lebensmittel aus lokaler Produktion zelebrieren will. Nach dem derzeitigen Stand sind auf der Website www.slowfood.com/terramadreday über 730 Events in 110 Ländern registriert, an denen über 140.000 Menschen teilnehmen, aber die Zahl steigt stündlich.
In Berlin und Brandenburg steht die Zukunft der Landwirtschaft und die Rolle der jungen Bauern im Mittelpunkt der Veranstaltung in der Kreuzberger Markthalle 9. In einer Gesprächsrunde ab 12.30h diskutieren Gästen die Themen Stadt & Essen, regionale Lebensmittel und eine alternative Agrarpolitik für Europa. Mit dabei sind Dr. Rupert Ebner vom Vorstand Slow Food Deutschland, Jochen Fritz von der Kampagne Meine Landwirtschaft, Stefan Seum von Regiotopia – ein Lebensmittelhandel, der Bio-Produktkisten aus Berlin und Brandenburg direkt an Privat- und Gastronomiekunden liefert, Barbara Meyer von der Kreuzberger Kochschule für Jugendliche Schlesische 27, sowie Aktivist und Koch Wam Kat. Das Gespräch wird moderiert von Pamela Dorsch (Slow Food Berlin) und Eva Endres (Youth Food Movement). Wie jeden Samstag bietet die Marktküche auch diesen Samstag leckere Gerichte aus regionalen Zutaten. Für Kinder gibt es verschiedene Aktionen rund ums Essen. Veranstalter des Terra Madre Tag in Berlin sind Slow Food Deutschland e.V., Slow Food Berlin, Slow Food Barnim-Oderland, Slow Food Potsdam-Mittelsmark-Wannsee und die Markthalle Neun.
In der Markthalle Neun findet wie jeden Samstag der Wochenmarkt mit regionalen, saisonalen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln statt. Im Oktober 2011 neu eröffnet wird die Markthalle wieder zu einem kulturellen und sozialen Mittelpunkt im Kiez, wie früher schon einmal: Treffpunkt, In-formationszentrale und Kommunikationsort, kurz, ein Lebensmittel-Punkt. Ein idealer Ort, um in Berlin lokale Lebensmittel und Traditionen zu feiern.
Mit dem Terra Madre Tag will Slow Food die Bindungen zwischen allen Mitgliedern des Netzwerks konsolidieren und bestätigen. Mitglieder, Bauern aus den Projekten zum Schutz der biologischen Vielfalt (Presidi), Lebensmittelbündnisse, Köche, Akademiker, Jugend, Musiker, und dazu viele andere Vereine, NGOs und Institutionen realisieren dabei gemeinsame (Fest-)Projekte, um die Philosophie von Terra Madre in ihrer Umgebung zu verbreiten und die lokalen Wirtschaftsformen zu stärken.
Ihr Ansprechpartner bei Slow Food Deutschland:
Anke Klitzing – (030) 609 88 67 61 – (0170) 1430097 – a.klitzing@slowfood.de
Slow Food Deutschland e.V. – Luisenstr. 45 – 10117 Berlin
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Pressebilder auf Anfrage unter presse@slowfood.de
Die internationale Terra-Madre-Tag Webseite: www.slowfood.com/terramadreday
Weitere Informationen: www.slowfood.de
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Öffentlichkeitsarbeit und Presse
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Wolf Günthner
Pressesprecher
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Fax: 07151-920242
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Carlo Petrini, Gründer und internationaler Präsident von Slow Food, und Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner sind sich einig, dass es angesichts der wachsenden Verschwendung großer Mengen von Nahrungsmitteln in Europa zu einem Umdenken und Umsteuern kommen müsse. „Es ist Zeit für einen Bewusstseinswandel, der zu mehr Wertschätzung für unsere Lebensmittel führt. Wir leben in einer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Angesichts des Hungers in der Welt, einer steigenden Weltbevölkerung, des dramatischen Klimawandels und begrenzter Ressourcen ist es dringend geboten, umzusteuern“, erklärten Petrini und Aigner nach einem Gespräch am Freitag in Berlin. „Produzenten, Handel und Verbraucher – jeder kann seinen Beitrag dazu leisten.“ Noch gibt es keine genauen Zahlen, wie viele Lebensmittel in Deutschland tatsächlich auf dem Müll landen und an welchen Stellen besonders viel Abfall entsteht. Das Bundesverbraucherministerium wird deshalb Ende des Jahres erstmals eine von Wissenschaftlern erstellte „nationale Wegwerfstudie“ vorlegen, die konkrete Zahlen liefern wird. „Ich begrüße es, dass in Deutschland eine öffentliche Diskussion entstanden ist über die Wertschätzung von Lebensmitteln. Darauf werden wir aufbauen – gemeinsam mit engagierten Verbänden wie Slow Food und zahlreichen Expertengruppen, die bereits hervorragende Ansätze zur Abfallverringerung erarbeitet haben“, sagte Bundesministerin Aigner. „Es ist eine Frage der Prioritäten, und des besseren Dialogs zwischen Produzente und Verbrauchern, damit wir den wahren Wert unserer Lebensmittel wieder zu schätzen wissen,“ so Petrini.
Petrini und Aigner trafen sich heute zu einem Gespräch im Bundesverbraucherministerium in Berlin. Mit dabei war auch Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V. Schwerpunkt des Gespräches waren neben der Debatte zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen auch die aktuellen Kernpunkte der Ernährungs- und Verbraucherschutzpolitik, wie die anstehende Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der EU, die in 2013 abgeschlossen sein soll. Slow Food hat ein Positionspapier zur Reformnotwendigkeit der europäischen Agrarpolitik veröffentlicht, das Carlo Petrini der Ministerin übergab und mit ihr besprach.
„Es ist uns wichtig, unsere Position den höchsten Entscheidungsträgern in unserem Land deutlich zu machen. Slow Food hat eine Verantwortung gegenüber den Tausenden von Verbrauchern und Erzeugern, die sich uns als Mitglieder und Förderer anschließen, weil sie Lebensmitteln wieder bewusst einen zentralen Wert in ihrem Leben einräumen möchten,“ erklärte Dr. Hudson.
Der Besuch von Petrini in Berlin erfolgt im Rahmen der Aktion gegen die Lebensmittelverschwendung ‚Teller statt Tonne‘, welche von Slow Food Deutschland e.V. zusammen mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst und ‚Brot die Welt‘ veranstaltet wird. Auftaktveranstaltung ist eine große gemeinsame Mahlzeit aus Ernteresten und überschüssigen Lebensmitteln, mit begleitenden Tischgesprächen zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Landwirtschaft, Politik und Kirche am Samstag 10. September 2011 am Reichstagsufer. Carlo Petrini schließt sich den zahlreichen freiwilligen Helfern an, die auf dem Obst- und Gemüsehof ‚Teltower Rübchen‘ in Teltow Kartoffeln und Gemüse nachernten, die Zutaten für die Mahlzeit an der langen Tafel. Die Produkte entsprechen nicht den gängigen Vermarktungsnormen, z.B. wegen Über- oder Untergröße, und werden deswegen vom Handel aus dem regulären Vertrieb ausgeschlossen. Mit der Aktion wollen die Veranstalter auf die erschreckende Verschwendung von guten, nährstoffreichen Lebensmitteln hinweisen, die an jeder Stelle der Produktionskette auftritt, sowie auf die Auswirkungen der persönlichen Kauf- und Essgewohnheiten, Klimawandel, Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft, aber auch Flächennutzungskonkurrenzen in Entwicklungsländern und globale Ernährungsgerechtigkeit.
Pressemitteilung Carlo Petrini im Gespräch mit Ilse Aigner
Pressemitteilung 'Teller statt Tonne'
Weitere Informationen über das Slow Food Positionspapier zur GAP 2013
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Berlin - In Deutschland allein werden 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr ‚entsorgt‘ – Lebensmittel, die eigentlich auf den Teller und nicht in die Tonne gehören. Das Ausmaß der Verschwendung ist erschreckend – und zur selben Zeit hungern Menschen in Somalia und vielen anderen Ländern, weil sie keinen Zugang zu Lebensmitteln oder Land haben. Verschwendung hat lokale und globale Folgen. Deswegen rufen Slow Food Deutschland, der Evangelische Entwicklungsdienst und ‚Brot für die Welt’ zu einer Aktion gegen die Lebensmittelverschwendung auf. „Wir wollen Zusammenhänge darstellen und die Konsequenzen unseres Ernährungs- und Wirtschaftsverhaltens für die Menschen in den Ländern der südlichen Erdhälfte aufzeigen“, so Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V.
Als Auftakt der bundesweiten Aktion setzen sich am Samstag, 10. September 2011, 12.00h bis 15.00h, auf dem Dorothea-Schlegel-Platz am Reichstagsufer Menschen zu einer gemeinsamen Mahlzeit an eine lange Tafel, um miteinander zu essen und sich auszutauschen. Tischgespräch ist eine Diskussion zum Thema mit Vertretern aus Landwirtschaft, Kirche, Politik, Wirtschaft und aus dem Süden. Zu den angesprochenen Themen gehört die Wertschätzung von Lebensmitteln, die Auswirkungen der persönlichen Kauf- und Essgewohnheiten, Klimawandel, Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft, aber auch Flächennutzungskonkurrenzen in Entwicklungsländern und globale Ernährungsgerechtigkeit. Es kocht Aktivist und Koch Wam Kat mit seiner mobilen Küche.
Die Zutaten werden am Freitag, 09. September 2011 in der Umgegend eingesammelt, bei Bauern, die engagiert hinter der Aktion stehen – auf dem Vierfelderhof in Berlin-Gatow und dem Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen in Teltow. Bis zu 400kg Kartoffeln und Gemüse werden es sein, die wegen ihrer Über- oder Untergröße oder kleinen Mäkeln nicht den Normen des Lebensmittelhandels entsprechen. Retourenbrote von Märkisches Landbrot und Gemüse vom Vortag der BioCompany ergänzen das Mahl. Lemonaid mit einer Fehlproduktion Limonade (zuviel Fruchtfleisch) und die Berliner Wasserbetriebe sorgen für die Getränke.
An den Gesprächen nehmen teil in Berlin: Prälat Dr. Bernhard Felmberg, der Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, Elisabeth Bünder, BMELV, Carlo Petrini, Präsident Slow Food International, Flavia Buitrón Vda. de Palomino, Peru, Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, Bundesvorsitzender Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Georg Kaiser, Geschäftsführer BioCompany, Dirk Löhmer, Geschäftsführer Cofresco Frischhalteprodukte GmbH&Co. KG, Christian Heymann, Vierfelderhof Berlin-Gatow, Axel Szilleweit, Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen Teltow, und weitere Vertreter aus Wirtschaft und Landwirtschaft. Moderation: Elisabetta Gaddoni, Journalistin und Valentin Thurn, Filmemacher Taste the Waste.
Zeitgleich zu den Aktionstagen läuft der Film „Taste the Waste“ von Valentin Thurn am 08.September 2011 in deutschen Kinos an. Der Dokumentarfilm zeigt die Wirklichkeit der globalen Lebensmittelverschwendung aber auch Lösungsansätze, wie diese Müllflut zu stoppen ist. Premiere ist am 02.September 2011 in Köln.
Ihre Ansprechpartner:
Andrea Lenkert-Hörrmann, Slow Food Deutschland e.V., Tel. 0721-3810662, alh@lenkert-hoerrmann.de
Anke Klitzing, Slow Food Deutschland e.V., Tel. 030 – 246 259 39, a.klitzing@slowfood.de
Pressemitteilung zu 'Teller statt Tonne' (Berlin) als PDF herunterladen
Pressemitteilung 'Carlo Petrini, Präsident von Slow Food, hilft ernten' als PDF herunterladen
Pressemitteilung 'Teller statt Tonne' - Berlin und Stuttgart als PDF herunterladen
Weitere Informationen: www.slowfood.de
Anke Klitzing
Slow Food Deutschland e. V.
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10117 Berlin
Tel. 030-246 259 39
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TELLER STATT TONNE
Verbände protestieren mit Kochaktion gegen Lebensmittelverschwendung
Zu groß, zu klein, zu dick oder mit Falten… selbst Gemüse muss heute den Schönheitsidealen entsprechen. Am Samstag aber wurde auf die inneren Werte geschaut: dicke Zucchini, kleine Kartoffeln und andere, nicht den Normen entsprechende Nahrungsmittel waren die Stars einer gemeinsamen Tafel auf dem Berliner Dorothea-Schlegel-Platz am Reichstagsufer. Die Veranstalter konnten über 800 Gäste begrüßen. Für ihre Aktion hatten Slow Food Deutschland ,„Brot für die Welt“ und der Evangelische Entwicklungsdienst tags zuvor bei Bauern der Umgebung aussortierte Kartoffeln und anderes saisonales Gemüse eingesammelt. Mit ihrer Sammel-, Koch- und Essaktion protestieren sie gegen die Verschwendung von Lebensmitteln.
„Tonnenweise wird Gemüse aussortiert, weil es gängigen Normen nicht entspricht, fliegen unverdorbene Lebensmittel in den Abfalleimer“ kritisiert Prälat Bernhard Felmberg. „Mehr als 40 Prozent aller Lebensmittel werden hierzulande weggeworfen. Das sind 20 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr – Lebensmittel, die eigentlich auf den Teller und nicht in die Tonne gehören. Zur selben Zeit hungern in Somalia und vielen anderen Ländern die Menschen, weil sie kein Geld oder keinen Zugang zu Land haben.“
Überfluss auf der einen, Hunger auf der anderen Seite – das wollen die drei Organisationen und die sie unterstützenden Verbände nicht hinnehmen. „Wir wollen die Menschen wieder dafür interessieren, wo ihr Essen herkommt, wie es schmeckt, und darauf aufmerksam machen, wie sich unsere Essgewohnheiten hier auf die Ernährung der Menschen in anderen Erdteilen auswirken“, sagt Carlo Petrini, Gründer und Präsident von Slow Food International. Die lange öffentliche Tafel mit dem gemeinsamen Mittagessen ist für ihn eine gute Gelegenheit, Zusammenhänge aufzuzeigen.
Das Essen hat der holländische Aktivist Wam Kat mit einem Team freiwilliger Helfer zubereitet. Vegan natürlich. Viele Mitwirkende hatten die Aktion durch ihre Hilfe ermöglicht – etwa beim Putzen und Schnippeln des Gemüses seit den frühen Morgenstunden. „Gemeinsam Kochen macht Spaß und ist eine politische Handlung“, sagt Kat. Er will Alternativen aufzeigen. „Essen ist keine reine Privatsache. Was ich esse, hat immer Folgen für andere. Verschwendung von Lebensmitteln geht uns deshalb alle an.“ Und Essen verbindet ja auch: „Beim Essen kommen wir uns – über alle kulturellen Grenzen hinweg – besonders nah“, sagt der Holländer.
Der Umgang mit Lebensmitteln hat Auswirkungen auf viele Bereiche – etwa positive oder negative Folgen für das Klima. Er beeinflusst aber auch direkt das Leben anderer. „Was ich esse kann die globale Ernährungsgerechtigkeit fördern oder sie unterlaufen“, sagt Flavia Buitrón, eine Bäuerin aus Peru. „So konkurriert der Anbau von Lebensmitteln in den Entwicklungsländern auch mit der Erzeugung von Futtermitteln für den Fleischkonsum in den reichen Ländern.“
Für Rückfragen:
Anke Klitzing, Slow Food Deutschland e.V., Tel. 030 – 246 259 39, a.klitzing@slowfood.de
Johannes Küstner, Brot für die Welt, Tel. 0173 – 3820792, j.kuestner@brot-fuer-die-welt.de
Francisco Mari, Evangelischer Entwicklungsdienst, Tel. 0176 – 27747920, francisco.mari@eed.de
Pressemitteilung zu der Aktion
Pressebilder auf Anfrage unter a.klitzing@slowfood.de
Weitere Informationen: www.slowfood.de
Wolf Günthner Anke Klitzing
Slow Food Deutschland e. V. Slow Food Deutschland e. V.
Pressesprecher Geschäftsstelle
Im Guckvor 15 Luisenstr. 45
71336 Waiblingen 10117 Berlin
Tel. 07151-920240 Tel. 030-246 259 39
Fax: 07151-920242 Fax: 030-246 259 41
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PRESSEINFORMATION
Berlin, 12.01.2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
Slow Food Deutschland e.V. ist Mitträger der Demonstration zur Agrarpolitik "Wir haben es satt! - Bauernhöfe statt Agrarindustrie" am 21.01.2012
Untenstehen finden Sie die Einladung zur Pressekonferenz, zu der wir Sie herzlich einladen.
*****
Einladung zur Pressekonferenz am 16.01.2012 - 11 -12 Uhr
"Wir haben es satt!" -Großdemo zur Agrarpolitik am21. Januar 2012 in Berlin
Ort: Hotel Albrechtshof, Albrechtstr. 8, Berlin-Mitte, (150 Meter vom S-Bahnhof Berlin-Friedrichstraße)
Sehr geehrte Damen und Herren,
am Samstag, den 21. Januar 2012, startet in Berlin die zweite große Demonstration für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik. Unser Motto: „Wir haben es satt ! Bauernhöfe statt Agrarindustrie“.
Gemeinsam gehen Bäuerinnen und Bauern, TierschützerInnen, VerbraucherInnen und ImkerInnen zusammen mit entwicklungspolitischen Organisationen, Gentechnik-KritikerInnen und kirchlichen Verbänden auf die Straße. Die Veranstalter erwarten viele Tausend TeilnehmerInnen aus der ganzen Bundesrepublik. Sie alle eint die gemeinsame Forderung nach einer Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik. Initiiert ist die Demonstration von der Kampagne „Meine Landwirtschaft“. Mittlerweile unterstützen über 80 Organisationen den Aufruf.
Wir haben satt: die Funde von antibiotikaresistenten Keimen in Fleisch aus industrieller Tierhaltung; die Verstümmelung von Tieren und die Kastration von Ferkeln ohne Betäubung; die Marktmacht von Discountern und Fleischindustrie; hohe Subventionen für die Agrarindustrie; Dumpingexporte aus Europa in Entwicklungsländer mit verheerenden Folgen für die dortigen Märkte – all das sind Beispiele der fehlgeleiteten Landwirtschafts- und Ernährungspolitik in Berlin und Brüssel.
Es ist höchste Zeit Verbraucherschutz, Tierschutz, Umwelt- und Klimaschutz sowie faire Preise und Einkommen für Bäuerinnen und Bauern nicht länger dem Gewinnstreben der Agrarindustrie unterzuordnen. Die bevorstehende EU-Agrarreform kann nun die richtigen Weichen für eine bäuerlich-nachhaltige und gesunde Landwirtschaft stellen. Wo genau die Chancen der Brüsseler Reform liegen und an welchen Punkten die Bundesregierung eine Reform immer noch blockiert, möchten Ihnen vorstellen:
Friedrich Willhelm Graefe zu Baringdorf,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
Prof. Dr. Hubert Weiger,
Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Thomas Schröder,
Präsident Deutscher Tierschutzbund (DTB)
Dr. Rupert Ebner,
Tierarzt, Vorstand Slow Food Deutschland e.V.
N.N.
Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM)
Stig Tanzmann,
Agrarexperte des Evangelischen Entwicklungsdienst (EED)
Jochen Fritz,
Kampagne Meine Landwirtschaft
Zu diesem Pressetermin möchten wir Sie herzlich einladen:
*****
Zeit: 16.01.2012, 11 bis 12 Uhr
Ort: Hotel Albrechtshof, Albrechtstr. 8, Berlin-Mitte, (150 Meter vom S-Bahnhof Berlin-Friedrichstraße)
Um Anmeldung wird gebeten unter: fritz@meine-landwirtschaft.de oder telefonisch 030-28482437
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Fritz
Pressesprecher
Wir-haben-es-satt -Demo
Jochen Fritz
Kampagne Meine Landwirtschaft
fritz@meine-landwirtschaft.de
Mobil: 0171-8229719
Tel. 030 / 28482437
Fax 030 / 27590312
Marienstrasse 19-20
D -10117 Berlin
Ihr Ansprechpartner bei Slow Food Deutschland:
Anke Klitzing – (030) 609 88 67 61 – (0152) 2329 7384 – a.klitzing@slowfood.de
Slow Food Deutschland e.V. – Luisenstr. 45 – 10117 Berlin
Zur Webseite von "Wir haben es satt"
Weitere Informationen: www.slowfood.de
Anke Klitzing
Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Slow Food Deutschland e.V.
Luisenstr. 45
10117 Berlin
Tel. 030-609 886 761
Fax:030-246 259 41
E-Mail: a.klitzing@slowfood.de
Wolf Günthner
Pressesprecher
Slow Food Deutschland e.V.
Im Guckvor 15
71336 Waiblingen
Tel. 07151-920240
Fax: 07151-920242
E-Mail: presse@slowfood.de
PRESSEINFORMATION
Berlin, 28.Oktober 2011
Slow Food und die SlowFisch:
Netzwerktreffen der Fischer, das Youth Food Movement und Carlo Petrini
Der Blick über den Tellerrand ist auch dieses Jahr ein wichtiges Thema bei der SlowFisch in Bremen vom 04. bis 06. November 2011. Die Slow Food Besuchermesse zum Thema Fisch ist ein Schaufenster für nachhaltige, gute Lebensmittel – alle Aussteller bieten hier ausschließlich Produkte an, die ohne künstliche Zusatzstoffe, nachhaltig, umweltfreundlich und unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Daneben ist die Veranstaltung auch Ort der Begegnung und des Austausches über das, was zu der nachhaltigen Lebensmittelproduktion dazugehört. Fester Bestandteil der SlowFisch sind die Fachvorträge rund um die Themenbereiche Fisch, regionale Netzwerke, Gesundheit, Geschmacksvielfalt und die Rolle des bewussten Konsumenten.
Zum ersten Mal findet während der Ausstellungstage ein Netzwerktreffen der kleinen nachhaltigen Fischer aus den Nord- und Ostseeanrainerstaaten statt. Die SlowFisch in Bremen, als Ort des Austausches für alles, was die nachhaltige Lebensmittelproduktion um Meer und Küste betrifft, bietet ein ideales Umfeld für dieses wichtige Ereignis. Damit fügt sich auch der nördliche Meeresraum Europas in die internationale Slow Food Kampagne für eine nachhaltige Fischerei ein. Ziel der Begegnung ist es, gemeinsam nach Lösungen für ein Fortleben der handwerklichen Fischerei zu suchen und ein interregionales Netzwerk zu schaffen, um den Anliegen der handwerklichen Fischerei länderübergreifend eine Stimme zu geben. Teilnehmer aus Deutschland, Finnland, Irland, Norwegen und dem Vereinigten Königreich sowie Vertreter von Slow Food und weiteren Organisationen diskutieren über lokale Vermarktungsstrategien, notwendige Aufklärung für Verbraucher und Entschei-dungsträger, und die europäische Fischereipolitik. Mit dabei ist Dr. Nina Wolff, Meeresschutz-Expertin der Deutschen Umwelthilfe und Koordinatorin der Kampagne OCEAN2012 in Deutschland, sowie Vertreter der Lighthouse Foundation und dem Evangelischen Entwicklungsdienst. Auch der Gründer und internationale Präsident von Slow Food, Carlo Petrini, wird sich den Gesprächen anschließen. Petrini will es sich nicht nehmen lassen, den Fischern persönlich seine Unterstützung und die vom internationalen Terra Madre Netzwerks für ihre Anliegen zu versichern. Mit seinem Besuch möchte er auch der SlowFisch Messe in Bremen signalisieren, wie sehr er es begrüßt, den kleinen Fischern auf der Veranstaltung eine Plattform für ihre Anliegen zu bieten.
Die junge Generation trifft sich ebenfalls auf der SlowFisch: Vertreter des Youth Food Movement aus Deutschland und den Niederlanden kommen in Bremen zusammen, um sich über die Zukunft der nachhaltigen Lebensmittelproduktion zu informieren und auszutauschen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die gemeinsame Fischerpolitik und Agrarpolitik der EU. „Die politischen Entscheidungen von heute, zum Beispiel die gemeinsame Fischereipolitik der EU, sind für unsere Generation von großem Interesse. Wir wollen an der Diskussion teilnehmen, denn am Ende geht es ja um unsere Zukunft,“ sagt Nadja Flohr-Spence vom Youth Food Movement Deutschland. Die Kampagne des Youth Food Movement für eine zukunftsfähige EU-Agrarpolitik trägt den Namen „CAP 2013 – Food for Change“ und wird im kommenden Frühling von den Niederlanden und Deutschland aus anlaufen. In Bremen stehen für die jungen Food-Aktivisten Workshops und Gesprächsrunden auf dem Programm sowie eine Kochaktion, gemeinsam mit der Nachhaltigkeits-AG der Universität Bremen und Studenten der Universität Münster.
Ihr Ansprechpartner bei Slow Food Deutschland:
Anke Klitzing – (030) 609 88 67 61 – (0170) 1430097 – a.klitzing@slowfood.de
Slow Food Deutschland e.V. – Luisenstr. 45 – 10117 Berlin
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Weitere Informationen: www.slowfood.de
Die 4. SlowFisch 2011 …
… findet am von Freitag, den 4. bis Sonntag, den 6. November in der ÖVB-Arena und der Halle 2 der Messe Bremen statt. Mit über 140 erwarteten Ausstellern aus Norddeutschland, dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland wird die Ausstellerzahl von 2010 deutlich übertroffen. Der Eintritt beträgt regulär 8 Euro (ermäßigt sowie für SlowFood Mitglieder 6 Euro) und ist ebenfalls gültig für die zeitgleich stattfindenden Messen ReiseLust und Caravan Bremen. Weitere Informationen sind online unter www.slowfisch-bremen.de erhältlich.
Anke Klitzing
Öffentlichkeitsarbeit und Presse
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Wolf Günthner
Pressesprecher
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