Das Rezept eignet sich hervorragend zur Verwertung von Monster-Zucchinis! Die Paprikaschote dient dabei hauptsächlich dazu, etwas Farbe in die hellgrüne Matsche zu bringen, eine Freundin von mir hat dafür auch schon mal rote Johannisbeeren genommen. Im Gegensatz zu den marmeladen-ähnlichen Chutneys ist ein Relish dünnflüssiger und "stückiger".
1,2 kg große Zucchini (falls die Schale schon sehr hart ist: in dünnen Streifen längs schälen)
350 g Zwiebel(n)
1 große rote Paprikaschote
350 g Zucker (ich bevorzuge hier braunen Zucker, zB Roh-Rohrzucker)
350 ml Essig (Weißweinessig, es geht auch Apfelessig)
4 TL Salz
2 EL Senfkörner
2 TL Kurkuma
4 TL Currypulver
2 TL Paprikapulver (rosenscharf)
2 TL Cayennepfeffer
Die Zucchini ggf. schälen, entkernen, längs vierteln und grob (!!) raffeln. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Die Paprikaschote in sehr kleine Würfel schneiden (3 - 5 mm). Zucchini, Zwiebeln, Salz und Senfkörner in einem emaillierten großen Topf gut mischen und mindestens 30 min lang Saft ziehen lassen.
Dann die restlichen Zutaten außer den Paprika-Würfeln zugeben und unter Rühren aufkochen lassen. 10 min lang kochen, dann die Paprika-Würfel zugeben und nochmals 5 min lang kochen lassen. Sollte das Relish noch sehr flüssig sein, mit etwas Speisestärke andicken (war bei mir noch nie nötig).
Die kochend heiße Masse in sterilisierte, vorgewärmte Gläser füllen und sofort verschließen. Vor dem Verzehr ca. 4 Wochen durchziehen lassen. Passt hervorragend zu kaltem Huhn oder Schweinebraten, oder zu Reisgerichten.
]]>Die Mengen können problemlos verdoppelt werden. Man kann das Rezept auch mit kleinen, noch nicht ganz reifen Mirabellen machen, diese sollten aber garantiert wurmfrei sein. Jede Mirabelle ein paar mal mit einer Nadel einstechen, aber nicht entsteinen (sonst hat man hinterher Mus).
1 kg Mirabellen, gerade eben reif (also noch fest) und NICHT entsteint
1 kg Zucker
300 ml Essig (ich nehme Weißweinessig)
150 ml Wasser für jedes Glas
1/2 Zimtstange
4 - 6 Nelken
2 EL Senfkörner
Zucker mit Wasser aufkochen, ca. 10 min lang kochen lassen. Essig und Gewürz zufügen und nochmals aufkochen. Die Mirabellen zugeben und sehr vorsichtig wieder zum Kochen bringen. Solange knapp unter dem Siedepunkt garen, bis die Früchte gerade noch nicht aufplatzen.
Mit einem Schaumlöffel aus dem Sud heben und beiseite stellen. Den Sirup 5 min lang sprudelnd kochen lassen, dann von der Kochstelle nehmen. Sobald er nicht mehr kocht, die Mirabellen wieder hineingeben. Abkühlen und 24h lang durchziehen lassen (ich stelle den Topf an eine kühle Stelle).
Am nächsten Tag die Mischung wieder aufkochen, die Mirabellen herausnehmen, sobald der Kochpunkt erreicht ist, und den Sirup noch 5 min einkochen lassen. Die Mirabellen wieder zugeben und nochmals 24h lang stehen lassen. Dann die Mirabellen in Gläser füllen (ich nehme 250 ml Einkochgläser mit Bügelverschluss, Twist-Off geht aber genau so gut), dabei darauf achten, dass die Gewürze gleichmäßig verteilt werden.
Den Sirup nochmals aufkochen und heiß auffüllen, die Gläser noch heiß verschließen. Vor dem Verzehr mind. 6 Wochen durchziehen lassen, sie halten sich an einem kühlen Ort aber gut 2 - 3 Jahre. Nach dem Öffnen besser im Kühlschrank aufbewahren.
]]>Die schmeckt am allerbesten mit gegrillten Auberginen, das gibt einen viel "volleren" Geschmack als die Backofen-Variante. Das Rezept lohnt sich ab 2 normalgroßen Auberginen, diese müssen reif sein. Das ergibt dann 1 kleines Marmeladenglas voll Paste.
Die Auberginen längs halbieren, das Fruchtfleisch mit einem spitzen Messer bis zur Schale rautenförmig einschneiden. Rundherum gut mit Olivenöl einpinseln und dann entweder auf dem Grill oder im Backofen (in einer feuerfesten Form) so lange garen, bis Haut und Oberfläche leicht "brenzelig" sind und das Fruchtfleisch sehr weich ist.
Abgedeckt abkühlen lassen. Wenn man die Früchte gut anfassen kann, das Fruchtfleisch in eine Schüssel schaben, Schale wegwerfen. Mit etwas Olivenöl, 2 gehackten Knoblauchzehen, etwas Cayennpfeffer, Salz und relativ viel Zitronensaft pürieren, ich mache das je nach Laune mit einer Gabel oder dem Pürierstab.
Große Mengen kann man auch gut in der Küchenmaschine machen. In saubere Gläser mit Twist-off Deckel füllen, die Oberfläche mit Olivenöl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren. Zum Verzehr aber wieder auf Raumtemperatur bringen!
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