5 Jahre Slow Food Convivium Aachen

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„Slow Food mit allen Sinnen zu (er)leben und erlebbar zu machen“, dieses Vorhaben hatte sich das Aachener Convivium bei seiner Gründungsveranstaltung im Café Lammerskötter in Aachen-Burtscheid auf die Fahnen geschrieben.

Fünf Jahre später hat sich nicht nur die Anzahl der Mitglieder mit über 70 Personen in der Region mehr als verdoppelt, sondern auch eine eindrucksvolle Reihe an Veranstaltungen beweist, wie engagiert daran gearbeitet wurde, dieses Versprechen in die Tat umzusetzen.

Regelmäßig finden auch Stammtische und Tafelrunden in unterschiedlichen Aachener Restaurants statt. Sie dienen den Aachener Mitgliedern zum gegenseitigen Kennenlernen und bieten Raum, Ideen für Conviviumsaktivitäten zu entwickeln und zu besprechen.

5 Jahre Slow Food Convivium Aachen, waren fünf Jahre voller kulinarischer Überraschungen, etwa bei Verkostungen von regional produziertem Bier und Käse oder im Rahmen von Geschmacksschulungen, die das Aachener Convivium zum einen für seine Mitglieder durchführt, aber auch in Schulen, etwa in der Katholischen Grundschule in Würselen Broichweiden anbieten konnte.

Das Aachener Convivium lernte beim „Arbeiten  mit der Kartoffel“ auch unbekannte Zubereitungsarten der braunen Knolle kennen, erfuhr auf fachkundig geführten Kräuterwanderungen nicht nur Geheimnisse über die tödliche Dosis, sondern auch über die schmackhaften Kocheigenschaften heimischer Wildkräuter.

Wir engagieren uns für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung, sei es durch Aufklärung, wie etwa die von Slow Food mitorganisierte Podiumsdiskussion mit über 200 interessierten Teilnehmern, mit dem Träger des sogenannten alternativen Nobelpreises, Percy Schmeiser aus Kanada, über die Gefahren der Agro-Gentechnik, zu sprechen oder durch die Initiative gentechnikfreie Städteregion Aachen.

Auch durch konkretes Handeln setzt sich Slow Food Aachen ein. Den Nabu Aachen unterstützten wir bei der Apfelernte auf einer Streuobstwiese. Wir setzen uns ein für den Erhalt alter Sorten, wie der in dieser Region beheimateten Münsterbirne, der wir wieder einen größeren Stellenwert fernab von industrieller Massenmarkt schaffen wollen.

Es waren fünf genussvolle Jahre voller positiver Eindrücke und Erlebnisse.

Text: Stephanie Baum

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