Bernulf Schlauch ist nicht nur Slow Food Mitglied und unser Regionsbetreuer für Hohenlohe, sondern auch Experte für Südtirol. Er kennt die guten, ja einzigartigen Erzeuger seit Jahren, weshalb er auch der Reiseleiter ist bei dieser 4-Tage-Exkursion (08.11. - 11.11.2018), die von der Akademie für ökologische Land- und Ernährungswissenschaft Schloss Kirchberg durchgeführt wird. Die Bus-Reise startet am Donnerstag, 08.11., um 06.30 Uhr in Wolpertshausen am Regionalmarkt. Die Exkursionsteilnehmer logieren im Hotel Botango nahe der sehenswerten Stadt Meran, die auch besucht wird. Schon auf der Hinfahrt wird das größte Obstmagazin in Latsch im Vinschgau besichtigt. Weitere Besichtungen von Erzeugerbetrieben - vielfältige Bio-Bauernhöfe, Speckbetriebe, Bio-Winzer und Kleinbauern - starten dann am Freitag und Samstag.
Die Kosten für Busfahrt, 3 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, Abendessen und Programmpunkten betragen € 395,- (EZ-Zuschlag € 19,-). Im Hotel und im Buschenschank sind die Getränke zu bezahlen, frei sind sie beim Jausen auf dem Obertimpfler Hof und dem Biohof Hofer.
Foto: © Holger Riegel
Am besten telefonisch: 07904-979763 oder per E-Mail bildung@besh.de bis 17.10.2018.
]]>Schulgarten Schweinfurt © K. Lauerbach
Von uns 2008 angelegt. Betreut durch Mitarbeit bis heute. Sach- und Geldspenden für weitere Schulgärten und Garten-Erlebnisse.
Verkostung von Bieren kleiner Brauereien der Region um Marktbreit Foto: © R. Huth
Foto © Mark Wiederer
Die Novemberaktion ist inzwischen zur Tradition gewordenen. Die teilnehmenden gastronomischen Betriebe sind mit Slow Food verbunden, erkenntlich an diesem # Zeichen, einige als Unterstützer, erkennbar am entsprechenden Logo auf ihrer Webseite, andere haben Mitglieder an verantwortlicher Stelle oder der Inhaber ist selbst Mitglied. Die mit Slow Food verbundenen Gastronomien finden Sie auch im Netzwerk des guten Geschmacks. Jene - egal ob mit Slow Food verbunden oder nicht - im aktuellen Slow Food Genussführer Deutschland 2019/20 empfohlenen kennzeichnen wir entsprechend.
Ganz wichtig:
► Detaillierte Informationen zu den Speisen erfragen Sie bitte direkt bei den Gasthäusern.
► Bitte melden sich bei den Gasthäusern selbst an für eine Tischreservierung. Die Kontaktdaten finden Sie bei den aufgeführten Betrieben.
05.11.2018 - an diesem Montag wird mit einer kleinen Festveranstaltung die Aktion "Regionen kochen SLOW" eröffnet. Der Geschäftsführer der Genussregion Oberfranken, Norbert Heimbeck, zugleich auch Leiter des Slow Food Conviviums Oberfranken, hat zugesagt, die Eröffnungsrede zu halten.
58-02 ♦ Bad Brückenau (97769): Die Restaurants Ludwig's und Lola's #, im Dorint Resort & Spa Bad Brückenau, Heinrich-von-Bibra-Str. 13, Tel: 09741-850,Mittag- und Abendservice, kein Ruhetag. Im November (01.-30.) werden serviert Speisen mit ►Fleisch vom Roten Höhenvieh und vom Rhönschaf.
58-03 ♦ Bischofsheim (97653): Gasthaus Brennerei Dickas #, Josefstraße 9, Tel: 09772-456, Mittag- und Abendservice, Ruhetage Mi, Do. Im November (01.-30.) werden serviert Speisen mit ►
58-04 ♦ Hammelburg-Morlesau (97762): Hotel-Gasthof Nöth #, Morlesauer Str. 3 + 6, Tel: 09357-479, Mittag- und Abendservice, Ruhetage Mi, Do. Im November (12.-30.) werden serviert Speisen mit ►
♦ Bamberg (97049): Gasthaus Schlenkerla #, Dominikanerstr. 6, Tel: 0951-45050, Mittag- und Abendservie, kein Ruhetag. Im November (01.-30.) werden Speisen serviert ►neben seinen vorzüglichen Rauchbieren
♦ Bamberg (96052): Brauerei-Gasthof Spezial #, Obere Königstr. 10, Tel: 0951-24304, Mittag- und Abendservice, Ruhetag Samstag Abend. Im November (01.-30.) werden Speisen serviert ►neben seinen vorzüglichen Rauchbieren
♦ Bamberg (96049): Restaurant Pelikan #, Untere Sandstr. 45, Tel: 0951-603410, nur Abendservice, Ruhetag Mittwoch. Im November (01.-30.) werden Speisen serviert mit ► Bamberger Hörnla in verschiedenen Gerichten
♦ Werneck-Zeuzleben (97440): Landgasthof Zum Auerhahn #, Oberes Tor 9, Tel: 09722-3344, serviert im November (01..-30.) ► Speisen mit Bamberger Hörnla und Mangold Sennfelder Stiel. Mittag und Abendservice, Ruhetag Dienstag.
♦ Würzburg (97070): Restaurant Mae Dee, Semmelstr. 25, Tel: 0931-15120, serviert an zwei Tagen am 00./00.11. ►Speisen mit Variationen vom Bamberger Hörnla.
(Nur Abendservice. Melden Sie sich bitte über diese Seite an, da Vorkasse erforderlich ist)
► Adelshofen-Tauberzell (91587): Der Gasthof zum Falken, # in TauberzellNr. 41, Tel: 09865-941940 serviert im November diverse Speisen mit diesen Archepassagieren: Bamberger Hörnla g.g.A., Tauberschwarz-Wein, Alblinse und Fränkischer Grünkern g.U.
► Tauberbischofsheim (97941): Das Restaurant Stammberger # im Hotel St. Michael, Stammbergweg 1, Tel: 09341-84950, serviert im November (01.-30.) diese Speisen:
► Mulfingen-Heimhausen (74673): Hotel Landgasthof Jagstmühle*, Jagstmühlenweg 10, Tel: 07938-90300, serviert ab 12.11. Speisen mit ♦ Fleisch vom Weideochsen vom Limpurger Rind g.U., Schwäbisch-Hällischen Schwein, Fränkischem Grünkern g.U.; hinzu kommen Gerichte mit den Archepassagieren der Schwäbischen Alb, Alb Leisa (Alblinse), und der Stuttgarter Region, das Filderkraut. Mittag- und Abendservice, kein Ruhetag.
*) mit Slow Food verbundener Betrieb
]]>Getagt wird ab 15:30 Uhr im Evangelischen Pfarrsaal, Bernhard-Fischer-Straße gegenüber Michels-Stern-Hoteleingang. Obwohl unser Convivium juristisch kein Verein ist, sondern eine Abteilung von Slow Food Deutschland, besteht die Vorschrift von ordnungsgemäßen Wahlen der Leitung alle zwei Jahre. Diese Jahr ist Wahljahr! Also wäre es schön, wenn wieder recht viele Mitglieder anwesend wären. Aber auch interessenten sind willkommen, doch sie können an den Abstimmungen nicht teilhaben.
Der Ablauf der Formalien: Zuerst der Rechenschaftsbericht zum abgelaufenen Jahr durch den 1. Sprecher unserer Regionalgruppe, Gerd Sych. Danach folgt der Kassenbericht durch Kassenwart Thomas Raab. Es folgt, falls keine Diskussion zu den vorangegangenen Themen stattfindet, die Entlastung des Vorstands und des Kassenwarts durch die Mitglieder. Danach sind Neuwahlen angesagt: Gewählt werden müssen der Leiter/die Leiterin und ihrer Stellvertreter. Aufgrund der räumlichen Größe und der großen Mitgliedermengee sollte auch der Finanzwart seitens der Mitglieder bestätigt werden.
Da Thomas Raab nach vielen Jahren in diesem Amt, das er perfekt ausfüllte, dessen Aufgaben nicht weiterführen möchte, sind wir froh, ein das Amt verantwortlich übernehmen wollendes Mitglied gefunden zu haben. In Anbetracht der doch erheblichen finanziellen Aktivitäten sollte auch er von den anwesenden Mitgliedern im Amt bestätigt werden.
Interessantes Geschmackserlebnis
Nach all diesen Formalien, die auch protokolliert werden, um auch Slow Food Deutschland e.V. in Berlin davon zu unterrichten, wird es gemütlich und genussvoll: Der Abschluss im Pfarrsaal ist etwas sehr seltenes: Eine Verkostung von Orange-Wine im Rahmen einer Silver-Verkostung von traditionell, natur und orange. Der Erzeuger erklärt dabei, was Orange-Weine sind und wie sie erzeugt werden.
Gemeinsames Genießer-Mahl
Im Anschluss an den offiziellen Teil im Evangelischen Pfarrsaal gehen wir die paar Schritte zum Restaurant von Michels Stern, Bahnhofstr. 9. Hier erwarten uns die Gebrüder Michel, Wolfgang als Küchenchef und Stefan als Restaurantleiter und Sommelier für dieses Menü:
- Terrine von Lachs und Zander, gebratene Jacobsmuschel, Senf-Dill-Sauce
- Rücken (Karrée rosa gebraten) und Haxe (geschmort) vom fränkischen Lamm, Thymian-Grieß-Schnitte, Petersilienwurzelpüree, Urkarotte
- Creme Brulee von Brunners Ziegenkäse, Rosmarin-Eis, eingelegte Birnen
Bei der Weinauswahl ist Stefan Michel ein guter Ratgeber: In seinem Keller lagern über 100 Etiketten!
Keine Kosten fallen für die Mitgliederversammlung an, jedoch fürs Menü mit Vorkasse. Getränke zum Menü bezahlen Sie bitte nach Verzehr dem Service-Personal des Restaurants.
Slow Food Deutschland e.V. wurde 1992 in München vom Verleger und Weinhändler Eberhard Spangenberg gegründet. Es war der erste außeritalienische nationale Verband, dem dann danach viele rund um den Erdball folgten. In diesen 25 Jahren wuchs die deutsche Organisation auf fast 14.000 Mitglieder und ist damit nach Italien und USA der drittstärkste Verband. Wir feiern diesen 25. Geburtstag als eine der bundesweit 25 Festivitäten von 25 der 85 Regionalgruppen mit unserem 4. Weinbergsfest. Mit unserem Beitrag wollen wir zeigen, dass wir nicht nur genießen, sondern uns auch tätig einsetzen für die Erhaltung fast vergessener Kulturgüter: in diesem speziellen Falle eines historischen Weinbergs mit historischen Rebsorten in historischer Pfahlerziehung. Und dem historischen Wein daraus, der ein Passagier der Slow Food Arche des Geschmacks ist: der Alte fränkische Satz.
Termin 1:
Engagierte und Arbeitswillige treffen sich bereits um 10 Uhr bei der Metzgerei Brand in Ickelheim. Gemeinsam wollen wir vor dem Feiern im Weinberg arbeiten.
Termin 2:
All jene, die zum Feiern kommen, treffen sich ab 17 Uhr bei unserem Weinberg Ickelheimer Schlossberg (Foto: © Ulrich Bürks) bei Ickelheim nahe Bad Windsheim, um sich über den aktuellen Stand der Dinge im Weinberg zu informieren. Anschließend werden wir wieder einen wunderschönen Abend im Weingarten der Familie Bürks in Weimersheim Nr. 2 mit lokalen Spezialitäten genießen. Eingeladen sind nicht nur die Paten, sondern alle, die sich über die Rettung des größten Pfahlweinbergs Deutschlands und über den damit verbundenen Archepassagier "Alter fränkischer Satz" informieren wollen.
Das Finanzielle regeln wir wieder mit Spenden vor Ort.
Es wird ein interessanter Kochabend werden. Die Rezepte und alle Zutaten besorgen jene, die ein Gericht vorschlagen. Den Wein zum Essen beschafft allerdings Kochklubleiter Christoph Därr.
Die Idee, Rezepte einer saisonalen Küche zu verwirklichen, praktiziert dieser Kochklub schon immer. Eingeladen sind alle Mitköchinnen und -köche, sich mit Rezeptvorschlägen und Ideen zu beteiligen. Weiterhin: Wer ein Rezept vorschlägt, beschafft auch die Zutaten. Und diese sollten Slow Food gerecht sein und möglichst wenige Food Miles hinter sich haben.
Der Platz ist limitiert, es können max. 10 Personen kochen.
Wegen des Einkaufs ist eine Anmeldung eine Festanmeldung. Bitte beachten Sie dies.
Teilnehmen können auch Nichtmitglieder nach vorheriger Anmeldung - bitte unbedingt Anmeldeschluss beachten.
Foto: Archiv
Die Kochwerkstatt Königsberg setzt die Themenküche fort. Die Teilnehmer kochen Rezepte nach eigenem Gusto. Allerdings sollen die Kriterien - regionale Qualitätsprodukte, möglichst natürlich erzeugt - erfüllt sein. Es geht uns um Geschmacksfülle und um Einfachheit in der Präsentation. Das Thema dieses Abends sind saisongerechte, fränkische Archepassagiere leicht modern: also entschwert und etwas aufgehübscht durch Vielfalt und Buntheit: Von Wein und Rauchbier über Fleisch seltener Tierrassen bis zu seltenen Gemüsen und Produkten wie Ostheimer Leberkäs und Fatschenbrunner Birnenhutzeln. Hilfe zur Beschaffung leistet Kochwerkstatt-Leiter Hans-Werner Bunz (bunz(at)slowfood-htm.de).
Wer Lust hat mitzukochen oder selbst ein Rezept verwirklichen will, meldet sich anbei mit der Anmeldefunktion. Wer ein Rezept vorschlägt und es kochen will, sendet eine E-Mail an den Leiter der Kochwerkstatt unter Angabe seines Vorschlags. Wer sein Rezept verwirklichen will, beschafft auch die Lebensmittel und kocht es auch selbst, unterstützt dann von den Mitköchen, die kein eigenes Rezept kochen wollen.
Beim Verspeisen werden die Gerichte kommentiert und evtl. auch Verbesserungen vorgeschlagen. Getränke bringen die Teilnehmer selbst mit.
Die Teilnahmekosten umfassen die Kosten für die Lebensmittel und die Küchenmiete. Die Gesamtkosten werden durch die Zahl der Essenden geteilt.
Anmeldungen bitte bis vier Tage vor unserem Kochabend, Rücktritte danach erzwingen, da die Produkte teilweise dann schon gekauft sind, die volle Teilnahmegebühr, die aus den Kosten für die Lebensmittel und Küchenmiete bestehen.
Foto: Gerd Sych
Vier Jahre ist es nun her, dass diese Streuobstwiese mit 84 Hochstammbäumchen 84 alter Obstsorten – Äpfel, Aprikosen, Birnen, Kirschen (süße und saure), Mirabellen, Pfirsiche, Pflaumen, Reneclauden, Zwetschken - passend zum Klima der Volkacher Mainschleife, hier gedeiht, finanziert durch Patenschaften und Eigenmittel. Die Paten sind weitestgehend Slow Food Mitglieder, viele aus unserer Region, andere aus weiter entfernten Landschaften.
Die Bewirtschaftung - mähen der Gassen, evtl. gießen und das Beschneiden der Bäume - hat die Mustea-Baumschule unseres Mitglieds Marius Wittur übernommen, ebenso vertritt er als Pächter unsere Regionalgruppe. Das Fest in der Streuobstwiese, Nordheimer Straße (kurz hinterm Ortsausgang Sommerach, links), erstmals im vorigen Jahr veranstaltet, ist eine Art Picknick im Grünen für alle, die sich dafür interessieren, gern auf Bänken und an Tischen sitzen, leckere Brotzeit und Getränke genießen und sich gemeinsam gut unterhalten. Die Lebensmittel stellt das Convivium, eine Spende der Teilnehmer wird nicht verschmäht.
Am Abend ab 19 Uhr feiern wir dann im nahen ►Divino-Zehnthof, Hauptstr. 2, Nordheim a.M., weiter, aber à la Carte (Selbstzahler).
Wegen der Beschaffung der Tische, Stühle, Getränke und Speisen im Streuobstgarten und der abendlichen Tafelrunde im Divino-Zehnthof in Nordheim ist eine Anmeldung erforderlich, sowohl für die Sause im Streuobstgarten als auch für den Abend im Divino Zehnthof.
Aktuell 14 fränkische Archepassagiere wurden von unserem Convivium in die Arche des Geschmacks gebracht, ein weiterer - das Coburger Fuchsschaf - kommt wohl in Kürze dazu: dann werden es 15 von uns sein in der Riege der dann 68 deutschen. Dies wollen wir in einer neuen Broschüre für fränkischen Archepassagiere dokumentieren. Hinzu kommt dann evtl. der auch in fränkischen Landen von Mitgliedern angebaute Fränkische Grünkern g.U. sowie das Rote Höhenvieh, weidend in der Rhön, und die Alblinse, angebaut im Taubertal. Dazu gilt es, Texte und Fotos einerseits zu aktualisieren, andererseits neue zu schreiben, ebenso thematische Erweiterungen zu definieren und die Adressen der Produzenten auf den neuesten Stand zu bringen. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran mitzuarbeiten.
Ihre eventuellen Speisen und Getränke bezahlen Sie bitte dem Service-Personal!
Heuer war ein Jahr der Jubiläen: Vor Monaten 25 Jahre Slow Food Deutschland e.V. und am 21.10. das 20-jährige dieser Regionalgruppe. Feierten wir im Frühjahr die Schneckentafel als Eröffnung des "Reigens", ist diese die Feier zum Beschließen. Hinzu kommt, dass es zugleich die letzte von Andreas Berns organisierte Veranstaltung sein wird, da er sich sowohl vom Amt des Regionsbetreuers Taubertal als auch des Conviviumleiter-Stellvertreters zurückziehen möchte. Das ist schade, denn Andreas Berns war viele Jahre eine wichtige, eine verlässliche und eine sehr positive Stütze in der Conviviumleitung. Und so ist diese Schneckentafel zugleich seine Abschiedsvorstellung - als Mitglied bleit er aber zu unserem Glück erhalten und wird sich sicherlich auch weiterhin immer wieder mal einbringen.
In Anbetracht dieser Ereignisse hat Patron und Küchenchef Jürgen Koch, Slow Food Unterstützer mit seinem Hotel Restaurant "Lauerentius" wieder ein wunderbar Slow Food repräsentierendes Genuss-Menü erdacht: Ein Menü, das Vesper, Frankipasti, Tafelei und Table d'hote vereint:
- Franki-Pasti Tischbuffet: Bestes aus der Region
- Hohenloher Siedfleisch
- Gewürzkuchen
Bamberger Hörnla © Holger Riegel
30 Jahre Bioland-Hof - das feiert der Biolandhof Mohl am Sonntag, 16.09.2018 auf dem eigenen Hof in Abtsdorf, einem Gemeindeteil von Frensdorf. Als Erzeuger des Archepassagiers Bamberger Hörnla unterstützen wir ihn an diesem Tag mit einem Stand zum Thema Slow Food Arche des Geschmacks.
Von 11 - 17 Uhr wird gefeiert: Es gibt
Führungen über Feld und Hof,
Mohls Kartoffelvielfalt kann man probieren,
Buntes Kinderprogramm,
Speisen und Getränke in bester Bio-Qualität
Bauernmarkt und mehr
16 Uhr erklingt Folk-Music mit Claudia Raab & Reinhard Sures
2010: Slow Food startet das Megaprojekt "1000 Gärten für Afrika", ein Ziel - für viele utopisch. Anfang 2014 war das Ziel erreicht!
Und so rief Carlo Petrini dazu auf, 10.000 Gärten in Afrika zu verwirklichen. Erreicht sind aktuell (Februar 2020) 3.328. Insgesamt arbeiten zur Zeit weit über 40.000 Menschen in den Terra-Madre-Gärten. Terra Madre Bündnisse, aber auch afrikanische Absolventen der Slow Food Universität (Pollenzo/Italien) koordinieren diese Projekte – insgesamt 50 afrikanische Experten und zwei Mitarbeiter der Slow Food Stiftung für Biodiversität. Ziel ist, die Menschen zu Selbstversorgern von Gemüse und Obst traditioneller, heimischer Sorten zu emanzipieren. Gelungen ist dies bereits in 35 afrikanischen Ländern. Die Gärten sind Schulgärten, Gemeinschaftsgärten und urbane Gärten. Nachhaltige Techniken wie Kompostierung, natürliche Pflanzenschutz-Präparate, rationelle Wasserbewirtschaftung werden dabei praktiziert. Foto: Slow Food Foundation for Biodyversity
Einer In Südafrika (Hlokomela), zwei in Kenia (Rianyangi, Kagamega). Zwei weitere Gärten wurden gespendet 2017, einer im Rift Valley in Kenia (Tumaini Secondary School Garden), der zweite ist der Gandawe School Garden in Somalia.
16 Gärten von Mitglied Philip Dean Kruk-De la Cruz und seinem Verein Pro Terra e.V.:
► 4 Schulgärten in Somalia: Beispiel Majabto-Garten (neu),
► 4 Schulgärten in Athiopien: Beispiel Detatabana-Garten (neu)
► 4 Schulgärten in Tanzania: Beispiele: Uraki Primary Schulgarten, Buufow Schulgarten (neu)
► 4 Schulgärten in Kenya: Beispiele: Schulgärten am Mount Kenya nord-östlich der Stadt Embu
Ein Gartenteam des Hlokomela-Garten © Michael Geier
Anlässlich des Terra Madre Tages 2010 sammelte unsere Regionalgruppe mit verschiedenen Maßnahmen 523 Euro. Aus den Eigenmitteln unseres Convivium fügten wir € 377 hinzu, um die benötigten € 900 zu erreichen, die für einen Garten benötigt werden.
Vorhandene Verbindungen zum Biosphärenreservat Kruger to Canyons in Südafrika favorisierte das Hlokomela-Projekt in Hoedspruit, Provinz Limpopo. Das Hlokomela-Projekt kümmert sich um die soziale und gesundheitliche Situation der Wanderarbeiter in einem der Hotspots der AIDS-Pandemie. Im Hlokomela-Community-Garden werden Patienten angeleitet, selbst Gemüse, Küchenkräuter und Obst zu produzieren für den eigenen Bedarf wie für den anderer Patienten. Und um den Garten dauerhaft zu erhalten, müssen dessen Erzeugnisse auch an die übrige Bevölkerung verkauft werden können. Beim Hlokomela-Garten genügte ein Teil des Geldes, da bereits Grund vorhanden war. Deswegen konnte mit der Restsumme ein Garten in Rianyngi, Kenia, unterstützt werden
In Zusammenarbeit mit der privaten Hilfsorganisation "In our quiet way e.V.", einige unserer Mitglieder sind auch Mitglieder dort, konnte ein Schulgarten im Waisenhaus von Kagamega verwirklicht werden. Das nahe Slow Food Ausbildungszentrum übernahm in Person von Ferdinand Wufalo (im Foto links) die Oberleitung, bildete Oskar, den "Schulgartenchef" (im roten Hemd) aus und ist bis heute aktiv an der Weiterentwicklung der Gemeinschaft. Das Foto der ersten Bepflanzung ist inzwischen Jahre her. Die Ernten waren reichlich und man konnte bis zu dreimal pro Woche ernten. Foto: Martin Reuss
Er ist in der Region Segen des Konso-Distriktes im Süden von Äthiopien. Die großzügige Spende des Conviviumsmitgliedes Philip Kruk-De la Cruz durch seinen Verein Pro Terra e.V. konnte der Garten sehr belebt werden. Die Detatabana-Grundschule zählt 212 Schüler und Schülerinnen und ist sechs Kilometer von der Stadt Karat und 579 Kilometer von der Hauptstadt Addis Ababa entfernt. Der Schulgarten entstand 2011 im Rahmen des Slow Food Projekts "1.000 Gärten für Afrika". Es ist ein kleiner Garten von gerade mal 450 m2. 26 Schülerinnen und Schüler mit 5 Lehrkräften bearbeiten ihn. Bepflanzt ist er mit Obstbäumen wie Papaya, Mango, Bananen und Ananas sowie Moringa-Ölbäume und verschiedene Leguminosenarten zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Bewässert wird mit Regenwasser. Alle frischen Produkte werden verkauft an die Schule und die lokale Gemeinde, das Geld wird wieder in die Schule investiert für Ausbildungsmaterialien für die Schüler und die Unterstützung des Gartenprojektes.
Slow Food Koordinator ist Amelash Danye.
Dieser Schulgarten im kleinen Ort Majabto in der Provinz Lower Scebell in Somalia konnte durch die großzügige Spende des Conviviumsmitgliedes Philip Kruk-De la Cruz sehr belebt werden. Der Verein Pro Terra e.V., als Spender in der Veröffentlichung genannt, ist ebenfalls sein "Kind". Majabto liegt im Süden Somalias am Fluss Shabelle, nicht allzu weit von Mogadischu entfernt in einer relativ grünen Region (der Norden ist eher wüstenartig). Der Schulgarten liegt am Fluss und misst etwa 1,2 Hektar, eine stattliche Größe. Seine Jahresproduktion besteht aus Mais und Bohnen sowie einiger Feldfrüchte für Öl. Entsprechend dem Terroir gibt es nur wenige Obstbäume und Heilkräuter. Von den 377 Schüler und Schülerinnen beteiligen sich 31 an der Gartenarbeit (10 Mädchen, 18 Jungen, 3 Lehrkräfte). Um den Boden fruchtbar zu halten, nutzen die Schüler die Fruchtfolgentechnik mit vielen verschiedenen Feldfrüchten, was sich als erfolgreiche Strategie gegen Parasiten erwiesen hat. Die Ernte, vor allem der Mais, wird für den schulinternen Verbrauch verwendet sowie für Lehrzwecke in anderen Gegenden.
Slow Food Koordinator vor Ort ist Mohahed Abdikadir Hassan.
Foto: Anke Bub
Die Schweinfurter Schlachtschüssel ist ein Genuss-Ereignis mit über 170-jähriger Tradition. Selbst Wikipedia widmet ihr eine Seite. Und sie ist einer der Gründe, warum Schweinfurt einer der 100 Genussorte Bayerns ist.
Die Schweinfurter Schlachtschüssel ist kein Essen für Einzelne, sondern für Gruppen: es wird gewissermaßen ein Schwein verzehrt. So zwanzig bis dreißig Esser und Esserinnen solten es schon sein. Und weil es das Siegel "Brauchtum" hat, darf alles auch vom blank gescheuerten Brett gegessen werden. Darauf stehen dann Schüsseln mit dampfendem Sauerkraut, liegt gutes Bauernbrot, Häufchen von Salz, Pfeffer und geriebenem Meerrettich. Das klassische Getränk ist junger Wein, aber kein Federweißer. Bier wird ungern ausgeschenkt.
Gegeessen wird nach Ritualen: Zuerst kommt der Bauch, dann der Stich gefolgt vom Bug, dann der Kamm gefolgt vom Kopffleisch mit Zunge, Backe, Ohr und Rüssel; zuletzt gibt's die Innereien Herz, Nieren und andere.
Dann beginnt der Jux: Er hängt ertönt ein Ruf - und jeder greift hinter sich: hab ich das Schweineschwänzchen? Viel Gelächter gibt's, weil das Schwänzchen wandert unsichtbar von Mann zu Frau und so fort.
Und so ist die Schweinfurter Schlachtschüssel auch ein gesellschaftliches Ereignis zu dem man allerdings nicht im Festkleid erscheint. Und weil der Franke auch gerne Süßes liebt, gibt es als Nachtisch Blechkuchen und Kaffee.
Wenn es Abschied nehmen heißt, gibt es ein Gastgeschenk: früher eine Wurst, frisch gemacht von den nicht gegessenen Resten, heute zuvor gefertigte: Bei unserer Schlachtschüssel sind es zwei Würste in 200-g-Dosen.
Foto © Christiane Lehnemann
Der Lutherschule-Kinderkochkurs (Lukikoku) wird ganz im Slow Food Geiste durchgeführt: frische Produkte der Saison aus der Region. Die Speisen sind einfach und ganz auf die Kinder ausgerichtet; gekocht werden in der Regel zwei Gerichte wie z.B. Brokkoli-Minestrone und Möhren-Oliven-Pesto. Leiterin ist unser Mitglied Kerstin Haas. Die Kurse sind ausschließlich für die Kinder der Luther-Volksschule reserviert und sind über die Schulleitung anzumelden.
]]>MS Zufriedenheit, dieser Name ist gewissermaßen Programm in diesem Restaurant am Alten Hafen von Würzburg, obwohl der Name einst ein Flussschiff schmückte. Alles aus der Region ist das Motto der Restaurant-Club-Café-Betreiber, junge Leute mit Engagement. Und so ist es auch kein Wunder, dass man mit dem Bioland-Hofladen Querbeet in Oberaltertheim von Bio-Landwirt Kraus-Egbers zusammenarbeitet, zumal dieser eine Filiale in Würzburg im Areal der einstigen Bürgerbräu-Brauerei unterhält.
An diesem Abend - Organisator Gerd Sych - wird auch Dieter Kraus-Egbers anwesend sein und über seinen Betrieb erzählen, auch darüber natürlich, was der Unterschied seiner Bio-Produkte ist zu jenen, die nicht auf ökologische Art erzeugt werden. Bei diesem Menü paaren sich Genuss und Wissen.
1. 3 Kinkerlitzchen
2. Hausgemachte Karotten-Kamillen-Ravioli
3. Rinderbraten vom Archepassagier Fränkisches Gelbvieh, Serviettenknödel, Wirsing
4. Eis
Foto: SFD/Abtmeier
]]>Herbert Steiner wird über zwei Veranstaltungen berichten, die er kürzlich in der LWG (Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim) besuchte: über eine Tomatenverkostung und über den Vortrag "Alternativen zum Mais in der Biogaserzeugung.
Ein weiteres Thema wird sein: Wie können wir uns besser um Produzenten, Genusshandwerker und Gastronomen kümmern? Und: Wer kann unsere Genussführergruppe verstärken? Kurzum: Wir wollen wieder aktiver werden und brauchen Unterstützung!
Das sollte doch möglich sein bei der großen Zahl von Mitgliedern aus und um Würzburg herum, rund ein Viertel aller unseres Conviviums. Wir wollen dabei auch der Frage nachgehen, welche Interessen unsere Mitglieder verfolgen, welche Veranstaltungen sie interessieren könnten. Vorbild dazu ist unsere Weingruppe, die jährlich zwei Veranstaltungen mit großem Erfolg durchführt. Organisator: Gerd Sych.
►Bitte nutzen Sie die Anmeldefunktion, damit wir eine kleine Brotzeit vorbereiten können.
Alle Jahre wieder ist 'ne" janse Jans" ein kulinarisches Gemeinschaftsvergnügen. So auch heuer wieder - und auch wieder im Würzburger Gasthaus tilmann am so genannten Ulmer Hof. Und wieder wird die Speisenfolge so sein, dass gewissermaßen von Kopf bis Fuß alles verspeist wird:
- Zuerst kommt die Leber mit Salat,
- dann gibt's ein Süppchen vom Gänseklein,
- dem dann gebratene Brust und Keulen mit verschiedenen Beilagen folgen.
- Der süße Ablschluss dreht sich um die fränkische Quitte.
Nicht nur das Essen ist etwas Besonderes, sondern auch das Gasthaus. Jung, begeistert und a weng annersch lautet das Motto. Als Jugendhilfebetrieb, der auch im deutschen Slow Food Genussführer (!) enthalten ist, der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gGmbH bedienen und servieren Jugendliche, die eine Ausbildung zum Koch/Köchin oder Fachkraft im Gastgewerbe erhalten. Alle Fonds und Soßen sind selbst gemacht, Tiere werden grundsätzlich gänzlich verarbeitet.
Foto: © Geflügelhof Mahler
Sie sind eigenständige, von Slow Food unabhängige Organisationen, aber gefördert weltweit von der Stiftung Slow Food Foundation for Biodiversity mit Sitz in Florenz und Bra. Was ist ein Presidio? Es ist der Zusammenschluss von Erzeugern, eine Produktionsgemeinschaft für ein oder mehrere Produkte. Weltweit gibt es (Februar 2019) 575 Presidi in vier Kontinenten: Europa, die Amerikas, Asien und Afrika - in 71 Ländern. In Europa und im amerikanischen Doppelkontinent in fast jedem Land. Die meisten Presidi sind europäisch, Italien alleine ist aktuell mit 312 Presidi vertreten, Schweiz mit 22 und Frankreich mit 21; sie belegen die Plätze 2 und 3. In Deutschland sind es seit Jahren nur 5, darunter 3 auch aus unserer Region: Bamberger Hörnla g.g.A., Fränkischer Grünkern g.U. und Weideochse vom Limpurger Rind g.U. Im Gegensatz zur Praxis aller anderen Länder besteht Slow Food Deutschland e.V. darauf, solche Presidi nur für Produkte der Arche des Geschmacks zuzulassen. Leider.
Was tut ein Presidio? Es betreibt aktive Förder- und Schutzaufgaben für sein(e) Produkt(e) mit den Zielen, a) den Erzeugern ein angemessenes Einkommen zu sichern, b) die Qualität optimieren, c) das Produkt (die Produkte) langfristig zu erhalten. Ein Slow Food Mitglied unterstützt als Koordinator die von Slow Food gewünschte Entwicklung zu Gut.Sauber.Fair. Dazu gehören diese Aufgaben:
1. Produktionstechniken festlegen und verbindlich einführen. 2. Produkten eine tragfähige Zukunft gewährleisten. 3. Werben für die handwerklich hergestellten Produkte. 4. Fördern ökologisch vertretbaren Tourismus, lokale Kultur respektierend und Produktionsstätten nutzend. 5. Geschmackserziehung der Konsumenten zum Bevorzugen von Qualitätsprodukten.
Es sind die so köstlichen Ochsen (Foto: © Hendrik Haase), die den Erhalt dieser ältesten Rinderrasse Württembergs garantieren: Ihre Existenz als kulinarischer Höhepunkt schafft Nachfrage. Erfahrene Geschmackstester beschreiben das Fleisch so:
"Sehr saftig, zarte Textur mit gutem Biss, buttrig-sahnige Geschmeidigkeit im Mund; klares, reines Rindfleischaroma, vollmundig, harmonisch und komplex, durch Wiesenaromen und milde Süße abgerundet; klarer, kraftvoller, hocharomatischer und nachhaltiger Rindfleischgeruch mit karamellig-würzigen Noten beim gebratenen Fleisch".
Heute gibt es wieder vier Zuchtlinien, das Herdbuch zählt über 500 Kühe. Die Aufzucht und die Haltung der Ochsen sind streng geregelt. Ein eingetragenes Markenzeichen (unten rechts) und das höchste europäische Qualitätszeichen - Geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) - garantieren die außergewöhnliche Qualität.
Links: EU-Schutzzeichen
Rechts: Geschützte Marke des Produkts
Das Presidio ist der Förderverein Limpurger Rind "Schutzgemeinschaft Weideochse vom Limpurger Rind g.U." e.V.. Seine Aufgabe: Sichern der Reinrassigkeit, der Herkunft aus dem Schutzgebiet, der Herde-Weidehaltung mit vorgeschriebenem Futter und einer Mindestlebensdauer von 30 Monaten; 34 - 36 und mehr Monate alt werden sie gewöhnlich. Gegenwärtig werden ca. 55 - 60 Ochsen/Jahr geschlachtet. Mitglieder des Fördervereins können nur in der Schutzregion ansässige Züchter und Halter dieser Weideochsen sein. Der Förderverein ist ein Verein der Züchtergemeinschaft Limpurger Rind e.V..
Das Bamberger Hörnla (Dialekt, auch Hörnle, Hörnchen) ist auch außerhalb Frankens bekannt wie kaum eine andere deutsche Kartoffelsorte. Niemals züchterisch bearbeitet, ist sie im gewerblichen Anbau zur Liebhaberei verkümmert, entspricht sie doch nicht den Bedingungen des Handels und erfordert vom Landwirt mehr Arbeit als andere Kartoffelsorten. Seit 2009 ist die Sorte als internationales Slow Food Presidio anerkannt und erreichte 2012 die Anerkennung vom staatlichen Sortenamt als Erhaltungssorte; Ende 2013 auch das europäische Qualitätssiegel g.g.A. (geschützte geografische Angabe). (Foto: Holger Riegel (Kartoffel), Montage: HWB)
Das Presidio manifestiert sich im Förderverein Bamberger Hörnla in Franken e.V.; seine Ziele:
• Züchtung für gesundes Pflanzgut, • mehr Anbauflächen in Franken, • Förderung des Bio-Anbaues in Franken, • bessere Werbung und Vermarktung, • Erzeuger und Förderer in Franken gewinnen.
Wichtige Aktivitäten und Erfolge:
Enge Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für professionelle Qualitätssicherung und Erhaltungszüchtung (seit 2010 vom Freistaat Bayern aktiv gefördert). Seit der Zulassung als Erhaltungssorte im Jahr 2012 ist der Fortbestand des Bamberger Hörnla gesichert. Die Sorte als registriertes Markenprodukt Bamberger Hörnchen - echt aus Franken seit 1844 verbessert die Vermarktung, ebenso das EU-Qualitätssiegel g.g.A. (geschützte geografische Angabe) seit 2013. Noch zu wenig fortgeschritten ist der natur- und klimaschützende Anbau. Bis heute sind es erst sechs, eher kleine handwerkliche Erzeuger, die bio-zertifiziert sind.
Grünkern-Darrofen mit Beschicker Dietmar Hofmann © Demeterhof Steffen & Dietmar Hofmann
Es war das Convivium Slow Food Heilbronner Land, das den fränkischen Grünkern g.U. in die Arche des Geschmacks brachte und bis heute aktiv begleitet. Auch im Gebiet von Mainfranken_Hohenlohe wird viel Fränkischer Grünkern g.U. angebaut - und Demeter-Bauer Dietmar Hofmann, im Presidio, dem Förderverein Fränkischer Grünkern e.V., eine Führungsperson, ist in unserer Regionalgruppe Mitglied.
Das Presidio mit ca. 75 Bauern engagiert sich für Qualitätssicherung und Vermarktung und fördert nachhaltige Anbaumethoden. Das Bauland liegt zwischen Hardheim (N), Mosbach (S), Buchen (W) und Boxberg (O).
]]>Wie einst Noah mit seiner Arche die Tierarten vor der Sintflut zu retten gedachte, versteht Slow Food sein Projekt Arche des Geschmacks: ein gedachter Schutzraum für existenziell bedrohte, kulinarisch wertvolle, regionstypische Lebensmittel (Pflanzen, Tiere, Verarbeitetes). Überall in der Welt kämpfen Erzeuger und Kunden, um ganz spezielle Lebensmittel zu bewahren. Mit dem Projekt Arche des Geschmacks bewahrt Slow Food diese Lebensmittel vor dem Vergessen und hilft aktiv mit, sie zu erhalten. Rund 5.000 (Stand Ende 2018) traditionsreiche, vorzüglich schmeckende Lebensmittel, Nutzpflanzen und Nutztiere bevölkern die Slow Food Arche des Geschmacks.
Die Vielfalt unseres Conviviums spiegelt sich auch in der Zahl der Passagiere wieder, die wir in die Slow Food Arche des Geschmacks gebracht haben. 16 Passagiere wurden in den letzten Jahren aufgenommen, drei Presidi (Schutzgemeinschaften) wurden gegründet und weitere Kandidaten stehen vor der Aufnahme.
Archekandidaten müssen
(Foto: Schäfer mit einer Herde Rhönschafe (Slow Food Archepassagier; © Bayerische Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön)
]]>Wohl der Welt größte Veranstaltung zu guten, sauberen und fairen Lebensmitteln. Wieder im Ausstellungsgelände Lingotto von Turin/Italien. Über 900 Aussteller, viele davon auch aus anderen Ländern in Europa und Übersee.
Das Besondere dieser Ausstellung sind nicht nur die Slow Food Veranstaltungen wie Symposien, Geschmackserlebnisse, Vorträge und vieles andere mehr inklusive der 200 Initiativen von Organisationen zum Thema "Wandel zu einer anderen Lebensmittelkultur" in der Stadt. So wichtig sie sind, die neue Ausrichtung der Messe ist radikaler: Nur Lebensmittel, die wirklich gut, sauber und fair sind und den 16 Seiten-Katalog der Anforderungen entsprechen, werden ausgestellt. 900 solcher Aussteller werden erwartet aus vielen Ländern.
Wer also künftig mitreden will über gute, saubere und faire Lebensmittel und was das im Detail bedeutet, sollte sich aufmachen, diese einzigartige Slow Food Messe zu besuchen!!
]]>Gemeint mit SLOW sind die von Slow Food in die Arche des Geschmacks aufgenommenen Lebensmittel. Im Falle Bamberg macht SLOW auch deutlich, dass zur Kultur einer Stadt, einer Region neben materiellen und immateriellen Dingen auch bestimmte Lebensmittel und damit erzeugte Speisen gehören, im Falle Bambergs ganz besonders sogar spezielle Gemüse und das Rauchbier, ganz typisch und Unikate der Gärtnerkultur und des Genusserlebens.
Foto: Bamberger Hörnla g.g.A. © Holger Riegel
]]>Foto: Dorothea Eberlein
Weinproben zum Archepassagier "Alter fränkischer Satz" veranstalteten wir in den letzten vier Jahren in den Würzburger Barocksälen. Heuer machen wir die Weinprobe vor Ort in den Iphöfer Weinlagen. Vom Treffpunkt Parkplatz der Karl-Knauf-Halle wandern wir über befestigte Wege zum Geschichtsweinberg, den Josef Engelhart von der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau im Jahr 2014 zusammen mit Iphöfer Winzern angelegt hat. Auf verschiedenen Terrassen wird dort die Entwicklung des fränkischen Weinbaus demonstriert. Dabei erfahren wir nicht nur viel über alte fränkische Rebsorten, sondern verkosten auch Trauben und Weine vom Alten fränkischen Satz.
Danach spazieren wir zum Weingut der Familie Emmerich in der Eisenheimer Straße, die mit viel Leidenschaft einen alten Silvaner-Weinberg in den Seinsheimer Weinlagen pflegt. Im Weingut setzen wir bei einer ausgiebigen Brotzeit unsere Probe fort. Verschiedene Winzer stellen ihre Schätze vor vom Alten fränkischen Satz, den sie mit viel Handarbeit erzeugen. Josef Engelhart, anerkannter Ampelograph (Rebsortenkundler) führt wieder fachkundig durch den Abend.
Am Sonntag, 6. Oktober 2019, wurde offiziell der Birnenkulturweg im Sommerhäuser Tierpark eröffnet. Harald Biedermann, Vorsitzender des Ochsenfurter Obst- und Gartenbauvereins und Lehrer an der Realschule Maindreck, hat den Birnenlehrpfad im einem Schülerprojekt angelegt.
Der Birnenlehrpfad veranschaulicht anhand von verschiedenen Schautafeln die Bedeutung der verschiedenen Birnen für unsere Kulturlandschaft. Getrocknet (z. B. als Hutzeln oder Chips) oder eingekocht (dadurch erst gut genießbar) dienten die Birnen doch früher als willkommener Vitaminspender in der Winterzeit. Auch die Verwertung zum Most oder zum Brennen von Schnaps waren die Birnen willkommen. Ihr hartes Holz wurde für den Bau von Musikinstrumenten genutzt.
Da Birnbäume über 200 Jahre alt werden konnten, dienten sie als lebende Markierungen an Flurgrenzen. Birnbäume bzw. Streuobstwiesen bieten zudem sehr vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum, verhindern Erosion, spenden Schatten und dienen als Windschutz. Gerade die alten Bäume mit ihrem Totholz und großen Höhlen dienen verschiedenen Tierarten als Lebensraum.
Bis allerdings die neu gepflanzten Bäume Früchte tragen werden, werden noch drei bis fünf Jahre vergehen. Sie sollen dann im Café und in der Umweltstation des Tierparks angeboten werden. Bis dahin werden wir uns noch ein bisschen trösten müssen. Ein Besuch des Tierparks Sommerhausen lohnt sich aber bis dahin noch viel mehr!
]]>Lukikoku-Leiterin Kerstin Haas
Heuer sind es nur 9 Kinder der Luther-Volksschule, deren Eltern sich für die Kochkurse interessierten; in den vergangenen Jahren waren es bis zu 20 (mehr fasst der Werkraum, der auch eine Küche enthält, nicht), geleitet von Slow Food Mitglied Kerstin Haas (Fotos: © Christiane Lehmann), Initiatorin des Lukikoku (Luther-Kinder-Kochkurs) in Coburg. Aus naheliegenden Gründen können nur Schülerinnen und Schüler der Schule an den Kochkursen teilnehmen. Anmeldungen bitte bei der Schulleitung.
Es ist Herbst. Also werden Speisen mit Gemüsen, Obst, Fisch und Fleisch dieser Jahreszeit an diesem Abend gekocht. Und das Spektrum reicht von Amuse Bouche über Suppe, Vorspeise, Hauptgang - ja, sogar Desserts sind möglich. Das Motto des Abends heißt: Traditionelles neu interpretiert.
Unser Domizil ist die Küche im Kolping-Hotel. Maximal 8 Teilnehmer können kochen und eigene Rezepte einreichen an den Kochklub-Leiter Christoph Därr (christoph.daerr@gmx.de) zur Abstimmung des Menüs, müssen allerdings auch die Zutaten beschaffen. Die Teilnehmer erhalten die Rezepte rechtzeitig vorher, um sich damit beschäftigen zu können. Eine Anmeldung ist verbindlich. Wer dennoch nicht erscheint, verursacht Kosten für all jene, die Lebensmittel einkaufen und mit jeder Person gerechnet haben. Die Kosten sind Umlagekosten für Küchenbenutzung, Lebensmittel und Getränke.
Safran-Fäden, Foto: Archiv
Für Safrananbau sind eigentlich Marokko und andere Länder dieses Breitengrades bekannt. Doch auch in unserer Region gedeiht das teuere Gwürz. Das beweist die Familie Waldmeyer im Feuchtwanger Gemeinde Unterdallersbach, Haus Nr. 2. Sie zeigen uns ihre Safranfelder, erklären den Safran-Anbau und die Ernte, informieren aber auch über allerlei Wissenswertes zu diesem fast in Vergessenheit geratenem Gewürz.
Anschließend fahren die Teilnehmer mit ihren eigenen Fahrzeugen nach Windelsbach (schnellste Strecke: zur A6 Richtung Heilbronn, am nahen Kreuz A 7 Richtung Norden bis Ausfahrt Rothenburg o.T., dort St2250 Richtung Osten Geslau, bei Geslau links → Windelsbach) zum weithin bekannten Landhaus Lebert, wo sie dieses großartige 5-Gänge-Safran-Menü erwartet, das Slow Food Mitglied Manfred Lebert, erfahren im Umgang mit Waldemeyer-Safren, vorbereitet hat:
♦ Aperitif: Rieslingsekt mit hausgemachtem Safran-Zitronenlikör
♦ Safran-Brioche mit Salzbutter und Leindotteröl
♦ Schaumsuppe vom fränkischen Krebsen, Grünkern, Safran-Zendernocke
♦ Wildfang Seehecht (Ditzer Cux Fisch) auf Safran-Risotto, Blattpetersiliencreme
♦ Geschmortes Kalbsbäckle, feine Safran-Nudeln, Karottencrreme
♦ Zitrus-Safran-Sorbet mit Schäumle
Foto: © Slow Food/Stefan Abtmeyer
„Traditionelles Fischlokal auf der anderen Mainseite“ – so wird der Untertitel für dieses Restaurant im künftigen Slow Food Genussführer lauten. Und so traditionell ist auch die Küche von Rolf Dürr – seit 21 Jahren wird frischer, heimischer Fisch serviert, blau oder gebacken, gute Kartoffeln, ob gekocht oder als Salat, selbst gemachte Remoulade und Sahnemeerrettich - Schisslaweng!
Auch an diesem Abend werden wir wieder unser ein traditionelles Fischmenü genießen und einen geselligen Abend in einem der letzten verbliebenen Würzburger Traditionslokale:
- Fischterinne mit Salat
- Ein kleines Süppchen
- Wallerfilet im Haussud mit Kartof-feln und Sahnemeerrettich
- llerlei vom Apfel