Traditionell bilden die Früchte der 150 Obstbäume der Familie und das Obst der Nachbarn den Grundstock der Brennerei. Katharina brennt mit Kreativität noch vieles mehr, was sie in die Hand bekommt. Das Ergebnis ist ein Sortiment wunderbarer Brände, raffinierter Obstgeister und kreativer Liköre. Besonders gefallen haben uns ein feines Zwetschgenwasser und ein hochkomplexe Ingwer- und Bierliköre.
Faszinierend war die Verkostung und zuletzt eine vergnügliche Qual der Wahl.
Wir sind stolz, in unserem Convivium eine so engagierte wir geschickte Brennerin zu haben.
Liebe Kathi, herzlichen Dank und weiterhin so gutes Gelingen !
]]>Wie v.Spiessen betonte, ist es immer wieder eine Freude, dort einzukehren und sich von der Kreativität der Küche zu überzeugen! Sei es nur bei einer Pause von einer Radeltour im Biergarten oder zu einem genussvollen Essen im Saal oder in der Stube.
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2002 - 2022 - eine lange Zeit und Grund zu feiern.
An einem der heissesten Tage des Jahres trafen wir uns abends im kühlen Garten des Brauereigasthofs Eichhofen. Uralte Bäume und die nahe Schwarze Laber sicherten ein angenehmes Klima, schön eingedeckte Tisch die passende Atmosphäre.
Ein Jubiläum ist immer ein Anlass, zurück zu blicken. Ulrich v. Spießen gab einen kurzen Abriss der dynamischen Entwicklung unseres Conviviums. Wie er fand, ist auch der Ausblick viel versprechend. Darauf hoben alle Anwesenden gerne das Glas.
Jens Witt, aus Hamburg angereistes Vorstandsmitglied von Slow Food Deutschland schloss sich dem an und brachte uns den internationalen Aspekt unserer Bewegung nahe. In zahlreichen Ländern auf allen Erdteilen setzen sich Slow Food Aktivisten für eine Ernährungswende unter dem Motto gut - sauber - fair ein. Es ist schön, dabei zu sein.
Zentraler Bestandteil und freudvoll wie stets, das gemeinsame Essen. Das Festmenü war eine vorbildliche Demonstration, wie mit Herz und Verstand aus regionalen Zutaten wunderbare Kompositionen entstehen. Gratulation und Dank an die Küche!
Die milden Temperaturen ermöglichten ein Zusammensein bis zu vorgerückter Stunde. Ein Abend, an den wir uns noch lange gerne erinnern werden.
]]>Rückblick 2021 und älter
Das Lawendls in Schwandorf ist für seine kreativen, vegetarischen aber auch veganen Gerichte auf der monatlich wechselnden Speisekarte bekannt. Kein Wunder, dass der Slow Food Abend ausgebucht war.
Die 38 Gäste erfreuten sich an 3 Beete Türmchen mit veganer Focaccia, genossen als Hauptgang Auberginen-Zucchini-Lasagne mit Tomatensauce und gebratener Polenta und schlossen den Abend mit einem wunderbaren Quitten Tiramisu.
Köstliche Menüs im Rahmen der Reihe „Bio geniessen“ durch den Initiator Ökomodellregion Steinwald gab es über mehrere Wochenende. Elisabeth Waldeck präsentierte mit Jürgen Ackermann einen Teilnehmer der Erzeugergemeinschaft Biorinder. Florian Wegmann und sein Team vom Landgasthof zum Hirschen in Waldershof-Rodenzenreuth zauberten und servierten die Leckereien.
„Auf die Radeln – hupf“ hieß es wieder am letzten Septemberwochenende 2021. In schon bewährter Kooperation zwischen dem ADFC Regensburg, dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg (EBW) sowie den Slow food Konvivien Niederbayern und Regensburg-Oberpfalz radelten 20 Teilnehmer*innen bei strahlendem Herbstwetter durch die wunderschöne Landschaft von Niederbayern. zum Bericht
Bei strahlend sonnigem Herbstwetter fanden wir uns auf dem Biohof Hendrich in Birgland ein und wurden freundlich von den Gastgebern begrüßt. Ausgerüstet mit guten Wanderschuhen starteten wir unter Roland Heldrichs Führung einen ausgedehnten Feldumgang. zum Bericht
Im Genussführer Slow Food Deutschland ist jetzt auch die Hammermühle von Beate und Thomas Schaller aus Hohenburg zu finden. In der Auszeichnung heißt es: „Dieser Betrieb folgt den Slow Food Grundsätzen ,gut, sauber und fair' und wird deshalb von der Genussführung Slow Food Deutschland empfohlen." Die Urkunde überreichten Ulrich von Spiessen aus Regensburg und Ralf Hartleb, der Leiter der Testgruppe Oberpfalz, an Beate Schaller.
Wie Ulrich von Spiessen bei der Verleihung sagte, sei das Slow Food Convinium Regensburg-Oberpfalz schon vor Längerem auf das Lokal aufmerksam geworden. Im Herbst 2020 sei die Hammermühle schließlich nach mehreren Tests in den Genussführer aufgenommen worden. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Urkunde bisher nur noch nicht überreicht werden.
Mit Genuss und Verantwortung die Zukunft der Ernährung zu sichern, sei das Ziel der Vereinigung. Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich für ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem einsetzt, das die biokulturelle Vielfalt und das Tierwohl gleichermaßen schützt. „Slow Food wurde einst als Begriff für genussvolles und bewusstes regionales Essen geprägt“, erklärte Ulrich von Spiessen. Die Genussführer-Philosophie sei sozusagen eine Gegenbewegung zu globalisierten Fast-Food-Produkten. Bericht+Bild: Paul Böhm
Mit dem Zug nach Roding, mit dem Rad nach Kalsing. Besuch der Weiberwirtschaft und dem Biolandbau Simml. Rückfahrt mit dem Rad nach Regensburg. zum Bericht
Zum 3. Mal fand am 16. 3. im Evangelischen Bildungszentrum in Regensburg der Saatguttag statt. Wieder hat diese Initiative aus 7 tatkräftigen Frauen in ehrenamtlicher Arbeit mit viel Mühe und Einsatz, aber vor allen Dingen mit viel Begeisterung diesen Tag gestaltet. Unter der Federführung von Judith Hock-Klemm, wurde diesen Saatguttag vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Selbstverständlich waren wir als Slow Food mit dabei und konnten erklären, was wir unter Vielfalt verstehen. Einen Förderer und Mitstreiter fanden sie im Geschäftsführer des Bildungszentrums Dr. Carsten Lenk. So konnten auch in diesem Jahr Aussteller, Referenten und die Initiative Saatguttag, die zahlreichen Besucher über die Problematik auf dem Saatgutmarkt und den Verlust der Artenvielfalt informieren. zum Bericht
- ein landschaftlicher Streifzug durch die Oberpfalz
Am letzten Juli-Wochenende war es wieder soweit, in Kooperation mit dem ADFC und dem EBW starteten 15 Radlbegeisterte in Regensburg, um für zwei Tage neben wunderschöner Landschaft besondere Landwirte zu erleben. Selbstverständlich kam auch die Kulinarik dabei nicht zu kurz.
Am Samstag, den 29. Juli ging es erst entlang der Donau, bevor wir in das Naabtal abbogen und bis Kallmünz fuhren. Schon im Vilstal, am westlichen Ortsende erwartete uns die Familie Graml. Sie trägt mit ihren verschiedenen Tieren – alle vom Aussterben bedrohte Rasen – dazu bei, dass die Kulturlandschaft gepflegt und erhalten bleibt. Neben Rotvieh halten Sie Coburger Fuchsschafe und Thüringer Waldziegen https://www.slowfood-oberpfalz.de/?p=630
Die letzteren waren auch Ziel unseres Besuchs auf den Trockenhängen hoch über Kallmünz. Das biozertifizierte Fleisch der Tiere wird in einer bäuerlichen Schlachtgemeinschaft verarbeitet und selbst vermarktet.
Nach der Mittagsrast in der Dorfwirtschaft Weiss in Dietldorf führte uns der Vilstal – Radweg über Schmidmühlen nach Amberg. Dort wurden wir alle im ehemaligen Gefängnis (Hotel Fronfeste) eingewiesen. Nach Belegung der Zellen und einer erfrischenden Dusche führte uns Ralf Hartleb, ein Mitradler in einem sehr kurzweiligen Stadtrundgang zu vielen Sehenswürdigkeiten seiner Heimatstadt.
Unser Abendessen und hervorragende örtliche Biere genossen wir im vom Genussführer empfohlenen Casino Wirtshaus. Die Küche ist der traditionellen, saisonalen und frischen Küche der Oberpfalz verpflichtet.
Am nächsten Tag ging es dann in westlicher Richtung über Ammerthal und Illschwang ins Birgland auf den Demeter Bio-Hof von Roland Heldrich. https://www.slowfood-oberpfalz.de/?p=57
Roland ist ein Landwirt der anderen Art. Ihn zu erleben und seinen Erfahrungen zuzuhören ist eine Erlebnis! „Ich habe zwar auch einen Trecker, aber am liebsten gehe ich zu Fuß über meine Felder, Wiesen und Weiden, denn nur so bekomme ich ein Gefühl davon, was gut ist und was schlecht.“
Mit sehr schonender Bodenbearbeitung, nur in den obersten Zentimetern, erhält er das Bodenleben aktiv und erhält dabei die Mikrowelt seiner Böden. Mit den Rädern fuhren wir zu seinen Gelbviehweiden und den Obstwiesen, die von einer Vielfalt strotzen, dass es eine Augenweide ist! Zwei Stunden waren wie im Flug vergangen aber leider mussten wir weiter, obwohl wir sicher noch vieles mehr von Rolands reichem Erfahrungsschatz hätten hören können.
Anschließend geht es durch hügelige Landschaft nach Eckeltshof zum Gasthaus „Zum Ritter“, auch im Genussführer gelistet. Ein Mittagessen im Biergarten wurde uns leider wieder durch einen heftigen Regenschauer verwässert, aber in der Gaststube rückten die Gäste zusammen, so dass wir dann bei Hirschbraten und Schäuferla das Essen und die Getränke genießen konnten.
Danach ging es nur noch bergab und die Räder rollten fast von alleine ins Tal der Pegnitz zum Endziel Hersbruck, von wo wir dann mit der Bahn wieder unseren Ausgangspunkt erreichten. Glück hatten unserer Teilnehmer aus Nürnberg und Altdorf, die nach Hause radeln konnten.
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Am 16. Juli, einem heiteren Samstagmorgen, starteten in Marktredwitz 13 Aktive mit dem Rad, um für zwei Tage das Stiftland, seine landschaftliche Schönheit, kulturellen und kulinarischen Schätze zu erkunden. Diese interessante Region liegt im Norden der Oberpfalz, war früher im Besitz des Klosters Waldsassen („das Stift“) und weist bis heute eine Reihe kulturhistorischer Besonderheiten auf. Carsten Lenk konnte uns viel Hintergrundwissen über die geschichtliche Vergangenheit der besuchten Kirchen und Klöstern vermitteln.
Für uns Radler hat das Stiftland viel zu bieten; es ist landschaftlich reizvoll und ein relativ dünn besiedeltes Gebiet. Zahlreiche Fischweiher, in denen für den regionalen Verzehr Karpfen und Störe gezüchtet werden, bestimmen das Bild.
Am Samstag ging es von Marktredwitz über die Wallfahrtskirche Kappel – die ersten Höhenmeter! - nach Waldsassen.
In der Klostergaststätte machen wir Mittagspause.
Natürlich war die Besichtigung der Basilika mit den „heiligen Leibern“ – makabre kostümierte Gerippe – ein Pflichtprogramm.
Auf der Weiterfahrt erreichten wir kurz vor Neualbenreuth die Rennermühle, eine der letzten mit Wasserkraft betriebenen Sägemühlen mit interessantem Demeter-Hof.
Roswitha Ulrich begrüßte uns mit Erfrischungsgetränken und erzählte uns über die Biodynamische Landwirtschaft, die schon ihr Vater begründet hatte.
Nur noch kurz war der Weg nach Neualbenreuth, dem Zentrum des östlichen Stiftlands mit seinen sehenswerten Fachwerkhäusern. Von dort strampelten wir noch wenige Kilometer bergauf – die letzten Höhenmeter für diesen Tag – und erreichten unser Quartier, die Altmugler Sonne. Silvia und Johann Lemberger führen hier ein wunderbares, im Slow Food Genussführer ausgezeichnetes Restaurant. Das abendliche mehrgängige Menue war wie immer fantastisch und ein echter Slow Food Genuss.
Am nächsten Morgen starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück nach Wondreb, wo wir den sehr eindrucksvollen Totentanz in der gleichnamigen Friedhofskapelle erläutert bekamen.
Anschließend ging es durch hügelige Landschaft nach Tirschenreuth. Nach der Mittagsrast im Gasthaus Schwan in Tirschenreuth, radelten wir über den Vizinalbahnradweg vorbei an der Himmelsleiter nach Wiesau.
Zum Abschluss wurde es nochmal anstrengend, denn der Höhenzug des Steinwalds in Richtung Marktredwitz musste überwunden werden. Der Lohn war dann aber kurz vor unserem Ziel das im Genussführer ausgezeichnete Gasthaus Stiegelmühle. Bei Zoigelweizen, Wein und gutem Essen wurde die erfolgreiche Tour zu einem genussvollen Abschluss gebracht.
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