Das Glanrind – Archepassagier und Delikatesse direkt vor unserer Haustür
Durch die Arche erleben Menschen, dass die an regionale Klima- und Bodenverhältnisse angepassten vielfältigen alten Rassen nicht nur einzigartig schmecken, sondern Bodenfruchtbarkeit, Kulturlandschaften sowie spezifische landwirtschaftliche Praktiken und Traditionen erhalten.
Das Glanrind ist eine traditionelle Hausrindrasse, die ursprünglich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beheimatet ist. Ihr Ursprung ist eine Züchtungsverordnung von Herzog Christian IV aus dem Jahr 1773. Nachdem die Rasse fast ausgestorben war, hat sich der Bestand inzwischen wieder erholt.
Die Züchtung dieser Rasse lohnt sich nur, wenn das Fleisch aktiv vermarktet wird. Vor diesem Hintergrund lädt Slow Food gemeinsam mit engagierten Züchtern, Gastronomen und Hofläden auch im Jahr 2024 wieder zu den Glanrindwochen ein.
Vom 03. bis zum 19. Mai kann man in ausgewählten Restaurants in der Region verschiedene Gerichte mit dem Fleisch des Glanrinds genießen, und das in einer Form, die weit über „nur als Steak“ hinausgeht. Der Kreativität der Gastronomen und der geschmacklichen Vielfalt dieser alten Nutztierrasse sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Ziel der Aktion ist es, den Bekanntheitsgrad des Glanrinds zu steigern und so weitere Landwirte für seine Züchtung zu motivieren.
Die teilnehmenden Restaurants werden hier zeitnah bekannt gegeben.
]]>Reizvoll ist der Fisch für Gastronomen aber auch durch den günstigen Einkauf und damit gut kalkulierbare Gerichte. Hiervon profitiert dann auch der Gast.
Die teilnehmenden Restaurants werden wir hier zeitnah präsentieren.
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Kooperation zwischen Slow Food Saarland, vhs Regionalverband Saarbrücken, BarockStraße Saarpfalz
Restaurant Handelshof, Wilhelm-Heinrich-Straße 17, Alt-Saarbrücken
Anmeldung unter Telefon 0681 / 92 797 977 oder info@restaurant-handelshof.de
Weitere Termine und nähere Informationen unter www.restaurant-handelshof.de
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Hülsenfrüchte sind hervorragende Lieferanten von Eiweiß, Vitaminen und Mineralien. Abgesehen von ihrer unendlichen Vielfältigkeit gibt es unzählige Möglichkeiten der Zubereitung. So unglaublich viele, dass das Slowfood-Convivium Saarland seit 2016 gemeinsam mit bekannten saarländischen Köchen deren Kosmos neu entdeckt hat und die Hülsenfrüchtewochen ins Leben gerufen hat.
Kaum eine Spitzengastronomie verzichtet mittlerweile auf Hülsenfrüchte. Auch im Alltag haben sie sich wieder zu einem verlässlichen und kulinarischen Begleiter entwickelt. Die klassische Linsensuppe – ob mit oder ohne Fleischeinlage – feiert wieder ein ungeahntes Comeback in den heimischen Küchen. Linsen können allerdings noch viel mehr. Sie lassen sich zum Beispiel ideal mit heimischen Fischen als leckere Beilage oder als gesunder Salat kombinieren.
Das Convivium (unsere regionale Gruppe) unterstützt die saarländischen Landwirte, die auch wieder mehr auf den Anbau von Hülsenfrüchten in der Region setzen. Zehn Landwirte im Saarland und den angrenzenden Regionen kultivieren inzwischen immer häufiger Linsen, aber auch zunehmende Mengen an Bohnen und Erbsen. Sie greifen damit eine jahrhundertlange Tradition auf. Die Bliesgau-Ölmühle hilft mit Saatgutrecherchen, bei der Verarbeitung und beim Vertrieb. Seit 2012 hat sich die Reinigungs-Technik im Saarland (nach der Ernte) deutlich verbessert. Und dies praktisch unbemerkt von der Öffentlichkeit und öffentlicher Förderung.
Auch Linsen haben neben dem kulinarischen Genuss eine weitere Bedeutung. Sie sind kleine „Wunderwaffen“ für die Verbesserung der Böden und für den Artenschutz. Linsen werden im biologischen Anbau häufig als Mischkultur angebaut und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Mischkulturen verbessern einerseits die Erntefähigkeit, da die Mischungspartner eine Stützfunktion übernehmen und so verhindern, dass die Linsenpflanzen am Boden bleiben. Andererseits haben die Mischungspartner eine unkrautunterdrückende Wirkung. Durch die lange Blühdauer der Linse bietet sie vielen Insekten noch Nahrung, wenn in der Kulturlandschaft im Sommer auf den Feldern kaum Blühpflanzen mehr stehen. Sie sind also „Wunderwaffen“ für die Verbesserung der Böden und für den Artenschutz.
Zurzeit schenken wir den Bohnen eine neue Aufmerksamkeit. Mit der Ausbreitung von „pflegeleichten“ Schottergärten ging bedauerlicherweise der Anbau von Stangenbohnen zurück. Zu Unrecht – denn - Bohnen und ihre Stangen gehören zur Alltagskultur des Saarlandes. Noch vor 60 Jahren verzichtete kein Freizeitgärtner darauf, im Blieskasteler Ortsteil Lautzkirchen waren es sogar mehrere Tausend. Die grünen Bohnen sind wichtige Vitaminträger und schmecken als Grundlage von „Bibbelesches Bohnesupp“ sehr fein. Lässt man sie noch länger im Garten stehen, reifen sie zu Dicken Bohnen und das sind echte, kraftspendende „Bomben“ mit jeder Menge Eiweiß.
Der Kreativität der teilnehmenden Köche sind damit keine Grenzen gesetzt, sie wird auch 2023 wieder angespornt!
14 Tage lang bieten die Gastronomen und Kantinen neben ihrer normalen Karte spezielle Rezepte mit Hülsenfrüchten an. Teilweise sind es alte „Klassiker“, teilweise Gerichte, die speziell hierfür entstanden sind, um die Vielfalt von Linsen, Erbsen, Bohnen und Co zu zeigen. Selbstverständlich werden vorzugsweise regionale Hülsenfrüchte verwendet.
Und wie immer stellen wir im Anschluss an die Hülsenfrüchtewochen ausgewählte Gerichte und die Menschen dahinter vor!
Teilnehmende Restaurants:
Am Hölschberg 50 Blieskastel-Biesingen 06803 2563 |
Nauwieser Sraße 19 Saarbrücken 0681 374360 |
Gräfinthal 6 Mandelbachtal 06804 9110 |
St. Arnualer Markt 8 Saarbrücken 0681 95906699 |
Brückenstr. 37 Fürth im Ostertal 06858 6999211 |
Prälat-Faber-Straße 2 Sitzerath 06873 91011 |
Hochwaldstraße 40 Otzenhausen 06873 91088 |
Rosenstraße 60 Zweibrücken 06332 6770 |
weiter nehmen teil:
Stadteilcafe
Christof Schuster
Ziegelstraße 21a
66113 Saarbrücken
Diskontopassage 31
66111 Saarbrücken
Das Programm beinhaltet die Degustation mit kulinarischer Begleitung, es werden 2 Sekte und ca. 10 - 12 Weine degustiert. Die kulinarischen Köstlichkeiten dazu sind von Bernd Dirksmöller ausgesucht, zubereitet und lohnen schon alleine den Trip nach Rheinhessen.
Preis pro Person 90€
Übernachtungsmöglichkeiten wären z.B.:
Gästehaus Schneider Bechtheim
Gästehaus am Pilgerpfad Dittelsheim-Heßloch
Landhotel zum Schwanen Osthofen
Weingasthof Zum weißen Roß Osthofen
Vielleicht bilden sich ja auch Fahrgemeinschaften
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