22.5.2013 - Am Freitag, den 10. März 2013, hatte Slowfood Youth Freiburg seinen ersten großen Auftritt: mit einer Schnippeldisko im Herzen der Stadt, direkt bei den Gemüsebeeten des "Urban Gardening"- Projekts des Stadttheaters. Dort lockte das Vielfaltsfest alle Wintermüden ins Freie - und an den Suppentopf der jungen Slow Food Aktivisten.
Der erste große Auftritt von Slow Food Youth Freiburg unter der Leitung von Stephanie Gehr am 10. Mai 2013 erfolgte im Rahmen des Vielfaltsfests des Theaters Freiburg bei der Anlage von Gemüsebeeten im Herzen der Stadt vor dem Stadttheater.
Köstliche Suppe aus krummem Gemüse
Die Schnippel-Aktion unter dem Motto „Schnippeln statt in die Tonne“ bot den Mit-Schnipplern bei vorübergehend sonnigem Wetter neue gemeinsame Kocherfahrungen mit viel Spaß. Den Besuchern wurde eine wunderbare Kartoffelsuppe zum Aufwärmen und zur Stärkung angeboten, so dass der große Topf schon lange vor Ende der Veranstaltung leer gegessen war!
Gemüse von den Bauern der Region
Das Bio-Gemüse wurde von Gemüsebauern in der Region zur Verfügung gestellt. Wegen der kühlen Witterung gab es noch nicht das sonst übliche heimische Gemüseangebot, was den Köchen die Entscheidung für die Kartoffelsuppe erleichterte.
Pizza aus dem mobilen Ofen
Lauch, Karotten und Kräuter gaben der Kartoffelsuppe Farbe und noch vorhandener Lauch und Karotten wanderten auf die Pizza von Slow Food Youth-Freunden, die in einem mobilen Eigenbau-Pizzaofen Gemüse-Pizza zubereiteten.
Text: Gisela Bautz
Foto oben: Slow Food Youth Freiburg: erste Schnippeldisko auf dem Vielfaltsfest vor dem Freiburger Stadttheater | Carmen Bader
Weitere Informationen:
Das Vielfaltsfest auf dem Theater Freiburg Blog
Stefanie Gehr (rechts im Bild), Vorsitzende von Slow Food Youth Freiburg, im Gespräch mit Teilnehmerinnen | Foto: Carmen Bader
Gemeinsam schnippeln, kochen, essen – und zwischendurch scheint die Sonne | Foto: Carmen Bader
Krummes Gemüse, köstliche Kartoffelsuppe | Foto: Carmen Bader
Was übrig bleibt, kommt auf die Pizza – und in den mobilen Pizzaofen.| Foto: Carmen Bader
Gemüsegarten mitten in der Stadt – "Urban Gardening" vor dem Freiburger Theater | Foto: Carmen Bader
28.9.2015 - 2.000 Teilnehmer kamen am Samstag auf den Lorenzer Platz in Nürnberg zum gemeinsamen Aktionstag von Slow Food Deutschland, dem Bundesverband Deutsche Tafel und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gegen Lebensmittelverschwendung. Auch Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, packte mit an.
Erntetour am Freitag bei der Benediktinerabtei Plankstetten
Gemüse, das es aus optischen Gründen nicht in den Handel schafft, wird hier für den Aktionstag gesammelt.
Auch auf dem Demeter-Hof von Marcus Kratzer wird hochwertiges Bio-Gemüse gesammelt, das der Handel verschmäht.
Fleißige Helfer schnippeln am Samstag das Gemüse für eine Suppe.
Bundesminister Christian Schmidt hilft mit bei der Essensausgabe.
Rund 2.000 Nürnberger Bürger sind auf den Lorenzer Platz gekommen, um sich über die Verschwendung von Lebensmitteln zu informieren.
Und die Suppe aus dem geretteten Gemüse zu essen.
Auf dem Podium gibt es während des Essens Diskussionen und Informationen. Im Bild: Bundesminister Christian Schmidt (li.) und Slow-Food-Vorstand Rupert Ebner.
Zu den Rednern gehörten auch Esskultur-Expertin Lotte Rose von der Frankfurt University of Applied Sciences (Mitte) und Lotte Heershop, Bildungsreferentin von Slow Food Deutschland (re.).
Bilder "Impressionen" und Titelbild: © Anestis Aslanidis
Karotte zu krumm? Kartoffel zu knubbelig? Auf den Müll damit? Wenn Sie wissen wollen, wie auch Sie einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten können, dann kommen Sie zum Aktionstag von Slow Food Deutschland im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!
Allein in Deutschland werden 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr entsorgt. Dabei sind Kartoffeln und Gemüse die am meisten verschwendete Lebensmittelgruppe überhaupt. Viel nahrhaftes Gemüse kommt wegen meist optischer Mängel gar nicht erst in den Handel. Eine erschreckende Verschwendung – umso mehr, weil viele Menschen weltweit sich nicht genügend Lebensmittel leisten können. Zu gut für die Tonne! sagen wir.
Bei „Nürnberg rettet Lebensmittel!“ erfahren Sie auf der "Erntetour", warum Knubbelgemüse & Co oftmals den Weg in den Handel nicht schaffen, welche Bedeutung der Erhalt der biologischen Vielfalt für die Ernährungssicherung weltweit hat, dass nicht Modelmaße über den Geschmack entscheiden und was die Wertschätzung von Lebensmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung mit dem Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.
Am zentralen Aktionstag lädt Slow Food Deutschland in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel auf den Lorenzer Platz am Tugendbrunnen ein, an einer langen Tafel selber zu schälen, zu schnippeln und zu schmecken – begleitet von Musik und guter Laune. Wam Kat und sein Team der Fläming Kitchen werden das Gemüse dann zu einer leckeren Mahlzeit verarbeiten. Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt (CSU) (links) wird an der Essensausgabe mithelfen. Gegessen wird gemeinsam, begleitet von Musik und interessanten Experten-Gesprächen – kostenlos für alle. Infostände und Aktionen begleiten den Tag.
Mit der Initiative Zu gut für die Tonne! setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft, aber auch Verbraucherverbände, Vertreter von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen haben sich bereits angeschlossen. Der Aktionstag am 26. September 2015 wird durchgeführt von Slow Food Deutschland e. V. und Slow Food Nürnberg, in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! gegen Lebensmittelverschwendung.
Termin: Wochenende 25./26. September 2015
Freitag, 25. September: Erntetour
Samstag, 26. September, 10.00h – 16.00h: Aktionstag
Bühnenprogramm: 12.00h – 16.00h
Ort: Lorenzer Platz am Tugendbrunnen, 90402 Nürnberg
Info-Flyer als PDF herunterladen
Freitag, 25. September 2015
Erntetour rund um Nürnberg
Abfahrt: 10:00 Uhr, Hauptbahnhof Nürnberg, Südausgang
Ankunft 10:40 Uhr: Biolandhof Karl Dollinger, SoLaWi Stadt, Land, Beides, Offenbau 24, 91177 Thalmässing
Verschmähtes Gemüse und Kartoffeln sammeln, sortieren und viel über ökologischen Gemüseanbau erfahren. Karl Dollinger stellt uns die SoLaWi Stadt, Land, Beides vor und gibt Einblick in die Arbeit eines lebendigen landwirtschaftlichen Betriebs mit Ackerbau, Milchviehhaltung, Gemüsebau, Verarbeitung und Direktvermarktung. Besonders am Herzen liegt der Hofgemeinschaft eine Landwirtschaft der Vielfalt und des respektvollen Miteinanders von Natur, Mensch und Tier.
Abfahrt Biolandhof Karl Dollinger: 12:30 Uhr
Fahrzeit bis Benediktinerabtei Plankstetten ca. 30 Min.
Ankunft 13:00 Uhr: Benediktinerabtei Plankstetten, Klosterplatz 1, 92334 Berching
Die Klostergärtnerei Plankstetten steht in alter Tradition klösterlicher Gärten, in denen Gemüse und Obst zur Eigenversorgung angebaut wird. Über 50 Gemüsesorten werden saisonal in Freiland und Gewächshaus nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus kultiviert. Auch alte Sorten und Sorten jenseits der Norm, die einen besonderen gesundheitlichen Wert haben, oder aber geschmacklich bzw. äußerlich ungewöhnlich sind, werden ausprobiert und sehr geschätzt. Selbstgezogene Jungpflanzen aus biologisch vermehrtem Saatgut werden im Frühjahr verkauft, jetzt im Herbst dürfen wir an der Fülle der Ernte von Gemüse, Obst und Kräutern teilhaben. Es besteht die Möglichkeit für einen Imbiss.
Abfahrt: 15:30 Uhr | Rückkehr: 16:30 Uhr, Hauptbahnhof, Nürnberg
Die Teilnahme an der Erntetour ist kostenlos.
Ansprechpartnerin und Anmeldung:
Andrea Lenkert-Hörrrmann
Mobil: 0151-153 081 86
E-Mail: projektbeauftragte@slowfood.de
Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen
***
Samstag, 26. September 2015
Aktionstag auf dem Lorenzer Platz am Tugendbrunnen in Nürnberg
Ab 10 Uhr: Kochen mal anders - Schälen, Schnippeln, Vorbereiten mit Aktionskoch Wam Kat und der Fläming Kitchen; Bundesminister Christian Schmidt wird an der Essensausgabe mithelfen.
12-16 Uhr: Expertengespräche mit Daten und Fakten zur Lebensmittelverschwendung, Tipps für Lagerung, Konservierung und Zubereitung von Gemüse, Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung stellen sich vor und Sie erfahren viel Interessantes und Neues zu Saatgut, Biodiversität und Anbau von Gemüse, Kartoffel & Co.
Ausführliche Informationen zum Bühnenprogramm am Samstag siehe nächster Absatz.
12.00 Uhr Offizieller Beginn und Begrüßung
Moderation: Gabi Toepsch, freie Jounalistin, Bayerischer Rundfunk
Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg
12.15 Uhr - 1. Tischgespräch
Zu gut für die Tonne, Daten und Fakten
Christian Schmidt (MdB), Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V.
Bernhard Saurenbach, Ländervertreter Bayern Nord der Deutschen Tafel e.V.
12.35 Uhr Pause
12.45 Uhr - 2. Tischgespräch
Nein zur Lebensmittelverschwendung schon in der Schule?
Dr. Marie-Luise Dittmar, Initiative Zu gut für die Tonne!, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Prof. Dr. Lotte Rose, Frankfurt University of Applied Sciences
Michael Schieferstein, food fighters
Lotte Heerschop, Schulprojekt Teller statt Tonne, Slow Food Deutschland
13.10 Uhr Pause
13.20 Uhr - 3. Tischgespräch
Bio Stadt Nürnberg – Lebensmittelverschwendung geht uns alle an!
Dr. Werner Ebert, Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit, BioMetropole Nürnberg, Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger Land, Roth
Wolfgang Ritter, Vorstandsvorsitzender Bio-Verbraucher e.V.
Claus Fesel, Betriebsverpflegung DATEV Nürnberg
13.40 Uhr Pause
13.50 Uhr - 4. Tischgespräch
Wer ernährt die Städte der Zukunft?
Christiane Wilde, Ursulas Gemüsehof und Hofladen
N. N., Bluepingu e.V. (angefragt)
Andreas Lanzendörfer, Dein Gemüse Selbsterntegärten e.V.
14.10 Uhr Pause
14.20 Uhr - 5. Tischgespräch
Vielfalt entdecken und erhalten. Saatgut, Biodiversität und der gute Geschmack
Hiltrud Gödelmann, Stadt Nürnberg, Referat für Umwelt und Gesundheit, Bündnis für Biodiversität
Claus Fesel, Convivienleiter Slow Food Nürnberg
Herbert Imhof, Bäckerei Imhof
14.40 Uhr Pause
14.50 Uhr - 6. Tischgespräch
Tipps gegen die Verschwendung - Gemüse lagern, konservieren und verarbeiten
Wam Kat, Aktionskoch
Stefan Rottner, Romantik-Hotel Gasthaus Rottner Nürnberg
Carmen Hübner, Berufsschule für Ernährung und Versorgungsmanagement
Musikalische Umrahmung
Frank Wuppinger Swing Trio, Nürnberg
Joachim Lenhardt (Saxophon), Marco Kühnl (Bass), Frank Wuppinger (Gitarre)
Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen
Informationen zum Bühnenprogramm als PDF herunterladen
Foto Programm: Erntetour. | © Peter Roggenthin; Infografik: © BMEL
]]>Aus der Pressemeldung der Veranstalter:
Egal ob knubbelig, klein, knorrig oder krumm: der J-GCL (Jugendverbände der Gemeinschaft christlichen Lebens) und SFY (Slow Food Youth) ging es gerade um das Gemüse, das trotz einwandfreier Qualität wegen optischen Mängeln nicht in den Handel kommt. Um ein Zeichen gegen diese sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln zu setzen, wurden etwa 750 kg unverkäufliches Gemüse, gespendet von Bauern aus dem Regensburger Umland, in ca. 2,5 Stunden von hunderten freiwilligen Helferinnen und Helfern am Abend der Begegnung des Katholikentages auf dem Haidplatz „geschnippelt“. Ob Jung oder Alt ob Laie oder Profi, dem Regen trotzend kamen alle an den Schnippelstationen unter den Schirmen zusammen um sich an dieser Aktion zu beteiligen. Auch Bischof Rudolf Voderholzer und Oberbürgermeister Joachim Wolbergs waren vor Ort und halfen mit. Beim Schälen, Schnippeln und Tanzen kam auch die Frage nach dem Hintergrundgedanken der Gute- Laune-Aktion auf. „Essen ist eine politische Handlung. Die Frage ist: Wen will ich mit meinem Einkauf unterstützen? Regionale Produzenten, die fairen Lohn erhalten oder die Lebensmittelindustrie, die für anonyme Massenproduktion steht?“, erklärt Phoebe Ploedt von Slow Food Youth.
Suppe mit Musik
Während der ganzen Aktion sorgten die Plattenaufleger Kruemell und Radionopper (im Bild links) mit coolen Beats für gute Stimmung. Im Anschluss waren die Regensburger Köche gefragt. Zusammen mit den DJs verarbeiteten sie beim „Köche Nightclubbing“ in der Kantine des BMW-Werks die vielen Kisten Geschnippeltes bis 2 Uhr morgens zu fünf verschiedenen leckeren Gemüsesuppen. „Wer jetzt neugierig geworden ist auf die „Disko-Suppe“, kann noch bis Samstag Abend im Zentrum Jugend gegen Spende eine Geschmacksprobe bekommen.“, lädt Theresa Eifler vom Jugendverband J-GCL ein.
Bilder: Impressionen von der Schnippeldisko.| © Slow Food Youth Regensburg
Mehr Informationen:
Video zur Schnippeldisko auf Vimeo ansehen
Bunte Vielfalt landet auf dem Teller - krumm, schief, knubbelig, klein und groß. Gemüse ist so vielfältig wie die Menschen.
Warum also landet im Handel nur der langweilige Einheitsbrei und der Rest ist nicht gut genug für unseren Teller?
Slow Food Youth und die J-GCL (Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens) haben ein Mittel gegen diesen täglichen Wahnsinn gefunden: Bei einer Schnippeldisko am Begrüßungsabend des Katholikentags (28. Mai 2014) wird krummes Gemüse zuerst gerettet, dann mit coolen Beats und der Hilfe vieler Freiwilliger klein geschnitten und anschließend beim Köche Night Clubbing zu veganer Suppe verkocht.
So geht Weltretten: phantasievoll, fröhlich und genussvoll!
Ansprechpartnerin: Phoebe Ploedt
phoebe.ploedt@gmail.com
Mehr Infos auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/255360388002001/
7.5.2014 - Unvorstellbar große Mengen an Lebensmittel wandern täglich in den Müll oder gelangen erst gar nicht in den Handel. Dank bildgewaltiger Reportagen wie „Taste the waste“ wissen wir das. Und sind schockiert. Was tun? „Es ist eigentlich einfach“, verrät Theresa Eifler, Diözesan-Leiterin der Jugendverbände J-GCL, „Du bist der Schlüssel. Denn Du bist der Ko-Produzent deiner Lebensmittel.“ „Dein Einkauf entscheidet.“, pflichtet ihr Phoebe Ploedt von Slow Food Youth bei, „Stelle dir einfach die Frage, wen du bei deinem täglichen Einkauf unterstützen willst – Großkonzerne oder regional vernetzte Kleinproduzenten?“
Wer seinen Gemüsehändler kennen lernt, bemerkt schnell, was anders ist als beim Discounter: Man bekommt mit was wann wächst oder eben nicht. Die Gurken müssen nicht kerzengerade in den Kisten liegen, um den letzten Kubikzentimeter auszufüllen. Und: Wer neben den alltäglichen Möglichkeiten gerne jenseits des Tellerrands aktiv werden möchte, sollte sich den 28.5.2014 frei halten. Es wird fröhlich, phantasievoll und zuweilen auch ein bisschen frech zugehen bei Regensburgs zweiter Schnippeldisko.
Das Motto des Abends: Schnipple! Tanze! Lache!
Es warten 750 Kilogramm Knubbelgemüse, gespendet von Bauern aus der Region, dazu über 100 Bretter, Schäler und Messer. Mitzubringen ist nur noch die gute Laune und dann: „An die Messer! Fertig! Los!“ Gekocht wird dann über Nacht von Profis. Regensburger Köche werden dem Gemüse in der BMW-Kantine beim Köche Nightclubbing die richtige Würze verleihen. Immer mit dabei: Die beiden Plattenaufleger Kruemell und Radionopper. Die Kartoffelsuppe gibt es ab Donnerstag, 29.05.2014, im Café Zentral, Zentrum der Jugend (Goethe Gymnasium). Beim Bürgerfest 2013 haben wir bewiesen, dass Gemüseretten rockt! Jetzt bringen wir die krummen Dinger unter die Besucher des Katholikentags!
Die Schnippeldisko 2014 ist eine Aktion der J-GCL Regensburg und Slow Food Youth Regensburg, in Kooperation mit dem Umweltamt der Stadt Regensburg und dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg."
Termin: 28. Mai 2014, 19:00 bis 21:30 Uhr
Ort: Regensburg, Haidplatz
Im Bild oben: Bereits im letzten Jahr fand eine erfolgreiche Schnippeldisko der Slow Food Youth in Regensburg statt. | © Phoebe Ploedt
Pressemeldung
Hier herunterladen (PDF)
Informationen zu den Veranstaltern:
Rückblick
Schnippeldisko 2013
Programmhinweis: Podiumsdiskussion "We feed the world"
Zu dem Thema "We feed the world. Gibt es ein Menschenrecht auf Nahrung?" diskutieren auf dem 99. Deutschen Katholikentag außerdem Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende vom Slow Food Deutschland und Phoebe Ploedt, Slow Food Youth Aktivistin, zusammen mit Walter Heidl, Präsident des BBV, Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Agrarwissenschaftler und Biolandwirt und Prof. Dr. Jean Ziegler, ehem. UN Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.
Termin: Samstag, 31. Mai 2014, 14:00 bis 15:30 Uhr
Ort: Goethe-Gymnasium, Regensburg
Erntetour ...
... zur BAUERei Grube.
Erntetour auf dem Feld der Jugendschule am Schlänitzsee:
Vorbereitung des Feldes,
Kartoffelkäfersuche,
Kräuter sammeln.
Kartoffelsortieren für die Kartoffelsuppe beim Aktionstag auf dem Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen.
Bilder Impressionen und Titelbild: © Wolfgang Borrs
12.6.2016 - Die Erntetour für den Aktionstag „Potsdam rettet Lebensmittel“ im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! am 3. Juni auf zwei landwirtschaftlichen Betrieben war ein spannendes Erlebnis und eine inhaltliche Bereicherung für alle teilnehmenden Schüler und Besucher. Ein Bericht von Sharon Sheets.
1.6.2016 - Jedes achte gekaufte Lebensmittel in Deutschland wird weggeworfen. Im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden seit 2012 in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. und mit Slow Food Deutschland e.V. Aktionstage gegen die Verschwendung von Lebensmitteln durchgeführt. Potsdam rettet Lebensmittel ist bundesweit bereits die vierzehnte Veranstaltung dieser Art. Slow Food Deutschland organisiert für den Aktionstag die Erntetour.
Karotte zu krumm? Kartoffel zu knubbelig? Auf den Müll damit? Oder gibt es Alternativen? Wenn Sie wissen wollen, wie auch Sie einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten können, dann kommen Sie zu der Erntetour "Slow Food sammelt für die Tafeln" für den Aktionstag gegen Lebensmittelverschwendung des Bundesverbands Deutsche Tafel in Kooperation mit Slow Food Deutschland im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!
Allein in Deutschland werden 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr ‚entsorgt‘. Dabei sind Kartoffeln und Gemüse die am meisten verschwendete Lebensmittelgruppe überhaupt. Viel nahrhaftes Gemüse kommt wegen meist optischer Mängel gar nicht erst in den Handel. Eine erschreckende Verschwendung – umso mehr, weil viele Menschen weltweit sich nicht genügend Lebensmittel leisten können. Zu gut für die Tonne! sagen wir.
Auf der Erntetour "Slow Food sammelt für die Tafeln" erfahren Sie warum zweibeinige Möhren & Co oftmals den Weg in den Handel nicht schaffen, welche Bedeutung der Erhalt der biologischen Vielfalt für die Ernährungssicherung weltweit hat, dass nicht Modelmaße über den Geschmack entscheiden und was die Wertschätzung für und Vermeidung von Verschwendung von Lebensmitteln mit Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.
Freitag, 3. Juni 2016
Slow-Food-Erntetour für den Aktionstag
Ort: Rund um Potsdam
Bei der Erntetour sammelt Slow Food Deutschland die Lebensmittel für die gemeinsame Mahlzeit an der Langen Tafel am Samstag. Detaillierte Informationen finden Sie im nächsten Abschnitt.
Samstag, 4. Juni 2016, 11 – 15 Uhr
Aktiontag des Bundesverbands der Deutschen Tafel e. V.: Potsdam rettet Lebensmittel!
Ort: Luisenplatz, Potsdam
Genauere Informationen finden Sie weiter unten.
Slow-Food-Erntetour für einen Aktionstag. | © Wolfgang Borrs
Donnerstag, 2. Juni 2016
Erntetour einer Potsdamer Schulklasse
Freitag, 3. Juni 2016 - Erntetour rund um Potsdam
Abfahrt: 9:30 Uhr: Hauptbahnhof Potsdam (Busbahnhof)
Ankunft 10:00 Uhr: Jugendschule am Schlänitzsee und BAUERei Hof Grube, Wublitzstraße 11, 14469 Potsdam
Die „Jugendschule am Schlänitzsee“ ist ein außerschulisches Projekt der Montessorischule Potsdam. Die landwirtschaftliche Hofstelle „BAUERei Grube“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mit den Schwerpunkten Landwirtschaft, Tierhaltung und Naturpädagogik. Jugendliche begeistern sich auf dem Acker für traditionelle Landwirtschaft, gutes Essen und nachhaltigen Bodenaufbau. Die Schüler berichten über ihr Projekt und wir ernten, was an frischem Grün im Juni wächst.
Abfahrt: 12.00 Uhr
Ankunft 12:30 Uhr: Gemüsehof Teltower Rübchen, Schenkendorfer Weg 7, 14532 Stahnsdorf
Seit nunmehr 40 Jahren wird auf dem Obst- und Gemüsehof im Teltower Naturschutzgebiet eine sehr umfangreiche Obst- und Gemüsevielfalt angebaut. Dazu zählen viele alte Obst- und Gemüsesorten, wie z.B. der Slow Food Archepassagier Teltower Rübchen. Bei unserem Hofbesuch geht es um Kartoffeln und ihre Lagerfähigkeit. Informationen zu Saatgutvermehrung und zum Anbau historischer Kulturpflanzen von Axel Szilleweit ergänzen unseren Hofbesuch.
Rückkehr 14:00 Uhr, Hauptbahnhof Potsdam
Ansprechpartnerin und Anmeldung für alle drei Termine:
Andrea Lenkert-Hörrrmann
Mobil: 0151-153 081 86
E-Mail: alh@lenkert-hoerrmann.de
Mit einem Bus fahren wir zu den Höfen.
Melden Sie sich rasch an – die Plätze sind begrenzt!
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen
Samstag, 4. Juni 2016, 11:00 bis 15:00 Uhr
Aktiontag des Bundesverbands der Deutschen Tafel e. V.:
Potsdam rettet Lebensmittel!
Der Höhepunkt ist die Lange Tafel am Samstag auf dem Luisenplatz in Potsdam, zu der alle Bürger eingeladen sind, kostenfrei aus gesammelten Lebensmitteln zubereitete Mahlzeiten gemeinsam zu genießen. Während der Langen Tafel wird es ein Bühnenprogramm geben, bei dem Vertreter aus Politik, Wissenschaft, der Ernährungsbranche und dem Tafelverband über Lebensmittelverschwendung und Möglichkeiten zur Verringerung von Lebensmittelabfällen informieren.
Das Bühnenprogramm können Sie hier als PDF herunterladen: Bühnenprogramm
Mehr Informationen zum Aktionstag und dem Programm:
Website des Bundesverbands Deutsche Tafel e. V.
Titelbild: © Wolfgang Borrs
]]>Merinoschafe auf einer Weide bei Lutzerath, Schäferei Reuter Besuch bei Wanderschäfer Helmut Reuter (sen.) und Matthias Reuter (jun.) auf der Weide im Rahmen der Tour zu Schaf & Ziege am 27.11.2015.
Schäfer Helmut Reuter (sen.).
Schäfer Helmut Reuter (sen.) (li.), Günther Czerkus, Vorsitzender Bundesverband der Berufsschäfer e.V.
Auf der Weide (v.r.n.l.): Helmut Reuter (sen.), Matthias Reuter (jun.), ein Gast der Tour, Günther Czerkus, Vorsitzender Bundesverband der Berufsschäfer e.V., Martin Fuchs, Leiter des Conviviums Rhein-Mosel.
Ziegenhof Vulkanhof in Gillenfeld – Tour zu Schaf & Ziege am 27.11.2015.
Eine Ziege freut sich über eine Karotte.
Eine andere Ziege wäre einer Karotte auch nicht abgeneigt.
Verkostung von Ziegenkäse auf Vulkanhof.
Am Aktionstag wurde Knubbelgemüse geschnippelt, das am Donnerstag vorher von einer Schulklasse der Grundschule Asterstein auf dem Biolandhof Reinhold Kohlschütter in Hömberg gesammelt wurde.
Teilnehmer an der Tour zu Schaf & Ziege und am Aktionstag.
Das Team von Spitzenkoch Detlev Ueter bei der Essensausgabe.
Spitzenkoch Detlev Ueter teilt Lammragout an Besucher des Aktionstags aus.
Das Aktionstag-Gericht: Lamm und Gemüse.
Teilnehmer an einem Tischgespräch (v.l.n.r): Patricia Küll, Moderatorin SWR Rheinland-Pfalz; Dieter Schneider, Ministerialrat und Referatsleiter im Referat „Grundlagen der Ernährung / Konsumverhalten“, BMEL; Rupert Ebner, Mitglied im Vorstand von Slow Food Deutschland; Peter Bäsch, Vorstand Koblenzer Tafel.
Viele interessierte Besucher kamen ins Forum Mittelrhein beim Aktionstag am Samstag.
Alle Bilder "Impressionen" und Titelfoto: © Ingo Hilger
3.12.2015 - Zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn und obendrein noch krumm – auch Gemüse unterliegt strengen Modelmaßen und genügt so ganz bestimmt nicht den Vorstellungen des Konsumenten. Aber ist es deswegen ungenießbar und schmeckt nicht mehr? Warum werden diese Lebensmittel aussortiert und landen sogar im Müll? Diesen Fragen gehen am ersten Aktionstag im Rahmen des Projektes “Zu gut für die Tonne” 19 Viertklässler der Grundschule Asterstein aus Koblenz (li.) auf den Grund. Sie sind zu Besuch beim Biobauern Reinhard Kohlschütter in Hömberg. Ein Bericht von Rose Schweizer.
3.12.2015 - Es war ein Tag der Einblicke in andere Welten, die man sonst nicht bekommt. Wo der Verbraucher genau erfahren kann, wo Lebensmittel herkommen. „Ganz besonders wenn sie vier Füße haben und laufen können!“, bemerkt Britta Schiffer aus Vallendar. Sie ist eine von 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 2. Tag der Aktion „Zu gut für die Tonne“. Heute besucht man Schaf und Ziege. Ein Bericht von Rose Schweizer.
2.12.2015 - Wenn Schafe und Lämmer geschlachtet werden, landen danach oft nur ausgewählte Teile des Tieres auf dem Teller - der Rest wird weggeschmissen. Beim Aktionstag Koblenz rettet Lebensmittel am 28. November im Einkaufszentrum Forum Mittelrhein zeigte Spitzenkoch Detlev Ueter, wie sich nachhaltiger kochen lässt.
17.11.2015 - Im Forum Mittelrhein (Zentralplatz) in Koblenz findet am 28. November 2015 ein weiterer Slow-Food-Aktionstag gegen Lebensmittelverschwendung statt. Neben Tipps zum Einkaufen, Lagern und Konservieren von Lebensmitteln erhalten Besucher Informationen zu den Themen Tierhaltung und Fleischkonsum.
Lammbraten zu Weihnachten, Lammkeule zu Ostern und Koteletts im Sommer zum Grillen – unser Fleischkonsum konzentriert sich auf den Verzehr von Edelteilen – und die möglichst günstig, egal woher sie kommen und wie weit sie gereist sind, bevor sie auf dem Teller landen. Was das bedeutet, wollen wir an der Situation eines landwirtschaftlichen Erzeugerbereichs zeigen, der besonders von dem Wunsch der Verbraucher nach Edelteilen betroffen ist: die Wanderschäferei.
Allein in Deutschland werden 15 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr entsorgt. 346 Millionen Kilogramm davon entfallen auf Fleisch. Viel nahrhaftes und köstlich schmeckendes Fleisch wird oftmals aus Unkenntnis verschmäht. Eine erschreckende Verschwendung – umso mehr, weil viele Menschen weltweit sich nicht genügend Lebensmittel leisten können. „Zu gut für die Tonne!“, sagen wir.
Wenn Sie wissen wollen, wie auch Sie einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung leisten können, dann kommen Sie zu den Aktionstagen von Slow Food Deutschland im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! Bei „Koblenz rettet Lebensmittel!“ erfahren Sie beim Besuch bei Schaf & Ziege, welche Bedeutung die vierbeinigen Graser für den Erhalt der biologischen Vielfalt weltweit haben, dass Schaf und Ziege wahre ökologische Wundertiere sind und was die Wertschätzung für und Vermeidung von Verschwendung von Lebensmitteln mit unserem Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.
Am zentralen Aktionstag lädt Slow Food Deutschland in das Forum Mittelrhein ein aktiv dabei zu sein: beim Knubbelgemüse schnippeln, schmecken und probieren. Detlev Ueter, Spitzenkoch aus Koblenz vom Gastronomischen Bildungszentrum wird Sie mit einem Gericht aus den eher unbekannten und zu Unrecht verschmähten Teilen vom Lamm begeistern. Gegessen wird gemeinsam, begleitet von Musik und spannenden Gesprächsrunden aus der Welt der Lebensmittel – kostenlos für alle.
Mit der Initiative Zu gut für die Tonne! setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft, aber auch Verbraucherverbände, Vertreter von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen haben sich bereits angeschlossen. Der Aktionstag am 28. November 2015 wird durchgeführt von Slow Food Deutschland e. V. und Slow Food Rhein-Mosel, in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! gegen Lebensmittelverschwendung.
Termin: Wochenende 27./28. November 2015
Freitag, 27. November: Besuch bei Schaf & Ziege
Samstag, 28. November 11:00 Uhr – 17:00 Uhr: Aktionstag
Bühnenprogramm: 11:30 Uhr – 17:00 Uhr
Ort: Aktionstag im Forum Mittelrhein, Zentralplatz in Koblenz
Info-Flyer als PDF herunterladen
Freitag, 27. November 2015
Besuch bei Schaf & Ziege
Abfahrt 10:00 Uhr, Hauptbahnhof Koblenz
Ankunft 11:15 Uhr, Schäferei Helmut Reuter, Brunnenstraße 19, 56828 Alflen
Wir besuchen Schäfer Helmut Reuter direkt auf seiner Herbstweide im Herzen der Vulkaneifel. Dort erwarten uns seine Herde von Merinoschafen zusammen mit den fleißigen Altdeutschen Hütehunden. Fast ganzjährig dürfen die Schafe auf kräuterreichen Wiesen, auf verwittertem Lava-Gestein nach Herzenslust weiden. Helmut Reuter gewährt uns einen Einblick in die Arbeit eines Wanderschäfers.
Abfahrt: 12:00 Uhr
Ankunft 12:30 Uhr, Vulkanhof
In Gillenfeld, am wunderschönen Pulvermaar und mitten im Herzen der urwüchsigen Landschaft der Vulkaneifel, liegt die Ziegenkäserei Vulkanhof. Der Familienbetrieb wurde als eine der besten Käsereien ganz Deutschlands ausgezeichnet. Bei einer Hofführung erfahren Sie Spannendes über Ziegenhaltung, das Melken, die Zicklein, Milch und Käse. Es erwartet Sie ein exklusiver Blick hinter die Kulissen der Käseproduktion – vom Stall, über den Melkstand bis in die Käserei. Nicht zu vergessen ein Besuch bei den Ziegen selbst: den weißen und den bunten deutsche Edelziegen. Sie freuen sich auf Ihren Besuch! Zum Abschluss besteht die Möglichkeit für eine Verkostung von fünf Spezialitäten von der Ziege.
Abfahrt: 14:15 Uhr
Rückkehr: 15:30 Uhr, Hauptbahnhof Koblenz
Die Teilnahme an der Tour zu Schaf & Ziege ist kostenlos.
Ansprechpartnerin und Anmeldung:
Andrea Lenkert-Hörrmann
Mobil: 0151-153 081 86
E-Mail: projektbeauftragte@slowfood.de
Samstag, 28. November 2015
Aktionstag im Forum Mittelrhein, Zentralplatz in Koblenz
Ab 11:00 Uhr: Musikalische Umrahmung
11:30 Uhr – 17:00 Uhr: Expertengespräche mit Daten und Fakten zur Lebensmittelverschwendung, Informationen zu Tierhaltung, Fleischkonsum und zur Bedeutung von Schaf und Ziege für unsere Umwelt. Tipps für Lagerung, Konservierung und Zubereitung von Lebensmitteln, und wie mit wenig Aufwand Verschwendung vermieden werden kann ohne auf Genuss verzichten zu müssen.
Lernen Sie die Welt der Schäfer und ihrer Tiere kennen und werden Sie zum Lebensmittelretter!
Ausführliche Informationen zum Bühnenprogramm am Samstag finden Sie im nächsten Absatz.
12:00 Uhr - Offizieller Beginn und Begrüßung
Moderation: Patricia Küll, SWR Rheinland-Pfalz
12:10 Uhr - 1. Tischgespräch
Zu gut für die Tonne, Daten und Fakten
Dr. Dieter Schneider, Ministerialrat und Referatsleiter im Referat „Grundlagen der Ernährung / Konsumverhalten“, BMEL
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V.
Peter Bäsch, Vorstand Koblenzer Tafel
12:30 Uhr - Pause
12:50 Uhr - 2. Tischgespräch
Wenn nur die Augen einkaufen – muss Gemüse immer perfekt aussehen?
Reinhard Kohlschütter, Bio-Gemüsebau Hömberg
Jutta Kling, Kompetenzzentrum ökologischer Landbau, Rheinland Pfalz
13:10 Uhr - Pause
13:30 Uhr - 3. Tischgespräch
Lebensmittelverschwendung geht uns alle an!
Dr. Birgitta Goldschmidt, GenerationenSchulGarten-Netzwerk Koblenz
Martin Fuchs, Convivienleiter Slow Food Rhein-Mosel
13:45 Uhr - Pause
14:00 Uhr - 4. Tischgespräch
Nein zur Lebensmittelverschwendung schon in der Schule?
Dr. Dieter Schneider, Ministerialrat und Referatsleiter im Referat „Grundlagen der Ernährung / Konsumverhalten“, BMEL
Prof. Dr. Lotte Rose, Frankfurt University of Applied Sciences
14:15 Uhr - Pause
14:35 Uhr - 5. Tischgespräch
Warum brauchen wir Tiere in der Landwirtschaft?
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V.
Günther Czerkus, Vorsitzender Bundesverband der Berufsschäfer
14:50 Uhr - Pause
15:10 Uhr - 6. Tischgespräch
Ein Wanderschäfer erzählt
Markus Steffen, Verein Menschen – Schafe – Landschaften
15:25 Uhr - Pause
15:45 Uhr - 7. Tischgespräch
Tiere essen? Wenn ja, dann richtig.
Detlev Ueter, Ausbildungsleiter Gastronomisches Bildungszentrum Koblenz
Günther Czerkus, Vorsitzender Bundesverband der Berufsschäfer
16:00 Uhr - Pause
16:15 Uhr - 8. Tischgespräch
Genießen mit Verantwortung - geht das?
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V
Frau Thommes-Burbach, Vulkanhof Gillenfeld
Martin Fuchs, Convivienleiter Slow Food Rhein-Mosel
16:30 Uhr - Pause
16:45 Uhr - 9. Tischgespräch
Was tun gegen die Verschwendung?
Sarah Hermges, Initiative Zu gut für die Tonne!, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Prof. Dr. Lotte Rose, Frankfurt University of Applied Sciences
17:00 Uhr - Musik
17:30 Uhr - Abschluss/Dank
Musikalische Umrahmung
THE ACOUSTICS
Koral Erbey - Gesang und Akustikgitarre
Philipp Mader - Gesang, Klavier und Percussion
Bühnenprogramm als PDF herunterladen
Info-Flyer als PDF herunterladen
Fotos: © Katharina Heuberger (2); © Karl-Heinz Raach (1); Infografik: © BMEL
]]>Die Berichterstattung in den Medien zu diesem Aktionstag finden Sie in unserem Pressespiegel in der Rubrik "Zu gut für die Tonne"
29.9.2013 - Auch der dritte Slow Food Aktionstag im Rahmen der bundesweiten Kampagne "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in diesem Jahr war ein voller Erfolg. Bei schönstem Herbstwetter kamen gestern über 2000 Besucher in die Dresdner Fußgängerzone.
Viele Freiwillige waschen und schnippeln am Samstag die Knubbelmöhren für die Aktionssuppe.
Die Helfer werden mit Küchenschürzen ausgetattet.
Auch Ursula Hudson (li.), Vorsitzende von Slow Food Deutschland, hilft bei den Vorbereitungen.
Über 2 000 Portionen Suppe werden an die Dresdner Bürger verteilt.
Auch bei der Essensausgabe braucht es viele helfende Hände. Der Andrang ist groß.
An langen Tafeln können die Besucher in der warmen Herbstsonne die gemeinschaftlich gekochte Gemüsesuppe genießen und den Expertengesprächen zum Thema Lebensmittelverschwendung auf dem Podium zuhören.
Am Infostand geben Steffen Ortwein aus dem Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Anke Klitzing von Slow Food Deutschland Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen.
Fotos Aktionstag: © Friedemann Lätsch (2), Markus Rabisch (5)
Fleißige Helferinnen und Helfer treffen sich am Freitag, 27. September um 12:00 Uhr, auf den Feldern des Schellehofs in Struppen und ernten Bio-Gemüse, das wegen kleiner Mängel und Schönheitsfehler nicht marktfähig ist. Es wird am Samstag in der Prager Straße in Dresden von Aktivisten geschnippelt und von Aktionskoch Wam Kat für alle Dresdner Bürgerinnen und Bürger zu einem leckeren Mittagessen verarbeitet.
Wir ernten gelbe Kürbisse ...
... grüne Kürbisse ...
... Rotkohl ...
... und viele Karotten!
Und weiter geht es zum nächsten Feld. Wir sammlen und sortieren Bio-Kartoffeln, die wegen Über- oder Untergröße, oder weil sie geplatzt oder angeschnitten sind, nicht vom Handel akzeptiert werden. Sie schmecken aber hervorragend.
Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, und Steffen Ortwein von der Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sammeln als Team.
Auch junge Aktivisten helfen mit beim Sammeln.
Slow Food Aktivistin Franziska Raese hat ein Herz für Herzchen-Kartoffeln!
Die letzten Kartoffeln werden mit den Strahlen der Abendsonne noch in den Sack gesteckt. Ein arbeitsreicher Tag geht zu Ende.
Fotos Gemüse- und Kartoffelnsammeln: © Friedemann Lätsch (9), Franziska Raese (1), Medienkontor (1)
26.9.2013 - Pieter Jan Hermann Fredrik Kat, besser bekannt als Wam Kat, rettet am kommenden Samstag, 28. September 2013, Gemüse in Dresden. An dem Aktionstag „Zu gut für die Tonne! Dresden rettet Gemüse!“ von Slow Food Deutschland und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zaubert Koch und Aktivist Wam Kat mit Bürgerinnen und Bürgern in Dresden, die spontan Lust zum Mitmachen haben, ein leckeres Mahl mit Gemüse der Region. | Foto links: © Klaus Wohlman
17.9.2013 - 83 Kilogramm Essen wirft jeder Deutsche pro Jahr weg. Traurige Spitzenreiter im Müll sind Obst und Gemüse mit 44 Prozent. Slow Food Deutschland protestiert gegen diese Verschwendung von Lebensmitteln und rettet am 28. September in Dresden Karotten, Kartoffeln und andere Gemüsesorten. Der Aktionstag findet statt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. im Rahmen der BMELV- Initiative „Zu gut für die Tonne!“. | Foto links: © Katharina Heuberger
DRESDEN RETTET GEMÜSE!
Aktionstag am 28. September 2013
Allein in Deutschland werden 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr "entsorgt". Dabei ist Gemüse die am meisten verschwendete Lebensmittelgruppe überhaupt.
Grafik "Das werfen wir weg!" (© BMELV)
Zu gut für die Tonne! sagen wir:
Am zentralen Aktionstag lädt Slow Food Deutschland in die Prager Straße in die Dresdner City ein, selber zu schälen, schnippeln und zu schmecken – begleitet von Musik, Expertengesprächen und guter Laune! Aktionskoch Wam Kat und die Fläming Kitchen verarbeiten das Gemüse zu einer leckeren Mahlzeit. Gegessen wird gemeinsam an der langen Tafel – kostenlos für alle.
Mach mit!
Die Aktionstage finden statt in Kooperation mit dem Bundesverbraucherministerium (BMELV) und dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. im Rahmen der BMELV-Initiative gegen die Verschwendung von Lebensmitteln "Zu gut für die Tonne!". Sie werden in mehreren deutschen Städten durchgeführt. Slow Food Deutschland e. V. organisiert die Veranstaltungen in Berlin, Hamburg und Dresden.
Freitag, 27. September 2013
9:30 Uhr
Hof Mahlitzsch (demeter)
Mahlitzsch 1
OT Mahlitzsch
01683 Nossen
Verschmähtes Gemüse sammeln, sortieren und viel über ökologischen Gemüsebau, Saatgut und Sortenvielfalt erfahren, mit den Gärtnern Jens und Frank.
Freitag, 27. September 2013
12:00 Uhr
Solidarische Landwirtschaft Schellehof (demeter)
Schelleweg 1
01796 Struppen
www.schellehof.de
Wir gehen mit Bio-Gärtnerin Stefanie Wenzbauer aufs Feld und ernten Karotten, Kohl, Kürbisse und anderes Gemüse, das wegen kleiner Mängel und Schönheitsfehler nicht marktfähig ist. Bitte festes Schuhwerk anziehen!
Freitag, 27. September 2013
16:30 Uhr
Vorwerk Podemus
Podemuser Ring 1
01156 Dresden
Wir sammeln bzw. sortieren Kartoffeln, die wegen Über- oder Untergröße, oder weil sie "verletzt", das heißt geplatzt oder angeschnitten sind, nicht den Schönheitsnormen des Handels entsprechen. Anmeldungen für beide Termine bei Frau Nadja Flohr-Spence unter
n.flohr-spence@slowfood.de
Samstag, 28. September 2013
Aktionstag auf der Prager Straße
ab 10:00 Uhr
- Musik von Saitensturm.
- Kochen mal anders: Schälen, Schnippeln, Vorbereiten mit Aktionskoch Wam Kat und der Fläming Kitchen.
12:00 -16:00 Uhr
- Expertengespräche mit Daten und Fakten zur Lebensmittelverschwendung - das detaillierte Programm finden Sie im nächsten Absatz.
- Lange Tafel zum gemeinsamen Essen.
- Tipps zur Lagerung, Konservierung und Zubereitung von Gemüse.
- Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung stellen sich vor.
- Informationen, Interessantes und Neues zu Saatgut, Biodiversität und den Anbau von Gemüse.
Fotos für die Ankündingung des "Programms der Aktionstage": Impressionen von vergangenen Slow Food Aktionstagen gegen Lebensmittelverschwendung. | © Manuel Hilscher (2), Stefan Abtmeyer (2), Katharina Heuberger (2)
12:00 Uhr - Offizieller Beginn und Einstimmung
Moderation: Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende Slow Food Deutschland
12:15 Uhr - Grußworte
Vertreter/in Stadt Dresden
12:25 Uhr - 1. Tischgespräch
Zu gut für die Tonne, Daten und Fakten
Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende Slow Food Deutschland, Berlin
Dr. Marie-Luise Dittmar, BMELV
12:50 Uhr - Pause
13:00 Uhr - 2. Tischgespräch
Wenn nur die Augen einkaufen: Normierungsdruck und ständige Verfügbarkeit
Familie Probst, Vorwerk Podemus Dresden
Thomas Heller, Bäckerei Bucheckchen Dresden
13:25 Uhr - Pause
13.40 Uhr - 3. Tischgespräch
Lokal und saisonal - Einkaufstipps für Genießer mit Mehrwert.
Henry Müller, Dein Hof solidarische Gemüsekoop Dresden
Elke Ehrhardt, Solidarische Landwirtschaft demeter Schellehof Struppen
Thomas Franke, Fränkis bioabo Dresden
14:05 Uhr - Pause
14:20 Uhr - 4.Tischgespräch
Gemüse lagern, konservieren und verarbeiten: Köstliche Tipps und Geheimnisse
Wam Kat, Aktivist und Koch Bad Belzig
Uwe Marten, Koch Dresden
Tina Weßollek, Auberge "Gutshof" Bischofswerda
14:45 Uhr - Pause
15:00 Uhr - 5. Tischgespräch
Vielfalt entdecken und erhalten - Saatgut und Biodiversität
Die Bäcker, Zeit für Geschmack (angefragt)
Milana Müller, Johannishöhe Dresden
15:20 Uhr - Pause
15:30 Uhr - 6. Tischgespräch
Gemüseverschwendung = Ressourcenverschwendung
Folgen für Klima, Boden und den Süden
Dr. Ursula Hudson, Slow Food Deutschland
Stig Tanzmann, Brot für die Welt (angefragt)
Tischgespräch jeweils 20 bis 25 Minuten.
Musikalische Umrahmung: Duo Saitensturm - einfach gute Musik (Sarah Piorkowsky, Thomas Heyn)
Änderungen vorbehalten!
Download von Informationsmaterialien:
Flyer
Programm Aktionstage
Programm Bühne
Lageplan
Slow Thema Lebensmittelverschwendung:
Aktionskalender Lebensmittelverschwendung
Aktivitäten und Hintergründe zur Lebensmittelverschwendung
Intitiative "Zu gut für die Tonne!" des BMELV:
"Zu gut für die Tonne!"
Neue FAO-Studie zur Lebensmittelverschwendung weltweit:
Bericht über die Studie auf slowfood.de
Grafik "Das werfen wir weg!" | © BMELV
Schüler-Erntetour auf dem Biohof Bursch.
Schüler-Erntetour auf dem Getrudenhof.
Erntetour - Radieschen-Nachernte auf den Feldern von Haus Bollheim.
Erntetour - Aussortieren der Lagerkartoffeln 2015 auf dem Neuen Hof Düren.
Am Aktionstag auf dem Rudolfplatz hieß es für alle Kölner Bürger: Mitmachen beim Schnippeln und Schälen.
Viele fleißige Hände helfen mit bei der Vorbereitung des Gemüses. Anschließend verarbeitet es der niederländische Aktionskoch Wam Kat mit seinem Team, der Fläming Kitchen, zu einem wohlschmeckenden Essen.
Nicht marktkonforme, geschwungen gewachsene Karotten schmecken so gut wie die geraden.
Experten-Gespräch auf der Bühne über die Hintergründe von Lebensmittelverschwendung (v. l. n. r.): Marita Odia (Moderatorin), Dieter Schneider, BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!, Hanns-Ernst Kniepkamp, Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland, Karin Fürhaupter, Kölner Tafel e.V.
Auch Rupert Ebner, Mitglied im Vorstand von Slow Food Deutschland, sprach auf der Bühne.
Rund 1.000 Menüs - Spargelgemüsesuppe, Salat und Erdbeeren - wurden aus dem Kölner Knubbelgemüse gekocht.
Das Interesse bei den Kölner Bürgern am Thema Lebensmittelverschwendung war groß.
24.5.2016 - Unter dem Motto „Köln rettet Lebensmittel“ kamen am vergangenen Samstag zahlreiche Experten und Besucher zum Slow-Food-Aktionstag auf den Rudolfplatz der Rheinmetropole, um gemeinsam auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln hinzuweisen oder sich über deren Hintergründe zu informieren. Denn bundesweit werden jährlich mehr als elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, obwohl ein Großteil davon noch genießbar wäre.
Alle Bilder von der Erntetour und vom Aktionstag: © Ingo Hilger, außer: Bild vom Getrudenhof © Horesco und Bild von der Schüler-Erntetour auf dem Biohof Bursch © Rose Schweizer.
13.5.2016 - Slow Food Deutschland e. V. organisiert im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! am 21. Mai auf dem Kölner Rudolfplatz einen großen Aktionstag gegen Lebensmittelverschwendung. Denn bundesweit landen jährlich über elf Mio. Tonnen Lebensmittel im Müll - oft nur aus optischen Gründen.
Lebensmittelverschwendung hat im Globalen Norden erschreckende Ausmaße angenommen. Vom Acker bis zum Endverbraucher gehen Tonnen von gesunden, nahrhaften Lebensmitteln verloren. Der Kunde wünscht die Auswahl an frischen Waren bis Geschäftsschluss und möchte zu jeder Jahreszeit alles kaufen können. Die Folge ist, dass allein in Deutschland etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Jahr von der Lebensmittelindustrie, dem Handel, den Großverbrauchern und den privaten Haushalten weggeworfen werden.
Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger im Jahr 82 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. Zwei Drittel davon wären vermeidbar. Das ist das Ergebnis einer 2012 vom Bundesministerium geförderten Studie der Universität Stuttgart. Die Verschwendung kostet nicht nur bares Geld, sie schadet der Umwelt und erhöht die Nachfrage am Weltmarkt. Dabei kann jeder ganz einfach seinen Beitrag leisten.
Bei „Köln rettet Lebensmittel!“ erfahren Sie auf der "Erntetour", warum Knubbelgemüse & Co oftmals den Weg in den Handel nicht schaffen, welche Bedeutung der Erhalt der biologischen Vielfalt für die Ernährungssicherung weltweit hat, dass nicht Modelmaße über den Geschmack entscheiden und was die Wertschätzung von Lebensmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung mit dem Klima und dem Schutz unserer Natur und Umwelt zu tun hat.
Am zentralen Aktionstag lädt Slow Food Deutschlandauf dem Rudolfplatz in Köln dazu ein, an einer langen Tafel selber zu schälen, zu schnippeln und zu schmecken – begleitet von Musik und guter Laune. Wam Kat und sein Team der Fläming Kitchen werden das Gemüse dann zu einer leckeren Mahlzeit verarbeiten. Gegessen wird gemeinsam, begleitet von Musik und interessanten Experten-Gesprächen – kostenlos für alle. Infostände und Aktionen begleiten den Tag.
Mit der Initiative Zu gut für die Tonne! setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein. Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft, aber auch Verbraucherverbände, Vertreter von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen haben sich bereits angeschlossen. Die Erntetour am 20. Mai und der Aktionstag am 21. Mai 2016 werden durchgeführt von Slow Food Deutschland e. V., in Kooperation mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e. V. im Rahmen der BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne! gegen Lebensmittelverschwendung.
Termin: Wochenende 20./21. Mai 2016
Freitag, 20. Mai: Erntetour
Samstag, 21. Mai, 11:00 Uhr – 15:00 Uhr: Aktionstag
Bühnenprogramm: 11:00 Uhr – 15:00 Uhr
Ort: Rudolfplatz, 50674 Köln
Info-Flyer als PDF herunterladen
Bild links: Maiwirsing steht auch bei der Erntetour am Freitag auf dem Programm. | © Stefan Abtmeyer
Freitag, 20. Mai 2016
Erntetour rund um Köln
Abfahrt: 9:30 Uhr: Köln Hbf., Komödienstr., Reisebushaltestelle
Ankunft 10:00 Uhr: Biohof Bursch, Weidenpeschweg 31, 53332 Bornheim-Waldorf
Heinz Bursch lässt uns einen Blick hinter die Kulissen eines verbraucher- und umweltgerecht wirtschaftenden Betriebs werfen. Familie Bursch pflegt biodynamischen Gemüseanbau mit vielfältiger, standortgerechter Fruchtfolge mit möglichst regional angepassten Pflanzensorten. Frischer Bornheimer Bio-Spargel und der Slow-Food-Archepassagier Maiwirsing (im Bild) stehen im Mittelpunkt unsers Besuchs.
Abfahrt: 11:45 Uhr
Ankunft 12:15 Uhr: Haus Bollheim, Bollheimer Straße, 53909 Zülpich
Gelegenheit zu einem Imbiss oder Kaffee und Kuchen.
Ab 13:00 Uhr geht es mit den Gärtnern aufs Feld auf der Suche nach "Gemüse-Individualisten" für den Aktionstag. 50 verschiedene Gemüsekulturen werden auf Ackerflächen und in Gewächshäusern biologisch-dynamisch angebaut. Von Hans von Hagenow erfahren wir, was Kühe mit biologisch-dynamischem Landbau zu tun haben und wie sich die Qualität im Futteranbau auf die Qualität des Bodens und auch den Gemüseanbau auswirkt. Zum Abschluss gibt es Einblick in die Milch- und Käseherstellung auf dem Hof.
Abfahrt: 14:30 Uhr
Ankunft 15:00 Uhr: Neuer Hof, Stockheimer Landstraße 171, 52351 Düren
Letzte Station auf unserer Erntetour ist der Neue Hof in Düren. Hier sind Lagerkartoffeln unser Thema. Richtig gelagerte Kartoffeln aus der Herbsternte sind eine Delikatesse während des ganzen Winters bis in die Frühjahrsmonate, passen ganz wunderbar zum frischen Spargel. Trotzdem haben sie kaum eine Chance gegen die weitgereiste Importware "Kartoffeln aus neuer Ernte" und schon gar nicht, wenn sie keine Modelmaße haben. Unsere Hoftour schließen wir mit einem Besuch in der hofeigenen Bäckerei ab.
Abfahrt: 16:30 Uhr
Ankunft 17:30 Uhr: Köln Hbf., Komödienstr., Reisebushaltestelle
Die Teilnahme an der Erntetour ist kostenlos!
Ansprechpartnerin und Anmeldung:
Andrea Lenkert-Hörrrmann
Mobil: (01 51) 15 30 81 86
projektbeauftragte@slowfood.de
Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen
Samstag, 21. Mai 2016
Aktionstag auf dem Rudolfplatz in Köln
Ab 11 Uhr: Musikalische Umrahmung mit The Accoustics
Ab 11 Uhr: Kochen mal anders - Schälen, Schnippeln, Vorbereiten mit Aktionskoch Wam Kat und der Fläming Kitchen
11-15 Uhr: Expertengespräche mit Daten und Fakten zur Lebensmittelverschwendung, Tipps für Lagerung, Konservierung und Zubereitung von Gemüse zur Vermeidung von Verschwendung, Nominierte und Gewinner des Bundespreises gegen Lebensmittelverschwendung stellen ihre Projektes vor und Sie erfahren viel Interessantes und Neues zu Saatgut, Biodiversität und Anbau von Gemüse, Kartoffel & Co.
Ausführliche Informationen zum Bühnenprogramm am Samstag siehe nächster Absatz.
Bild oben: Gemüse schnippeln und kochen mit Wam Kat und der Fläming Kitchen bei einem Slow-Food-Aktionstag. | © Anestis Aslanidis
Bild links: In fünf Tischgesprächen diskutieren Experten auf der Bühne über das Thema Lebensmittelverschwendung, auch Dr. Rupert Ebner, Mitglied im Vorstand von Slow Food Deutschland, spricht in Köln. | © Anestis Aslanidis
11:00 Uhr Offizieller Beginn und Begrüßung
Moderation: Marita Odia, Schreibtrainerin und Texterin Köln Konrad Peschen, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz Stadt Köln
11:10 Uhr - 1. Tischgespräch
Zu gut für die Tonne, Daten und Fakten
Dr. Dieter Schneider, BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!
Dr. Rupert Ebner, Vorstand Slow Food Deutschland e.V. (im Bild)
Karin Fürhaupter, Kölner Tafel e.V.
11:30 Uhr - Pause
11:45 Uhr - 2. Tischgespräch
Kein Platz für Gemüse-Individualisten? Wenn nur die Augen einkaufen!
Heinrich Stevens, Lebensmittelkontrolle, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Dr. Hanns-Ernst Kniepkamp, Leiter der Qualitätskommission von Slow Food Deutschland
Anne Fuentes, Convivienleiterin Slow Food Köln
12:05 Uhr - Pause
12:20 Uhr - 3. Tischgespräch
Wer ernährt die Städte der Zukunft?
Valentin Thurn, Ernährungsrat Köln /Taste of Heimat
Sven Johannsen, Regionalwert AG Rheinland
Katharina Schwartz, Colabor/Food Assembly
12:40 Uhr - Pause
12:55 Uhr - 4. Tischgespräch
Hilft Bio gegen die Verschwendung?
Heinz Bursch, Bio-Hof Bursch
Heinz-Peter Bochröder, Neuer Hof Düren
Hans von Hagenow, Haus Bollheim
13:15 Uhr - Pause
13:30 Uhr - 5. Tischgespräch
Nein zur Lebensmittelverschwendung schon in der Schule!
Sarah Hermges, Initiative Zu gut für die Tonne!, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Dr. Rupert Ebner, Schulprojekt Teller statt Tonne Slow Food Deutschland
13:40 Uhr - Pause
13:55 Uhr - 6. Tischgespräch
Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung Innovative Ideen gegen Lebensmittelverschwendung
Peter Zens, Erlebnisbauernhof Gertrudenhof
Nicole Klaski, The Good Food
Regina Treutwein, Too Good to Go
Dr. Dieter Schneider, BMEL-Initiative Zu gut für die Tonne!
14:15 Uhr - Pause
14:30 Uhr - 7. Tischgespräch
Tipps gegen die Verschwendung - Gemüse lagern, konservieren und verarbeiten
Wam Kat, Aktionskoch
Dr. Rosi Höppner, Schad Dröm
Nuray Avci, Nu’s Fermente
14:50 Uhr - Abschluss mit Musik
Musikalische Umrahmung: The Acoustics, Koblenz
Info-Flyer als PDF herunterladen
Informationen zur Erntetour als PDF herunterladen
Informationen zum Bühnenprogramm als PDF herunterladen
Pressemeldung vom 13. Mai 2016 herunterladen
Infografik: © BMEL
]]>