Kuttelgespräche

Alleine das Wort "Kuttel" ruft bei Verbraucherinnen und Verbrauchern starke, oftmals widersprüchliche Reaktionen sowie Neugierde hervor. Diese nutzt Slow Food, um mit Expertinnen und Experten sowie Verbraucherinnen und Verbrauchern ins Gespräch über Herausforderungen unseres aktuellen Lebensmittelsystems zu kommen.

KuttelgesprächKutteln werden heutzutage nur noch von den wenigsten Verbraucherinnen und Verbrauchern als Spezialität und Tradition geschätzt. Bei der "Kuttel" handelt es sich heute um eine von vielen ungeliebte beziehungsweise oft unbekannte Innerei. Das Wissen um eine einst geschätzte Innerei ist mit der Industrialisierung des Lebensmittelsystems größtenteils verloren gegangen. Um dieses im Inneren verborgene Wissen zu erschließen, nach außen zu tragen und Verbraucherinnen und Verbrauchern näherzubringen, warum man Innereien im Kontext einer nachhaltigen Ernährung wieder entdecken und verwerten sollte, organisiert Slow Food Deutschland die Kuttelgespräche. Es wird gemeinsam diskutiert, gekocht und genossen. Und dabei gehen die Kuttelgespräche über die eigentliche Kuttel hinaus: Es werden Themen rund um das Lebensmittelsystem wie Lebensmittelverschwendung, Ganztierverwertung, globale Zusammenhänge, Umwelteinflüsse, Lebensmittelwertschätzung, Genuss und Verantwortung behandelt.

Das erste Kuttelgespräch fand im Dezember 2014 anlässlich des internationalen Slow Food Terra Madre Tags statt. 

Bild: (c) Slow Food Archiv

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