Aktuelles

Slow Food Youth Deutschland zu Gast bei BMEL-Nachhaltigkeitskonferenz

Slow Food Youth Deutschland zu Gast bei BMEL-Nachhaltigkeitskonferenz
(c) Carla Ulrich
03.05.2023 - Am morgigen Donnerstag, 4. Mai, lädt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zur Nachhaltigkeitskonferenz in Kirchberg an der Jagst ein. Unter dem Motto „Gemeinsam Wandel gestalten“ diskutiert er vor allem mit Vertreter*innen der jungen Generation über Maßnahmen, damit die Agrar- und Ernährungswende gelingt. Mit dabei ist Janina Hielscher aus dem Leitungsteam von Slow Food Youth Deutschland. Das Podium findet um 12.10 Uhr statt und wird live übertragen.

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen
Beete-Vielfalt (c) Ingo Hilger
24.04.2023 - Eine Bio-Zertifizierung ist mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden, und das obwohl der Ökolandbau im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt arbeitet und keine externen Kosten u.a. für Gewässer- und Bodenverunreinigung sowie Artenverlust auf die Gesellschaft auslagert. Bio-Bäuer*innen sind zudem verpflichtet, durch regelmäßige Rückstandsanalysen zu beweisen, dass ihre Felder nicht durch die Pestizide des konventionellen Anbaus kontaminiert sind, da die Pestizide kilometerweit über die Luft weitergetragen werden können. Ungerecht finden wir auch und teilen deshalb den offenen Brief von Slow-Food-Mitglied Joachim Kaiser an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Umweltministerin Steffi Lemke, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Finanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz.

Tag der Erde: Agrarökologie als Ansatz für nachhaltige Ernährungssysteme

Tag der Erde: Agrarökologie als Ansatz für nachhaltige  Ernährungssysteme
(c) Slow Food
22.04.2023 - In seinem jüngsten Bericht betonte der Weltklimarat die Bedeutung einer nachhaltigeren Ernährungsweise im Kampf gegen die Klimakrise und schlug Agrarökologie und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften als zentrale Lösungsansätze vor. Zum internationalen Tag der Erde am 22. April betont der Präsident von Slow Food International, Edie Mukiibi, deshalb die dringende Notwendigkeit, auf agrarökologische Landwirtschaftssysteme umzustellen.

Hungrig nach Gerechtigkeit

Hungrig nach Gerechtigkeit
(c) Paola Viesi
17.04.2023 - Ein Drittel der Menschheit hat keinen regelmäßigen Zugang zu ausreichender Nahrung, so lautet die jüngste ernüchternde Bilanz der Vereinten Nationen. Doch Hunger und Unterernährung dürfen nicht länger mit reiner Krisenintervention bekämpft werden. Ernährungsgerechtigkeit bedeutet viel mehr, erklärt Susanne Salzgeber.

Frühjahrsmessen: Politische Prominenz zum Auftakt

Frühjahrsmessen: Politische Prominenz zum Auftakt
(c) Landesmesse Stuttgart GmbH
13.04.2023 - Vier Eventtage, zwölf Veranstaltungen und über 1.000 Ausstellende – an diesem Donnerstag haben die Stuttgarter Frühjahrsmessen begonnen und bereits viel Prominenz angezogen. Beim "Markt des guten Geschmachs - die Slow Food Messe" begeistern über 200 Aussteller*innen mit rund 4.000 Produkten Besucher*innen für gute, saubere und faire Lebensmittel. Lebensmittelproduzent*innen aus dem internationalen Slow-Food-Netzwerk u.a. aus Albanien und Sierra Leone sind auch vor Ort.

Weltgesundheitstag 2023: Menschengesundheit nur mit Planetengesundheit

Weltgesundheitstag 2023: Menschengesundheit nur mit Planetengesundheit
Gesunde Ernährung (c) Isabel Lindenmann
06.04.2023 – Der diesjährige Weltgesundheitstag am 7. April steht unter dem Thema „Gesundheit für alle“. Slow Food Deutschland (SFD) hebt zu diesem Tag hervor, dass nur Lebensmittel und Ernährungsweisen, die für Mensch und Planet gleichermaßen gesund sind, zu einer langfristig fairen Gesundheitsvorsorge beitragen. Die Bewegung ist überzeugt: Die Gesundheit von uns Menschen ist nur mit der von Tieren, Pflanzen, Boden, Wasser und Luft zu denken und zu haben. Diesen Zusammenhang hielt SFD erstmals 2020 in seiner Gesundheitsposition fest; Slow Food International adressiert zudem die EU-Ebene mit politischen Forderungen, um Gesundheit gerecht und ganzheitlich voranzubringen.

Warum eine kleinteilige Landwirtschaft so wichtig ist

Warum eine kleinteilige Landwirtschaft so wichtig ist
(c) Slow Food
28.03.2023 - Edward Mukiibi aus Uganda, seit Juli 2022 Präsident von Slow Food International, ist davon überzeugt, dass kleine landwirtschaftliche Betriebe entscheidend zur Ernährungssicherheit und einer gerechten Verteilung beitragen. Susanne Salzgeber sprach mit ihm über seine persönliche Geschichte, globale Zustände, die sich ändern müssen, und welche Rolle Slow Food dabei spielt.

Pestizid-Aktionswoche: Testen Sie jetzt ihr Pestizid-Wissen

Pestizid-Aktionswoche: Testen Sie jetzt ihr Pestizid-Wissen
(c) Pixabay
27.03.2023 – Im Rahmen der Pestizid Aktionswoche, die vom 20. bis 30. März stattfindet, hat Slow Food diverse Fakten zum globalen Einsatz, den Folgen und den Erzeugerfirmen von Pestiziden herausgestellt. Hätten Sie die Antworten auf diese Fragen gewusst? Testen Sie jetzt ihr Pestizid-Wissen...

Pestizid Aktionswoche: Mit diesen 5 Tipps können Sie sich gegen die für Mensch, Tier und Umwelt schädlichen Pestizide einsetzen

Pestizid Aktionswoche: Mit diesen 5 Tipps können Sie sich gegen die für Mensch, Tier und Umwelt schädlichen Pestizide einsetzen
(c) CC, Pixabay
22.03.2023 - Wie jedes Jahr beteiligt sich Slow Food Deutschland an der Pestizid Aktionswoche, die vom 20. bis 30. März stattfindet, um ein Bewusstsein für die Gefahren zu schaffen, die der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft für Mensch, Tier und Umwelt birgt. Die Pestizid Aktionswoche möchte außerdem für alternative Lösungen werben, und ein globales Netzwerk für eine Pestizid-freie Welt schaffen. Dazu werden europaweit Workshops, Konferenzen, Filmvorführungen und andere Events angeboten. Mit den folgenden 5 Tipps können Sie sich für eine pestizidfreie Welt einsetzen!

Slow Food begrüßt die klare Forderung vieler EU-Umweltminister*innen, neue Gentechnik weiterhin streng zu regulieren.

Slow Food begrüßt die klare Forderung vieler EU-Umweltminister*innen, neue Gentechnik weiterhin streng zu regulieren.
(c) Meerfreiheit
17.03.2023 – Am gestrigen Donnerstag (16.3.) diskutierten die Umweltminister*innen der EU im Ministerrat über die mögliche Lockerung der Vorschriften zu neuen gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Angestoßen wurde die kritische Auseinandersetzung von Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Ein Vorstoß, den Slow Food sehr begrüßt, um neue Gentechnik weiterhin streng zu regulieren und Umwelt, Landwirtschaft sowie Verbraucher*innen zu schützen.

„End of Fish Day“ 2023 so früh wie noch nie: Stichtag markiert Ende des Selbstversorgungsgrads mit Fisch in Deutschland

„End of Fish Day“ 2023 so früh wie noch nie: Stichtag markiert Ende des Selbstversorgungsgrads mit Fisch in Deutschland
(c) Udo Tremmel
03.03.2023 – Am 06. März ist „End of Fish Day“. Er markiert den Stichtag, ab dem die Menschen in Deutschland für den Rest des Jahres ihre „Fischreserven“ erschöpft haben und vollständig auf Importe angewiesen sind. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland. Der Selbstversorgungsgrad mit Fisch und Fischerzeugnissen liegt in diesem Jahr bei nur noch 18 Prozent. Der End of Fish Day sensibilisiert seit 2019 für die damit einhergehenden Probleme für Ozeane, Kleinfischerei und Ernährungssicherheit sowie für die Verantwortung der Politik.

Ernährungsstrategie: ein Wind des Wandels?

Ernährungsstrategie: ein Wind des Wandels?
07.02.2023 - Im aktuellen Slow Food Magazin äußert sich die Vorsitzende von Slow Food Deutschland, Nina Wolff, zu den Eckpunkten für eine nationale Ernährungsstrategie, die von der Bundesregierung im Dezember vorgestellt wurden.

Kritischer Agrarbericht 2023: „Wann, wenn nicht jetzt!“

Kritischer Agrarbericht 2023: „Wann, wenn nicht jetzt!“
(c) AgrarBündnis e.V.
23.01.2023 - Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche hat das AgrarBündnis den Kritischen Agrarbericht 2023 vorgestellt. Der Bericht dokumentiert jährlich die Vielfalt der politischen Debatte zu Landwirtschaft und Ernährung. Er formuliert fundierte Kritik am derzeitigen Agrarsystem, benennt aber auch Konzepte, Ideen und gelungene Praxisbeispiele, wie es anders gehen könnte. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Kritische Agrarbericht diesmal auf das Thema Landwirtschaft & Ernährung für eine Welt im Umbruch.

„Worten müssen Taten folgen": Özdemir muss sozial gerechte Agrarwende und gutes Essen für alle vorantreiben

„Worten müssen Taten folgen": Özdemir muss sozial gerechte Agrarwende und gutes Essen für alle vorantreiben
(c) WHES
18.01.2023 - Wenige Tage vor der großen „Wir haben es satt!"-Demonstration am 21. Januar fordert ein breites Bündnis aus Landwirtschaft und Gesellschaft von der Bundesregierung, das Höfe- und Insektensterben zu stoppen, die Klimakrise ernsthaft zu bekämpfen und gutes Essen für alle sicherzustellen. Auf einer Pressekonferenz in Berlin kritisieren Bündnis-Vertreter*innen, dass Agrarminister Cem Özdemir zu wenig für den notwendigen Umbau der Landwirtschaft und die sozial gerechte Ernährungswende unternimmt.

Schnippeldisko am 20.1.: Mit Sparschäler, krummem Gemüse und DJs für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln

Schnippeldisko am 20.1.: Mit Sparschäler, krummem Gemüse und DJs für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln
(c) Wir haben es satt!Meine Landwirtschaft
13.01.2023 – Anlässlich der „Wir haben es satt!“-Demonstration ruft Slow Food wieder die Schnippeldisko aus, bei der Menschen am 20. Januar zu einem Protest der besonderen Art zusammenkommen. Sie nutzen Gemüseschäler und Kochlöffel, ergreifen das Wort und heben das Tanzbein, um das beschämende Ausmaß der Lebensmittelverschwendung zu kritisieren. Die Schnippeldisko findet ab 18:00 Uhr im Festsaal Kreuzberg statt. Zu ihren Höhepunkten zählt der Besuch des neuen Slow-Food-Präsidenten Edward Mukiibi aus Uganda.

Ernährungsstrategie der Bundesregierung: Ernährungswende ja, aber die Rechnung bleibt offen

Ernährungsstrategie der Bundesregierung: Ernährungswende ja, aber die Rechnung bleibt offen
(c) Ernährungswende Anpacken Logo
21.12.2022 - Das Bundeskabinett hat heute das Eckpunktepapier „Weg zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung“ verabschiedet. Das Bündnis #ErnährungswendeAnpacken begrüßt, dass die Notwendigkeit einer deutlich pflanzlicheren Ernährung als zentraler Hebel für das Erreichen globaler Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele benannt wird und auch die Bekämpfung der Ernährungsarmut einen hohen Stellenwert erhält. Zu bemängeln bleibt jedoch, dass der Ernährungsstrategie konkrete Ziele sowie ein Budget für die Umsetzung fehlen. Hinzu kommt, dass die Zuständigkeit für konkrete Maßnahmen teils nicht in der Zuständigkeit des Bundes liegt.

UN Weltnaturkonferenz COP15 beschließt globales Abkommen zum Biodiversitätsschutz: Slow Food begrüßt UN-Rahmenwerk und fordert konsequente Umsetzung

UN Weltnaturkonferenz COP15 beschließt globales Abkommen zum Biodiversitätsschutz: Slow Food begrüßt UN-Rahmenwerk und fordert konsequente Umsetzung
(c) Marcello Marengo
20.12.2022 – Der UN Biodiversitätsgipfel (UN CBD) hatte in diesem Jahr eine besondere Dringlichkeit, da der Biodiversitätsverlust in noch nie dagewesenem Tempo voranschreitet und die Umsetzung globaler Ziele und Maßnahmen unerlässlich macht. Am Ende der Konferenz wurde sich auf ein neues Artenschutzabkommen geeinigt, für das die reichen Staaten ärmere Länder finanziell unterstützen sollen. Slow Food begrüßt das Abkommen, fordert aber ein rasches und konsequentes Umsetzen in allen beteiligten Ländern.

Petitionsübergabe: 90.000 Menschen fordern starkes EU-Lieferkettengesetz – NGO-Bündnis kritisiert Position der Bundesregierung

Petitionsübergabe: 90.000 Menschen fordern starkes EU-Lieferkettengesetz – NGO-Bündnis kritisiert Position der Bundesregierung
(c) Initiative Lieferkettengesetz / Valère Schramm
07.12.2022 - Die Europäische Union will Unternehmen zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihren Wertschöpfungsketten verpflichten. Offen ist jedoch, wie wirksam das sogenannte EU-Lieferkettengesetz ausfällt. Der zuständige EU-Ministerrat hat sich vergangenen Donnerstag in Brüssel auf eine Position geeinigt, die zwar über das deutsche Lieferkettengesetz hinausgeht, aber dennoch zahlreiche Schlupflöcher enthält. Mehrere EU-Regierungen, darunter Deutschland, versuchen weiterhin, das Vorhaben abzuschwächen. Dagegen protestierten gestern in Berlin Aktivist*innen der „Initiative Lieferkettengesetz“, der auch SFD angehört, und überreichten eine an Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtete Petition mit 90.248 Unterschriften.

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