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Bohnenreise(n) - Muss die Vielfalt wandern?

Bohnenreise(n) - Muss die Vielfalt wandern?
(c) Elisabth Berlinghof
Vom 4. bis zum 5. Dezember fand in Lucca (Toskana) das Slow Beans Netzwerktreffen statt - ein in diesem Jahr erstmalig über Italien hinausgehender Austausch zu Hülsenfrüchten. Eine größere Vielfalt an Hülsenfrüchten auf Acker und Teller voranzutreiben ist ein wichtiges Anliegen von Slow Food. Denn Hülsenfrüchte sind eine wertvolle Eiweißquelle und wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen und vielfältigen Landwirtschaft. Sie helfen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und unterstützen die globale Ernährungssicherheit.

Audiofeature "Rot wie Blut: Der bittere Beigeschmack italienischer Tomaten"

Audiofeature "Rot wie Blut: Der bittere Beigeschmack italienischer Tomaten"
(c) Girogia Giudice, Slow Food Youth Italy
Das Feature nimmt die Hörer*innen mit auf eine etwas andere Reise nach Italien. Eine Reise entlang einer korrupten Wertschöpfungskette, in der die systematische Ausbeutung migrantischer Erntehelfer*innen zum Alltag gehört und große Supermarktketten mittels fragwürdiger Praktiken ihre Macht auf dem Markt etablieren. Zugleich ist das Feature aber auch die Erzählung von einem politischen und kulturellen Wandel, durch den wir alle uns täglich für ein gutes, sauberes, faires und an erster Stelle gewaltfreies Lebensmittelsystem einsetzen können.

Wahlprüfsteine

In den Wahlprüfsteinen haben wir die Fraktionen im Bundestag gefragt, wie sie sich zu unseren Forderungen positionieren. Hier gibt es die Antworten

Bündnis aus Jugendverbänden stellt klare Forderungen an die Koalitionsverhandler:innen: die gesamte Wertschöpfungskette muss transformiert werden!

Bündnis aus Jugendverbänden stellt klare Forderungen an die Koalitionsverhandler:innen: die gesamte Wertschöpfungskette muss transformiert werden!
05.11.2021 - Ein Bündnis aus 12 Jugendverbänden veröffentlicht heute in einem offenen Brief zehn Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen. Die Jugendverbände fordern die künftige Bundesregierung auf, das Landwirtschafts- und Ernährungssystem in Deutschland und Europa im Sinne der jungen Generation zukunftsfähig zu machen. Konkret fordern sie die politische Gestaltung der Transformation hin zu einem nachhaltigen Landwirtschafts- und Ernährungssystem.

Zukunft Schmecken - neues Arbeiten für Umwelt und Gaumen

Zukunft Schmecken - neues Arbeiten für Umwelt und Gaumen
(c) Slow Food Archiv
Am Montag trafen sich in einem ausgebuchten Torhaus im Museum der Arbeit in Hamburg drei Lebensmittelhandwerker*innen unseres Youth-Netzwerkes, um über die Zukunft der Arbeit im Lebensmittel-Handwerk zu diskutieren. Alle drei Mitdiskutierenden sind Alumnis der Slow Food Youth Akademie und Aktivist*innen bei Slow Food Youth Deutschland. Sebastian Junge ist Chef Alliance Koch und Gründer des Restaurants Wolfs Junge, Hamburg, Marie Pugatschow ist Milchtechnologin bzw. Käserin, wie sie sich selbst lieber nennt, und Nanetta Ruf Konditormeisterin und Gründerin der KondiTOURei. Sie sprachen unter der Moderation von Sophie Wolters, auch Slow Food Aktivistin, darüber, wie Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelbranche in Zukunft gut gestaltet werden können.

Klimaschutz: Unterzeichnen und Teil der Lösung sein!

Klimaschutz: Unterzeichnen und Teil der Lösung sein!
In knapp 50 Tagen, vom 1. bis 12. November 2021, versammeln sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention in Glasgow zum 26. Klimagipfel. Die sog. Conference of the Parties (COP26) hat zum Ziel, die Umsetzung des Weltklimabkommens weiter voranzutreiben. Slow Food International hat eine "Climate Declaration" formuliert. Mit Unterzeichnung der Erklärung fordern wir als Verbraucher*innen die politischen Entscheidungsträger*innen dazu auf, dass die Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung künftig zum Klimaschutz beiträgt statt den Klimawandel weiter zu befeuern. Weil jede Stimme zählt: If you do only one thing today – do this

Abschlussveranstaltung zu unserer Kampagne „Zukunft würzen! Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt.“

Mit der Bundestagswahl am 26.09. findet unsere Kampagne „Zukunft würzen! Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt“ ihren Abschluss. Am 21.09. findet daher unsere Abschlussveranstaltung statt, bei der wir noch einmal herausstellen, dass und warum die kommende Wahl eine Ernährungswahl ist. Neben der politischen Diskussion soll aber auch der Genuss nicht zu kurz kommen. Deshalb wird es im zweiten Teil des Abends einen Online-Kochkurs geben, bei dem wir unser Zukunftsgewürz vorstellen werden – eine köstliche Gewürzmischung aus sieben Zutaten, die unsere sieben politischen Forderungen repräsentieren. Entwickelt wurde sie von Barbara Stadler und Hubert Hohler aus der Slow Food Chef Alliance.

Aktion Schnitzeljagd – Der Ernährungswende auf der Spur

Aktion Schnitzeljagd – Der Ernährungswende auf der Spur
(c) WHES
27.08.2021 - Slow Food Youth Deutschland lädt gemeinsam mit anderen Organisationen zur Aktion Schnitzeljagd ein! Gemeinsam sind wir nicht nur der Ernährungswende auf der Spur, sondern bringen auch eine riesen Portion Spaß in eure Wohnzimmer, Gärten und Köpfe. 5 Challenges thematisieren die dringend nötige Ernährungswende und stellen gutes Essen für alle in den Mittelpunkt. Kurz vor der Bundestagswahl betont Saskia Richarz von Wir haben es satt: „Wir müssen reden!“

„Ausbeutungsprobleme aus der sogenannten Dritten Welt rücken näher“

„Ausbeutungsprobleme aus der sogenannten Dritten Welt rücken näher“
(c) Karl Heinz Jobst
Viele Lebensmittel entstehen unter extrem problematischen sozialen Bedingungen. Auch, weil es kaum Sozialstandards für den Landwirtschaftsbereich gibt, die funktionieren. Die Folge: Fairtrade ist nicht nur im Handel mit südlichen Ländern nötig, sondern längst auch innerhalb Europas. Bisher hängt das am Engagement einzelner. Slow Food fordert nun: Es braucht verbindliche Sozialstandards entlang der Wertschöpfungskette. Die Initiative NoCap macht es vor, wie Christiane Lüst erklärt.

Slow Food Podium Europäische Agrar- und Lebensmittelpolitik

Mit der Kampagne „Zukunft Würzen“ haben Slow Food und Slow Food Youth Deutschland die bevorstehende Bundestagswahl zur Ernährungswahl erklärt. „Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt“ bedarf es aus Sicht des Vereins in der neuen Legislaturperiode nicht nur eines ambitionierteren und ganzheitlicheren Ansatzes auf nationaler Ebene, sondern auch eines stärkeren Engagements der Bundesregierung in Europa.

Achilleeze, die mobile Fahrradküche

Achilleeze, die mobile Fahrradküche
@_abbyll
17.08.2021 - Elias von SFY Münster ist stolz auf seine frisch gebackenen "Achilleeze". Er fährt mit Teilnehmenden auf dem Fahrrad ins Grüne und hat die Küche im Schlepptau. Die Achilleeze ist nämlich eine mobile Küche auf einem Schwerlast-Fahrradanhänger: Im münsterschen Masematte heißt achilen ‚essen, schlemmen‘ und die Leeze ist ein Fahrrad. Auch bei unserem Slow Food Youth Deutschland Netzwerktreffen wird er dabei sein und gemeinsam mit uns draußen am Fahrrad und Lagerfeuer kochen!

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“
(c) David Peacock
Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.

SFY Lübeck is(s)t regional

SFY Lübeck is(s)t regional
(c) Julia, @chasingslowly
30.07.2021 - Erst letztes Jahr gegründet startet Slow Food Youth Lübeck direkt zusammen durch: Ab aufs Fahrrad und los in die Umgebung zu lokalen Produzent*innen und deren Besonderheiten! Hier berichtet die Gruppe von ihrer "Regio-Challenge".

Ab heute leben wir auf Pump

Ab heute leben wir auf Pump
(c) jugendfuersklima
29.07.2021 - Am 29. Juli ist der diesjährige Earth-Overshoot-Day. Die Menschheit hat heute die ökologischen Ressourcen verbraucht, die die Erde im Laufe eines Jahres regenerieren kann. Die Berechnungen der Organisation Global Footprint Network mithilfe des Ökologischen Fußabdrucks zeigen, dass der aktuelle Ressourcenverbrauch die Kapazitäten unserer Erde übersteigt. Wir produzieren beispielsweise mehr CO2 als Ozeane und Wälder aufnehmen können und holzen mehr Wälder ab als wieder aufgeforstet werden. Um diesen Lebensstil weiterzuführen, bräuchten wir mehr als eine Erde.

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“
Jörg Farys/BUND
21.01.2020 - Das Umstellen auf eine bienenfreundliche Landwirtschaft und der Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist grundlegend für die Zukunft der Ernährung – auch in Europa. Deshalb hat sich Slow Food der EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ angeschlossen und stellt das Thema biokulturelle Vielfalt 2020 als Jahresthema in den Fokus. Als Auftakt der Slow-Food-Beteiligung an der EU-Bürgerinitiative wurden ihre Forderungen bei der Schnippeldisko am vergangenen Wochenende in Berlin vorgestellt. Das Kampagnen-Bündnis nutzte die „Wir haben es satt!“-Demonstration, um mit einer gemeinsamen Fotoaktion auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam zu machen.

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