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Pressemitteilung

19 . Mai  2009

Slow Food will sich eine neue Satzung geben

Mitgliederversammlung in Fulda am 6. Juni

Ludwigsburg - Bereits zum zweiten Male innerhalb von zwei Jahren hält die Verbraucher-Organisation "Slow Food Deutschland e.V."  ihre Mitgliederversammlung in Fulda ab. Wenn es nach den Anträgen geht, die auf der Tagesordnung stehen, wird es die letzte Versammlung sein, auf der alle Mitglieder in direkter Demokratie abstimmen können. Im Zentrum steht nämlich die Verabschiedung einer neuen Satzung, mit der Slow Food 17 Jahre nach der Gründung der deutschen Sektion das Delegiertenprinzip einführen will. Der Verein ist mittlerweile auf fast 9.000 Mitglieder angewachsen, die in 74 so genannten Convivien (Tafelrunden) organisiert sind.
Eine Satzungskommission unter der Leitung des langjährigen Generalsekretärs des Deutschen Sportbundes, Dr. Andreas Eichler, hat nach mehr als einjähriger Arbeit eine neue Satzung und Wahlordnung erarbeitet. Sie soll vor allem die Gemeinnützigkeit des Vereins absichern. Die immer erfolgreicher werdenden wirtschaftlichen Tätigkeiten sollen in Zweckbetriebe ausgelagert werden.
Der amtierende Vorstand war im Oktober 2007 ebenfalls in der Aula der Alten Universität in Fulda gewählt worden. Damals wurde der Vorsitzende Otto Geisel, ein Gastronom aus Bad Mergentheim, in seinem Amt bestätigt. In der Zwischenzeit ist auch in Fulda selbst ein Convivium entstanden, das von Bio-Landwirt Christof Gensler aus Poppenhausen geleitet wird.
Für die Leitung der Versammlung hält sich die stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Ver.di, Margret Mönig-Raane bereit. Zwischendurch wird Professor Georg Koscielny, der an der Hochschule in Fulda ein Forschungsprojekt zur Schuloecotrophologie leitet, ein Fachreferat halten.  

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