Geschmackstage 2017: Neue Studie zum Stellenwert regionaler Lebensmittel
Geschmackstage 2017: Neue Studie zur Regionalität von Lebensmitteln

Die Geschmackstage-Studie ("Schmeckt die Region?") richtet den Fokus auf die Frage, in wieweit „Regionalität“ als Qualitätsargument für regionale Lebensmittel überhaupt trägt, um Kunden zu gewinnen. Dabei zeigt sich, dass insbesondere bei Verbrauchern, die grundsätzlich eine hohe Kaufbereitschaft für „regionale Lebensmittel“ haben, die Bewerbung solcher Produkte mit dem Argument „Regionalität“ allein keineswegs ausreicht. Andere Produkteigenschaften (wie z. B. Frische, Gesundheit, Geschmack, Rückstandsfreiheit, transparente Herkunftsangaben u.a.m.) werden deutlich höher bewertet.
So schmeckt die Region.
Darüber hinaus bietet die Studie Empfehlungen für Erzeuger und Produzenten regionaler Lebensmittel. Dabei wird erklärt, welche Differenzierungen bei der Vermarktung von regionalen Lebensmitteln im Hinblick auf unterschiedliche Käufergruppen, unterschiedliche Produkte/Produktgruppen und verschiedene Verkaufsorte gemacht werden müssen, damit die „Region tatsächlich schmeckt“.
Die Geschmackstage widmen sich mit einem bundesweiten Aktionsprogramm der Geschmacksbildung und der Vielfalt der regionalen Esskultur in ganz Deutschland und werden von Slow Food Deutschland unterstützt. Gemeinsam engagieren sich Gastronomie, landwirtschaftliche und gärtnerische Betriebe, Erzeuger und Vermarkter handwerklich erzeugter regionaler Lebensmittel, Kitas, Schulen, Kantinen und viele andere mehr für eine neue Ess- und Genusskultur in Deutschland.
Download: Studie "Schmeckt die Region?" (PDF)
Quelle: Pressemeldung von Geschmackstage Deutschland e. V. vom 10.3.2017
Bild oben: Regional – Bamberger Spitzwirsing auf einem Wochenmarkt in Bamberg. Das oberfränkische Gemüse ist Passagier in der Arche des Geschmacks, einem internationalen Biodiversitätsprojekt von Slow Food. | © Margret Artzt
Mehr Informationen: