Kartoffelsüppchen mit frischem Feldsalat, Roggencroutons und Gänseblümchen

08.04.2020 - Slow-Food-Mitglied Michaela Wendel aus der lokalen Gruppe in Dortmund ist unserem Rezepte-Aufruf zur Stärkung des Netzwerks in Zeiten von Corona nachgekommen. Michaela Wendel ist begeisterte Köchin, Oecotrophologin, Ernährungstherapeutin und Kräuterfachfrau. Unsere Rezepte-Rubrik bereichert sie heute mit einem Rezept für Kartoffelsüppchen und frischer Feldsalat mit Roggencroutons und Gänseblümchen. Ihr Gedanke dabei: Dem Netzwerk einfache, familientaugliche Rezepte zur Verfügung stellen, die auf Vorräten und Grundzutaten basieren.

Das Rezept

Gesamtzubereitungszeit (in Minuten):
45
Kochzeit (in Minuten):
30
Anzahl Personen:
4
Zutaten:
  • 1.5 kg Kartoffeln (wahlweise davon 1/3 Möhren, Kürbis, Sellerie oder was da ist, in kleine Stücke)
  • 2 Zwiebeln (fein gehackt)
  • 2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
  • Gemüsebrühe (1/2-3/4 l, Alternativ: Instantwürfel)
  • 100 ml Sahne (Kuh- oder Pflanzensahne)
  • Olivenöl
  • Feldsalat (2 Handvoll, gewaschen, Alternativ: Blattspinat, Salate, Bärlauch, Vogelmiere)
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • 1 TL Zitronenschale (abgerieben, zusätzlich etwas Saft)
  • 2 TL Thymian (getrocknet)
  • Majoran
  • Muskat (gerieben)
  • 2 Sc Vollkornroggenbrotwürfel
  • Butterschmalz
  • Öl
  • Gänseblümchenköpfe (frisch, eine handvoll)
  • Wiener Würfel (optional)
  • Räuchertofu (optional)
  • Sonnenblumenkerne (optional, geröstet)
  • Kürbiskerne (optional, geröstet)
  • Kernöl (optional)
  • Schnittlauch (optional)
Kategorie:
Salat, Suppen
Gangart:
Hauptgang
Aufwand:
Mittel
Jahreszeit:
Frühling, Sommer, Herbst, Winter

Zubereitung

Zwiebeln unKartoffeln (c) Michaela Wendel.jpegd Knoblauch in etwas Öl anbräunen, Gemüse, getrocknete Kräuter, Zitronenschale und Brühe zufügen und ca. 30 min köcheln lassen. In der Zwischenzeit Salat waschen und verlesen. Suppe mit dem Pürierstab pürieren und mit der Sahne etwas aufschlagen. Mit den gebratenen Brotwürfeln, Grünzeug und Gänseblümchen garnieren und mit etwas Zitronensaft beträufeln.


(c) Michaela Wendel 3.jpegViele von euch wünschen sich in diesen Zeiten einfache, familientaugliche Rezepte mit Vorräten, die man Zuhause hat. Heute deshalb: Kartoffelsuppe: einfach zu machen, auch gern gleich eine große Portion und ihr könnt fast alles was ihr liebt selbst ergänzen: z.B. frische Kräuter, Würstchen, Brot, Kerne, Sprossen. Wunderbar ist das Rezept auch mit frischen Wildkräutern, die ihr beim Spaziergang finden könnt wie: Bärlauch, Knoblauchsranke oder Vogelmiere. Diese Kräuter enthalten ein Vielfaches an Vitaminen und Vitalstoffen.

Text und Bilder: Michaela Wendel

Über Michaela Wendel

Gesundheit und Genuss sind ihr Credo als begeisterte Köchin, Oecotrophologin, Ernährungstherapeutin und Kräuterfachfrau. In der Kochschule „Mea´s Cucina – Kochkultur am Markt“ bietet sie Kochevents, Workshops, Verkostungen und Weiterbildungsseminare an. Für Slow Food Dortmund ist die Cucina "das Stammlokal" geworden für Weihnachtskochen, Verkostungen und Seminare und vieles mehr. Mehr Informationen unter: https://www.meascucina.de/


Über das Sammeln wild lebender Pflanzen und Kräuter:

Das Sammeln von Wildpflanzen und -kräutern ist eine wunderbare Beschäftigung. Wie bei allem aber geht es auch hier um das ausgewogene Maß, damit das Gleichgewicht der Natur nicht gestört und natürliche Grenzen nicht überschritten werden. Slow Food empfiehlt Verbraucher*innen daher, sich vorab zu informieren, welche Arten in welchem Gebiet gesammelt werden dürfen. Informationen dazu sind u.a. im Bundesnaturschutzgesetz und der Bundesartenschutzverordnung festgehalten. Im Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) § 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen, Absatz 3 ist festgehalten:

Jeder darf abweichend von Absatz 1 Nummer 2 wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen.

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