29.02.2012 Rieslingprobe

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Gelb, Rot, Schwarz und Grün abgeschlagen am Schluss. Nein, kein Bundestags- oder Landtagswahl. Das waren die Ergebnisse der deutschlandweiten Riesling-Blindverkostung an der sich am Mittwoch zeitgleich 13 Convivien beteiligten.

Wir erlebten einen wunderschönen Abend in den Räumlichkeiten unseres Fördermitgliedes Holz + Form in Tübingen und wurden super umsorgt. Herzlichen Dank für Eure Gastfreundschaft! Der Abend begann mit einer generellen Einführung in das Thema Riesling mit eigens zu Riesling passenden Jazzstück und vielen Informationen rund um den Riesling. Und dann ging es los. Die erste unkenntlich gemachte Flasche „Weiß“ kam auf den Tisch. Und ab dann hörte man nur noch mineralisch, säurebetont, Zitrone, Eisbonbon…. Platz 4 in der gesamten Bewertung und auch Platz 4 in der Tübinger Bewertung für den Lorcher Pfaffenwiese Riesling Kabinett trocken vom Weingut Graf von Kanitz.
Dann kam „Gelb“ auf den Tisch und jetzt tauchten Begriffe auf wie blumig, Melone, gelbe Früchte, Birne – Am Schluss Platz 1 in der Gesamtwertung – bei uns in Tübingen auf Platz 5. Das war der Saulheimer Riesling Kalkstein trocken vom Weingut Wörle/Rheinhessen.
Weiter mit Hellblau – einem Pfälzer vom Weingug von Winning, Win Win Riesling QbA trocken, der bei uns auf dem letzten Platz landetet – obwohl er von dem einen oder anderen als sein persönlicher Favorit ausgezeichnet wurde. Es hat sich mal wieder bewiesen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Aber im Durchschnitt der Convivien mit Platz 5 abschnitt.
Dann kam „Grün“ auf den Tisch. Die Stimmung war schon deutlich ausgelassener und das Durcheinander der Begriffe und das „Hin- und Herverkosten nahm immer mehr zu“. Von der Mosel ein Lehmener Wüzrlay Riesling Selection von Uwe Weber
Dann kam mit „Schwarz“ ein Kostergut Fremersberg Feigenwäldchen Riesling auf den Tisch – Kräutrig Stachelbeer, mineralisch, stahlig, Apfel war zu hören und oft „so stellen wir uns Rieling vor“. Und nicht nur wir – im Kopf- an Kopfrennen auf Platz 3 (242 Punkte Platz 1, Platz 2 237 und Platz 3 dann 235) und in Tübingen der Favorit vor „Rot“, der Überraschung des Abends für uns – aus Sachsen „Drei Herren Riesling Qba trocken, Apfel, Säure, mineralisch, Heu war jetzt noch zu hören …
Wir fanden die Probe alle toll, erfreuten uns an frischem Brot, Butter, Brotaufstrichen und leckeren Süppchen bis die Auswertung stand und fanden die Organisation gelungen und hätten uns nur noch bei dem Weinen die Jahrgänge gewünscht. Dies noch als Bitte/Anregung an das Organisationteam, ob man das das nächste Mal noch ergänzen könnte? Ein herzliches Danke schön an die Organisatoren in Frankfurt, an Holz + Form, Andrejs für seine klasse Einführung und die Beteiligten und wir freuen uns auf eine Fortsetzung mit Spätburgunder, Silvaner oder was ihr Euch auch immer überlegt. Wir sind wieder dabei!

PS

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