Der Majabto- und der Datamena-Schulgarten

Äthiopien: Der Detatabana-Schulgarten

Er ist in der Region Segen des Konso-Distriktes im Süden von Äthiopien. Die großzügige Spende des Conviviumsmitgliedes Philip Kruk-De la Cruz durch seinen Verein Pro Terra e.V. konnte der Garten sehr belebt werden. Die Detatabana-Grundschule zählt 212 Schüler und Schülerinnen und ist sechs Kilometer von der Stadt Karat und 579 Kilometer von der Hauptstadt Addis Ababa entfernt. Der Schulgarten entstand 2011 im Rahmen des Slow Food Projekts "1.000 Gärten für Afrika". Es ist ein kleiner Garten von gerade mal 450 m2.  26 Schülerinnen und Schüler mit 5 Lehrkräften bearbeiten ihn. Bepflanzt ist er mit Obstbäumen wie Papaya, Mango, Bananen und Ananas sowie Moringa-Ölbäume und verschiedene Leguminosenarten zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Bewässert wird mit Regenwasser. Alle frischen Produkte werden verkauft an die Schule und die lokale Gemeinde, das Geld wird wieder in die Schule investiert für Ausbildungsmaterialien für die Schüler und die Unterstützung des Gartenprojektes.

Slow Food Koordinator ist Amelash Danye.

Somalia: Der Majabto Schulgarten

Dieser Schulgarten im kleinen Ort Majabto in der Provinz Lower Scebell in Somalia konnte durch die großzügige Spende des Conviviumsmitgliedes Philip Kruk-De la Cruz sehr belebt werden. Der Verein Pro Terra e.V., als Spender in der Veröffentlichung genannt, ist ebenfalls sein "Kind". Majabto liegt im Süden Somalias am Fluss Shabelle, nicht allzu weit von Mogadischu entfernt in einer relativ grünen Region (der Norden ist eher wüstenartig). Der Schulgarten liegt am Fluss und misst etwa 1,2 Hektar, eine stattliche Größe. Seine Jahresproduktion besteht aus Mais und Bohnen sowie einiger Feldfrüchte für Öl. Entsprechend dem Terroir gibt es nur wenige Obstbäume und Heilkräuter. Von den 377 Schüler und Schülerinnen beteiligen sich 31 an der Gartenarbeit (10 Mädchen, 18 Jungen, 3 Lehrkräfte). Um den Boden fruchtbar zu halten, nutzen die Schüler die Fruchtfolgentechnik mit vielen verschiedenen Feldfrüchten, was sich als erfolgreiche Strategie gegen Parasiten erwiesen hat. Die Ernte, vor allem der Mais, wird für den schulinternen Verbrauch verwendet sowie für Lehrzwecke in anderen Gegenden.

Slow Food Koordinator vor Ort ist Mohahed Abdikadir Hassan. Foto: © P.D. Kruk-De la Cruz

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