Aktuelles

End of Fish Day 2024: Fisch aus Nord- und Ostsee bald eine Seltenheit?

End of Fish Day 2024: Fisch aus Nord- und Ostsee bald eine Seltenheit?
(c) Uwe Sturm
27.02.2024 – Klimawandel, Schifffahrt und unzureichender Schutz der Fischbestände verstärken den Wandel von Nord- und Ostsee. Das hat massive ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen. Am 29. Februar ist „End of Fish Day“. Rechnerisch hat Deutschland zu diesem Stichtag die eigenen Fischreserven erschöpft und ist auf Importe angewiesen – mit globalen Folgen. In diesem Jahr ist der End of Fish Day früher denn je. Eine hybride Veranstaltung lädt zur Diskussion über die Zukunftsperspektiven der deutschen Fischerei ein.

Förderung ökologische Teichwirtschaft: Delikatesse Bio-Karpfen

Förderung ökologische Teichwirtschaft: Delikatesse Bio-Karpfen
(c) Ingo Hilger
25.09.2023 - Ökologisch erzeugter Karpfen aus Bayern ist eine gesunde Delikatesse – für Mensch und Umwelt. Die Nachfrage ist da, doch nur drei Prozent der Karpfenteich-Betriebe in Bayern wirtschaften aktuell gemäß den Bio-Richtlinien. Wo liegen die Gründe für diese Diskrepanz? Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreter von Slow Food Deutschland, der neu gegründeten Öko-Modellregion Bamberger Land und der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) bei der ökologischen betriebenen Fischzucht der Familie Grimmer beim Alten Kurhaus in Lisberg-Trabelsdorf (Lkr. Bamberg). Dabei ging es um die aktuellen Themen der Bio-Teichwirtschaft und um die Suche nach Wegen um die bayerische Bio-Karpfenproduktion voranzubringen.

Welttag der Meere: Nachhaltige Teichwirtschaft ist aktiver Meeresschutz

Welttag der Meere: Nachhaltige Teichwirtschaft ist aktiver Meeresschutz
(c) Alberto Peroli
08.06.2023 – Der 8. Juni steht weltweit im Zeichen des Meeresschutzes. Denn Meere und Ozeane sind unverzichtbar für menschliches Leben. Sie stabilisieren Klima und Biodiversität, sind Sauerstofflieferant und Nahrungsmittelquelle. Klimakrise, Verschmutzung und Überfischung jedoch setzen ihnen massiv zu. Slow Food engagiert sich für einen bewussten Umgang mit dem Lebensmittel Fisch und daher für eine naturnahe und saisonale Versorgung mit möglichst lokalem Fisch. Dazu gehört es, Teichwirtschaften instandzuhalten bzw. wiederzubeleben und das Interesse von Politik und Verbraucher*innen auf sie zu lenken.

Slowpedia Eintrag: Fisch

Slowpedia Eintrag: Fisch
(c) Quang Nguyen vinh auf Pixabay
08.06.2023 - Zum heutigen Welttag der Ozeane stellen wir den Slowpedia-Eintrag zum Thema Fisch und Fischerei vor. Darf ich überhaupt noch Fisch essen? Die Antwort auf diese Frage liegt irgendwo zwischen Fischstäbchen und Weihnachtskarpfen. Denn obwohl Fisch als gesundes und leckeres Lebensmittel geschätzt wird, hängen mit seinem Genuss zahlreiche Probleme zusammen, die nicht länger ignoriert werden können. Erfahren Sie hier alles über die handwerkliche Fischerei versus die industrielle Fischerei sowie lernen Sie alle verschiedenen Fangmethoden kennen sowie Tipps zum Fischeinkauf.

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften
(c) Ingo Hilger
22.05.2023 – Zum heutigen Internationalen Tag der biologischen Vielfalt veröffentlicht Slow Food Deutschland (SFD) einen Leitfaden zur Teichwirtschaft. Als Hotspots der Biodiversität leisten Teiche einen wichtigen Beitrag für Naturschutz sowie zur Versorgung mit regional-saisonalen Lebensmitteln. Das Papier bietet Verbraucher*innen eine Orientierungshilfe, welche Teichwirtschaften nachhaltig sind und im Sinne von Slow Food als gut, sauber und fair gelten.

Slow Fish 2023 in Genua: Wie handwerkliche Fischerei unsere Küsten schützt

Slow Fish 2023 in Genua: Wie handwerkliche Fischerei unsere Küsten schützt
(c) Valerie Ganio / Slow Food
03.05.2023 - Vom 1. bis 4. Juni organisiert Slow Food zusammen mit der Region Ligurien in Genua, Italien, zum 11. Mal die Veranstaltung Slow Fish, um die Aufmerksamkeit auf den Schutz der Meeres- und Küstenökosysteme zu lenken. Das diesjährige Thema lautet Coast to Coast - Von Küste zu Küste. Damit wollen die Organisatoren hervorheben, dass Gewässer nicht getrennt vom Land betrachtet werden sollten, da aquatische und terrestrische Ökosysteme eng miteinander verbunden sind.

„End of Fish Day“ 2023 so früh wie noch nie: Stichtag markiert Ende des Selbstversorgungsgrads mit Fisch in Deutschland

„End of Fish Day“ 2023 so früh wie noch nie: Stichtag markiert Ende des Selbstversorgungsgrads mit Fisch in Deutschland
(c) Udo Tremmel
03.03.2023 – Am 06. März ist „End of Fish Day“. Er markiert den Stichtag, ab dem die Menschen in Deutschland für den Rest des Jahres ihre „Fischreserven“ erschöpft haben und vollständig auf Importe angewiesen sind. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland. Der Selbstversorgungsgrad mit Fisch und Fischerzeugnissen liegt in diesem Jahr bei nur noch 18 Prozent. Der End of Fish Day sensibilisiert seit 2019 für die damit einhergehenden Probleme für Ozeane, Kleinfischerei und Ernährungssicherheit sowie für die Verantwortung der Politik.

Nur noch jeder fünfte Fisch aus deutschem Fang – „End of Fish Day“ 2022 so früh wie noch nie

Nur noch jeder fünfte Fisch aus deutschem Fang – „End of Fish Day“ 2022 so früh wie noch nie
10.03.2022 – am 11. März, und damit so früh wie nie zuvor, ist „End of Fish Day“. An diesem Tag sind die im gesamten Jahresverlauf unter deutscher Flagge gefangenen und hierzulande gezüchteten Fische und Meeresfrüchte rechnerisch verbraucht. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutsch-land. Der von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bestimmte Selbst-versorgungsgrad mit Fisch und Fischerzeugnissen liegt in diesem Jahr bei nur noch 19 Prozent. Im vergangenen Jahr fiel der „End of Fish Day“ noch auf den 17. März.

Fair zu Fisch und Fischer*innen – Eine Lesung und Diskussion zum Nachschauen

Fair zu Fisch und Fischer*innen – Eine Lesung und Diskussion zum Nachschauen
(c) Slow Food Archiv
Was braucht ein Nutztier, um ein gutes Leben zu haben? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, wenn es um artgerechte Haltungsformen und Tierwohl geht. Die wenigsten aber denken dabei an Fische. Was ist eigentlich ein gutes Fischleben? Am 19. März um 19:30 Uhr sind wir in die Welt der Fische eingetaucht um der Frage nachzugehen, warum wir als Gesellschaft unseren Umgang mit Fischen überdenken müssen. Mit auf diese Reise nahm uns Autor Billo Heinzpeter Studer, der Auszüge aus seinem Buch „Fair-Fisch - weil man Fische nicht streicheln kann“ las. Hier gibt es die Veranstaltung noch einmal zum Nachschauen.

Klimakrise bedroht die Fischerei - „End of Fish Day“ jetzt schon im März

Klimakrise bedroht die Fischerei - „End of Fish Day“ jetzt schon im März
(c) Slow Food Archiv
17.03.2021 - Ab dem 19. März ist die heimische Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in diesem Jahr rechnerisch aufgebraucht, für den Rest des Jahres sind die Menschen in Deutschland vollständig auf Importe angewiesen. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland. Der „End of Fish Day“ liegt damit in diesem Jahr mehr als zwei Wochen früher als im Vorjahr (5. April). Nur noch wenig mehr als 20 Prozent der in Deutschland verzehrten Fischprodukte werden von deutschen Fischerei-Aktivitäten erbracht. Verantwortlich für diese Entwicklung sind die Überfischung und die Erwärmung der Meere, vor allem der Ostsee, in Folge des Klimawandels.

Häppchen zum Nachhören

Häppchen zum Nachhören
Über 300 interessierte Zuschauer*innen lauschten dem Berliner Journalisten und Autor Manfred Kriener, als dieser aus vier Kapiteln seines Buchs „Leckerland ist abgebrannt“ am 22.1. vorlas. Spannendes zu Fleisch aus dem Reagenzglas, den ökologischen und sozialen Auswüchsen vermeintlicher Superfoods sowie Möglichkeiten, den Fischhunger auf nachhaltige Weise zu stillen, gibt es zum Nachhören.

Am Beispiel Fisch: Mehr Mut zur Vielfalt!

Am Beispiel Fisch: Mehr Mut zur Vielfalt!
(c) Ingo Hilger
20.08.2020 - Fisch zählt weiterhin zu den beliebtesten Lebensmitteln – auch in Deutschland. Die Auswahl jedoch scheint begrenzt, jedenfalls beim Blick in die Fischtheke. Hier finden sich durchschnittlich nur etwa zehn der mehreren Hundert essbaren Fischarten. Die fünf populärsten Arten Seelachs, Lachs, Thunfisch, Hering und Garnele machen etwa zwei Drittel des Marktanteils aus. Verbraucher*innen sind beim Fischgenuss wenig experimentierfreudig. Das möchte Slow Food ändern und fordert zum diesjährigen Tag der Fische am 22.8. zur finanziellen und kulinarischen Inwertsetzung von Fischen auf, die ein Schattendasein fristen.

Die sieben Plagen am Bodensee

Die sieben Plagen am Bodensee
(c) Verband Badischer Berufsfischer am Bodensee e.V.
13.08.2020 – Die Fänge von Felchen, Egli und Co. haben im vergangenen Jahr einen historischen Tiefpunkt erreicht. Der beliebteste See der Deutschen wird immer steriler, seine Bewohner finden nichts mehr zu fressen. Wir haben zwei Berufsfischer am Untersee besucht. Eine Reportage von Manfred Kriener.

Studie zeigt akute Lobbygefahr für deutsche EU-Ratspräsidentschaft

Studie zeigt akute Lobbygefahr für deutsche EU-Ratspräsidentschaft
(c) Lobby Control
23.06.2020 - Am 1. Juli übernimmt Deutschland den Vorsitz im Rat der EU. Slow Food Deutschland hat sich der Forderung von 50+ Organisationen der Zivilgesellschaft angeschlossen, dass die deutsche EU-Ratspräsidentschaft Konzerninteressen nicht über das öffentliche Interesse stellt. Denn: Eine neue Studie „Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Industrie in der Hauptrolle?“, herausgegeben von LobbyControl und der lobbykritische Brüsseler NGO Corporate Europe Observatory (CEO), zeigt, wie die Bundesregierung dort regelmäßig die Interessen deutscher Konzerne durchgesetzt hat. Es muss Schluss sein mit einseitigen und intransparenten Klüngelrunden mit mächtigen Lobbygruppen.

Fischerei: Senegals Fischer rufen um Hilfe gegen Plünderung durch fremde Trawler

Fischerei: Senegals Fischer rufen um Hilfe gegen Plünderung durch fremde Trawler
(c) Slow Food
30.04.2020 - Der Fischereiminister der westafrikanischen Republik Senegal will neu 56 neue Fanglizenzen für chinesische Trawler vergeben. (1) Dies wäre der Ausverkauf der Fischbestände, die eh schon bedrohlich übernutzt sind. Dagegen stemmt sich die inländische Fischereibranche mit einer landesweiten Kampagne mit dem Ziel, dass der Staatspräsident die Vergabe der Lizenzen stoppt. Senegalesische Fischer und Journalisten erarbeiten eine Video-Dokumentation des Problems, die über Kanäle im In- und Ausland verbreitet werden soll. fair-fish international unterstützt diese Arbeit mit einem Startbeitrag und bittet um zusätzliche Spenden.

End of Fish Day 2020: Zukunftsfähiges Fischereimanagement unausweichlich

End of Fish Day 2020: Zukunftsfähiges Fischereimanagement unausweichlich
Alberto Peroli
02.04.2020 - Auch in diesem Jahr wird Deutschland zu 70 Prozent von importierten Fischereiprodukten abhängig sein. Mit fast 14 kg pro Kopf essen wir jährlich weitaus mehr Fisch als wir unter deutscher Flagge und in einheimischer Aquakultur bereitstellen können. Ein anhaltend ausbeuterisches Fischerei- und Handelssystem gepaart mit einem unbedacht hohen Verzehr gefährdet marine Ökosysteme, die Ernährungssicherheit und die Existenz handwerklicher Betriebe. Um dafür zu sensibilisieren rufen Slow Food Deutschland und Fair Oceans jährlich den End of Fish Day aus. 2020 fällt er auf den 5. April und datiert das Ende unser eigenen „Fischreserven“. Der Ruf nach einem zukunftsfähigen Fischereimanagement verstärkt sich in Folge der Corona-Pandemie.

Meeresoffensive 2020: Weichen stellen für Mensch und Meer

Meeresoffensive 2020: Weichen stellen für Mensch und Meer
16.03.2020 – Das Jahr 2020 ist ein „Superjahr für die Meere“. Zahlreiche in diesem Jahr anstehende internationale, europäische und nationale Prozesse eröffnen Chancen für eine wirksamere Meerespolitik, insbesondere die Umsetzung bereits beschlossener Ziele.

Meeresschutz: Rettungsplan für gesunde Meere in Europa bis 2030

Meeresschutz: Rettungsplan für gesunde Meere in Europa bis 2030
Alberto Peroli
29.01.2020 - Gestern präsentierten 102 Umweltschutzorganisationen, darunter Seas At Risk, Slow Food Deutschland, BirdLife Europe, ClientEarth, Oceana, OceanCare, Surfrider Foundation Europe und WWF das „Blaue Manifest“. Dieser Rettungsplan beschreibt konkrete Maßnahmen, die innerhalb des gegebenen Zeitrahmens umgesetzt werden müssen, um das Ruder herumzureißen und die Zerstörung und Verschmutzung der Meere und Küsten umzukehren.

Inhaltspezifische Aktionen