Slow Food Messe 2014 - Qualität dank Leidenschaft

Kulinarischer Reichtum der Regionen in Stuttgart

Presseinformation, 23. Januar 2014 - Gemeinsame Presseinformation mit der Messe Stuttgart

„Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“: Strenge Qualitätskriterien fordern traditionelle handwerkliche Herstellung

Vom 10. bis 13. April 2014 öffnet eine außergewöhnliche Genussmesse in Stuttgart ihre Tore: Der „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“. Über 400 Aussteller präsentieren auf 15.000 Quadratmetern eine einzigartige Vielfalt regionaler, traditionell handwerklich hergestellter Spezialitäten, die den strengen Qualitätskriterien von Slow Food genügen. Dies bedeutet insbesondere, dass die angebotenen Produkte gemäß dem Slow Food Motto „gut, sauber, fair“ hohe Ansprüche an Geschmack und Qualität erfüllen. Sie werden in traditionell handwerklicher Art, weitgehend frei von Zusatzstoffen sowie umwelt- und ressourcenschonend hergestellt.

Dominieren im Regal heute normalerweise standardisierte Lebensmittel aus industrieller Massenfertigung, so hat der „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ den kulinarischen Reichtum in- und ausländischer Regionen sowie den unverfälschten Geschmack zu seinem Programm erklärt. 

Zu den weiteren Besonderheiten der Leitmesse von Slow Food Deutschland gehört, dass die Aussteller größtenteils Erzeuger und Lebensmittelhersteller sind. Was kommt in die Wurst? Wo wächst der Roggen für das Brot? Besucher können die Erzeuger persönlich zu den Produkten befragen, die sie oft mit eigenen Händen hergestellt haben. Der steigende Zuspruch sowohl der Aussteller als auch der Besucher belegen den Erfolg des Konzepts. Die Messe findet 2014 zum achten Mal statt und glänzt bereits jetzt mit dem besten Vorbuchungsergebnis ihrer Geschichte. Insgesamt werden 80.000 Besucher zu den Stuttgarter Frühjahrsmessen erwartet.

Beliebte Klassiker im Rahmenprogramm
Feste Bestandteile im Rahmenprogramm auf der Forumsbühne sind der Fachbesuchertag (Donnerstag, 10. April 2014) und die speziell auf Schulklassen zugeschnittenen Veranstaltungen am Schultag (Freitag, 11. April 2014). Für Kinder und Jugendliche gibt es zusätzlich während der gesamten vier Messetage Mitmachaktionen im Ausstellungsbereich und den traditionellen Kinderkochwettwerb der AOK Baden-Württemberg.

Auch der Genuss kommt nicht zu kurz: Ebenfalls wieder stattfinden werden die beliebten Geschmackserlebnisse, die auf vergnügliche Weise die Wahrnehmung beim Essen und Trinken trainieren. Im Rahmen der Kochkurse in der Kochwerkstatt können auch eingefleischte Hobbyköche von Spitzenköchen und anderen Topfvirtuosen mit Sicherheit noch etwas lernen. Die Vinothek lädt Weinliebhaber ein, den neuen Geschmacksreichtum des Weinlandes Deutschland kennenzulernen, in Weinseminaren Neues, Rares und Edles zu verkosten oder einfach nur in Ruhe ein Gespräch zu führen. Durchatmen, Messetipps austauschen und ihr Essen genießen können alle Besucher an der über 100 Meter „Langen Tafel“ in der Messehalle während der gesamten Öffnungszeiten. 

Gastregion Brandenburg
Die größte Aufmerksamkeit unter den teilnehmenden Regionen erhält in diesem Jahr Brandenburg, das als offizielle Gastregion auf der Messe prominent vertreten sein wird. Genusshandwerker aus dem Nordosten der Republik stellen während der vier Tage im April ihre Produkte sowie ihre handwerklichen Fähigkeiten vor.

Weitere Infos und Bilder zum „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ finden Sie im Pressebereich unter www.messe-stuttgart.de/slowfood, Informationen zu Slow Food unter www.slowfood.de.

Die Stuttgarter Frühjahrsmessen haben täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Donnerstag, 10. April 2014, von 14 bis 22 Uhr (Nacht der Sinne). Eintrittskarten kosten inklusive VVS-Kombiticket 13 Euro, ermäßigt 10 Euro. Die Karten berechtigen zum Besuch aller an diesem Tag parallel stattfindenden Messen. Kombitickets für die bequeme Anreise zu den Stuttgarter Frühjahrsmessen sind bei den Easy-Ticket-Vorverkaufsstellen, den Toto-Lotto-Verkaufsstellen im VVS-Gebiet, an den SSB-Automaten und  Verkaufsstellen sowie an den Fahrkartenschaltern der Deutschen Bahn erhältlich.
 

Bei Rückfragen und für Pressefotos wenden Sie sich bitte an:

Herr Andreas Wallbillich - Messe Stuttgart
 Tel. +49 711 - 1 85 60 - 2932
Fax +49 711 - 1 85 60 - 2701
E-Mail andreas.wallbillich@messe-stuttgart.de

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Slow Food Messe 2014 - Qualität dank Leidenschaft

Presseinformation, 17. Februar 2014 - Gemeinsame Presseinformation mit der Messe Stuttgart

Strenge Qualitätskriterien: Für den Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ werden alle angebotenen Produkte überprüft

Wissen, was drin ist: Immer mehr Verbraucher legen bei ihrer Ernährung Wert auf unverfälschten Geschmack. Sie wollen Lebensmittel, die frei von gentechnisch veränderten Rohstoffen und Aromastoffen sind. Auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ werden sie fündig.

Zum achten Mal präsentieren vom 10. bis 13. April 2014 über 400 Genusshandwerker aus Deutschland und dem europäischen Ausland eine einzigartige Vielfalt regionaler Köstlichkeiten und Spezialitäten. Sein beispielloses Qualitätskonzept unterscheidet dabei den „Markt des guten Geschmacks“ von anderen Feinschmecker- und Genussmessen. So müssen alle auf der Messe angebotenen Spezialitäten gemäß der Slow Food Philosophie in traditionell handwerklicher Art, frei von gentechnisch veränderten Rohstoffen, frei von Aromastoffen, frei von Zusatzstoffen (bis auf wenige Ausnahmen) sowie umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden. Die Slow Food Prüfer sind dabei zum Teil sogar strenger als die EU-Öko-Verordnung, die in Bio-Produkten immerhin noch 47 der rund 350 in der konventionellen Lebensmittelverarbeitung zugelassenen Stoffe erlaubt. Von der Messe ausgeschlossene Verfahren sind beispielsweise Folienreifung beim Käse, Hopfenextrakt beim Bier oder chemische Backmittel beim Brot. Kostenoptimierte Herstellerpraktiken, die gerne in der Massenfertigung eingesetzt werden, haben auf der Stuttgarter Messe keinen Platz.

„Unsere Besucher können sich darauf verlassen, dass sie auf der Messe genau das kaufen, was auch auf der Produktinformation steht. Dafür nehmen wir einen im Messewesen absolut unüblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand in Kauf“, erläutert Lilo Haug, Projektleiterin des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“, das Konzept. „Alle auf der Messe verkauften Produkte müssen im Vorfeld schriftlich angemeldet und von den Slow Food Prüfern genehmigt werden. Erst wenn die Qualität stimmt werden die Aussteller mit ihrem Angebot zugelassen. Darüber hinaus führen wir während der Messe stichprobenartige Kontrollen an den Ständen durch.“ Sollten Aussteller gegen die Ausstellungsordnung verstoßen, so müssen die beanstandeten Produkte unverzüglich vom Stand entfernt werden. Bei groben Verstößen können sogar die Schließung des Messestands sowie ein Ausschluss von künftigen Messen angeordnet werden.

„Wir kennen jeden Käse persönlich!“

Ein Verfahren, das Produzenten wie die Käserei „Zurwies“ zu schätzen wissen. Der Familienbetrieb aus Wangen im Allgäu stellt mit 25 Mitarbeitern verschiedenste Käsespezialitäten her. Bevor in der Käserei der erste Laib produziert wird, stellt Junior-Chefin Luise Holzinger höchste Ansprüche an die verwendeten Rohstoffe: „Guter Käse kann nur aus guter Milch gemacht werden. Die Milch für unseren Käse erhalten wir deshalb von 20 Biobauern in und um Wangen, die alle ihre Höfe nach den Richtlinien von Bioland oder Demeter bewirtschaften und von uns und den Verbänden streng kontrolliert werden.“ Die Nahrung der Kühe ist deshalb frei von Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden. „Dafür bezahlen wir unseren Bauern neben den üblichen Milchpreisen der umliegenden Milchindustrie noch Qualitäts-, Fütterungs- und Biozuschläge“, so Holzinger.

Bis aus täglich 10 000 Litern angelieferter Milch dann ein fertiger Käse wird, vergehen nochmals drei Wochen für Produktion und Reife. Eine beschleunigte Reifung in Folie kommt für die Allgäuer Käseproduzenten dabei nicht in Frage. Vielmehr ist beständige Handarbeit während des gesamten Herstellungsprozesses gefragt: „Man könnte sagen, wir kennen jeden Käse, der unser Haus verlässt, persönlich“, scherzt Holzinger. Eine Qualität, die man schmeckt und die auch immer mehr Kunden zu schätzen wissen.

Mehr über die Slow Food Qualitätskriterien

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