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INKOTA-Südlink 183: Saatgut. Warum es nicht den Konzernen gehören darf

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Mit aller Macht drücken die Agrarkonzerne ihr Saatgut weltweit auf die Felder – und am besten gleich noch ihre Düngemittel und Pestizide dazu. Die Folgen sind schon heute absehbar: Die Preise steigen, das Angebot wird kleiner, die Biodiversität leidet.

"Die geplante Fusion von Bayer und Monsanto wird eine für uns in Afrika schon schlimme Situation unendlich schlimmer machen“. Mariam Mayet vom African Centre for Biodiversity in Südafrika findet klare Worte, um den drohenden Zusammenschluss der beiden Agrarkonzerne aus Deutschland und den USA aus Sicht von Bauern und Bäuerinnen in Afrika zu beschreiben.

Es gibt viele gute Gründe, um etwas gegen die wachsende Marktmacht der großen Saatgutkonzerne zu unternehmen. Die Alternativen zum agrarindustriellen Modell sind da. Und es gibt Bauern und Züchter, die etwas unternehmen – für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Über all das lesen Sie im neuen Südlink 183 (48 Seiten).

Aus dem Inhalt (Auswahl):

  • Stig Tanzmann und Jan Urhahn: Saatgut muss wieder allen gehören. Es ist die Quelle des Lebens. Am Zugang dazu wird sich die Zukunft der globalen Landwirtschaft entscheiden.
  • Christine Wiid: Bedrohte Vielfalt. Der Kampf um Saatgut in Mosambik ist auch ein Kampf für eine nachhaltige und kleinbäuerliche Landwirtschaft.
  • Lena Michelsen: Der Allesvernichter. Wie es zu der Neuzulassung des Totalherbizids Glyphosat auf EU-Ebene kam, was dies für Mensch und Umwelt bedeutet und wie Alternativen aussehen könnten.
  • Shalini Bhutani: Tauschen statt kaufen. Geistige Eigentumsrechte in der Landwirtschaft schaden vor allem der Arbeit von Frauen.
  • Abdoulaye Tao: Chronik eines Scheiterns: Nach wenigen Jahren hat sich Burkina Faso wieder von gentechnisch verändertem Baumwollsaatgut verabschiedet.

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