Genussführer-Tagung
Slow Food Genussführer: Tagung stellt Weichen für Buchproduktion
Er kann in den nächsten Wochen über die Convivien an alle diejenigen Wirte übergeben werden, die nach dem strengen Urteil der Tester bereits für würdig befunden wurden, Eingang in die Empfehlungsliste des Slow Food-Genussführers zu finden.
151 solche Gaststättenempfehlungen weist der Genussführer von Slow Food Deutschland inzwischen von Hamburg bis zum Chiemgau auf. Grund genug, die Erfahrungen der einzelnen Testgruppen zu bündeln und die Marschroute in Richtung eines gedruckten Gastronomieführers zu diskutieren.
Hofgut Ruppertsberg bei Neustadt an der Weinstraße war der Treffpunkt von Vertretern der lokalen Testgruppen aus allen Teilen Deutschlands. Das von Slow Food empfohlene Lokal kann sich seit dem vergangenen Wochenende zudem rühmen, als erstes den neuen Aufkleber an seiner Gasthaustüre vorzeigen zu können.
Hauptpunkt der Tagung war der „Weg zum Buch“, der eine Konzentration der Kräfte auf die Schließung der geografischen Lücken bei der Flächendeckung insbesondere in den östlichen Bundesländern und im Norden Deutschlands nötig macht. Diese Konzentration soll auch befördert werden durch Unterstützung kleinerer Convivien seitens erfahrener Nachbarconvivien, überregionale Zusammenarbeit mehrerer Testgruppen zur Schließung der „weißen Flecken“ auf der Landkarte des Genussführers, aber auch direkte Aufnahme ausgewählter und von den Convivien empfohlener Lokale durch die Kommission. Gerade die große Zahl der inzwischen rund 300 Tester, die im ganzen Bundesgebiet für Slow Food unterwegs sind, wertet die Kommission als große Stärke, die nachhaltige Ergebnisse garantiere.
Bild: Von Slow Food Deutschland empfohlene Gaststätten sind in Zukunft an diesem Aufkleber zu erkennen.
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