Neues aus der Dienstagsküche: Linsenpfannkuchen
Das Rezept
- 190 g Braune Linsen
- 1 Zwiebel (oder Schalotte)
- 150 ml gesalzenes Wasser
- 3 EL Joghurt
- 4 EL Mehl (optional 1 Ei, so halten sie beim Braten etwas besser - hier aber das Wasser um 50 ml reduzieren)
- 1 TL Backpulver
- 3 TL Thymian (fein geschnitten)
- 1 TL Kreuzkümmel (gemörsert)
- 1 TL Koriandersamen (gemörsert)
- Salz
- Öl (zum Braten)
Zubereitung
Linsen sind bunte Alleskönner in der Küche
Linsen haben viele gesunde Nährstoffe. Die Vitamine A, B, E sowie Niacin und Folsäure gehören ebenso dazu wie die Mineralstoffe Kalium, Phosphor, Magnesium, Mangan, Selen, Nickel und Zink. Sie haben Ballaststoffe und Eiweiß (23g Eiweiß pro 100g).
Rezept für Linsenpfannkuchen
- 190 g feine braune Linsen
- 150 ml gesalzenes Wasser
- 1 kleine Zwiebel oder Schalotte - fein geschnitten
- 3 EL Joghurt
- 4 EL Mehl (optional 1 Ei, so halten sie beim Braten etwas besser - hier aber das Wasser um 50 ml reduzieren)
- 1 TL Backpulver
- 3 TL Thymian fein - geschnitten
- 1 TL Kreuzkümmel - gemörsert
- 1 TL Koriandersamen - gemörsert
- Salz
- Öl zum Braten
Die Linsen über Nacht in Salzwasser einweichen. Am folgenden Tag abgießen und mit dem Wasser und Salz fein mixen. (Bei Verwendung von einem Ei Wasser um 50 ml reduzieren!) Die Bindung ist abhängig von den Linsen. Wenn sie besser zusammenhalten sollen kann man das Ei hinzufügen. Die restlichen Zutaten dazugeben und kurz mixen. Den Teig abschmecken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Einen Probepfannkuchen backen und evtl. mehr Mehl oder Wasser hinzufügen. Den Teig löffelweise in die Pfanne geben und zu kleinen Pfannkuchen knusprig ausbacken.
Tipp: Hierzu passen ein frischer Kräuterquark und ein Toskanasalat aus 4 Tomaten, 1 kleinen Gurke, 1 roten Spitzpaprika, 1 roten Zwiebel, 100g Schafskäse, 10 Oliven sowie Basilikum oder Minze. Als Vinaigrette eignen sich 4 El Olivenöl, 1-2 El Balsamicoessig sowie Salz und Pfeffer.
Linsen - eine kleine Warenkunde
Sie gehören zu den Leguminosen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Siebzig verschiedenen Sorten der Lens culinaris in verschiedenen Formen und Farben werden angebaut. Allgemein lassen sie sich in etwa 5–10 Hauptsorten einteilen, mit zahlreichen Unterarten und regionalen Varianten. In Deutschland wird die Alblinse auf der schwäbischen Alb angebaut.
Hier ist eine Übersicht der bekanntesten Sorten:
Braune Linsen (Tellerlinsen)
Am weitesten verbreitet, z. B. in Deutschland.
Vielseitig, behalten Form gut beim Kochen.
Schwäbische Alblinse ein Slow Food Arche Passagier
Wird vermehrt rund um die Schwäbische Alb angebaut.
Grüne Linsen
Z. B. Puy-Linsen (Frankreich), grüne spanische Linsen.
Festkochend, würziger Geschmack.
Rote Linsen
Geschält, meist aus dem Nahen Osten oder Indien.
Kochen schnell weich, ideal für Suppen und Dals.
Gelbe Linsen
Ebenfalls oft geschält, ähnliche Eigenschaften wie rote.
Besonders in der indischen Küche verbreitet.
Schwarze Linsen (Beluga-Linsen)
Kleine, glänzende Linsen.
Bleiben beim Kochen formstabil, leicht nussig im Geschmack.
Berglinsen
Kleinere braune oder grüne Linsen, aus Höhenlagen.
Z. B. aus der Türkei oder dem Mittelmeerraum.
Du Puy-Linsen (Französische grüne Linsen)
Geschützte Herkunftsbezeichnung (AOC).
Besonders aromatisch, festkochend.
Unzählige regionale Sorten: Masoor Dal, Moong Dal, Urad Dal, Toor Dal etc. Teilweise geschält oder gespalten.
Kichererbsenlinsen (Chana Dal)
Technisch gesehen Kichererbsen, aber oft als Linsen klassifiziert in Indien. Exotischere/regionale Sorten
Z. B. schwarze indische Linsen (Sabut Urad), russische grüne Linsen, äthiopische Sorten etc.