2025
Weinlese 2025: Die Tag-und-Nacht-Turbolese

Der Wein-Jahrgang 2025 blubbert nach ungewöhnlich früher Ernte im Keller / Gute bis sehr gute Qualitäten, aber viel Lesestress für die Erntetrupps: Die Trauben waren alle gleichzeitig reif, deshalb war Tempo gefragt. Ein Bericht von Manfred Kriener.
Neues aus der Dienstagsküche: Basilikum-Pesto mit regionalen Walnüssen

07.10.2025 - Die beste Zeit für dieses Pesto sind die Herbstmonate September und Oktober. Die Walnüsse sind reif und der üppig gewachsene Basilikum „will gerettet werden“. Ein Rezept von Chef Alliance Koch David Simon.
Biologische Vielfalt als Schlüssel zur Ernährungssicherheit - ein Standpunkt von Carlo Petrini

Die biologische Vielfalt ist viel mehr als nur die bloße Summe der lebenden Arten; sie ist unsere Lebensversicherung und ein Verbündeter im Kampf gegen die Klimakrise.
Agrarpolitik betrifft alle Menschen dieser Welt - ein Standpunkt von Edward Mukiibi, Präsident von Slow Food International

Die Zukunft unserer Lebensmittel, unseres Planeten und unserer Gemeinschaften hängt mit von den Entscheidungen ab, die wir heute in Bezug auf die sogenannte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) treffen.
Erscheinung neues Slow Food Magazin: Ausgabe 05/2025

Das Slow Food Magazin ist DIE Zeitschrift für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und bewusste Ernährungsweise im deutschsprachigen Raum. In der aktuellen Ausgabe erwarten Sie unter anderem ein Dossier über die Auswirkungen der Klimakrise auf ganze Anbauregionen, der Genuss-Schwerpunkt Mehl aus heimischen Mühlen, eine Genussreise nach Hannover, der Slow Food Check zu Veggie-Hack sowie saisonale Rezepte mit Fenchel.
Geschmacksvielfalt sinnlich erfahren - ein Standpunkt von Jens Herion

Wollen wir wirklich nur noch Nährstoffpasten essen, um »Zeit zu sparen«, und um mehr Geld zu machen? Sicher nicht!
„Miss mit!“: Bundesweite Aktion gegen Lebensmittelverschwendung startet, mit Mitmachangeboten, Challenges und attraktiven Preisen

Mit der Aktion „Miss mit! – mach den Unterschied!“ rufen die Technische Universität Berlin und Slow Food Deutschland ab sofort alle Haushalte auf, Lebensmittel bewusster zu nutzen und aktiv gegen Verschwendung mitzuwirken. Wer an einer der Aktionen im Küchentagebuch der Zu gut für die Tonne!-App mitmacht, schützt Klima und Ressourcen – und hat die Chance auf exklusive Kochevents und weitere Gewinne.
Das war die Sommer Akademie /Slow Food Youth Akademie 2025

Gemeinsam Ernährung weiterdenken – unter diesem Motto fand die diesjährige Sommerakademie / Slow Food Youth Akademie vom 30. August bis zum 6. September 2025 in Kirchberg an der Jagst und am Bodensee statt. Das Programm wurde von der Akademie Schloss Kirchberg in Kooperation mit Slow Food Deutschland organisiert. Zehn motivierte junge Erwachsene, grösstenteils mit Hintergrund im Bereich Agrar- oder Ernährungswissenschaften, nahmen an der Weiterbildungswoche teil.
Slow Food Deutschland auf der CHEESE 2025 in Bra (Italien)

Vom 19. bis 22. September 2025 wurde die norditalienische Stadt Bra erneut zum Mittelpunkt der Käsewelt: Die CHEESE 2025, das weltweit größte Event für Rohmilchkäse, lockte Produzent*innen, Händler*innen und Genießer*innen aus aller Welt an. Auch Slow Food Deutschland war mit einer kleinen, feinen Delegation vertreten.
Von Trinkwasser und Mineralwasser: Die Wahl zwischen Flasche und Hahn

Mindestens anderthalb Liter, besser zwei Liter Wasser soll der Mensch am Tag trinken. Die Frage ist allerdings: Wird der Bedarf besser mit Leitungs- oder Mineralwasser gedeckt? Hendrik Lasch geht der Frage nach.
Der 2. bundesweite Slow Food Tag am Sonntag 21.9.2025

Rund um Sonntag, den 21. September 2025, lädt Slow Food Deutschland zum 2. bundesweiten Slow Food Tag ein. Mit vielfältigen Veranstaltungen machen die lokalen Gruppen erlebbar, wie ein sozial und ökologisch verantwortungsvolles Lebensmittelsystem aussehen kann – eines, das Mensch, Tier, Umwelt und Klima gleichermaßen schützt. Überall im Land laden sie interessierte Bürgerinnen und Bürger zu vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen ein: zu Verkostungen regionaler Spezialitäten auf Märkten und Höfen, zu Wanderungen, Kochabenden und saisonalen Menüs, die Regionalität und Handwerk meisterhaft verbinden.
Neuer Arche-Passagier: Waldschaf

Das Waldschaf stammt vom heimischen Zaupelschaf ab, einem Nachfahren des jahrtausendealten Torfschafs, das früher in Österreich und Süddeutschland, insbesondere im Bereich des Bayer- und Böhmerwaldes bis nach Mähren und Ungarn verbreitet war und erstmals 1536 in einem Dekret des Herzogs Ulrich von Württemberg Erwähnung fand.
Blaues Gold: Ohne Wasser kein Leben

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Slow Food hat darum den Umgang mit dem Wasser zum Jahresthema 2025 gemacht. Horst Hamm beschreibt, dass es zu einem immer kostbarer werdenden Gut wird, wie Konzerne damit Profit machen und dass die Landwirtschaft der weltweit größte Verbraucher ist.
Rebstockpatenfest im Weingut Böcking: Patenschaften für den Erhalt der Mosel-Steillagen

Ende August feierten unsere Pat*innen beim Rebstockpatenfest im Weingut Böcking in Traben-Trarbach die einzigartige Rieslingkultur der Mosel. Mit dabei waren Ulrike Höller (Schatzmeisterin bei Slow Food Deutschland e.V.) und Louis Melzer (Geschäftsstelle Berlin), die das Projekt Rebstockpatenschaften begleiten. Bei regionaler Kulinarik und den ausgezeichneten Rieslingen des Weinguts wurde nicht nur genossen, sondern auch über die besondere Kulturlandschaft der Mosel-Steillagen gesprochen.
Neuer Arche-Passagier: Früher Gelber Malinger

09.09.2025 - Der Frühe Gelbe Malinger ist eine weiße Rebsorte. Sie wurde als „Malingre Précoce“ um das Jahr 1840 in der Nähe von Paris von einem französischen Gärtner namens Malingre aus Sämlingen gezogen. Die Beeren sind saftig und süß. Die konus- bis walzenförmige Traube ist mittelgroß und lockerbeerig. Die länglichen Beeren sind mittelgroß, von gelblicher Farbe und dünnhäutig.
Nein zum EU-Mercosur Handelsabkommen: Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten übernehmen

02.09.2025 - Ein Bündnis von zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter Slow Food Deutschland e.V., ruft die Bundesregierung um Kanzler Friedrich Merz dazu auf, das EU-Mercosur Handelsabkommen abzulehnen! Die Gefahren, die dieses Abkommen birgt, wiegen schwerer als dessen vermeintliche Vorteile.
Neues aus der Dienstagsküche: Linsenpfannkuchen

02.09.2025 - Linsen sind wahre Alleskönner in der Küche - bunt, vielseitig und nahrhaft! Chef-Alliance-Köchin Barbara Stadler hat ein herzhaftes Rezept für Linsenpfannkuchen kreiert, welches sich leicht zu Hause zaubern lässt. Viel Freude mit dem Rezept!
Meeresfisch im Binnenland? Fischzucht in geschlossenen Indoor- Kreislaufanlagen

02.09.2025 - Zum »Tag der Fische« lud Slow Food Deutschland dieses Jahr nach Münster ein. Informationen und Gespräche rund um verantwortlichen Fischgenuss wurden von einem nachhaltigen, feinen Fischmenü begleitet.
Rupert Ebner im Gespräch mit Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer: Unsere Forderungen für eine nachhaltige Landwirtschaft

29.08.2025 – Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer, Dr. Rupert Ebner, Vorsitzender von Slow Food Deutschland e.V., sowie Vertreter*innen des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) und der Ernährungsräte kamen gestern zu einem konstruktiven Gespräch zusammen. Angemessene Preise für Landwirt*innen, transparente Lieferketten, fairer globaler Handel, Engagement gegen Lebensmittelverschwendung, die wichtige Rolle der Außer-Haus-Verpflegung und der Schutz der Biodiversität gehörten zu den Themen, die beim Treffen intensiv diskutiert wurden.
Neuer Arche-Passagier: Babenhauser Zuchtvesen

20.08.2025 - Die Arche des Geschmacks, das Slow-Food-Projekt zum Schutz von vom Aussterben bedrohten Sorten und Tierrassen, hat einen neuen Passagier aufgenommen: Der Babenhauser Rotvesen ist eine fast vergessene, regionale Dinkelsorte. Einst in Schwaben weit verbreitet, liefert er auch in höheren Lagen und unter schwierigen Witterungsbedingungen zuverlässig gute Erträge. Sein Mehl überzeugt durch ein feines, nussiges Aroma und eignet sich hervorragend für Brot, Seelen, Spätzle sowie für Kuchen und Pizzateig. Dank engagierter Bio-Landwirt*innen, Bäckereien und Initiativen wie der Öko-Modellregion Günztal erlebt der Rotvesen heute in seiner Ursprungsregion ein bemerkenswertes Comeback.