Neues aus der Dienstagsküche: Linsen Shitake und Rosenkohl
Das Rezept
- 1 Handvoll Hochstetter Lensa (oder Alplinsen oder eine Linse die sie gerne haben)
- 1 Stiel Staudensellerie
- 1 Schalotte
- 3 Röschen Romanesko
- 3 Röschen Blumenkohl
- 1 Handvoll Rosenkohl
- Abrieb einer 1/2 Orange
- 6 Shitake Pilze
- Bratöl
- Salz
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Mirin (oder Sherry oder weglassen)
- 1 EL Zuckerrübensirup
- 1 TL Sesamöl
- 4 kleine gegarte Kartoffeln (oder eine größere)
Zubereitung
Backofen auf 180°C vorheizen.
Kartoffeln auf die Arbeitsfläche legen und mit der Hand zerdrücken.
Auf ein Backblech Backpapier legen und die Kartoffeln darauf geben.
Mit Öl einpinseln und salzen.
Wenn der Ofen die entsprechende Temperatur hat, das Blech hineingeben und ca. 10-15 Minuten die Kartoffeln backen. Sie sollen kross und goldbraun sein.
Linsen in reichlich Salzwasser weich kochen.
Schalotte schälen und fein würfeln.
Staudensellerie fein würfeln.
Rosenkohl putzen und je nach Größe vierteln oder halbieren.
In einem Topf etwas Öl erhitzen.
Schalotten- und Selleriewürfel darin, ohne Farbe, anbraten.
Rosenkohl dazu geben und ca. 1 Minute mit braten.
Nun den Romanesko und den Blumenkohl in den Topf geben.
Salzen und mit dem Orangenabrieb würzen.
Nun füllen Sie ca 2cl Wasser in den Topf, lassen es einmal aufkochen und geben einen Deckel auf den Topf. Das Gemüse ca. 4 Minuten garen.
In einer kleinen Schale Sojasoße, Zuckerrübensirup und Mirin mischen.
Shitake in etwas Öl anbraten und mit der Sojasoßenmischung ablöschen.
Die Linsen in einem Sieb abgießen und dann heiß zu den Pilzen geben und mischen.
Nun geben sie auch das Gemüse und die fertigen Kartoffeln in die Pfanne und vermengen alles. Wenn nötig mit Salz und Orangenabrieb abschmecken.
Varianten
Das Gericht lässt sich mit jedem anderen Gemüse abwandeln.
Statt Shitake gehen auch Champignons oder Tofu.
Das Gericht lässt sich auch kalt, als Salat gut essen.
Über Nina Meyer:
Nina Meyer ist Chef-Alliance- und Biospitzenköchin und im Berghotel Ifenblick in Bayern tätig, ein Familienbetrieb in dritter Generation. Dort engagiert sie sich mit ihrer ganzen Familie, die in der Region verwurzelt ist ohne dabei den internationalen Weitblick zu verlieren. Das zeigt sich u.a. in ihrer alpinen Fusionsküche, die bodenständig, unkonventionelle Hausmanns-/Alltagskost ist. Die Linsen ihrer Dienstagsküche sind von Bauer Heini aus Mittelbiberach, dessen Hof die Chef Alliance zu ihrem 5. Geburtstag besucht hat.