Neues aus der Dienstagsküche: Tomatensalat mit Brunnenkresse und frischem Meerrettich
Das Rezept
- 250 g Tomaten (aus der Region)
- 100 g Feta (alt. Ziegenkäse)
- Brunnenkresseblätter (ca. 1 Handvoll)
- 2 EL Meerrettich (frisch gerieben)
- Gartenkräuter (z.B. Minze, Schnittlauch, Pimpinelle)
- Pflanzenöl (z.B. Oliven-, Walnuss-, Lein- oder Kürbiskernöl)
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
Alle Zutaten einfach mischen und bei Raumtemperatur etwas rasten lassen.
Varianten
Als Ergänzung eignen sich frische Keimlinge, Knoblauch als weiteres Vitamin-C-Wunder, ein paar geröstete Brotscheiben zum Auftunken des Öls, geröstete Kerne oder eine Handvoll kleine Kapern.
Fachjargon
Meerrettich: Antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend wirkt das ursprünglich aus Südrussland stammende Rhizom auf unseren Körper. Durch die enthaltenen Senföle hilft er nicht nur präventiv, sondern auch im akuten Fall gut gegen alle Atem- und Harnwegserkrankungen, sondern ist auch Rheuma und Gicht das pflanzliche Mittel der Wahl. Als haltbare und vitaminreiche Wurzel machte er zunächst in der Seefahrt Karriere, als Schutz vor allen möglichen Infekten, aber auch – wie auch die Rote Bete im Labskaus - gegen die Vitamin-C-Mangelkrankheit Skorbut.
Brunnenkresse: Für noch mehr Frische und Schärfe sorgt in diesem Salat die Wasserpflanze Brunnenkresse, auch Wasserkresse genannt, die sich wie der Meerrettich an klaren Wasserläufen wohlfühlt. Eine weitere Gemeinsamkeit sind die enthaltenen Senföle, die wir als leicht bittere Schärfe wahrnehmen. Der Verzehr der ursprünglich aus Eurasien stammenden Brunnenkresse reinigt zudem das Blut und wirkt entgiftend auf Leber, Galle und Nieren, schützt wie der Meerrettich vor Erkältungen und liefert obendrein noch Jod, das sie durch das Speichern von Wasser einlagert.
Beide Pflanzen lassen sich im Garten oder sogar im Kübel auf dem Balkon anbauen und sind gerade jetzt eine köstliche, erfrischende und belebende Ergänzung unseres Speiseplans!