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Restaurant Tablo

Huyssenallee 5
45128 Essen-Südviertel

Parkplatzsituation schwierig, da Innenstadt

Das Restaurant besteht ebenerdig aus einem großen, modern eingerichteten Raum mit Platz für mind. 80 Personen
und einem Saal in der unteren Etage.
Platzreservierung ist zu empfehlen

Internet: www.tablo-restaurant.de

Über 40 Mitglieder und Freunde von Slow Food fanden sich am 26.02.10 im Restaurant Tablo ein.
Die türkische Küche eine sehr feine, kultivierte Küche, die im Serail von Istanbul entstanden ist, wo die Einflüsse des riesigen osmanischen Reiches bis zur Dekadenz veredelt wurden: die kargen Hirtengerichte des anatolischen Hochlandes mit denen Nordafrikas, Arabiens, Vorderasiens und Südosteuropas, vereint zu einer Metropolenküche schlechthin.
Wie fein und anspruchsvoll.
Das bewiesen Yilmaz Doğan und sein Team vom Restaurant „Tablo“. Mit 13 Punkten im Gault-Millau ist es z. Zt. das höchstdekorierte türkische Restaurant in ganz Deutschland. Für das „Gastmahl Türkisch“ hatte er uns ein Menü zusammengestellt, das die geschmacks-verwöhnten Slowfoodies durchweg begeisterte.
Als ersten Gang gab es eine köstliche Zusammenstellung kalter Vorspeisen: Antep eszme (pikantes Püree aus Tomate, Paprika, Zwiebel, Petersilie und Knoblauch), Çerkez tavuğu,(pürierte Hähnchenbrust mit Walnuss und Brot), Şak Suka (orientalisches Gemüseallerlei mit Tomatensauce), Haydari, (fein gewürztes Püree aus Joghurt, Petersilie, Dillspitzen, Pfefferminz und Knoblauch), Humus (Kichererbsenpüree mit zerstoßenem Sesam und Butter) und Enginar salatası (Artischockensalat mit Fenchel und spezieller Vinaigrette).
Der zweite Gang bestand aus Manti, winzigen, filigran mit Hackfleisch gefüllten Maultaschen samt Gemüse auf Joghurt mit Tomaten-Butter-Basilikumsauce.
Dann gab es eine Überraschung. Im Gastsaal war eine Kochstelle aufgebaut, auf der zwei Köche Hackfleisch gefüllte Kroketten in Brühe fertig garten, die sich die Gäste dann samt einem mit Reis gefüllten Weinblatt selbst abholen konnten.
Beim Hauptgang hatten die Slowfoodies die Qual der Wahl, denn sie mussten entscheiden, was sie essen wollten: Entweder Ali Nazik (Lammrückensteakstücke auf pürierter Aubergine mit Joghurt, verfeinert mit Tomaten-Basilikumsauce), Seytan Balığı (Seeteufel vom Grill auf Tomaten-Basilikumsauce, dazu Spinat und Kartoffeln), ein vegetarisches Imam Bayildi (Aubergine mit Tomate, Paprika, Pinienkernen, Zwiebel und Knoblauch gefüllt) oder Şili soslu Tavuk dolması (Hähnchenbrust mit Püree aus Hähnchen, Scampi und Basilikum gefüllt auf Chili-Honig-Sahnesauce, dazu Reis).
Zum Dessert gab es eine Auswahl von den vielen Süßigkeiten, an denen die türkische Küche so reich ist: Kazandibi (Milchdessert mit Zimt karamellisiert), Baklava (Blätterteigdessert eingerollt mit Pistazien und Zuckersirup) Kabak tatlısı (Kürbisdessert mit Walnuss in Zuckersirup).
Als Weine empfahl Yilmaz Doğan zwei Spezialitäten aus der Türkei: Cankaya Kavaklidere, einen trockenen Weißwein und als Rotwein Kavaklidere Selection.
Weiter Informationen sowie Fotos finden Sie bei uns unter:
„bisherige Veranstaltungen, 2010, 26.02“.

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