PM Slow Food Messe 2014 - Küchenkünstler teilen ihr Wissen

Slow Food Messe 2014 - Küchenkünstler teilen ihr Wissen

Presseinformation, 04. März 2014 - Gemeinsame Presseinformation mit der Messe Stuttgart

Kochwerkstatt auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ – Buchung der Kochkurse ab sofort möglich

Hobbyköche und Genießer aufgepasst: Küchenkünstler – vom Sternekoch bis zur erfahrenen Hauswirtschafterin – verraten ihre Geheimnisse! Auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ können die Besucher vom 10. bis 13. April 2014 die kulinarische Schulbank drücken. Frontalunterricht ist hier jedoch Fehlanzeige: In der „Kochwerkstatt“ haben neugierige Anfänger und leidenschaftliche Hobbyköche die Möglichkeit, unter der Anleitung von erfahrenen Köchen ein komplettes Gericht selbst zuzubereiten. Einzige Teilnahmevoraussetzung: Spaß am Kochen.

Gemäß dem erklärten Slow Food Ziel, kulinarische Traditionen zu bewahren und zu fördern, liegt der Schwerpunkt auf regionaler und authentischer Küche. In den 90 minütigen Kursen vermitteln die Köche Basiswissen der Küchenkunst und Informationen zu den Lebensmitteln, die in den Topf kommen.

Gemeinsam Leck’res zaubern

Die Kochwerkstatt auf dem „Markt des guten Geschmacks“ wird in enger Zusammenarbeit mit den Jeunes Restaurateurs d’Europe Deutschland, einer Vereinigung von Spitzenköchen, durchgeführt: Die so genannte Eliteklasse der Jeunes Restaurateurs – ausgewählte Auszubildende, die zusätzlich in einer Schule auf die Spitzengastronomie vorbereitet werden – übernimmt vier Tage lang die komplette Organisation und Logistik der Kochwerkstatt. Auch am Herd stehen unter anderem Köche aus den Reihen der Jeunes Restaurateurs. Ein kurzer Auszug aus der Speisekarte während der Messetage:

  •  Hans-Harald Reber, Sternekoch, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, Reber's Pflug Schwäbisch Hall: Tartar vom Limpurger Ochsen im Knuspermantel auf Alblinsencreme, Liebstöckel und Senfsalat
  • Johannes King, Zweisternekoch, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, Söl’ring Hof Sylt: Gebratener Wittling auf Kartoffelrisotto mit Petersiliensalat
  • Bernd Werner, Sternekoch, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, Hotel Schloss Eberstein, Gernsbach: Murgtal Zander auf Frühlingsgemüsesalat mit Gartenkräutern und Bernd Werners gebratenen Bamberger Hörnla
  • Eliteklasse der Jeunes Restaurateurs mit Detlev Ueter: Felchen aus dem Laacher See auf lauwarmem Salat von Wurzel und Rüben mit Grünkern-Blinis
  • Jacqueline Amirfallah, ARD-Buffet Köchin, Aufsteigerin des Jahres 2014 (Gault Millau), Restaurant Gauss, Göttingen: Nudelblatt mit 'pebre vermell de tap de corti' – fünf Mal rote Paprika und Mandel
  • Jens Dannenfeld, Sternekoch, Mitglied der Jeunes Restaurateur, Le Cuisinier, Köln: Schmorgurken mit Runkelrübe und Borretsch
  • Simon Tress, Bio- Spitzenkoch, Rose Biohotel-Restaurant, Hayingen-Ehestetten: Rund ums Rind – ganz oder gar nicht!
  • Jürgen Andruschkewitsch, Bio-Spitzenkoch, Eurotoques-Küchenchef, Bioland-Restaurant Rose, Vellberg-Eschenau: Bio-Gockelbrust gefüllt mit Grünkern an Estragonsauce mit Kartoffeltalern vom Bamberger Hörnla
  • Stefan Rottner, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, Romantikhotel Gasthaus Rottner, Nürnberg: Gebratener Saibling mit fränkischem Grünkernrisotto und Tauberschwarz-Schalotten-Butter
  • Michael Oettinger, Mitglied der Jeunes Restaurateurs, Oettinger’s Restaurant im Hotel Hirsch, Fellbach-Schmiden: Nierenzapfen vom Albbüffel 63°SLOWcooked mit Sauce Hollandaise, dreimal Steckrübe (Bodenkohlrabi) cremig/knackig/rauchig und Thymianstreusel, dazu Bamberger Hörnla
  • Flora Hohmann, Regionale Gastronomie Konzepte, Küchenmeisterin und ARD Buffet-Köchin, München und Hendrik Haase, Designer und kulinarischer Aktivist, Berlin: Großes Wurst-Theater

Weitere Informationen zu den Köchen und Gerichten sowie die Buchung aller im Rahmen der „Kochwerkstatt“ angebotenen Kurse unter www.messe-stuttgart.de/slowfood/rahmenprogramm. Im Preis für den Kochkurs ist der Eintritt zum „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ bereits enthalten.

Weitere Infos und Bilder zum „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ finden Sie im Pressebereich unter www.messe-stuttgart.de/slowfood, Informationen zu Slow Food unter www.slowfood.de
 

Bei Rückfragen und für Pressefotos wenden Sie sich bitte an:

Herr Andreas Wallbillich - Messe Stuttgart
 Tel. +49 711 - 1 85 60 - 2932
Fax +49 711 - 1 85 60 - 2701
E-Mail andreas.wallbillich@messe-stuttgart.de

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Slow Food Messe 2014 - Qualität dank Leidenschaft

Strenge Qualitätskriterien: Für den Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ werden alle angebotenen Produkte überprüft

Wissen, was drin ist: Immer mehr Verbraucher legen bei ihrer Ernährung Wert auf unverfälschten Geschmack. Sie wollen Lebensmittel, die frei von gentechnisch veränderten Rohstoffen und Aromastoffen sind. Auf dem Stuttgarter „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“ werden sie fündig.

Zum achten Mal präsentieren vom 10. bis 13. April 2014 über 400 Genusshandwerker aus Deutschland und dem europäischen Ausland eine einzigartige Vielfalt regionaler Köstlichkeiten und Spezialitäten. Sein beispielloses Qualitätskonzept unterscheidet dabei den „Markt des guten Geschmacks“ von anderen Feinschmecker- und Genussmessen. So müssen alle auf der Messe angebotenen Spezialitäten gemäß der Slow Food Philosophie in traditionell handwerklicher Art, frei von gentechnisch veränderten Rohstoffen, frei von Aromastoffen, frei von Zusatzstoffen (bis auf wenige Ausnahmen) sowie umwelt- und ressourcenschonend hergestellt werden. Die Slow Food Prüfer sind dabei zum Teil sogar strenger als die EU-Öko-Verordnung, die in Bio-Produkten immerhin noch 47 der rund 350 in der konventionellen Lebensmittelverarbeitung zugelassenen Stoffe erlaubt. Von der Messe ausgeschlossene Verfahren sind beispielsweise Folienreifung beim Käse, Hopfenextrakt beim Bier oder chemische Backmittel beim Brot. Kostenoptimierte Herstellerpraktiken, die gerne in der Massenfertigung eingesetzt werden, haben auf der Stuttgarter Messe keinen Platz.

„Unsere Besucher können sich darauf verlassen, dass sie auf der Messe genau das kaufen, was auch auf der Produktinformation steht. Dafür nehmen wir einen im Messewesen absolut unüblichen zeitlichen und finanziellen Aufwand in Kauf“, erläutert Lilo Haug, Projektleiterin des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“, das Konzept. „Alle auf der Messe verkauften Produkte müssen im Vorfeld schriftlich angemeldet und von den Slow Food Prüfern genehmigt werden. Erst wenn die Qualität stimmt werden die Aussteller mit ihrem Angebot zugelassen. Darüber hinaus führen wir während der Messe stichprobenartige Kontrollen an den Ständen durch.“ Sollten Aussteller gegen die Ausstellungsordnung verstoßen, so müssen die beanstandeten Produkte unverzüglich vom Stand entfernt werden. Bei groben Verstößen können sogar die Schließung des Messestands sowie ein Ausschluss von künftigen Messen angeordnet werden.

„Wir kennen jeden Käse persönlich!“

Ein Verfahren, das Produzenten wie die Käserei „Zurwies“ zu schätzen wissen. Der Familienbetrieb aus Wangen im Allgäu stellt mit 25 Mitarbeitern verschiedenste Käsespezialitäten her. Bevor in der Käserei der erste Laib produziert wird, stellt Junior-Chefin Luise Holzinger höchste Ansprüche an die verwendeten Rohstoffe: „Guter Käse kann nur aus guter Milch gemacht werden. Die Milch für unseren Käse erhalten wir deshalb von 20 Biobauern in und um Wangen, die alle ihre Höfe nach den Richtlinien von Bioland oder Demeter bewirtschaften und von uns und den Verbänden streng kontrolliert werden.“ Die Nahrung der Kühe ist deshalb frei von Kunstdünger, Herbiziden und Pestiziden. „Dafür bezahlen wir unseren Bauern neben den üblichen Milchpreisen der umliegenden Milchindustrie noch Qualitäts-, Fütterungs- und Biozuschläge“, so Holzinger.

Bis aus täglich 10 000 Litern angelieferter Milch dann ein fertiger Käse wird, vergehen nochmals drei Wochen für Produktion und Reife. Eine beschleunigte Reifung in Folie kommt für die Allgäuer Käseproduzenten dabei nicht in Frage. Vielmehr ist beständige Handarbeit während des gesamten Herstellungsprozesses gefragt: „Man könnte sagen, wir kennen jeden Käse, der unser Haus verlässt, persönlich“, scherzt Holzinger. Eine Qualität, die man schmeckt und die auch immer mehr Kunden zu schätzen wissen.

Mehr über die Slow Food Qualitätskriterien

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Pressekontakt Slow Food Deutschland
Wolf Günthner - Pressesprecher Slow Food Deutschland e.V. - presse@slowfood.de
Tel. 07151-920240  - Mob: 0171-317 6442 - Fax: 07151-920242

Anke Klitzing - Öffentlichkeitsarbeit und Presse - a.klitzing@slowfood.de
Tel: 030-2000 475 - Mob: 0152-2329 7384 - Fax: 030-246 259 41
Slow Food Deutschland e.V. - Luisenstr. 45 - 10117 Berlin

Über Slow Food

Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich für eine lebendige und nachhaltige Kultur des Essens und Trinkens einsetzt. Der Verein tritt für die biologische Vielfalt ein, fördert eine nachhaltige, umweltfreundliche Lebensmittelproduktion, betreibt Geschmacksbildung und bringt Erzeuger von handwerklich hergestellten Lebensmitteln auf Veranstaltungen und durch Initiativen mit Ko-Produzenten (Verbrauchern) zusammen.

Slow Food Deutschland wurde 1992 gegründet und ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin. Die Slow Food Bewegung zählt Ende 2013 in Deutschland über 13.000 Mitglieder in rund 80 Convivien (lokalen Gruppen), weltweit sind es mehr als 100.000 Menschen in über 150 Ländern. www.slowfood.de

IMPRESSUM

Slow Food Deutschland e. V.
Luisenstraße 45
10117 Berlin
V.i.S.d.P. Dr. Ursula Hudson
Vereinsregister Münster VR 4429
Finanzamt Münster-Innenstadt 337-5938-0376
UstID: DE180786979

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