PM Von Münster nach Turin auf dem Lastenrad – Radeln für den Klima- und Umweltschutz

Pressemitteilung - Berlin, 22. August 2018

Slow Food Youth Aktivistin und Ökotrophologie-Studentin Julia Salomon ist eine der rund 80 deutschen Terra-Madre-Delegierten bei der internationalen Slow-Food-Veranstaltung Terra Madre Salone del Gusto in Turin vom 20. bis 24. September 2018. Der 29-jährigen liegen zukunftsfähig erzeugte Lebensmittel sowie der Klima- und Umweltschutz am Herzen. Deshalb nimmt sie nicht den Flieger nach Italien, sondern das Fahrrad: Am 24. August startet sie ihre Reise ab Münster auf dem Lastenrad, um innerhalb von 27 Tagen die insgesamt 1.110 km bis Turin zurückzulegen.

Die Art, wie wir Lebensmittel produzieren, transportieren und konsumieren, sowie die Konsumentscheidungen, die wir als Verbraucher täglich tätigen, wirken sich erheblich auf das Klima und die Umwelt aus. Das weiß auch die Slow Food Youth Aktivistin Julia Salomon, die diesen September in Turin am Terra Madre Salone del Gusto teilnimmt um sich dort für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem einzusetzen. „Nicht zuletzt die Dürre und Hitzewille diesen Sommer in Europa, welche enorme Ernteausfälle und Wasserknappheit nach sich ziehen, sind nur eines der unverkennbaren Zeichen des Klimawandels. Schnelllebigkeit, alltäglicher Luxus, die Tendenz zur Verschwendung sowie die Geringschätzung wertvoller und endlicher Rohstoffe sind in unserer industrialisierten Gesellschaft allgegenwärtig. Der durch diesen Lebensstil verursachte hohe Ressourcen- und Energieverbrauch geht einher mit der immer höheren Umwelt- und Klimabelastung. Dagegen möchte ich ein klares Zeichen setzen“, begründet Salomon die Wahl ihres Transportmittels nach Turin. 

Sie möchte andere Menschen damit inspirieren, ihre täglichen Verhaltensmuster zu überdenken und positiv zu ändern, und so zu einer besseren Zukunft beizutragen. 

27 Tage nimmt sie sich für ihre Tour Zeit, von Münster geht es über Dortmund, durch kleine Orte wie Halver, Richtung Mainz und weiter über Mannheim und Stuttgart Richtung  Bodensee und über die Alpen. Sie hält damit für die Reise nach Italien ihren ökologischen Fußabdruck gering, transportiert Lebensmittel nachhaltig aus Ihrer Region und von Erzeugern, bei denen sie auf dem Weg Halt macht, und genießt die Reise ganz bewusst. 

„Bei Julia ist der Weg das Ziel und das finde ich großartig. Immer mehr junge Leute beschäftigen sich mit den Themen Klima- und Umweltschutz sowie mit der Schieflage unseres Lebensmittelsystems und verändern ihr Konsumverhalten. Auf jeden einzelnen kommt es an. Mit einer solchen Aktion ist Julia Vorbild für ihre Generation und sie setzt ein politisches Signal“, so Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland zu der Aktion der Slow Food Youth Aktivistin.

Ein Interview mit Julia Salomon zu Ihren Beweggründen für die Lastenrad-Reise von Münster nach Turin und ihren Bestrebungen, einen nachhaltigen Lebensstil im Alltag umzusetzen, finden Sie >> hier. Individuelle Interviewanfragen richten Sie bitte an presse@slowfood.de.

Ein Porträt von Julia Salomon anlässlich ihrer Teilnahme an der internationalen Slow-Food-Veranstaltung Terra Madre Salone del Gusto in Turin, finden Sie >> hier.

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Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich für ein zukunftsfähiges Lebensmittelsystem einsetzt. Der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft, des traditionellen Lebensmittelhandwerks und der regionalen Arten- und Sortenvielfalt sind für Slow Food ebenso wichtig wie eine faire Entlohnung für zukunftsfähig arbeitende Erzeuger sowie die Wertschätzung und der Genuss von Lebensmitteln. Slow Food Deutschland e. V. wurde 1992 gegründet und zählt über 85 lokale Gruppen. Insgesamt ist Slow Food in über 170 Ländern mit diversen Projekten, Kampagnen und Veranstaltungen aktiv. Als Slow-Food-Mitglied ist man Teil einer großen, bunten, internationalen Gemeinschaft, die das Recht jedes Menschen auf gute, saubere und faire Lebensmittel vertritt.  www.slowfood.de

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