Hülsenfrüchte

Podcast "Unsere Ernährung und ihr Einfluss auf den Boden"

Podcast "Unsere Ernährung und ihr Einfluss auf den Boden"
(c) SFD
23.07.2024 - Der Boden ist ein lebendiger Organismus, der uns trägt und auf dem wir unsere Nahrungsmittel anbauen. Wie beeinflussen wir den Boden mit unseren Essensentscheidungen? Ist Bio besser für den Boden? In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit Franz Rösl, dem Gründer der Interessengemeinschaft Gesunder Boden, darüber, warum wir Menschen nicht gesünder sein können, als die Böden auf denen unsere Lebensmittel wachsen.

Podcast "Biodiversität: Was ist das eigentlich?"

Podcast "Biodiversität: Was ist das eigentlich?"
15.07.2024 - Wussten Sie, dass biologische Vielfalt mehr ist als nur Artenvielfalt? Dr. Tanja Busse ist Mitglied bei Slow Food Deutschland, Journalistin, Autorin und Moderatorin. In der ersten Folge unseres Green Spoons-Podcasts erklärt sie dir, was Biodiversität ist, warum sie für uns überlebenswichtig ist, wie wir sie mit unserem Essen schützen können und was die Mücke mit all dem zu tun hat.

Cem Özdemir startet Sommerreise: Slow Food ist dabei

Cem Özdemir startet Sommerreise: Slow Food ist dabei
(c) Bmel
15.07.2024 - Am 8. Juli besuchte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (links im Bild) die Mosterei Kneese am Schaalsee. Der Besitzer Jochen Schwarz (rechts im Bild) führte die Besucher*innen durch seinen Betrieb und über die Streuobstwiesen mit etwa 100 Obstsorten. Mit dabei Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (vorn im Bild) und Frank Buchholz von Slow Food Deutschland (mit Hut).

Terra Madre Salone del Gusto 2024 im Zeichen der Agrarökologie

Terra Madre Salone del Gusto 2024 im Zeichen der Agrarökologie
(c) Slow Food
10.07.2024 - Vom 26. bis 30. September findet im Parco Dora in der norditalienischen Stadt Turin wieder der Terra Madre Salone del Gusto 2024 statt. Das Top-Event des Slow-Food-Netzwerkes bietet mehr als 3000 Delegierten und Aktivist*innen aus über 120 Ländern der Welt eine Plattform, um sich gemeinsam für Agrarökologie stark zu machen.

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz

EU-Lieferkettengesetz nimmt letzte Hürde: Paradigmenwechsel beim Menschenrechts- und Umweltschutz
(c) Dimitris Vetsikas auf Pixabay
30.05.2024 - Erfolg für die Initiative Lieferkettengesetz, der auch Slow Food Deutschland angehört: Der Rat der Europäischen Union hat die entsprechende Richtlinie, das sogenannte EU-Lieferkettengesetz, vor wenigen Tagen final beschlossen. Damit endet ein monatelanges politisches Tauziehen, bei dem auf deutscher Seite insbesondere die FDP das Vorhaben zu Fall bringen wollte. Die EU-Mitgliedstaaten haben nun zwei Jahre Zeit, das Vorhaben in nationales Recht umzusetzen. Die Bundesregierung muss das bereits bestehende deutsche Lieferkettengesetz entsprechend anpassen.

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern
(c) Svenz
17.05.2024 - Immer noch verschwinden in Deutschland täglich über 50 Hektar unbebaute Flächen. Siedlungsbauten und Verkehrsflächen versiegeln unwiderruflich Böden, Straßen zerschneiden Lebensräume. Mit großer Geschwindigkeit fallen naturnahe offene Bodenflächen weg, die Voraussetzung von biologischer Vielfalt sind. Die moderne Landwirtschaft hat zudem immer größere Flächen geschaffen, auf denen wenige Hochleistungssorten angebaut werden und Vielfalt konsequent vernichtet wird: Auf 72 Prozent der deutschen Äcker werden nur noch fünf Kultursorten angebaut. Ackerränder und Brachen für wildes Wachstum gibt es immer seltener. Ein Kommentar anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai.

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften

Hotspots biologischer Vielfalt: Slow Food veröffentlicht Ratgeber zu nachhaltigen Teichwirtschaften
(c) Ingo Hilger
22.05.2023 – Zum heutigen Internationalen Tag der biologischen Vielfalt veröffentlicht Slow Food Deutschland (SFD) einen Leitfaden zur Teichwirtschaft. Als Hotspots der Biodiversität leisten Teiche einen wichtigen Beitrag für Naturschutz sowie zur Versorgung mit regional-saisonalen Lebensmitteln. Das Papier bietet Verbraucher*innen eine Orientierungshilfe, welche Teichwirtschaften nachhaltig sind und im Sinne von Slow Food als gut, sauber und fair gelten.

Pasta: Ein Wort, unzählige Sorten

Pasta: Ein Wort, unzählige Sorten
(c) Karolina Grabowska
18.04.2023 - Ob kurz oder lang, dünn oder dick: Die Vielfalt der Nudelformen kennt beinahe keine Grenzen. Weltweit soll es über 600 Sorten geben. Elisabetta Gaddoni nimmt Eigenschaften und Besonderheiten der trockenen Pasta unter die Lupe, die wir im Laden oder Supermarkt finden. Außerdem halten wir ein Rezept für Orecchiette alle Cime di Rapa mit frittierten Brotkrumen aus der italienischen Region Apulien für Sie bereit.

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen

BIO-Zertifizierung: Über die Benachteiligung zukunftsfähig arbeitender Landwirt*innen
Beete-Vielfalt (c) Ingo Hilger
24.04.2023 - Eine Bio-Zertifizierung ist mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden, und das obwohl der Ökolandbau im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt arbeitet und keine externen Kosten u.a. für Gewässer- und Bodenverunreinigung sowie Artenverlust auf die Gesellschaft auslagert. Bio-Bäuer*innen sind zudem verpflichtet, durch regelmäßige Rückstandsanalysen zu beweisen, dass ihre Felder nicht durch die Pestizide des konventionellen Anbaus kontaminiert sind, da die Pestizide kilometerweit über die Luft weitergetragen werden können. Ungerecht finden wir auch und teilen deshalb den offenen Brief von Slow-Food-Mitglied Joachim Kaiser an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Umweltministerin Steffi Lemke, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Finanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz.

Tag der Erde: Agrarökologie als Ansatz für nachhaltige Ernährungssysteme

Tag der Erde: Agrarökologie als Ansatz für nachhaltige  Ernährungssysteme
(c) Slow Food
22.04.2023 - In seinem jüngsten Bericht betonte der Weltklimarat die Bedeutung einer nachhaltigeren Ernährungsweise im Kampf gegen die Klimakrise und schlug Agrarökologie und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften als zentrale Lösungsansätze vor. Zum internationalen Tag der Erde am 22. April betont der Präsident von Slow Food International, Edie Mukiibi, deshalb die dringende Notwendigkeit, auf agrarökologische Landwirtschaftssysteme umzustellen.

Neues Bildungsprojekt von Slow Food startet: Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken

Neues Bildungsprojekt von Slow Food startet:  Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken
(c) Sharon Sheets
20.04.2023 – Mit jeder Mahlzeit nehmen wir Einfluss auf die biologische Vielfalt. Viel Verantwortung, die den meisten Menschen gar nicht bewusst ist. Mit Green Spoons möchte Slow Food Deutschland (SFD) junge Erwachsene befähigen, kluge und nachhaltige Ernährungsentscheidungen zu treffen. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert.

Internationaler Tag der Hülsenfrüchte: Erbse, Bohne und Co als Verbündete in der Ernährungswende

Internationaler Tag der Hülsenfrüchte: Erbse, Bohne und Co als Verbündete in der Ernährungswende
(c) Claudia Nathansohn
08.02.2023 - Ob auf dem Feld, in der eigenen Küche oder in der Gastronomie: Hülsenfrüchte spielen eine zunehmend wichtige Rolle, um die Zukunft unserer Ernährung zu sichern. Sie haben einen geringen ökologischen Fußabdruck, unterstützen die Bodenfruchtbarkeit und haben das Potenzial, Verbraucher*innen für eine pflanzenbetonte Küche zu begeistern. Deswegen macht Slow Food sich für getrocknete Bohnen, Erbsen, Linsen, Lupinen und Kichererbsen national wie international stark.

UN Weltnaturkonferenz COP15 beschließt globales Abkommen zum Biodiversitätsschutz: Slow Food begrüßt UN-Rahmenwerk und fordert konsequente Umsetzung

UN Weltnaturkonferenz COP15 beschließt globales Abkommen zum Biodiversitätsschutz: Slow Food begrüßt UN-Rahmenwerk und fordert konsequente Umsetzung
(c) Marcello Marengo
20.12.2022 – Der UN Biodiversitätsgipfel (UN CBD) hatte in diesem Jahr eine besondere Dringlichkeit, da der Biodiversitätsverlust in noch nie dagewesenem Tempo voranschreitet und die Umsetzung globaler Ziele und Maßnahmen unerlässlich macht. Am Ende der Konferenz wurde sich auf ein neues Artenschutzabkommen geeinigt, für das die reichen Staaten ärmere Länder finanziell unterstützen sollen. Slow Food begrüßt das Abkommen, fordert aber ein rasches und konsequentes Umsetzen in allen beteiligten Ländern.

Terra Madre Tag 2022: Biodiversität sichert unsere Ernährungsgrundlage

Terra Madre Tag 2022: Biodiversität sichert unsere Ernährungsgrundlage
(c) Ingo Hilger
8.12.2022 – Jährlich am 10. Dezember feiert die Slow-Food-Bewegung den Terra Madre Tag. Er ist den Netzwerken gewidmet, die sich für den Wert und die Erhaltung biologischer Vielfalt einsetzen. Diese Vielfalt ist stark bedroht – mit verheerenden Folgen für die Welternährung. Anlässlich des Aktionstages, der 2022 in die Zeit der UN-Biodiversitätskonferenz fällt, fordert Slow Food von Politik und Wirtschaft: die Förderung von Vielfalt in der Landwirtschaft, einer ökologischen Kreislaufwirtschaft sowie handwerklich arbeitender Betriebe und den Schutz indigener Völker und lokaler Gemeinschaften.

Weißwein aus blauen Trauben: Blauer Silvaner ist neuer Arche-Passagier

Weißwein aus blauen Trauben: Blauer Silvaner ist neuer Arche-Passagier
(c) Bernhard König
10.09.2021 – Mit dem Blauen Silvaner bekommt die Gruppe an Weinen in der Arche des Geschmacks Zuwachs. Obwohl er als Silvaner zu der typisch-fränkischen Weißwein-Familie gehört, ist er ein Nischenprodukt. Er wächst auf gerade einmal einem Prozent der gesamten Anbaufläche für Silvaner-Rebsorten in Deutschland. Slow Food möchte dazu beitragen, den Blauen Silvaner bekannter zu machen. Denn er bringt nicht nur robuste, kräftige und reife Weine hervor; durch seine Widerstandsfähigkeit kommt er bislang auch gut mit dem Klimawandel zurecht.

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“
(c) David Peacock
Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“
Jörg Farys/BUND
21.01.2020 - Das Umstellen auf eine bienenfreundliche Landwirtschaft und der Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist grundlegend für die Zukunft der Ernährung – auch in Europa. Deshalb hat sich Slow Food der EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ angeschlossen und stellt das Thema biokulturelle Vielfalt 2020 als Jahresthema in den Fokus. Als Auftakt der Slow-Food-Beteiligung an der EU-Bürgerinitiative wurden ihre Forderungen bei der Schnippeldisko am vergangenen Wochenende in Berlin vorgestellt. Das Kampagnen-Bündnis nutzte die „Wir haben es satt!“-Demonstration, um mit einer gemeinsamen Fotoaktion auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam zu machen.

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“
(c) privat
Für Slow Food steht fest: Nach der Bundestagswahl muss sich die Bundesregierung für eine nachhaltigere Ernährungspolitik auch in Europa einsetzen. Vor allem darf Europa Subventionen nur noch an Landwirt*innen vergeben, die durch ihre Arbeit das Gemeinwohl fördern. Wie das aussehen kann, erklärt Phillip Brändle von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.

Workshop 2: Zucht – der vernachlässigte Aspekt der Fleischqualität

Workshop 2: Zucht – der vernachlässigte Aspekt der Fleischqualität
(c) Marion Hunger
Der zweite Workshop und erste Präsenz-Termin 2021 des Projektes „Nachhaltige Rindfleischerzeugung“ fand am 12. Mai in der Uckermark auf Gut Temmen statt. Mit dabei waren Landwirt*innen aus der Region sowie Fachleute aus Anbauverbänden und der Gastronomie. Das Kriterium der “Diversität" spielte beim Treffen eine große Rolle.

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