Aktuelles

Gentechnik: Über 420.000 Menschen fordern Wahlfreiheit und Risikoprüfung

Gentechnik: Über 420.000 Menschen fordern Wahlfreiheit und Risikoprüfung
Kampagnenlogo (c) SFD
01.12.2022. Vor dem Bundeskanzleramt wurden heute 420.757 Unterschriften der Petition „Nicht hinter unserem Rücken – kein Freifahrtschein für neue Gentechnik in unserem Essen!“ von Vertreter+innen eines breiten Bündnisses von Organisationen aus Umwelt- und Verbraucherschutz und Land- und Lebensmittelwirtschaft an die Parlamentarischen Staatssekretärinnen Dr. Bettina Hoffmann (Bundesumweltministerium) und Dr. Manuela Rottmann (Bundeslandwirtschaftsministerium) übergeben.

Slow Food übergibt Forderungen für die Ernährungsstrategie an die Politik

Slow Food übergibt Forderungen für die Ernährungsstrategie an die Politik
30.11.2022 – Mit einem politischen Kochabend endete gestern Abend die Slow-Food-Kampagne "Unser Essen: gut und gerecht!". Vertreterinnen von Slow Food Deutschland und Slow Food Youth Netzwerk überreichten drei politischen Entscheidungsträgerinnen ihren Appell für eine zukunftsfähige Ernährungsstrategie. Denn die ersten Eckpunkte der nationalen Ernährungsstrategie der Bundesregierung werden derzeit erarbeitet und im Dezember vorgestellt. Im Vordergrund des Abends in der Kantine Zukunft in Berlin Kreuzberg stand die Frage, wie allen Menschen der Zugang zu gesunder Ernährung ermöglicht werden kann.

Neue Slow-Food-Studie zeigt Potential von Rindern als Dreinutzungstier auf

Neue Slow-Food-Studie zeigt Potential von Rindern als Dreinutzungstier auf
(c) Hendrik Haase
1.11.2022 – Wie kann Rindfleisch gut, sauber und fair erzeugt, verarbeitet und vertrieben werden und das Rind zur notwendigen Transformation des Agrar- und Ernährungssystems beitragen? Mit diesen Fragen setzte sich Slow Food Deutschland (SFD) im Rahmen des vom Umweltbundesamt finanzierten Projekts „Nachhaltige und umweltgerechte Fleischwirtschaft am Beispiel Rind“ auseinander. Das Ergebnis veröffentlicht der Verein jetzt in einer » Studie und zeigt: Als Dreinutzungstier leistet das Rind einen klimaschonenden Beitrag für Landwirtschaft und Umwelt.

„Unser Essen: gut und gerecht!“: Zum Welternährungstag veröffentlicht Slow Food seinen Appell für die künftige bundesweite Ernährungsstrategie.

„Unser Essen: gut und gerecht!“: Zum Welternährungstag veröffentlicht Slow Food seinen Appell für die künftige bundesweite Ernährungsstrategie.
(c) WHES
13.10.2022 – Steigende Preise, Klima- und Energiekrise spitzen die Lage der Welternährung weiter zu. Immer mehr Menschen können sich gesunde Lebensmittel nicht leisten – auch in Europa. Die ohnehin vielerorts schwindenden handwerklichen Versorgungsstrukturen drohen weiter abzunehmen. Unter dem Motto "Unser Essen: gut und gerecht!“ hat Slow Food einen Appell mit fünf zentralen Forderungen entwickelt, die nach Auffassung des Vereins in die für Dezember 2022 geplante nationale Ernährungsstrategie einfließen sollten. Laufen werden sie ab Sonntag über die Social-Media-Kanäle des Vereins, unterstützt von Stimmen aus dem Netzwerk.

Erfolg für die EU-Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten!"

Erfolg für die EU-Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten!"
(c) Pixabay creative Commons
12.10.2022 - Wir sind 1,2 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger, die ein Ende der Pestizide fordern. Am 10. Oktober 2022 wurde die Bürgerinitiative - an der Slow Food europaweit beteiligt war - mit 1,05 Millionen gültigen Stimmen von registrierten Bürger*innen förmlich angenommen. Jetzt ist die EU-Kommission am Zug und muss unsere Forderungen für einen bienen- und umweltfreundliche Landwirtschaft berücksichtigen.

Für eine ganzheitliche Ernährungspolitik

Für eine ganzheitliche Ernährungspolitik
(c) Carla Ulrich
26.07.2022 - Wir erzeugen Lebensmittel auf eine Art, die unser Überleben gefährdet. Das Ernährungssystem belastet Klima, Ökosysteme und auch unsere sozialen Beziehungen – die Politik muss endlich angemessene Rahmenbedingungen für die Herstellung von Lebensmitteln und für unsere Ernährungsweise setzen.

Werden Sie „ernährungsdemokratisch“ aktiv!

Werden Sie „ernährungsdemokratisch“ aktiv!
08.07.2022 - Das Netzwerk der Ernährungsräte schlägt dem Bundestag vor, einem „Minideutschland“ die drängende Frage nach einer klimagerechten und zugleich sozial ausgewogenen Preisbildung bei Lebensmitteln vorzulegen. Ein bundesweit losbasiert ausgewählter Bürger*innenrat soll über zeitgemäße Antworten auf die „Preisfrage für Menschen, Tiere und Natur: Was ist uns unser Essen wert?“ beratschlagen. Auch Slow Food Deutschland gehört zu den Unterstützerorganisationen des Aufrufs des Ernährungsräte-Netzwerks.

Berliner Werkstattgespräche zur Zukunft der Ernährung

Berliner Werkstattgespräche zur Zukunft der Ernährung
(c) Marion Hunger
07.07.2022 - Auf Einladung von Slow Food Deutschland e. V. und dem Institut für Welternährung fand am 8. Juni 2022 in der Landesvertretung Baden-Württemberg ein weiteres Berliner Werkstattgespräch zur Zukunft der Ernährung statt. Im Fokus stand die Frage nach einer Ernährungsstrategie für Deutschland unter dem Aspekt der Gesundheit.

Mitforschen und Lebensmittelverschwendung reduzieren: Anmelden zum Citizen Science Projekt

Mitforschen und Lebensmittelverschwendung reduzieren: Anmelden zum Citizen Science Projekt
(c) zu gut für die Tonne
18.07.2022 - Der größte Teil von Lebensmittelabfällen entsteht in privaten Haushalten. Im Rahmen eines Citizen Science Projekt möchte Zu gut für die Tonne! gemeinsam mit einem Forschungsteam aus Berlin herausfinden: Wie vermeiden wir Lebensmittelabfälle in der eigenen Küche? Welche Mengen lassen sich reduzieren? Welche Maßnahmen sind wirksam? Sie können sich bis zum 21. September 2022 zum Citizen Science Projekt anmelden.

Neuer Bericht: Patente auf Gene von Pflanzen bedeuten ‚Lock Down‘ für konventionelle Züchtung

Neuer Bericht: Patente auf Gene von Pflanzen bedeuten ‚Lock Down‘ für konventionelle Züchtung
(c) Malcolm Drummond
29. Juni 2022 - Ein aktuell vom Europäischen Patentamt (EPA) erteiltes Patent zeigt: Das Patentamt lässt auch zufällige genetische Variationen, wie sie beispielsweise durch Sonnenlichtstrahlung ausgelöst werden, mittlerweile als technische Erfindungen gelten. Das Patent EP3560330 der Firma KWS betrifft Mais mit einer verbesserten Verdaulichkeit. Beansprucht werden die Pflanzen mit zufällig veränderten Genen und deren Ernte. Das erteilte Patent umfasst auch die Verwendung von natürlicherweise vorkommenden Genvarianten für die konventionelle Züchtung.

Bündnis veröffentlicht zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart

Bündnis veröffentlicht zehn Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart
29.06.2022 - Wir leben in einer sich immer weiter verschärfenden Umweltkrise, Klimakrise und sozialen Krise. 40 Verbände und Organisationen aus dem Umwelt- und Sozialbereich - darunter Slow Food Deutschland - machen mit 10 Thesen für einen sozialen und ökologischen Neustart deutlich: der Neuanfang kann nur als gemeinsames Vorhaben gelingen. In folgendem Zehn-Thesen-Papier spricht sich das breite Bündnis unter anderem für eine naturverträgliche und sozial gerechte Energiewende, Maßnahmen gegen Naturzerstörung und für den Erhalt der Biodiversität, eine Teilhabe aller an umweltschonender Mobilität, eine klimaschonende Landwirtschaft und nachhaltige Arbeitsformen aus.

Chancen nutzen, Resilienz schaffen: Forderungen des Bündnisses #ErnährungswendeAnpacken für eine Ernährungsstrategie

Chancen nutzen, Resilienz schaffen: Forderungen des Bündnisses #ErnährungswendeAnpacken für eine Ernährungsstrategie
27.06.2022 - Gemeinsame Pressemitteilung: Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag eine Ernährungsstrategie bis 2023 angekündigt. Das Bündnis #ErnährungswendeAnpacken aus 22 Verbänden hat jetzt ein Positionspapier für eine zukunftsweisende Ernährungsstrategie erarbeitet, die es im Vorfeld der Auftaktveranstaltung des Bundesernährungsministeriums zur Erarbeitung der Ernährungsstrategie am 29. Juni vorlegt. Darin werden konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, um allen Menschen eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Ernährung zu ermöglichen.

Verbändeplattform fordert Nachbesserungen am GAP-Strategieplan

Verbändeplattform fordert Nachbesserungen am GAP-Strategieplan
(c) creative commons
24.03.2022 - In einer gemeinsamen Stellungnahme zum deutschen Strategieplan für die gemeinsame Agrarpolitik in der EU (GAP) lehnen 27 Verbände der Agrar-Plattform, darunter Slow Food Deutschland, ein aufweichen oder gar verschieben der Umweltziele der EU-Agrarpolitik strikt ab. „Ernährungssicherung sowie Umwelt-, Tier- und Klimaschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind für ein zukunftsfähiges und sicheres Ernährungssystem gleichermaßen unverzichtbar“, heißt es aus dem Kreis der Unterzeichner*innen einmütig.

Unsere Unterstützung ist gefordert

Unsere Unterstützung ist gefordert
(c) Christoph Bäcker
Die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat uns im Monat Juli vor Augen geführt, welches Ausmaß Schaden und Leid infolge von Großwetterereignissen für die Betroffenen auch in Deutschland annehmen können. Darunter sind Menschen aus dem Slow-Food-Netzwerk, Mitglieder sowie Menschen entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfung. Sie brauchen weiterhin unsere Unterstützung. Slow Food stellt dafür Spendenmöglichkeiten zusammen. An die Politik appelliert der Verein, die Lehren aus den verheerenden Fluten zu ziehen.

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“
(c) David Peacock
Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“

Slow Food unterstützt EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“
Jörg Farys/BUND
21.01.2020 - Das Umstellen auf eine bienenfreundliche Landwirtschaft und der Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft ist grundlegend für die Zukunft der Ernährung – auch in Europa. Deshalb hat sich Slow Food der EU-Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten!“ angeschlossen und stellt das Thema biokulturelle Vielfalt 2020 als Jahresthema in den Fokus. Als Auftakt der Slow-Food-Beteiligung an der EU-Bürgerinitiative wurden ihre Forderungen bei der Schnippeldisko am vergangenen Wochenende in Berlin vorgestellt. Das Kampagnen-Bündnis nutzte die „Wir haben es satt!“-Demonstration, um mit einer gemeinsamen Fotoaktion auf die Problematik des Bienensterbens aufmerksam zu machen.

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“
(c) privat
Für Slow Food steht fest: Nach der Bundestagswahl muss sich die Bundesregierung für eine nachhaltigere Ernährungspolitik auch in Europa einsetzen. Vor allem darf Europa Subventionen nur noch an Landwirt*innen vergeben, die durch ihre Arbeit das Gemeinwohl fördern. Wie das aussehen kann, erklärt Phillip Brändle von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht
(c) Slow Food
Mehr Wertschätzung für Landwirte, Bereitschaft zu faireren Preisen, Unterstützung regionalen Lebensmittelhandwerks: Verbraucher*innen können aktiv den Wandel zu einer besseren Lebensmittelwelt vorantreiben. Am Ende braucht es aber politische Unterstützung – und die fällt zu unentschlossen aus, zeigt ein politisches Werkstattgespräch von Slow Food Deutschland und dem Institut für Welternährung.

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