Presidi
Die Presidi
Hier können Sie sich die Informationsbroschüren zu den deutschen Slow Food Presidi als PDF-Datei herunterladen (Reihenfolge alphabetisch).
Alblinse

Alblinsen sind reich an Eiweiß und Mineralstoffen. Gerade in ärmeren Regionen, wie es die Schwäbische Alb lange Zeit war, konnten sich die Menschen tierisches Eiweiß in Form von Fleisch kaum leisten und glichen dies durch die Proteine der Linsen aus. Wirtschaftliche Gründe führten dann aber fast zum Aussterben der Nutzpflanze.
Hinweis: Flyer kommt in Kürze
Bamberger Hörnla

Die Bamberger Hörnla werden heute noch im Süden Deutschlands kultiviert und gehören zu den ältesten Sorten unter den Knollengewächsen. Diese Kartoffelsorte wurde nie von Saatgutherstellern züchterisch bearbeitet und ist auch nicht in der amtlichen deutschen Sortenliste registriert.
Bamberger Hörnla
Birnenschaumwein aus der Obstsorte Champagner Bratbirne

Am Albtrauf, dem steilen Nordanstieg der Schwäbischen Alb, sind sie noch zu finden, alte, einzigartige Obstorten in unglaublicher Vielfalt. Birne, Zwetschgen, Mirabellen, Äpfel und Kirschbäume bilden hier das größte zusammenhängende Streuobstgebiet Europas. In dieser wunderschönen Kulturlandschaft mit einer großen Biodiversität findet sich auch die alte Birnensorte Champagner Bratbirne.
Fränkischer Grünkern

Der Ursprung des Grünkerns ist den findigen Köpfen der Bauländer Bauern zu danken. Das Ausreifen des Dinkels, des früher in Süddeutschland wichtigsten Brotgetreides, in diesem von Natur aus kargen Landstrich war in vielen Jahren riskant. Statt zu warten, erntete man den Dinkel unreif und trocknete ihn über dem Herdfeuer, im Backofen, später auch in eigens dafür gebauten Darren.
Fränkischer Grünkern
Weideochse vom Limpurger Rind

Die Limpurger Rinderrasse entstand nach dem 30-jährigen Krieg in der ehemaligen Grafschaft Limpurg südlich von Schwäbisch Hall aus Kreuzungen des dort noch vorhandenen Roten Landviehs mit dem Allgäuer Vieh.
Titelfoto: © Katharina Heuberger