Cook mal an – die Genussführer-Presseschau

14.12.2018 - Schon in der ersten Woche nach Erscheinen des Genussführers 2019/20 hatte die Pressestelle des oekom-Verlags mehr als 100 Rezensionsexemplare an Journalisten, Blogger und Redaktionen versandt. Inzwischen sind mehr als 40 Besprechungen erschienen – vom „ÖKOmenischen Gärtnerrundbrief“ – den gibt’s tatsächlich – bis zur „Süddeutschen Zeitung“. Hier ist unsere Presseschau, zusammengestellt von Manfred Kriener. Alle Zitate sind kursiv hervorgehoben.

Genussführer RestaurantCook mal an!  Wenn es in den vielen Artikeln und Besprechungen zu unserem Genussführer eine Lieblingsüberschrift gibt, dann ist es diese aus den „Badischen Neuesten Nachrichten“. Der in Karlsruhe erscheinenden Tageszeitung hat, so ist in ihrer Rezension zu lesen, die erste Ausgabe unseres Genussführers im Jahr 2013 noch nicht so richtig gefallen. Zu viele weiße Flecken seien damals noch auf der Deutschlandkarte verteilt gewesen. Fünf Jahre später heißt es: Langsam wird’s was! Der Gastronomie-Guide von Slow Food sei ein respektables Nachschlagewerk für Menschen, die fernab von Convenience-Food vor allem regional ausgerichtet schnabulieren möchten.

Die „Süddeutsche Zeitung“ stellt den Genussführer als den neu aufgelegten Bestseller von Slow Food vor. Der Schwerpunkt liege nicht auf edler Spitzengastronomie, sondern auf reellen und bodenständigen Orten: Vom Dorfwirtshaus oder der kleinen Räucherei bis zum Ausflugslokal mit Sashimi von der heimischen Forelle.

Ausführlich und detailliert berichtet im „Mitteldeutschen Rundfunk“ das Ressort MdR-Kultur über unseren Restaurantführer. Autor Wolfgang Schilling freut sich, dass die Schnecke den Weg in den mitteldeutschen Osten immer öfter findet und zunehmend mehr Lokale in den Führer aufnimmt. Er hat nachgezählt: 46 Lokale aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden perfekt vorgestellt. Damit der Bericht schön lebendig ist, hat der Journalist das Genussführer-Lokal „Sophienhof“ der Familie Liebig besucht und seine Eindrücke vom angegliederten Ziegenstall den Hörern lebendig vermittelt.

Von den vielen Bloggern und Foodportalen im Internet, die unser Buch vorgestellt haben, können wir aus Platzgründen nur wenige zitieren. Originell ist das Portal „Genussmaenner.de“, das Online-Magazin für „die größte Randgruppe unserer Gesellschaft“. Es hat den Genussführer gleich nach Erscheinen zum „Buch des Monats“ gekürt. Die kompakten, aber höchst informativen Beschreibungen der einzelnen Lokalitäten mit ihren Spezialitäten, Vorlieben und Finessen machen einfach Lust das jeweilige Haus zu besuchen, heißt es in der Rezension.

Viele Medien haben sich vor allem die Slow-Food-Empfehlungen in ihrem regionalen Umfeld angesehen, so auch die „Hannoversche Allgemeine“. Sie stellt die sieben Lokale in und um Hannover vor und zitiert Eberhard Röhrig-van der Meer vom Genussführer-Team Hannover: Es geht nicht um die allerfeinste Haute Cuisine, sondern um regionale Küchenkultur.

Das Umweltmagazin „Der Rabe Ralf“ kritisiert das Nord-Süd-Gefälle und die deutlichen Testlücken in Niedersachsen und den drei neuen Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt ist das Ansinnen, eine neue zeitgemäße Gastronomie zu fördern, natürlich lobenswert.

Besonders ausführlich und professionell hat die berlin-bandenburgische Zeitschrift „Aufs Land“ unseren Gastroguide besprochen. Mit einer liebevollen, reich bebilderten Reportage über vier Seiten wird das Genussführer-Lokal „Restaurant 1A im Hotel Reuner“ in Zossen portraitiert. Dazu eine Doppelseite zu sämtlichen Berliner und Brandenburger Empfehlungen aus dem Genussführer. Gleich im Vorspann heißt es: Die Tester stoßen immer wieder auf echte „Geheimtipps“, die zwar in der näheren Umgebung geschätzt werden, aber in keinem Gastroführer auftauchen. Bis Slow Food sie findet…“

Einfach guat heißt die Überschrift der Münchner TZ und man weiß nicht so richtig, ob die Redaktion damit den Genussführer oder die Münchner Genussführer-Lokale meint. Die werden jedenfalls ausführlich vorgestellt. Resümee des Blatts: Der Genussführer gehört zu den wichtigsten Restaurantführern Deutschlands.

Richtig rote Ohren gekriegt haben wir angesichts der überschwänglichen Besprechung unseres Genussführers in der Radiosendung „Alles in Butter“ im WDR 5. Autor Helmut Gote legt unseren Gastroguide seinen Zuhörern als dringende Empfehlung unter den Weihnachtsbaum, er lobt die Leichtigkeit und Vielseitigkeit des Buchs. Eigentlich sei dieser Restaurantführer nicht nur ein guter kulinarischer Reisebegleiter, sondern auch ein richtiges Lesebuch mit vieles Extras. Und: Der Genussführer räume auf mit einem antiquierten Begriff der Regionalität und interpretiere sie zeitgemäß. Der WDR-Beitrag ist gespickt mit O-Tönen von Wieland Schnürch, dem Leiter des Herausgeberteams und Helmut Gote empfiehlt zudem – mit ähnlicher Begeisterung – auch den italienischen Osterienführer.

Zum Schluss noch einige kurze Spots aus den Rezensionen weiterer Medien. Wir freuen uns über das große Presseecho:

Bio Austria Salzburg: Auch die neue Ausgabe (des Genussführers) transportiert wieder ein Stück kulinarischer deutscher Heimatkunde.

Essen & Trinken hebt das ganzheitliche Gastronomie-Konzept hervor: Biologische und geschmackliche Vielfalt sind ebenso wichtig wie verantwortliche Landwirtschaft, Fischerei und Tierhaltung sowie traditionelles Lebensmittelhandwerk.

BZ Berlin: Wem verantwortungsvoller Genuss und handwerklicher Anspruch auch im Restaurant wichtig ist, kommt nicht um den Slow-Food-Genussführer herum.

www.liebstoeckelschuh.com: Die Beschreibung der einzelnen Lokalitäten macht mir definitiv den Mund wässrig. Da könnte ich direkt losziehen und essen gehen, so gut hört sich das an.

www.restaurant-Ranglisten.de: Die Schnecke an der Wirtshaustüre ist für viele Besucher ein verlässlicher Qualitätsausweis.

www.nordbayern.de: Es lohnt sich, den Genussführer zu kaufen.

Wenn jetzt noch der Weihnachtsmann mitspielt...

Was wir sehr vermisst haben unter den vielen Rezensionen war der übliche Verriss von Autor Jürgen Dollase in der FAZ. Noch jede Ausgabe hat der Großmeister der verschwurbelten Gastrokritik heftig kritisiert und unseren Testern und Herausgebern die Kompetenz abgesprochen. Diesmal: Fehlanzeige! Irgendwas scheinen wir falsch gemacht zu haben. Aber vielleicht kommt der Großkritiker ja doch noch mit dem Fallbeil um die Ecke.

Oekom-Verlag und Slow Food sind nicht nur mit dem Presseecho, sondern auch mit den Verkaufszahlen zufrieden. Zehn Wochen nach Erscheinen des Genussführers 2019/20 waren 6.000 Exemplare verkauft. „Jetzt hoffen wir auf einen zweiten Boom im Weihnachtsgeschäft“, sagt Christoph Hirsch Verantwortlicher für das Buchprogramm bei oekom. Und Wieland Schnürch, der Leiter des Herausgeberteams, verspricht: „Der Genussführer unterm Weihnachtsbaum sorgt nicht nur für anregende Feiertagslektüre, sondern beschert auch viele neue kulinarische Erfahrungen jenseits des Mainstreams. Anhaltender Genuss, auch über die Weihnachtsgans hinaus, ist also garantiert.“

Zurück zu Aktuelles

Bild © Wieland Schnürch

Inhaltspezifische Aktionen