McPlanet Kongress

20.4.2012 - Noch bis zum 22. April findet in Berlin "McPlanet", Deutschlands größter internationaler Bewegungskongress an der Schnittstelle von Globalisierungskritik, globaler Gerechtigkeit und Umweltbewegung, statt. Auch Slow Food Deutschland ist vertreten.

McPlanet: NGO-Kongress in Berlin

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"Der Kongress ist eine Plattform, auf der man lernen und streiten, sich austauschen und informieren, alte Bekannte und neue MitstreiterInnen treffen kan", so die Selbstdarstellung. Ziel von McPlanet ist es, einen Beitrag leisten für eine gerechtere und ökologisch zukunftsfähige Welt zu leisten.

Auf zwei Workshops ist auch Slow Food Deutschland vertreten. Unter dem Titel "Das Ende vom Fisch – Europas Einfluss auf die globale Fischereipolitik, den Fischhandel und -konsum" nimmt die erste Veranstaltung Bezug auf die aktuelle Arbeit der Organisationen zur Reform der gemeinsamen Fischereipolitik der EU und geht auf die Bedeutung der (Klein-)Fischerei sowie auf die globale Ernährungssicherheit ein. Die Auswirkungen des Fischkonsums und -handels auf die Fischerei und Fischbestände, die Situation der Kleinfischerei sowie die Rolle der Fischerei im globalen Süden und die Konsequenzen der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik der EU werden in drei kurzen Input-Referaten vorgestellt und anschließend zentrale Diskussionspunkte des Workshops sein. Vortragende sind u.a. die amtierende Slow Food Deutschland Vorsitzenden Ursula Hudson und Veronica Venenziano, im Verein verantwortlich für internationale Entwicklung.

Dieser Workshop findet am Samstag, 21. April, von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr im Hörsal H 0111 der TU Berlin statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Bitte an der Kasse (siehe unten) nachfragen, ob noch Plätze frei sind.

Der zweite Workshop beschäftigt sich mit dem Thema "Lebensmittel-Verschwendung mit System? Und was Jede(r) selbst dagegen tun kann".  Weltweit wird etwa ein Drittel der Lebensmittelproduktion nicht gegessen sondern vernichtet, ein Großteil davon bereits von Produzenten, auf Transportwegen und bei den Händlern. Aber auch viele Kühlschränke sind zu „Vorzimmern der Mülltonne“ geworden. Wie kommt es zu dieser Verschwendung und was kann jeder einzelne dagegen tun? Im Workshop soll über Ursachen und Auswirkungen gesprochen werden. "Wir wollen Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, wie wir der Verschwendung entgegenwirken und wie wir mit unseren Nahrungsmitteln verantwortungsvoll umgehen können", so die Organisatoren.  Zu den Referentinnen gehören u.a. Anke Klitzing (Öffentlichkeitsarbeit und Presse bei Slow Food Deutschland) und Nadja Flohr-Spence (Youth Food Movement).

Dieser Workshop findet ebenfalls am Samstag, 21. April, von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr an der  TU Berlin statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Bitte an der Kasse (siehe unten) nach Hörsal und freien Plätzen fragen.

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