Papst zeigt Solidarität mit Terra Madre

Papst bekundet Solidarität mit Terra Madre Netzwerk

Der Papst sagte über die Welt der Bauern: "Die beispielhaften Praktiken der ländlichen Gemeinschaften sind für das Geschick der Erde sehr wertvoll. Die Arbeit dieser Menschen ist außerordentlich. Geld anzusammeln darf nicht das Hauptziel sein." Petrini kritisierte, dass die Arbeit der Kleinbauern bisher zwar häufig als modellhaft, aber als irrelevant für die Wirtschaft angesehen werde. Er sagte: "Dass die höchste Autorität der katholischen Welt Wertschätzung und Verständnis für die ländlichen Gemeinschaften zum Ausdruck bringt und ihre entscheidende Rolle bei der Verteidigung des Gemeinguts auf unserer Erde anerkennt, ist sehr wichtig." Dieser Anruf sei ein wertvolles Signal der Solidarität mit Terra Madre, dem internationalen Netzwerk der Bauern, Fischer, Nomaden und Lebensmittelhandwerker von Slow Food.

Das Terra Madre Netzwerk trifft sich alle zwei Jahre in Turin, arbeitet aber in 150 Ländern konstant daran, die biologische Vielfalt im Agrar- und Lebensmittelbereich zu verteidigen und allen Menschen den Zugang zu guten, sauberen und fairen Lebensmitteln zu garantieren. Das nächste Treffen findet voraussichtlich im Oktober 2014 statt.

Quelle: Pressemeldung von Slow Food International vom 5. Oktober 2013

Foto: Papst Franziskus im April 2013 auf dem Petersplatz in Rom. Er wird vor der Generalaudienz durch die Reihen gefahren und begrüßt die Besucher. | © Margret Artzt

Mehr Informationen:

Carlo Petrini veröffentlichte am 3. Oktober 2013 in der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" einen Artikel zu dem Telefonat. Die englische Übersetzung finden Sie auf der Website von Slow Food International. Zum Artikel "When the Pope Phones Petrini"

Terra Madre Website
www.terramadre.info