Linsen

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Bereits vor 9.000 Jahren wurden Linsen im heutigen Iran angebaut. Damit gehören die Hülsenfrüchte zu den ältesten Kulturpflanzen. Sie dienen seit jeher als wichtiger Eiweißlieferant, vor allem für ärmere Bevölkerungsschichten – auch in Mitteleuropa. Ihre Bedeutung zeigt sich in zahlreichen traditionellen Gerichten wie Schwäbische Spätzle mit Linsen.

Linsen sind flache, runde, gewölbte Samen mit einem Durchmesser von 3 bis 7 mm. Im Handel sind Linsen getrocknet als geschälte, halbgeschälte (Splitlinsen) oder ungeschälte Ware erhältlich. Häufig werden Linsen nach Größe sortiert angeboten. Die Größe steht in keinem Zusammenhang zur Qualität. Linsen werden häufig für Suppen, Eintöpfe, Pürees oder Brotaufstriche verwendet.

Sorten:

  • Alblinse: Zwei unterschiedliche Sorten mit verschiedenen Kocheigenschaften. Klein bis mittelgroß, hellgrün(-beige) bis ocker. Mit einem intensiven, aromatisch-nussigen Geschmack.
  • Braune Linse: Die am meisten verbreitete Sorte (6 – 7 mm: Tellerlinse); bei längerer Lagerung färben sich auch grüne Linsen braun.
  • Gelbe Linse: Wird meist geschält angeboten und lässt sich gut zu Püree zu verarbeiten.
  • Le-Puy-Linse: Die kleine (3 mm) Linse ist graugrün bis grünbläulich und dünnhäutig. Auch ohne Einweichen weist sie eine kurze Garzeit auf.
  • Rote Linse: Wird geschält und auch wegen der dekorativen Wirkung verwendet. Zu Brei zerkocht werden diese Linsen gelb.
  • Beluga-Linsen: Schmeckt nussartig, hat eine festere Konsistenz.
  • Berglinsen: Sind etwas kleiner, fester und aromatischer als Tellerlinsen. Sie haben eine helle, rot-braune Farbe und eignen sich gut für Salate, Suppen und Keimlinge.

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