Standpunkte im Slow Food Magazin

Seit 2014 war Ursula Hudson in jeder Ausgabe des Slow Food Magazins mit einem Standpunkt vertreten. Sie nutze den Einseiter, um meinungsstark auf aktuelle Entwicklungen in der Ernährungswelt und der Gesellschaft allgemein zu blicken, (neue) Denkanstöße und Blickwinkel anzubieten. Ihr Wunsch war es, Leser*innen zu ermuntern, kritisch hinzuschauen, aufmerksam zu beobachten und mitzudenken. Slow-Food-Standpunkten verlieh sie dabei stets eine persönliche Note und Charme.

Erlebnis Gärtnern SFM 02/2014

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Gärtnern als ziemlich altmo­disch. Wer sein Gemüse selbst zog, konnte nur arm sein oder exzen trisch, weil man sich dem Fortschritt des mo­dernen Supermarkteinkaufs verweiger­te. Diese Auffassung hat sich in jüngster Zeit gründlich gewandelt.

Fischgenuss ohne schlechtes Gewissen? SFM 01/2014

Seit Jahrzehnten steigt die Nach-frage an Fisch weltweit. Auch in Deutschland hat sich der Fischkon-sum gegenüber den 60er-Jahren ungefähr verdoppelt. Kein Wunder: Fisch ist kalorienarm, proteinreich und gesund; Fisch ist eine Alternative zum skandalanfälligen Fleisch und sein Verzehr wird von Ernäh-rungswissenschaftlern empfohlen. Exotische Köstlichkeiten wie Sushi und Sashimi stehen hoch im Kurs. Fisch zu essen, ist Teil unseres modernen Lebensstils. Doch die Meere sind leerer geworden, viel leerer und die Massenentnahme von Fisch aus den Weltmeeren (etwa 90 Millionen Ton-nen jährlich) hat verheerende ökologische Folgen: Viele Fischbestände sind am Rand des Kollapses und die Lebensräume im Meer sind großflächig zerstört.

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