Aktuelles

Neues Bildungsprojekt von Slow Food startet: Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken

Neues Bildungsprojekt von Slow Food startet:  Green Spoons – Löffel für Löffel biologische Vielfalt stärken
(c) Sharon Sheets
20.04.2023 – Mit jeder Mahlzeit nehmen wir Einfluss auf die biologische Vielfalt. Viel Verantwortung, die den meisten Menschen gar nicht bewusst ist. Mit Green Spoons möchte Slow Food Deutschland (SFD) junge Erwachsene befähigen, kluge und nachhaltige Ernährungsentscheidungen zu treffen. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert.

Slow Food Jahresthemen 2022

Slow Food Jahresthemen 2022
(c) meerfreiheit
04.01.2022 - 2022 wird Slow Food Deutschland ein Hauptaugenmerk seiner Kommunikation auf eine besonders wichtige und wertvolle Voraussetzung unserer Lebensmittelgewinnung legen: den Boden. Menschen bundesweit sollen die Möglichkeit bekommen, den Boden in seiner Vielfalt zu erfassen – mit Kopf und Bauch. Slow Food widmet sich besonders den Themen „Bodengerechtigkeit“ und dem „Terroir“. Eine zentrale Frage lautet: Wie können wir Böden und die biologische Vielfalt schützen und wiederaufbauen, um nährstoffreiche und qualitativ hochwertige Lebensmittel langfristig verfügbar zu machen?

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.
(c) creative commons
30.04.2021 - Slow Food ist äußerst besorgt über die Schlussfolgerungen, die die Europäische Kommission aus der Studie über „Neue Gentechnik” zieht. Nach Ansicht der Organisation ebnen sie der Deregulierung neuer gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) den Weg und missachten das Vorsorgeprinzip. Damit wird die Wahlfreiheit der Bürger*Innen und Landwirt*innen gefährdet.

EU-Konsultationen zur Bodenschutzstrategie - Die Zeit ist reif für Agrarökologie!

EU-Konsultationen zur Bodenschutzstrategie - Die Zeit ist reif für Agrarökologie!
(c) Lotte Heerschop
Bodenbildung ist ein langwieriger Prozess: Es dauert gut tausend Jahre, bis sich fünf Zentimeter fruchtbarer Boden bilden. Wenn Boden zerstört wird, bspw. durch Bauarbeiten, so ist dies nahezu unwiderruflich und erfordert langwierige und komplexe Maßnahmen zur Wiederherstellung. Aber es sind nicht nur Bauarbeiten, die den Boden zerstören, auch die industrielle Landwirtschaft trägt erhebliche Verantwortung. „Die Verbreitung der industriellen Landwirtschaft, die auf Ertragssteigerung abzielt, ist eng mit dem Einsatz von synthetischen Chemikalien, Gentechnik und Technologie verbunden; sie fördert die Ausbreitung von Monokulturen mit unausweichlich negativen Folgen für unseren Wasser- und Bodenverbrauch und beeinträchtigt die Bodenfruchtbarkeit“, kommentiert Marta Messa, Leiterin des Europabüros von Slow Food. „Slow Food sagt ganz klar: Nur agrarökologische Praktiken, die Monokulturen und den Einsatz synthetischer Chemikalien verhindern, tiefes Pflügen vermeiden, Fruchtfolgen einhalten und Gründüngung einführen, können die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten bzw. regenerieren.”

EU-Konsultationen zu Pestizideinsatz - Kann es überhaupt eine „nachhaltige Verwendung von Pestiziden” geben?

EU-Konsultationen zu Pestizideinsatz - Kann es überhaupt eine „nachhaltige Verwendung von Pestiziden” geben?
Friedemann Lätsch
Die EU überarbeitet derzeit die Richtlinie zur Nachhaltigen Verwendung von Pestiziden, die 2014 verabschiedet wurde, um die Risiken und Auswirkungen der Verwendung von Pestiziden auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu verringern. Darüber hinaus soll die Richtlinie integrierten Pflanzenschutz und alternative nicht-chemische Ansätze oder Techniken zum Einsatz von Pestiziden in Europa fördern. Bei einer Überprüfung der im Rahmen dieser Richtlinie erfolgten Fortschritte kam die Europäische Kommission zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Mitgliedsstaaten es nicht geschafft hat, eine nachhaltige Verwendung von Pestiziden zu fördern und die vorgegebenen Anforderungen zu erfüllen. Im Rahmen der Überarbeitung führt die EU-Kommission bis zum 12.04.2021 öffentliche Konsultationen durch. Ein Entwurf der überarbeiteten Richtlinie soll im ersten Quartal 2022 veröffentlicht werden.

Gestalten statt Verbrauchen

Gestalten statt Verbrauchen
(c) Deutsche Botschaft Albanien
15.03.2021 – Am Weltverbrauchertag 2021 ruft Slow Food Deutschland dazu auf, die Rolle der Verbraucher*innen neu zu denken. Angesicht der übermäßigen Nutzung natürlicher Ressourcen möchte der Verein Menschen zu weniger Verbrauch, dafür zu mehr (Mit-)Gestaltung und Genuss ermutigen.

Am Anfang steht das Korn

Am Anfang steht das Korn
Die deutsche Brotkultur und das handwerkliche Bierbrauen hat die UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Doch was trägt dazu bei, dass ein Brot auch nach ein paar Tagen noch frisch und gut schmeckt, ein Bier mit einzigartigen Geschmacksnoten überzeugt? Bei der Online-Verkostung „Getreide fest und flüssig“ von Slow Food waren sich Bäcker*innen und Brauer*innen einig: Gute Produkte brauchen Zeit und Getreidesorten, die regional und möglichst umweltschonend angebaut werden.

Slow Food Radio - Der Boden

Slow Food Radio - Der Boden
(c) Slow Food München
Die Aktion "Boden-Brot" von "Die Freien Bäcker e.V.“ hat das Convivium München als Anlass genommen, sich in seiner neuen Ausgabe des Radio Slow-Food mit dem Thema Boden ausführlicher zu beschäftigen. Der Beitrag von Hannelore Fisgus lief am 04.02. auf Radio Lora. Hier gibt es ihn noch einmal zum Nachhören.

Aktion BODEN-BROT: Gesunder Boden – Gutes Brot!

Aktion BODEN-BROT: Gesunder Boden – Gutes Brot!
16. Januar 2021 - Fruchtbare Böden sind die Voraussetzung für Ernährungssicherheit und der Garant dafür, dass auch zukünftig gesundes Brot aus regionalen Rohstoffen gebacken werden kann. Um den Humusgehalt unserer Böden und um die Bodenfruchtbarkeit ist es jedoch zunehmend schlecht bestellt. Für Bewusstseinsbildung rund um das Thema Boden setzt sich deshalb die unabhängige Berufsorganisation Die Freien Bäcker e.V. mit der Aktion BODEN-BROT und einer im Anschluss geplanten Bildungskampagne ein. Die Aktion läuft von 16. Januar bis 27. Februar 2021.

Wenig Vergangenheit, viel Zukunft? Slow Food verkostet robuste Rebsorten

Wenig Vergangenheit, viel Zukunft? Slow Food verkostet robuste Rebsorten
Weniger CO2-Belastung, weniger Pflanzenschutz, weniger Bodenbelastung – bei gleichem Genusswert: Pilzwiderstandsfähige Sorten können Weinbau nachhaltiger gestalten. Doch noch haben sie es schwer, sich am Markt zu behaupten. Slow Food Deutschland (SFD) präsentierte die neuen Rebsorten während einer Online-Verkostung mit renommierten Wein-Expert*innen im Rahmen von Terra Madre Salone del Gusto.

Neues Bündnis fordert: Bauernhof in Hamburg muss bleiben

Neues Bündnis fordert: Bauernhof in Hamburg muss bleiben
(c) Fred Dott
22.09.2020 - Organisationsbündnis führt mit Bauernfamilie Jaacks und Kuh gemeinsame Aktion vor dem Hamburger Rathaus durch und überreicht gemeinsamen Aufruf an die Bürgermeister Peter Tschentscher und Katharina Fegebank. Das Bündnis, dem auch Slow Food Deutschland angehört, protestiert damit gegen Land Grabbing und fordert eine wirksame Bodenmarktpolitik, die Bäuerinnen und Bauern vor Investoren schützt.

Bodengesundheit: Virenschutz durch gesunden Boden!

Bodengesundheit: Virenschutz durch gesunden Boden!
Lotte Heerschop
15.04.2020 - Franz Rösl, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Gesunder Boden, erklärt den direkten Zusammenhang zwischen Bodengesundheit und Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze. So bringt gesunder Boden nicht nur gesunde Lebensmittel hervor sondern dient uns so mitunter auch als Virenschutz. Für Rösl ist der Kontakt zu gesunder Erde, nicht das Desinfektionsmittel, jetzt die Lösung zum Schutz vor Viren. Der spannende Artikel wird ergänzt durch einen Podcast, den Sie Nachhören können...

Ackerlandvergabe: Erstmals gemeinwohlorientierte Vergabekriterien von öffentlichem Land

Ackerlandvergabe: Erstmals gemeinwohlorientierte Vergabekriterien von öffentlichem Land
Ackerland Nutzung
20.02.2020 - Ein nicht unbeträchtlicher Teil der landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland ist Pachtland im Besitz von Kirchen, Kommunen, Städten und Bundesländern. Nach welchen Kriterien wird dieses Pachtland eigentlich vergeben? Wie kann der Umgang mit öffentlichem Land in Zukunft umweltgerecht und enkeltauglich gestaltet werden? Diese Fragen richtete Karin Vorländer vom Institut für Welternährung im Interview an Björn Pasemann, Mitinitiator des zivilgesellschaftliches Bündnis „Unser Land schafft Wandel“ in Greifswald.

Weltbodentag: Durch Bodengesundheit Zukunft unserer Ernährung sichern

Weltbodentag: Durch Bodengesundheit Zukunft unserer Ernährung sichern
Lebensgrundlage Boden
28.11.2019 - Anlässlich des Weltbodentags am 5. Dezember fordert Slow Food Deutschland Politik, Wirtschaft, Erzeuger*innen und Verbraucher*innen auf, Boden als Lebensgrundlage zu achten: Politik, indem sie Boden rechtlich schützt; Erzeuger*innen, indem sie bodenerhaltend wirtschaften und Verbraucher*innen, indem sie guten Boden durch den Kauf guter Lebensmittel fördern.

Bodengesundheit: Wir müssen Boden und Pflanze als Einheit begreifen!

Bodengesundheit: Wir müssen Boden und Pflanze als Einheit begreifen!
Tischgespräch zum Thema Bodengesundheit
17.10.2019 - Weil unsere Böden durch einen oft übermäßigen Einsatz von chemischem Dünger und Monokulturen ausgelaugt und geschädigt sind, lädt die »IG gesunder Boden« im November bereits zum vierten Mal zu einem »Bodentag« mit vielen interessanten Referenten ein. Im Vorfeld der Veranstaltung sprach Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, mit Franz Rösl, dem Gründer der Interessengemeinschaft.

Gesunder Boden, gesunde Lebensmittel: Einladung zum Bodentag 2019

Gesunder Boden, gesunde Lebensmittel: Einladung zum Bodentag 2019
07.08.2019 - Die Interessengemeinschaft gesunder Boden e.V. (IG) veranstaltet auch in diesem Jahr wieder einen bundesweiten Bodentag mit internationalen Referenten und Gästen. Unter dem Motto „Gesunder Boden – Gesunde Lebensmittel“ werden Praktiker und Wissenschaftler am 27. November zu aktuellen Themen rund um die Bodenbeschaffenheit und deren Auswirkung auf die Gesundheit von Pflanze, Tier und Mensch referieren und mit den Gästen diskutieren. Auch Slow Food Deutschland ist vor Ort vertreten mit einem Impulsvortrag der Vorsitzenden Ursula Hudson.

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