SoLaWi Akazienhof Neustadt e.V.

Das Projekt: Wir sind eine Gruppe verschiedenster Menschen aus Neustadt an der Weinstraße und Umgebung, die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) betreibt. Wir kooperieren mit dem Bioland-Hof von Familie Naumer. Der Akazienhof stellt uns Fläche für den Gemüseanbau zur Verfügung und unterstützt uns tatkräftig in vielen Bereichen. Außerdem steht uns eine große Obstplantage mit vielerlei Sorten zur Verfügung. Wir beschäftigen einen Gemüsegärtner. Jeder aus der Region von Neustadt an der Weinstraße, der Interesse an einer nachhaltigen Lebensmittelversorgung hat, ist herzlich dazu eingeladen, Teil unseres Projekts zu werden. Bei Interesse an einem Ernteanteil (Richtwert 113,-€) oder weiteren Fragen schreib an neustadt@solawi.info. Wir freuen uns auf Dich!

Info

Name:
Tina Herbring, Susanne Wolf und Karin Haas
Kategorie(n):
  • Hofladen
Ort:
Speyerdorfer Straße 161, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz
Telefonnummer:
Produkte:
Über 50 verschiedenen Produkte wie Gemüse, Salat, Obst, Kräuter
Verschiedenes:
Was ist Solidarische Landwirtschaft?

Die Landwirtschaft – nicht das einzelne Lebensmittel – wird finanziert.

In der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft. Mehr erfahren ...

Was ist Solidarische Landwirtschaft?

Ausgehend von dem Landwirt Trauger Groh und Robin Van En entstanden in den 1980er Jahren erste „solidarische Höfe“ im deutschsprachigen Raum und in den USA. Dort wird dieses Prinzip Community Supported Agriculture, CSA, genannt. Ihm liegt folgendes Konzept zu Grunde:

Eine Gruppe ermöglicht sich die Versorgung mit Lebensmitteln, indem sie zu einer Erzeugergemeinschaft wird. Dies wird durch Arbeitsbeteiligung und Vorfinanzierung garantiert. Alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte.

Diese gegenseitige Vereinbarung entspricht einer bewährten Praxis: für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte waren Menschen mit dem Land verbunden, das sie ernährt hat. Für die meisten Menschen in den Industrienationen ist diese Verbindung heutzutage zusammengebrochen. Viele wissen nicht, wo ihre Nahrung herkommt oder wo, wann und unter welchen Bedingungen sie gewachsen ist. Sie können die Erde nicht berühren oder zu denen sprechen, die sich darum kümmern. Lebensmittel kommen aus Supermärkten, Restaurants und Fabriken. Sie wurden wahrscheinlich mit Chemie gespritzt, gentechnisch verändert, verarbeitet, verpackt, vielleicht sogar bestrahlt und über sehr lange Distanzen transportiert.

Der Unterschied zwischen einer Solidarischen Landwirtschaft und einem Gemeinschaftsgarten ist das gemeinsam entwickelte durchgängige Anbaukonzept. Die Kontinuität der anfallenden Arbeiten wird für gewöhnlich von Personen gewährleistet, die von der Erzeugergemeinschaft zu angemessenen Konditionen eingestellt werden.

Alle Beteiligten gewinnen von dieser Gemeinschaft: die Mitglieder, mögliche Angestellte, der Akazienhof mit der Familie Naumer, die Erde, und die sie alle umgebende Region.

Wir, woanders

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