Fairness

Hier erfahren Sie mehr über die Aktionen und Events, die wir im Aktionsjahr zum Thema Fairness durchführen sowie weiterführende Informationen zum Thema.

Slow Food Jahresthemen: Fairness und Getränke

Slow Food Jahresthemen: Fairness und Getränke
(c) Luca Rinaldini
Auch 2021 rückt Slow Food Deutschland wieder zwei Themen ins Rampenlicht seiner Kommunikation und Veranstaltungen: Diesmal sind es „Getränke“ und „Fairness“. Ob in der Tasse oder im Glas, Slow Food wird bei verschiedenen On- und Offline-Veranstaltungen erläutern, was gute, saubere und faire Getränke auszeichnet. Dabei steht das Getränk für sich sowie als Essensbegleiter. Es geht um Alkoholisches und Nicht-Alkoholisches, um Heiß- wie um Kaltgetränke und natürlich um neue Entwicklungen im Bereich von Naturweinen, Weinen aus Pilz-Widerstandsfähigen Rebsorten (PIWIs), aber auch um Limonaden.

Audio-Feature der Slow Food Youth: Rot wie Blut: Der bittere Beigeschmack italienischer Tomaten

Audio-Feature der Slow Food Youth: Rot wie Blut: Der bittere Beigeschmack italienischer Tomaten
(c) Slow Food Youth Deutschland
Nach mehr als einem Jahr Arbeit und intensiven Recherchen veröffentlicht Slow Food Youth Deutschland heute das Audio-Feature: Rot wie Blut: Der bittere Beigeschmack italienischer Tomaten. Das Feature nimmt die Hörer*innen mit auf eine etwas andere Reise nach Italien. Eine Reise entlang einer korrupten Wertschöpfungskette, in der die systematische Ausbeutung migrantischer Erntehelfer*innen zum Alltag gehört und große Supermarktketten mittels fragwürdiger Praktiken ihre Macht auf dem Markt etablieren. Zugleich ist das Feature aber auch die Erzählung von einem politischen und kulturellen Wandel, durch den wir alle uns täglich für ein gutes, sauberes, faires und an erster Stelle gewaltfreies Lebensmittelsystem einsetzen können.

Nicht nur der Preis ist heiß

Nicht nur der Preis ist heiß
Was ist schon fair? Die jetzige Form der industriellen Land- und Lebensmittelwirtschaft jedenfalls nicht. Dabei gibt es längst Beispiele, die uns faires Wirtschaften auf dem Land und für Lebensmittel vormachen. Slow Food Deutschland will sie dieses Jahr besonders in den Mittelpunkt stellen – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir beginnen mit der Landwirtschaft.

Gestalten statt Verbrauchen

Gestalten statt Verbrauchen
(c) Deutsche Botschaft Albanien
15.03.2021 – Am Weltverbrauchertag 2021 ruft Slow Food Deutschland dazu auf, die Rolle der Verbraucher*innen neu zu denken. Angesicht der übermäßigen Nutzung natürlicher Ressourcen möchte der Verein Menschen zu weniger Verbrauch, dafür zu mehr (Mit-)Gestaltung und Genuss ermutigen.

Fair zu Fisch und Fischer*innen – Eine Lesung und Diskussion zum Nachschauen

Fair zu Fisch und Fischer*innen – Eine Lesung und Diskussion zum Nachschauen
(c) Slow Food Archiv
Was braucht ein Nutztier, um ein gutes Leben zu haben? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, wenn es um artgerechte Haltungsformen und Tierwohl geht. Die wenigsten aber denken dabei an Fische. Was ist eigentlich ein gutes Fischleben? Am 19. März um 19:30 Uhr sind wir in die Welt der Fische eingetaucht um der Frage nachzugehen, warum wir als Gesellschaft unseren Umgang mit Fischen überdenken müssen. Mit auf diese Reise nahm uns Autor Billo Heinzpeter Studer, der Auszüge aus seinem Buch „Fair-Fisch - weil man Fische nicht streicheln kann“ las. Hier gibt es die Veranstaltung noch einmal zum Nachschauen.

Fairness in der Verarbeitung: Keine Wertschöpfung ohne Wertschätzung

Fairness in der Verarbeitung: Keine Wertschöpfung ohne Wertschätzung
(c) Thönes
An der Landwirtschaft verdienen viele, in der Landwirtschaft kaum jemand – nach diesem Motto entwickelte sich über Jahrzehnte die Einkommenssituation vom Acker auf dem Teller. Doch längst gibt es eine Gegenbewegung: Verarbeiter*innen, die ihre Erzeuger*innen fair bezahlen, so dass diese wiederum fair mit Tier, Umwelt und Mitarbeitenden umgehen können.

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen
(c) Slow Food
Spargel und Erdbeeren gehören für viele Menschen im Juni unbedingt auf den Tisch. Doch die Ernte wird traditionell von Saisonarbeiter*innen erledigt, die oft schlecht bezahlt und untergebracht sind. Die Slow Food Youth befasste sich in einem Online-Kochkurs mit den bestehenden Zuständen – und mit Verbesserungsvorschlägen.

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht

Warum wir alle die Ernährungswende vorantreiben können – und es ohne Politik dennoch nicht geht
(c) Slow Food
Mehr Wertschätzung für Landwirte, Bereitschaft zu faireren Preisen, Unterstützung regionalen Lebensmittelhandwerks: Verbraucher*innen können aktiv den Wandel zu einer besseren Lebensmittelwelt vorantreiben. Am Ende braucht es aber politische Unterstützung – und die fällt zu unentschlossen aus, zeigt ein politisches Werkstattgespräch von Slow Food Deutschland und dem Institut für Welternährung.

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“

„Europa müsste die Umstellung auf ein System, das das Gemeinwohl fördert, viel konsequenter vorantreiben“
(c) privat
Für Slow Food steht fest: Nach der Bundestagswahl muss sich die Bundesregierung für eine nachhaltigere Ernährungspolitik auch in Europa einsetzen. Vor allem darf Europa Subventionen nur noch an Landwirt*innen vergeben, die durch ihre Arbeit das Gemeinwohl fördern. Wie das aussehen kann, erklärt Phillip Brändle von der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft.

„Ausbeutungsprobleme aus der sogenannten Dritten Welt rücken näher“

„Ausbeutungsprobleme aus der sogenannten Dritten Welt rücken näher“
(c) Karl Heinz Jobst
Viele Lebensmittel entstehen unter extrem problematischen sozialen Bedingungen. Auch, weil es kaum Sozialstandards für den Landwirtschaftsbereich gibt, die funktionieren. Die Folge: Fairtrade ist nicht nur im Handel mit südlichen Ländern nötig, sondern längst auch innerhalb Europas. Bisher hängt das am Engagement einzelner. Slow Food fordert nun: Es braucht verbindliche Sozialstandards entlang der Wertschöpfungskette. Die Initiative NoCap macht es vor, wie Christiane Lüst erklärt.

Neues Positionspapier: Fairer Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Tieren

Neues Positionspapier: Fairer Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Tieren
(c) Ingo Hilger
08.09.2021 - Zentrales Anliegen von Slow Food ist die Verknüpfung von Ernährung mit Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. Das neue Papier führt aus, was für Slow Food Tiergesundheit im Rahmen von Tierzucht und Tierhaltung auszeichnet. Denn für Slow Food ist klar: Eine Agrarwende erfordert nicht ein „weniger vom Schlechten“, sondern Tiergesundheit als oberste Priorität.

16 verschenkte Jahre, aber der Blick geht nach vorne

16 verschenkte Jahre, aber der Blick geht nach vorne
Ein „Weiter-so“ in der Landwirtschaft soll es nicht geben: Es liegen konkrete Vorschläge für einen Umbau des Agrar- und Ernährungssystems vor. Wichtig ist aber der politische Wille, diese Veränderungen voranzutreiben und (auch finanziell) zu unterstützen. Auf der Abschlussveranstaltung der Slow-Food-Kampagne „Zukunft würzen!“ wurden Forderungen an die kommende Bundesregierung diskutiert.

Our Food. Our Future: Internationale Kampagne für eine radikale Reform des globalen Lebensmittelsystems gestartet

Our Food. Our Future: Internationale Kampagne für eine radikale Reform des globalen Lebensmittelsystems gestartet
(c) Our Food. Our Future
11.10.2021, Berlin/Europa - Die internationale Kampagne "Our Food. Our Future" läuft heute, am 11. Oktober, offiziell an: In einer europaweiten Aktionswoche bis zum 16. Oktober legt das Aktionsbündnis soziale und ökologische Missstände in den Lebensmittel-Lieferketten offen und appelliert an Bürger*innen, sich für ein starkes EU-Lieferkettengesetz auszusprechen. Auf der Kampagnen-Webseite ist das ab sofort mit nur wenigen Klicks möglich.

Neuer Koalitionsvertrag: Zwölf Chancen für ein nachhaltiges und faires Ernährungssystem

Neuer Koalitionsvertrag: Zwölf Chancen für ein nachhaltiges und faires Ernährungssystem
(c) meerfreiheit
Die neue Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat gestern ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Sie kündigt darin auch für die Ernährung und Landwirtschaft einen Politikwandel an. Slow Food Deutschland begrüßt, dass mit dem betont zukunftsgerichteten Grundlagentext der neuen Regierung die Chance für eine ambitionierte Agrar- und Ernährungspolitik gestiegen sind. Auch Kernforderungen von Slow Food finden sich in der Strategie wieder. Der Verein appelliert an die künftige Regierung, dass Pläne und Maßnahmen zügig konkretisiert werden. Als Zivilgesellschaftlicher Partner wird er diesen Prozess konstruktiv begleiten.

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