Newsletter Januar 2011

SLOW FOOD aktuell | Januar 2011 | Sonderausgabe zur Demo "Wir haben es satt!"

EDITORIAL

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Liebe Convivienleitungen,

zum ersten Mal ruft ein breites Bündnis von Bauern-, Umwelt-, Tierschutz- und Entwicklungsorganisationen unter dem Motto „Wir haben es satt! – Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporten“ zu einer zentralen Demonstration während der „Grünen Woche“ in Berlin auf. Slow Food Deutschland gehört zu den 19 Trägern der Veranstaltung, die am Samstag, dem 22. Januar 2011 stattfindet.
Wir freuen uns über alle Slow Food Mitglieder, die schon geplant haben oder sich noch spontan entscheiden werden, nach Berlin zu kommen, um im Sinne der Slow Food Philosophie für eine nachhaltigere und klimaschonende Lebensmittelversorgung aus einer bäuerlichen Landwirtschaft und für faire, gesunde und saubere Agrarprodukte zu demonstrieren. Die Adressaten des Protests sind Landwirtschaftsminister aus aller Welt und internationale Agrarkonzerne, die sich auf Einladung der Bundesregierung zur „Grünen Woche“ in der Hauptstadt treffen. Die Veranstaltung wirbt für ein nachhaltiges Umdenken in der Agrarpolitik. Das gesamte Tagesprogramm finden Sie hier.

Auftaktveranstaltungen: Empfang mit Alternativem Nobelpreisträger und Bauernfrühstück

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Zum Demo-Auftakt gibt es zwei Veranstaltungen in der Markthalle IX in Kreuzberg, die von Slow Food Deutschland mit organisiert werden. Die stellvertretende Vorsitzende, Ursula Hudson, eröffnet am Freitagabend den Empfang mit Nnimmo Bassey, dem Träger des Alternativen Nobelpreises 2010. Der Leiter der Weltorganisation „Friends of the Earth“ kämpft in seiner Heimat Nigeria nicht nur gegen eine umweltzerstörende Ölförderung sondern auch für eine menschengerechte und nachhaltige Landwirtschaft. Am Samstag bekochen regionale Erzeuger die Gäste der Demo mit einem stärkenden Bauernfrühstück. Das ganze Programm mit kulinarischer und musikalischer Umrahmung sowie den genauen Terminen können Sie hier herunterladen: Programm Markthalle IX

Links: Zu Gast beim Empfang in der Markthalle IX am 21. Januar - der Nigerianer Nnimmo Bassey, Träger des Alternativen Nobelpreises 2010 | Foto: The Right Livelihood Award

Infostand mit guter, sauberer und fairer Stärkung für Demo-Gäste

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Slow Food Deutschland ist mit einem Infostand am Brandenburger Tor vertreten. Auf der rechten Seite der Straße des 17. Juni vom Brandenburger Tor aus gesehen. Der Aktivist und Koch Wam Kat, der schon im Oktober 2010 mit uns bei der Terra Madre in Turin war, bekocht am Slow Food Stand Demonstranten mit einer warmen Gemüsesuppe aus regionalen Produkten. Der Küchenchef der Löwenstein-Klinik, Otto Voglmann, stärkt Standbesucher mit seinem berühmten Slow-Food-Presidi-Risotto aus Fränkischem Grünkern. Zusätzlich werden am Stand neue Slow Food T-Shirts verkauft und Informationsmaterial über unsere Bewegung an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration verteilt.

Links: "Ein Koch, der soziale Bewegungen auf hohem Niveau durchfüttert und so Normalität schafft, wo Ausnahmezustände herrschen", steht auf Wam Kats Kochbuch zur kulinarischen Weltverbesserung. Am Samstag kocht der Niederländer mit Wahlheimat Brandenburg am Stand von Slow Food Deutschland. Foto: Wam Kat

Treffpunkt für Slow Foodies

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Der Treffpunkt zum Demo-Start um 12:00 Uhr ist für Slow Food Mitglieder sowie Freundinnen und Freunde von Slow Food am Washington Platz, Ecke Friedrich-List-Ufer. Slow Food wird vor Ort durch zwei große Transparente den Weg zum Treffpunkt weisen. Den Treffpunktplan können Sie hier herunterladen: Slow Food Treffpunkt

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen erhalten Sie in der Slow Food Geschäftsstelle und auf der Website www.wir-haben-es-satt.de.
Anreisetipps finden Sie z. B. beim BUND.
Die Demo-Zeitung, die als Beilage in der taz erschienen ist, können sie hier herunterladen.

Mit den besten Wünschen für ein glückliches, gesundes und genussreiches neues Jahr

Ihre und Eure Ursula Hudson
Stellvertretende Vorsitzende
Slow Food Deutschland e.V.

IMPRESSUM

Slow Food Deutschland e. V.
Luisenstraße 45
10117 Berlin
V. i. S. d. P.: Dr. Ursula Hudson

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