Aktuelles
Slow Food Messe 2024: Meisterliche Kunstfertigkeit für höchste Qualität
29.02.2024 – „Wissen, wo das Essen herkommt“ lautet ein Ur-Anliegen von Slow Food. Und wer es wirklich wissen will, muss sich darüber informieren. Zum Beispiel auf dem „Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe“, die vom 4. bis 7. April 2024 im Rahmen der Stuttgarter Frühjahrsmessen stattfindet. Die auf der Messe angebotenen Produkte durchlaufen die Qualitätsprüfung von Slow Food Deutschland. Dazu gibt es ein umfangreiches Programm auf der Forumsbühne sowie erstmalig die Verleihung des Ursula Hudson Preises auf der Messe.
Ab sofort ist die Wissensdatenbank „Slowpedia“ vollständig: neu sind die Einträge zu Eiern, Gewürzen & Kräutern sowie Öl & Fett
24.11.2023 – Seit heute ist die interaktive Wissensdatenbank Slowpedia mit zwölf Lebensmittelkategorien vollständig online. Bereits seit Mai schaffen interaktive und multimediale Formate einen niedrigschwelligen Einstieg in tiefgehende Informationen; ab sofort stillt Slowpedia auch den Wissensdurst zu Eiern, Gewürzen & Kräutern sowie Öl & Fett. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Slow Food Deutschland (SFD) und der Deutschen Stiftung für Warenlehre.
Pasta: Ein Wort, unzählige Sorten
18.04.2023 - Ob kurz oder lang, dünn oder dick: Die Vielfalt der Nudelformen kennt beinahe keine Grenzen. Weltweit soll es über 600 Sorten geben. Elisabetta Gaddoni nimmt Eigenschaften und Besonderheiten der trockenen Pasta unter die Lupe, die wir im Laden oder Supermarkt finden. Außerdem halten wir ein Rezept für Orecchiette alle Cime di Rapa mit frittierten Brotkrumen aus der italienischen Region Apulien für Sie bereit.
Frühjahrsmessen: So lebt es sich im Alltag nachhaltig
11.04.2023 - Vom 13. bis 16. April ist es soweit: Slow Food Deutschland ist mit dem "Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe" wieder bei den Stuttgarter Frühjahrsmessen vertreten. Die Besuchenden der Messe Stuttgart erwarten sieben Hallen, zwölf Veranstaltungen und über 1.000 Aussteller*innen. Im vergangenen Jahr waren es noch sechs Events gewesen, aufgrund der uneingeschränkten Planung hat die Messe Stuttgart das Angebot nun verdoppelt. Mehr denn je steht im Fokus der vier Veranstaltungstage, Nachhaltigkeit praktisch erlebbar zu machen. Das Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm der Stuttgarter Frühjahrsmessen 2023. Über die Hälfte der Veranstaltungen widmet sich explizit dem Nachhaltigkeitsgedanken – und das in den unterschiedlichsten Lebensbereichen.
Slow Food Messe 2023: Was ist slowe Qualität?
27.10.2022 - Im Frühling 2022 konnte nach einer coronabedingten Pause endlich wieder der jährliche "Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe" in den Stuttgarter Messehallen stattfinden. Die Messe ist ein Ort zum Netzwerken und für Lebensmittelgenuss; außerdem bietet sie eine Plattform, um in die Slow-Food-Philosophie einzutauchen und sich mit Zukunftslösungen für unsere Ernährung politisch, praktisch und kulinarisch auseinanderzusetzen. Besucher*innen können sich schon mal den Termin für 2023 im Kalender vormerken: Vom 13. bis 16.04. ist es wieder soweit, Slow Food Deutschland kommt nach Stuttgart. In der Zwischenzeit stimmen wir uns auf die Messe ein mit einem Interview aus dem Slow Food Magazin, in dem Claudia Nathansohn, Koordinatorin der Messe-Zulassung, im Gespräch mit Sven Prange erläutert, was Qualität für Slow Food ausmacht.
„Das ist eine massive Veränderung in der Milchviehhaltung, die Zeit braucht“
Falsche Anreize in der Landwirtschaftspolitik und die Dauer-Billigpreise für Fleisch gehen auf Kosten von Millionen Nutztieren in deutschen Ställen. Deswegen fordert Slow Food: Verbessert Wohlergehen und Gesundheit von Nutztieren. Anja Frey vom Voelkleswaldhof in Baden-Württemberg hat da ein paar Ideen.
Workshop 2: Zucht – der vernachlässigte Aspekt der Fleischqualität
Der zweite Workshop und erste Präsenz-Termin 2021 des Projektes „Nachhaltige Rindfleischerzeugung“ fand am 12. Mai in der Uckermark auf Gut Temmen statt. Mit dabei waren Landwirt*innen aus der Region sowie Fachleute aus Anbauverbänden und der Gastronomie. Das Kriterium der “Diversität" spielte beim Treffen eine große Rolle.
Mit Slow Food gut Kirschen essen: 46 traditionelle Kirschsorten aus dem Oberen Mittelrheintal stehen unter dem Schutz der Arche
Der neue Arche-Passagier von Slow Food setzt sich aus 38 Süß-, vier Sauer- und vier Bastardkirschen zusammen. Gemeinsam ist ihnen ihre Heimat: Das Obere Mittelrheintal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die alten Kirschsorten umfassen eine Vielfalt in Form, Größe, Festigkeit sowie Farbe und Geschmack, die in Supermärkten sowie an den meisten Straßenverkaufsständen heute nicht mehr zu finden ist. Sie eignen sich für den Frischverzehr ebenso wie für alle Arten der Verarbeitung für Marmeladen, Liköre oder Säfte, in Balsamico als Begleiter für herzhaften Speisen oder als Kuchenzutat. Mit der Aufnahme in die Arche möchte Slow Food diese Vielfalt für Mensch und Natur erhalten.
Beste Reste
Volle Regale im Supermarkt verführen dazu, mehr einzukaufen als eigentlich gebraucht wird. Und so bleiben oft genug Reste übrig, die im Kühlschrank immer weiter nach hinten wandern, bis sie schließlich im Müll landen. Ein Online-Kochkurs der Slow Food Youth beschäftigte sich mit dem Thema Lebensmittelverschwendung.
Die Kunst des Weglassens: großes Interesse und intensive Diskussionen beim Workshop Naturwein
Mehr als 440 Teilnehmende auf Zoom und per Live-Stream auf YouTube probierten gemeinsam mit vier Bio-Winzer*innen ihre Naturweine und beteiligten sich angeregt an der Diskussion über die Aromen und die Herstellung von Naturwein sowie das Weglassen von Schwefel und allerhand anderen Eingriffen im Keller. Slow Food Deutschland und der Bundesverband ökologischer Weinbau ECOVIN luden für den 16. April 2021 dazu ein, die Welt der lebendigen Weine zu entdecken. Susanne Salzgeber, Sommelière und freie Autorin in Berlin und Ulrich Amling, Kulturredakteur und Weinexperte des Tagesspiegels führten durch den Abend und erhielten dabei kulinarische Unterstützung von Martin Wurzer-Berger, dem Leiter der Weinkommission von Slow Food Deutschland.
Klimakrise bedroht die Fischerei - „End of Fish Day“ jetzt schon im März
17.03.2021 - Ab dem 19. März ist die heimische Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in diesem Jahr rechnerisch aufgebraucht, für den Rest des Jahres sind die Menschen in Deutschland vollständig auf Importe angewiesen. Zu diesem Ergebnis kommen die Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland. Der „End of Fish Day“ liegt damit in diesem Jahr mehr als zwei Wochen früher als im Vorjahr (5. April). Nur noch wenig mehr als 20 Prozent der in Deutschland verzehrten Fischprodukte werden von deutschen Fischerei-Aktivitäten erbracht. Verantwortlich für diese Entwicklung sind die Überfischung und die Erwärmung der Meere, vor allem der Ostsee, in Folge des Klimawandels.
Gestalten statt Verbrauchen
15.03.2021 – Am Weltverbrauchertag 2021 ruft Slow Food Deutschland dazu auf, die Rolle der Verbraucher*innen neu zu denken. Angesicht der übermäßigen Nutzung natürlicher Ressourcen möchte der Verein Menschen zu weniger Verbrauch, dafür zu mehr (Mit-)Gestaltung und Genuss ermutigen.
Winzerinnen-Weine zum Weltfrauentag
Die Weinwelt wird weiblicher und ökologischer. Davon konnten sich über 1000 interessierte Weingenießer*innen beim Online-Tasting zum 100. Weltfrauentag am 8. März live überzeugen. Sechs Frauen in Führungspositionen in einer immer noch von Männern dominierten Weinwelt präsentierten sechs Weine und berichteten von ihren Weinen und ihren Erfahrungen als Frau und Chefin.
Kriterien für kuhgebundene Kälberaufzucht definiert
18.02.2021 - In einem partizipativen Prozess hat eine Initiative von Biomilch-Betrieben zusammen mit Vertreter:innen aus Forschung und Tierschutz Kriterien zur kuhgebundenen Kälberaufzucht in der Öko-Milchviehhaltung entwickelt. Diese wurden heute auf der Biofach vorgestellt. Ergänzend soll eine Interessensgemeinschaft zur kuhgebundenen Kälberaufzucht gegründet werden, unter anderem mit dem Ziel, den Betrieben in Zukunft eine entsprechende freiwillige Zusatzzertifizierung anbieten zu können.
Slow Food und die Chef Alliance bei der Intergastra
Vom 8. - 10. März 2021 findet die Intergastra digital statt. Der Markt des guten Geschmacks und Slow Food Deutschland sind mit einem vielseitigen Programm vertreten. Sie können sich in das digitale Programm herein klicken.
Mehr Wertschätzung, bessere Wertschöpfung: Damit aus „bio“ biokulturelle Vielfalt wird
Bio-Lebensmittel boomen wie nie – und die Politik will die ökologische Landwirtschaft weiter ausbauen. Wenn das auch die biokulturelle Vielfalt fördern soll, braucht es ein neues Miteinander entlang der Lebensmittelerzeugung. Bei dem Slow-Food-Podium auf der Biofach 2021 diskutierten Expert*innen Chancen und Herausforderungen.
Slow Food unterstützt Forschungsgruppe durch Milch-Expertise
Eine Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Erika von Mutius von der Ludwig-Maximilians-Universität München ist den Ursachen und der Vorbeugung von Asthma und anderen allergische Erkrankungen auf der Spur. Im Rahmen der internationalen MARTHA-Studie prüft sie den positiven Einfluss von schonend verarbeiteter Milch. Slow Food unterstützt dabei mit der Auswahl an Bauernhöfen, die gute, saubere und faire Milch erzeugen.
„Nicht alles dem Individuum aufhalsen“ - Interview mit Prof. Achim Spiller
Ernährung ist ein gesellschaftliches und politisches Thema. Professor Achim Spiller spricht im Slow-Food-Interview über das von ihm mitverfasste Gutachten zur nachhaltigen Ernährung, über Nutri-Score, Schulverpflegung und über mögliche Steuern auf zuckerhaltige Getränke und Fleisch. Die Fragen stellte Manfred Kriener.
Von wegen langweilig! Aus Hülsenfrüchten lässt sich ganz viel machen
Bohnen, Erbsen und Linsen haftete lange das Image des bescheidenen, ja sogar ein wenig langweiligen Essens an. Dabei können Hülsenfrüchte auf vielfältige Art verarbeitet und zubereitet werden – und so immer wieder zu einem neuen Geschmackserlebnis werden. Eine Verkostung von Slow Food Deutschland von verschiedenen Produkten aus Lupinen, Ackerbohnen, Kichererbsen und Co. stieß auf großes Interesse.
Die Arche-Kommission im Gespräch mit Weinexpert*innen
Mit der Arche des Geschmacks möchte Slow Food auf Lebensmittel aufmerksam machen, die vom Aussterben bedroht sind. Die Geschichten dieser traditionellen regionalen Nutztierpflanzen, Tierrassen und verarbeiteten Produkten zu erzählen, ruft sie bei Menschen wieder in Erinnerung. Auch Rebsorten und Weine sind potentielle Kandidaten. Chancen und Herausforderungen, die damit einhergehen, diskutierte die Arche-Kommission gemeinsam mit Weinexpert*innen.