Instagram

Online-Gesprächsrunde mit Verkostung zum Internationalen Tag der Biodiversität: Für eine neue Streuobstkultur

Wer liebt sie nicht – die Streuobstwiesen, Kleinode für Mensch, Tier, Pflanze und die gesamte Vielfalt der Natur. Als Kulturlandschaft erfreuen sie das Auge zu jeder Jahreszeit, als Hotspot für Biodiversität sind sie unersetzlich für die Artenvielfalt und Bewahrung eines großen Genpools an alten Obstsorten. Sie sind Rückzugsorte für Tausende von Insekten, Bestäubern und anderer Kleintiere und liefern als Hochstamm-Nutzbäume die denkbar größte Vielfalt an schmackhaften Sorten. Sie sind Garant für Geschmackvielfalt im Glas und auf dem Teller. Angepasst an ihre jeweiligen Standorte, können sie mit wechselnden Umwelt- und Klimabedingungen zurechtkommen.

Hummus bringt Humus

Hummus bringt Humus
(c) Slow Food
Der Schutz von Bodenfruchtbarkeit und Klima gehört zu den Slow-Food-Forderungen zur Bundestagswahl. Ganz praktisch fängt das beim Anbau auf dem Acker und den Gerichten auf unseren Tellern an: Ein Online-Kochkurs der Slow Food Youth beschäftigte sich mit dem Potential von Hülsenfrüchten.

Mehr als ein Snack – kleine Gerichte mit Mairübchen

Mehr als ein Snack – kleine Gerichte mit Mairübchen
(c) www.meerfreiheit.com
Markus Keller von Wern’s Mühle inspiriert uns im Mai mit einem „Snack“. Dieser „eine“ Snack ist zusammengestellt aus sechs kleinen, abwechslungsreichen Gerichten. Markus macht damit Lust auf Picknick und laue Frühlingsabende auf dem Balkon. Er mag und versteht es, Saisongemüse mit regionalen, zum Teil selbsthergestellten Produkten zu kombinieren. Dabei kommen auch die französischen Einflüsse in der saarländischen Küche zu Geltung. Geschmacksvielfalt garantiert, also los geht’s! Es beginnt mit dem Hauptgericht "Bio-Frühlingsquark mit Mairübchen-Grün, Schnittlauch und Walnussöl von der historischen Ölmühle Wern".

Roh marinierte Mairüben mit grünem Spargel, Stielmuspistou und schwarzen Walnüssen

Roh marinierte Mairüben mit grünem Spargel, Stielmuspistou und schwarzen Walnüssen
(c) Manuel Reheis
Manuel Reheis kreiert aus der Mairübe zwei komplett unterschiedlich schmeckende Komponenten: Aus der Rübe an sich ein helles, frisches und duftiges „Carpacchio“. Aus den Stielen und Blättern das intensive und strahlend grüne Pistou, eine kalte Sauce aus der provenzalischen Küche. Dazu harmoniert farblich die Schwarze Walnuss perfekt, die er selber rund um den Starnberger See zupft und einlegt.

Mairübchenrisotto „Zur Erholung“

Mairübchenrisotto „Zur Erholung“
(c) Pius Hummel
Bernd Ratjen mag simple und gut kombinierte Gerichte. Dieses Mal steht bei ihm das Mairübchen im Mittelpunkt, welches er mit Rhabarber, Erdbeeren und Salat kombiniert. Mit diesem Rezept kann jede*r sich davon überzeugen, dass diese typischen Maigemüse hervorragend harmonieren.

Online-Gesprächsrunde mit Verkostung zum Weltbienentag: Eine bienenfreundliche Welt für das Leben der Bienen!

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. Mai zum World Bee Day (Weltbienentag) ausgerufen. Sie unterstreicht damit die elementare Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubern wie Hummeln, Schmetterlingen & Co für Biodiversität und Ernährungssicherheit sowie für die Menschheit allgemein. 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen sind von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig. Doch statt blühender Wildblumenwiesen finden die fleißigen Insekten oft nur Betonflächen und Steingärten in unseren Städten vor. Auf den Feldern und Äckern der Landwirtschaft ist ihr Leben weiterhin durch Pestizide bedroht. Trotz politisch anderslautender Beteuerungen gibt es Schlupflöcher für die Zulassung selbst sehr gefährlicher Pestizide „unter besonderen Bedingungen“. Das trägt zum dramatischen Rückgang der weltweiten Bienenpopulationen bei.

Das wird scharf – Slow Food und die Bundestagswahl

Das wird scharf – Slow Food und die Bundestagswahl
2021 ist Ernährungswahl. Mit gut gewürzten Forderungen wollen Slow Food Deutschland und Slow Food Youth der Politik den Handlungsbedarf in Sachen Land- und Lebensmittelwirtschaft verdeutlichen. Die Kampagne startete nun mit einem ziemlich heißen Thema.

Ein Klassiker regional interpretiert: Bayrisches Coq au Vin mit Bruderhahn

Ein Klassiker regional interpretiert: Bayrisches Coq au Vin mit Bruderhahn
(c) Gasthaus Spitzer
In der Dienstagsküche für Mai leitet Stefan Spitzer Schritt für Schritt an, ein Bayrisches Coq au Vin zuzubereiten. Motiviert für dieses Rezept hat ihn die Tatsache, dass sein Erzeuger für Bio-Kartoffeln und Bio-Eier mit der Bruderhahn-Initiative zusammenarbeitet. Diese setzt sich dafür ein, dass männliche Küken nicht mehr getötet, sondern aufgezogen werden. Das Fleisch der Hähne ist kräftiger und etwas dunkler und eignet sich perfekt zum Schmoren. Spitzer gibt Tipps, um möglichst viel vom Tier zu verwenden.

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.

Die Europäische Kommission macht einen Rückzieher und öffnet sich der Deregulierung neuer GVOs.
(c) creative commons
30.04.2021 - Slow Food ist äußerst besorgt über die Schlussfolgerungen, die die Europäische Kommission aus der Studie über „Neue Gentechnik” zieht. Nach Ansicht der Organisation ebnen sie der Deregulierung neuer gentechnisch veränderter Organismen (GVOs) den Weg und missachten das Vorsorgeprinzip. Damit wird die Wahlfreiheit der Bürger*Innen und Landwirt*innen gefährdet.

Warum Saatgut für Slow Food ein Top-Thema ist - 5 Gründe

Warum Saatgut für Slow Food ein Top-Thema ist - 5 Gründe
(c) Slow Food Archiv
Die Kontrolle über Saatgut wandert immer stärker zu wenigen, globalen Konzernen. Das benachteiligt nicht nur Kleinbauern – sondern ist auch ökologisch nicht gut. Ein Slow Food-Workshop zeigt auf, was wir gegen dieses Machtspiel mit unserer Lebensgrundlage tun können.

SFY Kochkurs - Wir essen, was wir säen!

Zukunft würzen: Politik scharf anbraten! Slow Food Youth Deutschland macht sich für die Bundestagswahl im September warm und lädt ein, Sinne und Argumente bei vier politischen Kochkursen zu schärfen. Expert*innen und Köch*innen präsentieren ihre besten Ideen und Rezepte für das Ernährungssystem der Zukunft und machen die heißen Themen bekömmlich und schmackhaft. Du gibst deinen Senf dazu und wir servieren der Politik das komplette Menü vor der Wahl.

Gekräuterter Spargel mit roh gebratenen Belana, geröstetem Hanfsaat und frischem Kren

Gekräuterter Spargel mit roh gebratenen Belana, geröstetem Hanfsaat und frischem Kren
(c) Luka Lübke
Endlich Spargelzeit! Die meisten mögen ihn klassisch mit guter Butter oder Hollandaise, mit gekochtem oder geräuchertem Schinken. Für die, die von Spargel nicht genug kriegen können und sich Abwechslung wünschen oder die, die sich den Detox-Effekt des Frühlingswundergemüses nicht durch viel tierisches Fett wett machen möchten, hat Chef Alliance-Köchin Luka Lübke dieses rein pflanzliche Rezept mit einem weiteren „Gesundheitswunder“, dem Hanf geschrieben.

April: Gekräuterter Spargel mit roh gebratenen Belana, geröstetem Hanfsaat und frischem Kren

April: Gekräuterter Spargel mit roh gebratenen Belana, geröstetem Hanfsaat und frischem Kren
(c) Luka Lübke
Endlich Spargelzeit! Die meisten mögen ihn klassisch mit guter Butter oder Hollandaise, mit gekochtem oder geräuchertem Schinken. Für die, die von Spargel nicht genug kriegen können und sich Abwechslung wünschen oder die, die sich den Detox-Effekt des Frühlingswundergemüses nicht durch viel tierisches Fett wett machen möchten, hat Chef Alliance-Köchin Luka Lübke dieses rein pflanzliche Rezept mit einem weiteren „Gesundheitswunder“, dem Hanf geschrieben.

Drei Gründe, warum die Bundestagswahl eine Ernährungswahl ist

Drei Gründe, warum die Bundestagswahl eine Ernährungswahl ist
(c) SFD und SFYD
Im Superwahljahr 2021 stehen nicht nur neue Parlamente zur Wahl – es geht wie in keinem Jahr zuvor um die Zukunft unserer Ernährung. Deswegen rufen Slow Food und Slow Food Youth Deutschland die Wahl im Herbst zur Ernährungswahl aus. Am 4. Mai startet die Kampagne „Zukunft würzen: für eine Ernährungspolitik, die schmeckt!“

Zukunft säen – Vom Saatgut und Gärtnern

Am Tag der Erde, dem 22. April, nimmt Slow Food Deutschland Sie mit auf die Reise zum Ursprung unseres Essens: dem Saatgut. Erfahren Sie dabei nicht nur, wie Sie ganz persönlich biokulturelle Vielfalt auf dem Balkon oder im Garten mit dem Saatgut-Set von der Genbänkle fördern können. Wir diskutieren auch, warum Saatgut im Angesicht der großen gesellschaftlichen, ökologischen und politischen Herausforderungen unserer Zeit eines der zentralen Zukunftsthemen ist. Zusammen mit Expert*innen sowie Landwirt*innen und Gärtner*innen aus Deutschland und Uganda diskutiert Moderatorin und Journalistin Tanja Busse die großen Fragen der kleinen Saaten. Mit Saatgut – dem Beginn und der Zukunft biokultureller Vielfalt – schließt die Reihe unserer Terra-Madre-Veranstaltungen. Bestellungen des Saatgut-Sets sind bis zum 14.04. möglich.

Wenig Einkünfte, viel Einsatz: Wie Köch*innen durch die Krise kommen

Wenig Einkünfte, viel Einsatz: Wie Köch*innen durch die Krise kommen
(c) lichtbildstudio
Eine Umfrage unter Mitgliedern der Slow Food Chef Alliance ergibt: Nachhaltig arbeitende Küchenchef*innen haben auch in der Krise die Kraft, neue Konzepte und Ideen zu entwickeln. Das ändert aber nichts daran, dass sie sich von der Politik mehr Unterstützung und verlässliche Öffnungskonzepte wünschen.

Die Kunst des Weglassens: großes Interesse und intensive Diskussionen beim Workshop Naturwein

Die Kunst des Weglassens: großes Interesse und intensive Diskussionen beim Workshop Naturwein
(c) Sebastian Strehlau
Mehr als 440 Teilnehmende auf Zoom und per Live-Stream auf YouTube probierten gemeinsam mit vier Bio-Winzer*innen ihre Naturweine und beteiligten sich angeregt an der Diskussion über die Aromen und die Herstellung von Naturwein sowie das Weglassen von Schwefel und allerhand anderen Eingriffen im Keller. Slow Food Deutschland und der Bundesverband ökologischer Weinbau ECOVIN luden für den 16. April 2021 dazu ein, die Welt der lebendigen Weine zu entdecken. Susanne Salzgeber, Sommelière und freie Autorin in Berlin und Ulrich Amling, Kulturredakteur und Weinexperte des Tagesspiegels führten durch den Abend und erhielten dabei kulinarische Unterstützung von Martin Wurzer-Berger, dem Leiter der Weinkommission von Slow Food Deutschland.

Inhaltspezifische Aktionen