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Vielfalt auf der Wiese, Vielfalt im Glas: Streuobst kann mehr als nur Saft

Vielfalt auf der Wiese, Vielfalt im Glas: Streuobst kann mehr als nur Saft
(c) Stahringer Streuobstmosterei
Da kreucht und fleucht es: Streuobstwiesen sind für viele Tiere, Insekten und auch Pflanzen ein guter Ort zum Leben. Am Internationalen Tag der Biodiversität (22.5.) befasste sich eine Slow- Food-Verkostung deshalb mit vier ganz unterschiedlichen Erzeugnissen aus Streuobst – und den Unterschieden zum Saft aus ökologisch angebauten Früchten.

Juni: Brennnessel-Byrek mit roh marinierten Pilzen und Zucchini

Juni: Brennnessel-Byrek mit roh marinierten Pilzen und Zucchini
(c) apokaluebke
Luka Lübke hat sich diesmal für den kulinarischen Kalender in die Nesseln gesetzt. Wie gesund das ist, können Sie gleich nachkochen! Die Brennnessel ist eine der ältesten Heilpflanzen der Welt, dennoch gilt sie für viele als störendes Unkraut. Sie hilft beim Entschlacken, unterstützt das Immunsystem, Nieren-, Harnwege und Prostata, hemmt Krämpfe und Entzündungen, lindert Gicht und Rheuma und ist voller Mineralstoffe, wie Kalium, Calcium und Eisen. Jetzt ist die perfekte Zeit, um sie zu ernten, solange die Blätter noch jung sind, enthalten sie wenig Bitterstoffe und schmecken grün und nussig. Sie können frisch für einen Tee gebrüht werden, in der Pfanne wie Spinat gedünstet oder als Füllung für gekochte oder gebackene Teigtaschen dienen – hier eine schnelle Variante Yufka-Teig und Feta.

Slow Food Deutschland: Neuer Vorstand gewählt

Slow Food Deutschland: Neuer Vorstand gewählt
(c) meerfreiheit.com
19.06.2021 – Bei der heutigen ordentlichen Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland e. V. (SFD) wurde ein neues Führungsteam gewählt. Der neue fünfköpfige Vorstand besteht aus der Vorsitzenden Dr. Nina Wolff, dem stellvertretenden Vorsitzenden Jens Witt sowie aus dem Schatzmeister Sebastian Wenzel, dem Beisitzer Klaus Flesch und der Beisitzerin Lea Leimann. Gemeinsam freuen sie sich darauf, als Vorstand von Slow Food Deutschland die Ernährungswende mitzugestalten.

Tag der nachhaltigen Gastronomie 2021 - Die Ziege ganz denken

Der 18. Juni 2021 ist "Tag der nachhaltigen Gastronomie". Auch in diesem Jahr dreht sich dort alles um die Umsetzung eines zukunftsfähigen Lebensmittelsystems, das im Einklang mit Mensch, Tier und Natur agiert und die planetaren Grenzen respektiert. Der Gastronomie kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn nicht zuletzt der Lockdown hat gezeigt: Restaurants und Lokale sind mehr als „nur“ Orte des Essens und Genießens; sie sind Orte für soziales Miteinander und die kulinarischen Visitenkarten einer Region. Denn nachhaltig arbeitende Gastronom*innen, die sich der Slow Food Philosophie verpflichtet fühlen, sind mehr als Zubereiter*innen von Mahlzeiten. Sie sind Botschafter*innen für die Ernährungswende. Die Chef Alliance stellt den Tag in diesem Jahr unter das Motto "Die Ziege ganz denken" und organisiert bundesweit verschiedene Events.

SFY Kochkurs - Wir essen auf fürs Klima

Zukunft würzen: Politik scharf anbraten! Slow Food Youth Deutschland macht sich für die Bundestagswahl im September warm und lädt ein, Messer und Argumente bei vier politischen Kochkursen zu schärfen. Expert*innen und Köch*innen präsentieren ihre besten Ideen und Rezepte für das Ernährungssystem der Zukunft und machen die heißen Themen bekömmlich und schmackhaft. Du gibst dein Senf dazu und wir servieren das komplette Menü an Politiker*innen vor der Wahl.

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen

Heimischer Anbau, unfaire Bedingungen
(c) Slow Food
Spargel und Erdbeeren gehören für viele Menschen im Juni unbedingt auf den Tisch. Doch die Ernte wird traditionell von Saisonarbeiter*innen erledigt, die oft schlecht bezahlt und untergebracht sind. Die Slow Food Youth befasste sich in einem Online-Kochkurs mit den bestehenden Zuständen – und mit Verbesserungsvorschlägen.

Kräuterpfannkuchen mit Fenchel und Linsen

Kräuterpfannkuchen mit Fenchel und Linsen
In der Dienstagsküche für Juni präsentiert uns Katharina Bäcker ein Rezept für Kräuterpfannkuchen. Sie sind ein Klassiker der schnellen Küche und lassen sich mit fast allem kombinieren. Herzhafte gefüllte Pfannkuchen sind bei ihren Gästen im Restaurant beet root besonders beliebt. Fenchel hat im Juni Saison und Katharina Bäcker bekommt ihn frisch von ihrem Gemüselieferanten Ackerlei (www.ackerlei.de). Hülsenfrüchte sind nährstoffreich und machen lange satt. Toller Nebeneffekt ist, dass Fenchel und Kräuter die Bekömmlichkeit der Hülsenfrüchte fördern.

SFY Kochkurs - hätte hätte Faire Kette

Zukunft würzen: Politik scharf anbraten! Slow Food Youth Deutschland macht sich für die Bundestagswahl im September warm und lädt ein, Messer und Argumente bei vier politischen Kochkursen zu schärfen. Expert*innen und Köch*innen präsentieren ihre besten Ideen und Rezepte für das Ernährungssystem der Zukunft und machen die heißen Themen bekömmlich und schmackhaft. Du gibst deinen Senf dazu und wir servieren der Politik das komplette Menü vor der Wahl.

Mai: Gekräuterte Knödel vom kleinen Jägerrecht

Mai: Gekräuterte Knödel vom kleinen Jägerrecht
(c) apokaluebke
Das „Kleine Jägerrecht“ bezeichnete früher die Teile des Wildbrets, die der Jäger nicht dem Jagdherrn aushändigen musste, sondern selbst behalten durfte. Es handelt sich um Leber und Herz eines Tieres, ursprünglich je nach Region auch Zunge, Milz oder Lunge. Heutzutage bevorzugen die meisten Menschen nur die sogenannten Edelteile vom wilden Tier, also Rücken und Keule. Die kostbaren Innereien bekommt oft eher der stolze Jagdhund – daher wäre heute die richtigere Bezeichnung eher „Kleines Hunderecht“! Heute möchte ich Ihnen zeigen, was Sie auch für Innereien-Anfänger*Innen daraus Köstliches zubereiten können, nämlich eine der österreichischen Küche entlehnte Spezialität: Leberknödel. Sie schmecken traditionell in dampfender, klarer Brühe mit ein wenig Schnittlauch, aber auch in weißer Sauce à la Königsberger Klops oder sogar zur Pasta in Salbeibutter geschwenkt. Vorteil: das Innereien-Trauma der meisten Menschen hat mit der Konsistenz der Speise zu tun – hier haben Sie nur den reinen Geschmack in Form eines fluffigen Knödels, der erfrischend nach Kräutern duftet – nichts Blutiges und auch keine Schuhsohle.

Mai: Gekräuterte Knödel vom kleinen Jägerrecht

Mai: Gekräuterte Knödel vom kleinen Jägerrecht
(c) apokaluebke
Das „Kleine Jägerrecht“ bezeichnete früher die Teile des Wildbrets, die der Jäger nicht dem Jagdherrn aushändigen musste, sondern selbst behalten durfte. Es handelt sich um Leber und Herz eines Tieres, ursprünglich je nach Region auch Zunge, Milz oder Lunge. Heutzutage bevorzugen die meisten Menschen nur die sogenannten Edelteile vom wilden Tier, also Rücken und Keule. Die kostbaren Innereien bekommt oft eher der stolze Jagdhund – daher wäre heute die richtigere Bezeichnung eher „Kleines Hunderecht“! Heute möchte ich Ihnen zeigen, was Sie auch für Innereien-Anfänger*Innen daraus Köstliches zubereiten können, nämlich eine der österreichischen Küche entlehnte Spezialität: Leberknödel. Sie schmecken traditionell in dampfender, klarer Brühe mit ein wenig Schnittlauch, aber auch in weißer Sauce à la Königsberger Klops oder sogar zur Pasta in Salbeibutter geschwenkt. Vorteil: das Innereien-Trauma der meisten Menschen hat mit der Konsistenz der Speise zu tun – hier haben Sie nur den reinen Geschmack in Form eines fluffigen Knödels, der erfrischend nach Kräutern duftet – nichts Blutiges und auch keine Schuhsohle.

Online-Gesprächsrunde mit Verkostung zum Internationalen Tag der Biodiversität: Für eine neue Streuobstkultur

Wer liebt sie nicht – die Streuobstwiesen, Kleinode für Mensch, Tier, Pflanze und die gesamte Vielfalt der Natur. Als Kulturlandschaft erfreuen sie das Auge zu jeder Jahreszeit, als Hotspot für Biodiversität sind sie unersetzlich für die Artenvielfalt und Bewahrung eines großen Genpools an alten Obstsorten. Sie sind Rückzugsorte für Tausende von Insekten, Bestäubern und anderer Kleintiere und liefern als Hochstamm-Nutzbäume die denkbar größte Vielfalt an schmackhaften Sorten. Sie sind Garant für Geschmackvielfalt im Glas und auf dem Teller. Angepasst an ihre jeweiligen Standorte, können sie mit wechselnden Umwelt- und Klimabedingungen zurechtkommen.

Hummus bringt Humus

Hummus bringt Humus
(c) Slow Food
Der Schutz von Bodenfruchtbarkeit und Klima gehört zu den Slow-Food-Forderungen zur Bundestagswahl. Ganz praktisch fängt das beim Anbau auf dem Acker und den Gerichten auf unseren Tellern an: Ein Online-Kochkurs der Slow Food Youth beschäftigte sich mit dem Potential von Hülsenfrüchten.

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