Instagram SFY
Die Schnippeldisko wird 10!
Vor 10 Jahren kamen 300 Menschen in der Markthalle Neun in Berlin zusammen, um bei der allerersten Schnippeldisko der Welt wild zu tanzen und zu schnippeln. Seitdem findet das Format für mehr Wertschätzung von krummem Gemüse nicht nur jedes Jahr vor der Wir haben es satt!-Demonstration in Berlin, sondern mittlerweile in über 20 Ländern, statt! Am 21.01.2022 wollen wir diese 10 Jahre feierlichen Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und für ein besseres Lebensmittelsystem mit Euch feiern - und zwar Online.
Austausch und Vernetzung bei der Online-Schnippeldisko
Was passiert mit unserer Ernährung und der Landwirtschaft in der Zukunft? Wie gelingt es, dass junge Menschen weiterhin Lust haben, Gemüse zu pflücken, Tiere zu halten oder Brot zu backen, ohne sich selbst oder die Erde und ihre Ressourcen dabei auszubeuten? Was bedeutet das für uns junge Esser*innen in der Stadt und auf dem Land?
Aktion Staffellauch

Hier geht es zur Anleitung
Einkaufsmöglichkeiten

Diese Karte ist im Rahmen der Corona-Pandemie entstanden, um das Netzwerk von Menschen, die durch Erzeugung und Weiterverarbeitung, Handel und Gastronomie unsere Lebensmittelversorgung sichern, zu unterstützen. Sie enthält Einkaufstipps (vor allem aus dem Netzwerk), wo Verbraucher*innen etwas bestellen, abholen und einkaufen können.
Bohnenreise(n) - Muss die Vielfalt wandern?

Vom 4. bis zum 5. Dezember fand in Lucca (Toskana) das Slow Beans Netzwerktreffen statt - ein in diesem Jahr erstmalig über Italien hinausgehender Austausch zu Hülsenfrüchten. Eine größere Vielfalt an Hülsenfrüchten auf Acker und Teller voranzutreiben ist ein wichtiges Anliegen von Slow Food. Denn Hülsenfrüchte sind eine wertvolle Eiweißquelle und wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen und vielfältigen Landwirtschaft. Sie helfen, dem Klimawandel entgegenzuwirken und unterstützen die globale Ernährungssicherheit.
Netzwerkcall - Glühwein Edition
Am Mittwoch, 08.12.21 findet um 19:30 der Netzwerkcall statt (online).
Wahlprüfsteine
In den Wahlprüfsteinen haben wir die Fraktionen im Bundestag gefragt, wie sie sich zu unseren Forderungen positionieren. Hier gibt es die Antworten
Bündnis aus Jugendverbänden stellt klare Forderungen an die Koalitionsverhandler:innen: die gesamte Wertschöpfungskette muss transformiert werden!

05.11.2021 - Ein Bündnis aus 12 Jugendverbänden veröffentlicht heute in einem offenen Brief zehn Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen. Die Jugendverbände fordern die künftige Bundesregierung auf, das Landwirtschafts- und Ernährungssystem in Deutschland und Europa im Sinne der jungen Generation zukunftsfähig zu machen. Konkret fordern sie die politische Gestaltung der Transformation hin zu einem nachhaltigen Landwirtschafts- und Ernährungssystem.
Zukunft Schmecken - neues Arbeiten für Umwelt und Gaumen

Am Montag trafen sich in einem ausgebuchten Torhaus im Museum der Arbeit in Hamburg drei Lebensmittelhandwerker*innen unseres Youth-Netzwerkes, um über die Zukunft der Arbeit im Lebensmittel-Handwerk zu diskutieren. Alle drei Mitdiskutierenden sind Alumnis der Slow Food Youth Akademie und Aktivist*innen bei Slow Food Youth Deutschland. Sebastian Junge ist Chef Alliance Koch und Gründer des Restaurants Wolfs Junge, Hamburg, Marie Pugatschow ist Milchtechnologin bzw. Käserin, wie sie sich selbst lieber nennt, und Nanetta Ruf Konditormeisterin und Gründerin der KondiTOURei. Sie sprachen unter der Moderation von Sophie Wolters, auch Slow Food Aktivistin, darüber, wie Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelbranche in Zukunft gut gestaltet werden können.
Zukunft schmecken, Diskussion und Verkostung im Museum der Arbeit, Hamburg
Klimaschutz: Unterzeichnen und Teil der Lösung sein!

In knapp 50 Tagen, vom 1. bis 12. November 2021, versammeln sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention in Glasgow zum 26. Klimagipfel. Die sog. Conference of the Parties (COP26) hat zum Ziel, die Umsetzung des Weltklimabkommens weiter voranzutreiben. Slow Food International hat eine "Climate Declaration" formuliert. Mit Unterzeichnung der Erklärung fordern wir als Verbraucher*innen die politischen Entscheidungsträger*innen dazu auf, dass die Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung künftig zum Klimaschutz beiträgt statt den Klimawandel weiter zu befeuern. Weil jede Stimme zählt: If you do only one thing today – do this
Abschlussveranstaltung zu unserer Kampagne „Zukunft würzen! Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt.“
Mit der Bundestagswahl am 26.09. findet unsere Kampagne „Zukunft würzen! Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt“ ihren Abschluss. Am 21.09. findet daher unsere Abschlussveranstaltung statt, bei der wir noch einmal herausstellen, dass und warum die kommende Wahl eine Ernährungswahl ist. Neben der politischen Diskussion soll aber auch der Genuss nicht zu kurz kommen. Deshalb wird es im zweiten Teil des Abends einen Online-Kochkurs geben, bei dem wir unser Zukunftsgewürz vorstellen werden – eine köstliche Gewürzmischung aus sieben Zutaten, die unsere sieben politischen Forderungen repräsentieren. Entwickelt wurde sie von Barbara Stadler und Hubert Hohler aus der Slow Food Chef Alliance.
Aktion Schnitzeljagd – Der Ernährungswende auf der Spur

27.08.2021 - Slow Food Youth Deutschland lädt gemeinsam mit anderen Organisationen zur Aktion Schnitzeljagd ein! Gemeinsam sind wir nicht nur der Ernährungswende auf der Spur, sondern bringen auch eine riesen Portion Spaß in eure Wohnzimmer, Gärten und Köpfe. 5 Challenges thematisieren die dringend nötige Ernährungswende und stellen gutes Essen für alle in den Mittelpunkt. Kurz vor der Bundestagswahl betont Saskia Richarz von Wir haben es satt: „Wir müssen reden!“
„Ausbeutungsprobleme aus der sogenannten Dritten Welt rücken näher“

Viele Lebensmittel entstehen unter extrem problematischen sozialen Bedingungen. Auch, weil es kaum Sozialstandards für den Landwirtschaftsbereich gibt, die funktionieren. Die Folge: Fairtrade ist nicht nur im Handel mit südlichen Ländern nötig, sondern längst auch innerhalb Europas. Bisher hängt das am Engagement einzelner. Slow Food fordert nun: Es braucht verbindliche Sozialstandards entlang der Wertschöpfungskette. Die Initiative NoCap macht es vor, wie Christiane Lüst erklärt.
Slow Food Podium Europäische Agrar- und Lebensmittelpolitik
Mit der Kampagne „Zukunft Würzen“ haben Slow Food und Slow Food Youth Deutschland die bevorstehende Bundestagswahl zur Ernährungswahl erklärt. „Für eine Ernährungspolitik, die schmeckt“ bedarf es aus Sicht des Vereins in der neuen Legislaturperiode nicht nur eines ambitionierteren und ganzheitlicheren Ansatzes auf nationaler Ebene, sondern auch eines stärkeren Engagements der Bundesregierung in Europa.
Anmeldung Slow Food Youth Netzwerktreffen 2021
„Mit Rohstoffen arbeiten, die sonst eigentlich in der Tonne landen“

Brauereien gibt es in Bierfranken, wie die Region um Nürnberg und Bamberg genannt wird, viele. Aber wenige, wie Orca Brau von Felix vom Endt. Seit viereinhalb Jahren braut er im Norden Nürnbergs. Aus besonderen Zutaten – und manchmal auch aus Zutaten, die woanders im Müll landen würden.
Achilleeze, die mobile Fahrradküche

17.08.2021 - Elias von SFY Münster ist stolz auf seine frisch gebackenen "Achilleeze". Er fährt mit Teilnehmenden auf dem Fahrrad ins Grüne und hat die Küche im Schlepptau. Die Achilleeze ist nämlich eine mobile Küche auf einem Schwerlast-Fahrradanhänger: Im münsterschen Masematte heißt achilen ‚essen, schlemmen‘ und die Leeze ist ein Fahrrad. Auch bei unserem Slow Food Youth Deutschland Netzwerktreffen wird er dabei sein und gemeinsam mit uns draußen am Fahrrad und Lagerfeuer kochen!
„Das ist eine massive Veränderung in der Milchviehhaltung, die Zeit braucht“

Falsche Anreize in der Landwirtschaftspolitik und die Dauer-Billigpreise für Fleisch gehen auf Kosten von Millionen Nutztieren in deutschen Ställen. Deswegen fordert Slow Food: Verbessert Wohlergehen und Gesundheit von Nutztieren. Anja Frey vom Voelkleswaldhof in Baden-Württemberg hat da ein paar Ideen.
„Genetische Vielfalt ist ein Wert an sich“

Als David Peacock 2011 seinen Erdhof Seewald in Mecklenburg Vorpommen bezog, sagten ihm alle: Da kannst du keine Landwirtschaft betreiben. Und David Peacock sagte: doch. Er sollte recht behalten.Heute betreiben David Peacock und seine zwei festen Mitstreiter*innen dort im Nordosten auf 111 Hektar nicht nur einen Bauernhof, sondern einen vorbildlichen Betrieb. Wo früher nur Kühe Milch gaben, tummeln sich heute Rinder, Schweine und Hühner, wachsen Kartoffeln, Getreide und Gemüse, leben wilde Kräuter, Insekten und Pflanzen. Gelebte Vielfalt eben, oder wie David Peacock sagen würde: Der Grund, warum sein Erdhof überhaupt noch existiert.