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Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern

Internationaler Tag der biologischen Vielfalt: Wir brauchen Vielfalt, um unsere Ernährung zu sichern
(c) Svenz
17.05.2024 - Immer noch verschwinden in Deutschland täglich über 50 Hektar unbebaute Flächen. Siedlungsbauten und Verkehrsflächen versiegeln unwiderruflich Böden, Straßen zerschneiden Lebensräume. Mit großer Geschwindigkeit fallen naturnahe offene Bodenflächen weg, die Voraussetzung von biologischer Vielfalt sind. Die moderne Landwirtschaft hat zudem immer größere Flächen geschaffen, auf denen wenige Hochleistungssorten angebaut werden und Vielfalt konsequent vernichtet wird: Auf 72 Prozent der deutschen Äcker werden nur noch fünf Kultursorten angebaut. Ackerränder und Brachen für wildes Wachstum gibt es immer seltener. Ein Kommentar anlässlich des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt am 22. Mai.

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen

Pestizidvergiftungen, Land Grabbing und Co: EU muss Verantwortung für verursachte ökologische und soziale Folgen in Drittstaaten übernehmen
(c) Raumkapsel Animation
07.05.2024 – Anlässlich des Internationalen Tags des Fairen Handels am 11. Mai fordert Slow Food Deutschland die EU auf, sich für fairen Handel einzusetzen und diesen in den eigenen Lieferketten umzusetzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wären Spiegelmaßnahmen für Import-Lebensmittel aus Drittstaaten, durch die sichergestellt wird, dass nur Lebensmittel die EU erreichen, die den EU-Standards im Bezug auf Umwelt- und Tierschutzstandards entsprechen. Von nachhaltigen Investitionen profitieren würden Landarbeiter*innen, die lokale Bevölkerung sowie Ökosysteme in Produktionsländern, vor allem des globalen Südens.

Neues aus der Dienstagsküche: Karamellisierte Radieschen mit Radieschen-Grün-Pesto

Neues aus der Dienstagsküche: Karamellisierte Radieschen mit Radieschen-Grün-Pesto
(c) Claudia Nathansohn
Im Mai holen wir die Farben des Frühlings auf den Teller und verarbeiten dabei die ganze Pflanze: junge Radieschen, die in der Pfanne karamellisiert werden. Die Radieschenblätter verarbeiten wir wiederum in ein leckeres Pesto. Unsere Kollegin Claudia Nathansohn schaut gerne, was sie noch da hat, und kombiniert Sachen neu. Diesmal war es der Tannenspitzenhonig, der den Radieschen eine besondere Note gibt. Das Leindotteröl mit seinem frischem erbsigen Geschmack unterstreicht das Grün der Radieschenblätter. Eine Süß-Salzige-Kombination zum Nachmachen!

Warenkunde Mairübchen

Warenkunde Mairübchen
(c) Luka Lübke
Wer im Frühling auf einen gesunden, frischen Schärfekick steht, kann sich auf die weißen Rübchen aus der Familie der Kreuzblütler freuen. Und weil auch Radieschen und Rettich mit ihnen verwandt sind, stellt Luka Lübke, Mitglied der Chef Alliance von Slow Food, sie alle drei vor.

Positionspapier Zukunftsfähiges Bio braucht Qualität

Positionspapier Zukunftsfähiges Bio braucht Qualität
(c) Carla Ulrich
Slow Food Deutschland setzt sich für eine nachhaltige, qualitätsorientierte biologische Lebensmittelerzeugung ein. Wir empfehlen Produkte von Betrieben, die mindestens nach der EU-Öko-Verordnung arbeiten, weil so Verbraucher*innen vor unlauterem Wettbewerb und Intransparenz geschützt werden. Allerdings bevorzugen wir ambitioniertere Formen bei der ökologischen Erzeugung, weil sie agrarökologischen Leitbildern wie z.B. einer standortgerechten Kreislaufwirtschaft, der langfristigen Erhaltung der Böden und fairen Produktions- und Handelsbeziehungen stärker entsprechen. Themen wie artgerechte Tierhaltung, Saatgutvielfalt und existenzsichernde Einkommen entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungskette stehen dabei ebenfalls im Fokus.

Green Spoons Wasser Podcast

Green Spoons Wasser Podcast
(c) Naranjas del carmen
Die Plattform Crowd Farming bietet die großartige Möglichkeit, Bio-Lebensmittel aus Europa direkt bei Landwirt*innen zu kaufen. Neben individuell zusammenstellbaren Kisten gibt es auch die Möglichkeit, einen Baum zu adoptieren und über die Erntezeit verteilt die Ernte zu erhalten. Welche Vorteile das für Konsument*innen und Produzent*innen hat, wie Crowd Farming gegründet wurde und vieles mehr, erfahrt ihr im Green Spoons Podcast! 🎙️

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz
(c) Pexels, Carlo Martin
10.04.2024 – Slow Food Deutschland fordert die EU in einem neu veröffentlichten Bericht auf, die Doppelstandards für Import-Lebensmittel zu beenden und durch so genannte Spiegelmaßnahmen sicherzustellen, dass Import-Lebensmittel mindestens den EU-Standards entsprechen. Denn aktuell haben Verbraucher*innen bei Lebensmitteln aus EU-Drittstaaten keinerlei Gewissheit darüber, wie diese produziert wurden. So gelangen u.a. genmanipuliertes Soja, Rindfleisch, das unter Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer gezüchtet wurde, und mit hochtoxischen Substanzen behandeltes Obst auf hiesige Teller. Eine Analyse ausgewählter Lebensmittel zeigt die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen in Produktionsländern – vor allem des globalen Südens - sowie eine Wettbewerbsverzerrung für hiesige Bäuer*innen auf.

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz

Neuer Bericht: Slow Food fordert ein Ende von Doppelstandards bei Lebensmittelimporten - Landwirt*innen und Verbraucher*innen haben ein Recht auf Fairness und Transparenz
(c) Pexels, Carlo Martin
10.04.2024 – Slow Food Deutschland fordert die EU in einem neu veröffentlichten Bericht auf, die Doppelstandards für Import-Lebensmittel zu beenden und durch so genannte Spiegelmaßnahmen sicherzustellen, dass Import-Lebensmittel mindestens den EU-Standards entsprechen. Denn aktuell haben Verbraucher*innen bei Lebensmitteln aus EU-Drittstaaten keinerlei Gewissheit darüber, wie diese produziert wurden. So gelangen u.a. genmanipuliertes Soja, Rindfleisch, das unter Verwendung von Antibiotika als Wachstumsförderer gezüchtet wurde, und mit hochtoxischen Substanzen behandeltes Obst auf hiesige Teller. Eine Analyse ausgewählter Lebensmittel zeigt die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Ökosystemen in Produktionsländern – vor allem des globalen Südens - sowie eine Wettbewerbsverzerrung für hiesige Bäuer*innen auf.

Feed the Change

Feed the Change
(c) Slow Food International
✊ Lokale Aktionen, globale Auswirkungen! Meldet euch für eine Schulung an, um zu erfahren, wie ihr die Zukunft der europäischen Landwirtschaft mitgestalten könnt! Die Bewerbungsfrist endet am 12. April.

Arche des Geschmacks

Arche des Geschmacks
(c) Andreas Schaefer
Das Projekt "Arche des Geschmacks" der Slow Food Stiftung für Biodiversität schützt weltweit regional bedeutsame Lebensmittel, Nutztierarten, Kulturpflanzen sowie traditionelle Zubereitungsarten vor dem Vergessen und Verschwinden. Im derzeitigen Lebensmittelsystem gelten sie aufgrund ihrer vergleichsweise aufwendigen Herstellung oder Aufzucht als unrentabel oder sind "aus der Mode" gekommen.

Die Kulturland Genossenschaft erhält den Ursula Hudson Preis 2024

Die Kulturland Genossenschaft erhält den Ursula Hudson Preis 2024
(c) Ingo Hilger
05.04.2024 – Slow Food Deutschland hat heute auf dem Markt des guten Geschmacks - der Slow Food Messe in Stuttgart den Ursula Hudson Preis verliehen. Preisträger 2024 ist die Kulturland Genossenschaft, die sich für eine gemeinschaftliche Finanzierung von Landkäufen einsetzt, damit ein faires „Beackern“ von Boden Zukunft hat. Sie ermöglicht es, Familienbetriebe zu erhalten und ebnet nachhaltigen Gründer*innen den Weg. Ein Engagement, das aus Slow-Food-Sicht nicht zuletzt aufgrund aktueller Entwicklungen hinsichtlich Bodenspekulation und daraus folgender starker Preissteigerungen ein wichtiges Gegengewicht bildet.

Neues aus der Dienstagsküche: Steirischer Käferbohnensalat

Neues aus der Dienstagsküche: Steirischer Käferbohnensalat
(c) Iris Eibeck
02.04.2024 - Im April zeigt uns Chef-Alliance-Köchin Iris Eibeck die grüne Vielfalt des Frühlings: Wildkräuter kombiniert mit steirischem Käferbohnen-Salat und nussigem steirischen Kürbiskernöl. Sie zeigt in ihrer Küche in der Rhön, wie leicht es mit diesen guten Lebensmitteln ist, vielfältige, aber bodenständige Gerichte zu zaubern. Und so lässt sich das Gericht je nach Saison anpassen. Jetzt freuen wir uns auf Knoblauchrauke, Bärlauch, Giersch, Löwenzahn, Sauerampfer, Taubnessel, Gänseblümchen & Co.

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