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I. Konzept zur Einführung von Slow Food Bochum

  • Das Einzugsgebiet ist das mittlere Ruhrgebiet mit den Städten:
    Herne, Bochum, Gelsenkirchen, der Ennepe-Ruhr Kreis und das Vest Recklinghausen.
  • Die Schneckentreffs finden entspr. der Jahresplanung an verschiedenen Orten  statt.
  • Es wird jedes mal ein anderes Thema behandelt, wenn möglich durch einen eingeladenen Spezialisten vorgetragen.
  • Die Getränke (Wein, Wasser) und ein kleines Essen (Gericht des Monats) soll durch eine Pauschale umgelegt werden. Gäste zahlen einen kleinen Aufpreis.
  • Weitere Veranstaltungen sind gemeinsame Restaurantbesuche, Besichtigungen von handwerklichen Lebensmittelherstellern, Direktvermarkter, Bauern usw.
  • Wir halten Kontakt zu der örtlichen Presse, um hier für unseren Gedanken und Ziele eine Plattform zu entwickeln.

II. Inhalte unserer Philosophie

Wichtigste Aussagen und Forderungen sind:

  • Geschmack, Gesundheit, Genuss, Qualität
  • gut, sauber, fair
  • Interesse an regionaler Vielfalt
  • Erhaltung und Ausbildung zur Geschmackvielfalt
  • Die gemeinsame Mahlzeit ist wieder Kernpunkt der Kommunikation in der Familie und im Freundeskreis
  • traditionellen Rezepte und Herstellungsverfahren
  • Tierhaltung unter Einbeziehung des Tierschutzes und der artgerechten bäuerlichen Tierhaltung
  • Erhaltung der Artenvielfalt, sowohl bei Tieren und Pflanzen, die zur menschlichen Nahrung zählen (Arche des Geschmacks)
  • Fairer Handel in Nahrungsmitteln
  • Auseinandersetzung mit moderner Lebensmitteltechnologie und neuen Produkten. Es ist die Frage zu klären, in welcher Form die Lebensmittel verändert werden und wie sich evtl. Veränderungen auf Geschmack und Gesundheit auswirken.
  • Ablehnung synthetischer Geschmacksverstärker und Aromen
  • Kritische Auseinandersetzung mit Convenienceprodukten und Fertiggerichten
  • Ablehnung Intensiver Gemüsebau und getriebene Gemüse z. B. Hydrokulturen

III. Ziele

  • Aufstellung von Qualitätsstandards für Lebensmittel und Gastronomie
  • Erarbeitung eines Genussführers, Festlegung der Qualitätskriterien
  • Erhaltung von aussterbenden Haustierrassen durch Nachfrage und Verzehr
  • Erhaltung von bäuerlichen, gastronomischen und gewerblichen Traditionen
  • Wirtschaftliche Erwerbslandwirtschaft/Gartenbau bei extensiven Bewirtschaftung
  • Alle Zusatzstoffe und Verarbeitungsverfahren werden deklariert
  • Vermeidung von Gentechnik, wenn ja deren Deklaration

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