2012-05-12_Wildkräutersammlung Bericht

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          ... unser Essen selber sammeln ...

Unser Essen selber sammeln“ war die Ankündigung und das Motto unseres Conviviums für unsere diesjährige Wildkräutersammlung am 5. Mai.

Der Wetterdienst hatte es vorhergesagt – es hat an diesem Samstag geregnet. Nicht wenig.

Doch rund 20 Slow Foodies und interessierte Freunde haben diesem Wetter getrotzt, liessen sich nicht abhalten und wurden mit vielen gefundenen Kräutern dafür entlohnt.

 

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 Bernhard Demel vom NaBu, unser fach- und sachkundiger Führer durch das Angertal,  erläuterte uns: „Das Wetter in den Tagen und Wochen vorher mit Wärme und Feuchtigkeit hat dafür gesorgt, dass es viel zu finden, zu sehen und zum Essen gibt“.

Und so  mussten wir nicht weit laufen, um die ersten Wildkräuter zu finden. Gundermann, Wald- und Wiesenschaumkraut, Knoblauchhederich, Vogelmiere, Scharbockskraut, Beinwell, Giersch, Löwenzahn, Taubnessel und Brennnessel und vieles mehr – das war unsere Ausbeute und füllte unsere Sammelkörbe.

Bernhard Demel gab uns dabei auch Information über das Sammelgebiet Angertal, einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet, das seinen Namen der Anger verdankt, einem etwa 35,8 km langen rechtsrheinischen Zufluss zum Niederrhein. Die Anger schlängelt sich so von Wülfrath aus bis zur Mündung in den Rhein durchs Rheinland.

Auf unserer 3-stündigen Tour zeigte uns Bernhard Demel nicht nur, was für tolle essbare Pflanzen wir am Wegesrand finden können. Er zeigte uns auch die Pflanzen, die nicht geniess- und essbar sind. Er informierte uns ebenso über die verschiedenen Aspekte des Sammelns in einem Naturschutzgebiet, u. a. über erlaubtes und nicht erlaubtes Ernten. Das Thema Fuchsbandwurm wurde dabei mit dargestellt.

Selbstverständlich wurde intensiv diskutiert, natürlich auch über den kulinarischen Einsatz der gefundenen  Wildkräuter in der Küche. Und für viele gab es dann am Abend diesen kulinarischen Einsatz.

Am Schluss waren wir zwar alle durchnässt, aber vor allem sehr zufrieden. „Es war ein schöner und interessanter Tag – wann wird er wiederholt?“ das war die Frage. Freuen wir uns also auf das nächste Jahr!

M. Weniger

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Annelotte Beckmann-Schlöns und Hans-Heinrich Schlöns.

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